AndiG72
Bekanntes Mitglied
An die Redaktion von EMTB-News, insbesondere @riCo und auch an @Thomas und @Marcus ,
ich habe mit Interesse eure Berichterstattung zum Bosch-Flowcamp gelesen. Auch die ursprünglichen Kommentare und die Entscheidung, den Thread aufgrund der Diskussion über inklusive Sprache zu schließen, habe ich verfolgt.
https://www.emtb-news.de/news/bosch-flowcamp-2025-fotostory/
In der Folge wurde die Diskussion in einen separaten Thread ausgelagert – was ich grundsätzlich als fairen Moderationsansatz empfinde. Der neue Thread wurde ebenfalls wieder geschlossen, was ich dann nicht ok finde. Dazu möchte ich einige Gedanken dazu teilen:
https://www.emtb-news.de/forum/threads/diskussion-zur-inklusiven-sprache.19016/
Das sperren von Diskussionen zu dem Thema ist meiner Meinung nach nicht zielführend.
ich habe mit Interesse eure Berichterstattung zum Bosch-Flowcamp gelesen. Auch die ursprünglichen Kommentare und die Entscheidung, den Thread aufgrund der Diskussion über inklusive Sprache zu schließen, habe ich verfolgt.
https://www.emtb-news.de/news/bosch-flowcamp-2025-fotostory/
In der Folge wurde die Diskussion in einen separaten Thread ausgelagert – was ich grundsätzlich als fairen Moderationsansatz empfinde. Der neue Thread wurde ebenfalls wieder geschlossen, was ich dann nicht ok finde. Dazu möchte ich einige Gedanken dazu teilen:
https://www.emtb-news.de/forum/threads/diskussion-zur-inklusiven-sprache.19016/
- Die ursprünglichen Kommentare empfand ich als humorvoll und weitgehend harmlos – keine persönlichen Angriffe, kein Hass, sondern eine ironische und recht witzige Auseinandersetzung mit der sprachlichen Gestaltung des Artikels.
- Es gibt unterschiedliche Positionen zum Thema inklusiver Sprache – auch unter Sprachwissenschaftlern. Eine offene Diskussion darüber sollte in einem Forum möglich sein, solange sie respektvoll bleibt. Dass die deutsche Sprache keine inklusive Sprache ist, ist eine legitime Meinung - auch wenn sie von einem Großteil der Bevölkerung und vielen Sprachwissenschaftlern nicht geteilt wird. „Die Kinder“ treffen wie „die Lehrer“ und „die Mountainbiker“ keine Aussage über das Geschlecht.
- Toleranz funktioniert in beide Richtungen: Wer mehr sprachliche Sensibilität einfordert, sollte auch andere Meinungen zu diesem Thema aushalten können – selbst, wenn diese pointiert oder satirisch formuliert sind.
- Viele Leser empfinden eine durchgängig gendernde Sprache als schwer lesbar oder nicht zielführend – das zeigen Rückmeldungen nicht nur hier im Forum, sondern auch aus Unternehmen und Organisationen, wie ich zum Beispiel in einem Gespräch mit Ärzte ohne Grenzen erlebt habe. Und auch Bosch dürfte sehr genau wissen, dass gegenderte Werbung nur schwer beim Publikum ankommt.
- Nach dem Ende des Gendersterns, sieht sich die Bevölkerung mit teilweise abstrusen Wortschöpfungen konfrontiert, angefangen von „den Gebährenden“ bis hin zu „Urlaubenden“ und schlimmeren Wortschöpfungen. Seid bitte nicht böse, wenn man dazu einen Scherz macht und sich in Gedanken die Hand vor das Gesicht schlägt.
Das sperren von Diskussionen zu dem Thema ist meiner Meinung nach nicht zielführend.
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