Toleranz auf eMtb-News (Redakteure)

Liebe Leute,
mir ist wichtig, dass dieser Thread nicht in persönliche Angriffe abdriftet – was hier stellenweise leider passiert. In den beiden Threads, deren Schließung ich kritisiere, war das (noch) nicht der Fall.

Mir geht es um eine sachliche Diskussion über Sprache – und um die Klarstellung, dass die deutsche Sprache nicht automatisch diskriminiert oder ausschließt.

Was mich zunehmend stört, ist der Eindruck, dass bestimmte Sprachformen inzwischen faktisch vorgeschrieben werden. Es gibt Gender-Leitfäden für Bewerbungen, Abschlussarbeiten oder Anträge – unabhängig davon, ob man diese Sprachform teilt. Dabei geht es längst nicht mehr um Stil oder Höflichkeit, sondern um Ideologie.


Ich bin grundsätzlich jemand, der aufsteht, wenn Kunst zensiert, Bücher umgeschrieben oder Filme verboten werden. Gleichzeitig unterstütze ich die Rechte von Lesben und Schwulen. Aber ich finde es ebenso legitim, in bestimmten gesellschaftlichen Debatten – wie etwa beim Sport oder in der Sauna – klare biologische Grenzen zu thematisieren, ohne sofort als unsensibel abgestempelt zu werden.


Mir geht es nicht um Spaltung, sondern um eine offene Diskussion. Teilweise ist es schon belustigend, mit welchem Eifer versucht wird, etwas gegen die Gesellschaft durchzusetzen. Sprache ändert sich, aber das geschieht von Innen heraus und wird niemals von außen diktiert - jedenfalls nicht in einer Demokratie.
 
Liebe Leute,
mir ist wichtig, dass dieser Thread nicht in persönliche Angriffe abdriftet – was hier stellenweise leider passiert. In den beiden Threads, deren Schließung ich kritisiere, war das (noch) nicht der Fall.

Mir geht es um eine sachliche Diskussion über Sprache – und um die Klarstellung, dass die deutsche Sprache nicht automatisch diskriminiert oder ausschließt.

Was mich zunehmend stört, ist der Eindruck, dass bestimmte Sprachformen inzwischen faktisch vorgeschrieben werden. Es gibt Gender-Leitfäden für Bewerbungen, Abschlussarbeiten oder Anträge – unabhängig davon, ob man diese Sprachform teilt. Dabei geht es längst nicht mehr um Stil oder Höflichkeit, sondern um Ideologie.


Ich bin grundsätzlich jemand, der aufsteht, wenn Kunst zensiert, Bücher umgeschrieben oder Filme verboten werden. Gleichzeitig unterstütze ich die Rechte von Lesben und Schwulen. Aber ich finde es ebenso legitim, in bestimmten gesellschaftlichen Debatten – wie etwa beim Sport oder in der Sauna – klare biologische Grenzen zu thematisieren, ohne sofort als unsensibel abgestempelt zu werden.


Mir geht es nicht um Spaltung, sondern um eine offene Diskussion. Teilweise ist es schon belustigend, mit welchem Eifer versucht wird, etwas gegen die Gesellschaft durchzusetzen. Sprache ändert sich, aber das geschieht von Innen heraus und wird niemals von außen diktiert - jedenfalls nicht in einer Demokratie.
Richtig guter Beitrag!
 
Spanisch ist erst auf Platz vier der meistgesprochenen Sprachen.

Gebe ich dir recht, liege falsch

einem Medium, das in der Öffentlichkeit steht und sich der deutschen Sprache als Kommunikationsmittel bedient.
Das wäre welches?
Dieses Forum ist immer noch ein privater Raum, das wird zu oft übersehen
Welche Regeln hier gelten, bestimmt immer noch das „Hausrecht“, so wie in der Disse auch oder sonstwo.

Nur die 2 Punkte zur Klarstellung meinerseits.
 
@AndiG72 Der Artikel hat rund 1000 Wörter. 2 Wörter davon (Bikende, Teilnehmende, also 2 Promille) haben eine Handvoll User so getriggert, dass es die ganzen Kommentare dazu gab. Nur dass ich es richtig verstehe – Du forderst in dem Zusammenhang mehr Toleranz von uns?
 
@AndiG72 Der Artikel hat rund 1000 Wörter. 2 Wörter davon (Bikende, Teilnehmende, also 2 Promille) haben eine Handvoll User so getriggert, dass es die ganzen Kommentare dazu gab. Nur dass ich es richtig verstehe – Du forderst in dem Zusammenhang mehr Toleranz von uns?
Hallo Thomas,
habt ihr den Artikel inzwischen überarbeitet? Ich konnte beim nochmaligen Überfliegen keine Begriffe wie „Bikende“ oder „Teilnehmende“ mehr finden – nur noch ein „Regnende“ (Regenende natürlich :cool:). Auch einige Kommentare scheinen gelöscht worden zu sein, daher lässt sich das im Nachhinein schwer nachvollziehen.

Meine Kritik bezog sich in erster Linie auf die Schließung des zweiten Threads. Ich fand die Kommentare dort größtenteils humorvoll und nicht ausfällig – aus meiner Sicht war das keine Eskalation, die ein Eingreifen notwendig gemacht hätte. Diesbezüglich habe ich mir mehr Toleranz und weniger Abwürgen gewünscht.


Das Thema Gendern ist leider inzwischen stark polarisiert. Es lässt sich kaum noch unabhängig von Debatten über Wokeness, Identitätspolitik oder politische Lager führen. Es ist eng damit verknüpft. Wer sich kritisch gegenüber "sogenannter genderneutraler" Sprache äußerte, wurde schnell pauschal in eine rechte Ecke gedrängt – das verhindertr in der Vergangenheit den Dialog, bzw war es ja oft genug beabsichtigt, den Diskurs so abzuwürgen.


Ob Begriffe wie „Bikende“ tatsächlich inklusiver sind als „Biker“, wäre eine spannende Debatte. Für viele Leserinnen und Leser wirken solche Konstruktionen aber eher künstlich und wenig sprachlich gelungen.

Mir geht es nicht um ideologische Grabenkämpfe, sondern um offene Diskussion – auch mit Augenzwinkern.
 
Ich habe die Revisionen durchgeschaut, es waren genau diese beiden oben genannten Begriffe enthalten.
Wir versuchen idR bspw. von "Bikerinnen und Bikern" zu sprechen und nutzen so etwas wie Sternchen etc. gar nicht, in dem Fall war das durchgerutscht.

Ich kann daher die Aufregung Empörung tatsächlich nicht nachvollziehen. Einfach etwas entspannter sein. Ein Begriff gefällt dir nicht? Hm, tja. Das Leben geht weiter, es gibt’s sicher Wichtigeres.
 
Das wäre welches?
Dieses Forum ist immer noch ein privater Raum, das wird zu oft übersehen
Welche Regeln hier gelten, bestimmt immer noch das „Hausrecht“, so wie in der Disse auch oder sonstwo.
EMTB-News ist ein journalistisches Medium mit öffentlichem Zugang.
Ebenso ist dieses Forum hier öffentlich zugänglich.

Natürlich wird es privat betrieben; und weil es privat betrieben wird und vermutlich auch noch eine Gewinnabsicht dahinter steht (selbst das Forum wird vermutlich betrieben, um Leser anzulocken), sollte man diese Diskussion führen können.
Hausrecht schön und gut, wenn aber einer daher kommt, der es besser macht, dann hilft das ganze Hausrecht nichts.
Besser wäre dann wohl ein offener Diskussionsraum, anstatt einer ideologischen Zwangsjacke.
Dem Ansehen, ein breit aufgestelltes Medium zu sein, würde es nicht schaden.
 
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