Unno Mith E-Bike mit DJI Avinox: Neues DJI-E-Bike – jetzt geht's los!

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Re: Unno Mith E-Bike mit DJI Avinox: Neues DJI-E-Bike – jetzt geht's los!
There was a slight delay in the production of the brake discs with the integrated sensor rings, which meant that the first few bikes were delivered with the separate DJI sensor ring instead.

The integrated discs are now in stock, and all bikes are currently being shipped with them, regardless of the model. Also the ring is still being included in the box should you wish to change the disc down the line.

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Als GALFER Shark-Fahrer warte ich ja noch auf die Ankündigung für den Aftermarkt :cool:
 
Ich war auch etwas enttäuscht, als das Rad ohne die integrierte Formula + Sensorscheibe ankam, habe aber eh direkt umgerüstet auf Shimano XT plus Galfer.

Bremse umrüsten war übrigens nicht so einfach wie von Unno angekündigt. Ich musste den Motor ausbauen, um die Bremsleitung durch die enge Führung im Rahmen zu bekommen.
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Ich war auch etwas enttäuscht, als das Rad ohne die integrierte Formula + Sensorscheibe ankam, habe aber eh direkt umgerüstet auf Shimano XT plus Galfer.

Bremse umrüsten war übrigens nicht so einfach wie von Unno angekündigt. Ich musste den Motor ausbauen, um die Bremsleitung durch die enge Führung im Rahmen zu bekommen.
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Wie bist du mit dem Bike zufrieden? Willst vlt auch ein paar Fotos posten?

Welche Größe hast du bei welcher Körpergröße genommen?
 
Insgesamt bin ich bisher super happy mit dem Mith! Genau das Bike, dass ich gesucht habe. Hatte allerdings erst wenige Ausfahrten und arbeite noch am optimalen Set-up, Gabel/Dämpfer, Lenkerhöhe/-breite, Fahrmodi-Einstellungen.

Größe S2, passt perfekt (fahrbereit ca. 76kg, 174cm, 79cm Schrittlänge).
Bike an der Waage wie geliefert: 21,2kg (ohne Pedalen). Umgerüstet habe ich Bremsen (Shimano XT) Reifen (Minion + Assegai), Lenker, Griffe. Mein erstes E-Bike, fahre sonst Touren mit einem Scott Ransom Enduro Bike.

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Set-up: 30% Sag, wie von Unno empfohlen. Gabel: 53psi, Dämpfer: 180psi. Fühlt sich soweit sehr gut an, Federwege werden genutzt, gute Traktion und Gegenhalt bei gleichzeitig guter Dämpfung, vielleicht etwas zu viel „Sofa“ Feeling für meinen Geschmack. (mein bisher geliebtes Öhlins Fahrwerk am Scott kommt mir plötzlich viel zu hart vor bei gleichen Federwegen 😣).

Bergauf / E-Power:
Ich denke, zum DJI Avinox Power wurde schon genug geschrieben. Einfach phänomenal! Es ist sehr verleitend, immer mit viel Power zu fahren (meistens im Trailmode, eingestellt auf 80Nm, 800W), weil‘s einfach Spaß macht und meistens genug Reichweite vorhanden ist. Die Kraft/Leistung ist immer gut dosierbar, solange es nicht sehr steil wird. Sobald es sehr steil und technisch wird und ich den Turbo Mode nehme (eingestellt auf 105Nm, 1000W), erfordert es noch einiges an Übung und Entschlossenheit. Im Sitzen geht die Front schnell hoch und man muss sehr auf Bodenfreiheit beim Pedalieren achten. Noch fühlt es sich an wie ein wildes Pferd, was einen abschmeißen möchte, aber mit dem richtigen Uphill-Techniktraining werde ich das schon einfangen 🤠.
Mit optimiertem Fahrmodus kann man bestimmt auch noch viel erreichen. Z.B. längerer Nachlauf bei bei Pedalpause. Die Avinox App ermöglicht super viel Einstellungsmöglichkeiten! Boost (120Nm) habe ich noch gar nicht probiert.

Bergab:
Für mich fühlt es sich ähnlich an wie mein Downhiller. Etwas zu lang und flach für flache Trails mit engen Kurven, aber das habe ich bei der Geo auch nicht anders erwartet. Je steiler, desto besser! Das Bike vermittelt mir super viel Confidence in sehr steilen technischen Sektionen. Allerdings fühle ich das Gewicht, wie es bergrunter schiebt. Als ehemals nur Bio-Biker mit einem leichten Enduro ist bestimmt noch etwas Gewöhnung notwendig. Spitzkehren umsetzen geht überraschend gut. Bei Trails mit höherer Geschwindigkeit muss ich mich noch weiter rantasten. Das Bike will mehr als ich bis jetzt, aber die Confidence ist noch nicht da. Ich denke, das ist das, was in vielen Reviews steht. Das Bike vermittelt mir nicht sofort dieses „Bremsen auf“-Feeling und man muss sich an das sehr direkte, steife Rad mit aktiver Fahrweise gewöhnen.

Bei Stufen: Bergab, solange man genug Platz zum droppen hat, kein Problem. Bei Hindernissen wie quer liegende Baumstämme oder Stufen berghoch setzt das Kettenblatt allerdings sehr schnell auf. Man muss mehr das Vorderrad hochhalten, ein vernünftiger Bashguard bzw. Unterfahrschutz wäre hilfreich.

Der größte Nachteil insgesamt: Mein bisheriges Enduro-Bike macht mir insgesamt gar keinen Spaß mehr, rauf wie runter, kommt mir plötzlich extrem kurz, nervös und unkontrolliert vor😵‍💫🤣 .

Reichweite: habe bereits über 2100 Höhenmeter erreicht auf einer Tour mit viel Trail-Mode und 5% Rest. Mit etwas weniger Unterstützung ist da bestimmt noch einiges mehr drin.

Online-Bestellung und Lieferung lief letztendlich sehr gut. Bestellt am 10.April, geliefert am 23.Juni. Kontakt auf Nachfragen per mail oder Telefon gingen sehr schnell. Die Bestellabwicklung läuft über einen deutschen Ansprechpartner (Gabriel). Im Vergleich zu großen Firmen finde ich diesen direkten, persönlichen und immer erreichbaren Kontakt sehr angenehm.

Noch ein Paar Punkte zum Bike selbst:
Insgesamt wurde alles in hoher Qualität geliefert.
Reifen wurden Tubeless geliefert, man muss nur noch die separat mitgelieferte Milch einfüllen. Top! Besonders gut für mich, da ich direkt die Reifen gewechselt habe.
Minus: Die innenverlegten Züge sind sehr eng verlegt. Für Bremsleitung verlegen muss der Motor gelöst werden, um an die Öffnung dahinter zu kommen. Da alle Kabel und Leitungen auf sehr engem Raum verlegt/geführt sind, muss man bei Zusammenbau sehr aufpassen, dass man kein Kabel verklemmt. Da alles sehr eng, bin ich gespannt, wie sich in dem Bereich Dreck sammeln wird.
Ebenfalls bei der sehr geringen Reifenfreiheit zur Kettenstrebe wird es spannend, wenn der erste Matsch kommt.
Auch beim Zug für die Sattelstütze. Beim rauszuziehen der Stütze muss man den Zug ja von vorne nachführen. Das ist fast unmöglich, denn der Zug klemmt irgendwo im Bereich Unterrohr/Batterie. Am Ende musste ich auch wieder den Motor ausbauen und es hat Kratzspuren auf der Zughülle gegeben. Unno konnte mir auf Nachfrage bei dem Problem nicht zufriedenstellend helfen.

Dickes Minus: Bremssattel hinten, Schraube für Beläge nicht/sehr schwer erreichbar, versteckt hinter der oberen Hinterbaustrebe (kann man ja wohl nicht Sitzstrebe nennen). Man muss den Bremssattel ausbauen, um an die Beläge zu kommen.
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Ich mag aufräumte Cockpits 😊:
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Insgesamt bin ich bisher super happy mit dem Mith! Genau das Bike, dass ich gesucht habe. Hatte allerdings erst wenige Ausfahrten und arbeite noch am optimalen Set-up, Gabel/Dämpfer, Lenkerhöhe/-breite, Fahrmodi-Einstellungen.

Größe S2, passt perfekt (fahrbereit ca. 76kg, 174cm, 79cm Schrittlänge).
Bike an der Waage wie geliefert: 21,2kg (ohne Pedalen). Umgerüstet habe ich Bremsen (Shimano XT) Reifen (Minion + Assegai), Lenker, Griffe. Mein erstes E-Bike, fahre sonst Touren mit einem Scott Ransom Enduro Bike.

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Set-up: 30% Sag, wie von Unno empfohlen. Gabel: 53psi, Dämpfer: 180psi. Fühlt sich soweit sehr gut an, Federwege werden genutzt, gute Traktion und Gegenhalt bei gleichzeitig guter Dämpfung, vielleicht etwas zu viel „Sofa“ Feeling für meinen Geschmack. (mein bisher geliebtes Öhlins Fahrwerk am Scott kommt mir plötzlich viel zu hart vor bei gleichen Federwegen 😣).

Bergauf / E-Power:
Ich denke, zum DJI Avinox Power wurde schon genug geschrieben. Einfach phänomenal! Es ist sehr verleitend, immer mit viel Power zu fahren (meistens im Trailmode, eingestellt auf 80Nm, 800W), weil‘s einfach Spaß macht und meistens genug Reichweite vorhanden ist. Die Kraft/Leistung ist immer gut dosierbar, solange es nicht sehr steil wird. Sobald es sehr steil und technisch wird und ich den Turbo Mode nehme (eingestellt auf 105Nm, 1000W), erfordert es noch einiges an Übung und Entschlossenheit. Im Sitzen geht die Front schnell hoch und man muss sehr auf Bodenfreiheit beim Pedalieren achten. Noch fühlt es sich an wie ein wildes Pferd, was einen abschmeißen möchte, aber mit dem richtigen Uphill-Techniktraining werde ich das schon einfangen 🤠.
Mit optimiertem Fahrmodus kann man bestimmt auch noch viel erreichen. Z.B. längerer Nachlauf bei bei Pedalpause. Die Avinox App ermöglicht super viel Einstellungsmöglichkeiten! Boost (120Nm) habe ich noch gar nicht probiert.

Bergab:
Für mich fühlt es sich ähnlich an wie mein Downhiller. Etwas zu lang und flach für flache Trails mit engen Kurven, aber das habe ich bei der Geo auch nicht anders erwartet. Je steiler, desto besser! Das Bike vermittelt mir super viel Confidence in sehr steilen technischen Sektionen. Allerdings fühle ich das Gewicht, wie es bergrunter schiebt. Als ehemals nur Bio-Biker mit einem leichten Enduro ist bestimmt noch etwas Gewöhnung notwendig. Spitzkehren umsetzen geht überraschend gut. Bei Trails mit höherer Geschwindigkeit muss ich mich noch weiter rantasten. Das Bike will mehr als ich bis jetzt, aber die Confidence ist noch nicht da. Ich denke, das ist das, was in vielen Reviews steht. Das Bike vermittelt mir nicht sofort dieses „Bremsen auf“-Feeling und man muss sich an das sehr direkte, steife Rad mit aktiver Fahrweise gewöhnen.

Bei Stufen: Bergab, solange man genug Platz zum droppen hat, kein Problem. Bei Hindernissen wie quer liegende Baumstämme oder Stufen berghoch setzt das Kettenblatt allerdings sehr schnell auf. Man muss mehr das Vorderrad hochhalten, ein vernünftiger Bashguard bzw. Unterfahrschutz wäre hilfreich.

Der größte Nachteil insgesamt: Mein bisheriges Enduro-Bike macht mir insgesamt gar keinen Spaß mehr, rauf wie runter, kommt mir plötzlich extrem kurz, nervös und unkontrolliert vor😵‍💫🤣 .

Reichweite: habe bereits über 2100 Höhenmeter erreicht auf einer Tour mit viel Trail-Mode und 5% Rest. Mit etwas weniger Unterstützung ist da bestimmt noch einiges mehr drin.

Online-Bestellung und Lieferung lief letztendlich sehr gut. Bestellt am 10.April, geliefert am 23.Juni. Kontakt auf Nachfragen per mail oder Telefon gingen sehr schnell. Die Bestellabwicklung läuft über einen deutschen Ansprechpartner (Gabriel). Im Vergleich zu großen Firmen finde ich diesen direkten, persönlichen und immer erreichbaren Kontakt sehr angenehm.

Noch ein Paar Punkte zum Bike selbst:
Insgesamt wurde alles in hoher Qualität geliefert.
Reifen wurden Tubeless geliefert, man muss nur noch die separat mitgelieferte Milch einfüllen. Top! Besonders gut für mich, da ich direkt die Reifen gewechselt habe.
Minus: Die innenverlegten Züge sind sehr eng verlegt. Für Bremsleitung verlegen muss der Motor gelöst werden, um an die Öffnung dahinter zu kommen. Da alle Kabel und Leitungen auf sehr engem Raum verlegt/geführt sind, muss man bei Zusammenbau sehr aufpassen, dass man kein Kabel verklemmt. Da alles sehr eng, bin ich gespannt, wie sich in dem Bereich Dreck sammeln wird.
Ebenfalls bei der sehr geringen Reifenfreiheit zur Kettenstrebe wird es spannend, wenn der erste Matsch kommt.
Auch beim Zug für die Sattelstütze. Beim rauszuziehen der Stütze muss man den Zug ja von vorne nachführen. Das ist fast unmöglich, denn der Zug klemmt irgendwo im Bereich Unterrohr/Batterie. Am Ende musste ich auch wieder den Motor ausbauen und es hat Kratzspuren auf der Zughülle gegeben. Unno konnte mir auf Nachfrage bei dem Problem nicht zufriedenstellend helfen.

Dickes Minus: Bremssattel hinten, Schraube für Beläge nicht/sehr schwer erreichbar, versteckt hinter der oberen Hinterbaustrebe (kann man ja wohl nicht Sitzstrebe nennen). Man muss den Bremssattel ausbauen, um an die Beläge zu kommen.
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Ich mag aufräumte Cockpits 😊:
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Vielen dank für dein ausführliches Feedback!

Ich bin mir noch nicht ganz sicher ob das Unno für mich das richtige Rad ist und ob ich nicht stornieren soll…
Vor allem bin ich mit 170cm nochmal kleiner als du.
 
das liest sich insgesamt wie ein dreadnought v2. wohl eher für aktive fahrer in steilem terrain und weniger für das deutsche mittelgebirge. vermute mal auf steilen downhillstrecken in frankreich (dann eben richtig steil) oder geballer durch steinfelder/wurzeln ideal.
allrounder wirds aber sicher bessere geben.
 
Da ich mich zwischenzeitlich gegen das Unno entschieden habe
Darf ich nach den Gründen fragen und welches Bike hast du stattdessen im Auge?

Funfacts: Das steckt hinter den Modellnamen der Unno Bikes

Die Bikes von Unno haben spezielle Modellnamen, die einen tieferen Sinn haben. Während Dash (voranpreschen) und Burn (brennen) so klingen, als würden sie für wildes Biken stehen, steht der ein oder andere sicher vor einem Rätsel, wo die Bedeutung von Boös, Mith oder Horn liegt.

Für die Namen der Unno Bikes stehen hohe Berge aus der ganzen Welt als Pate, manchmal sind es sogar Berge auf anderen Planeten.

  • Aora = neuseeländischer Berg Aoraki
  • Horn = europäischer Berg Matterhorn
  • Dash = äthiopischer Berg Ras Dashen
  • Burn = nordamerikanischer Berg Mount Blackburn
  • Ever = asiatischer Berg Mount Everest
  • Boös = Boösale Mons (höchster Berg auf dem Planeten Jupiter)
Unno war gezwungen, das Boös umzubenennen. Nun ist es unter dem Namen Mith bekannt. Inspiriert wurde der Name durch die Gebirgskette Mirthim Montes. Diese befindet sich auf dem Titan, dem größten Mond des Planeten Saturn.
 
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