Was haltet ihr von Conway EMTB-Fullys?

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ich fahre mein 527 seit Dezember 2019 und bin voll und ganz zufrieden und im Vergleich zu meinem Vorgänger Lapierre Overvolt AM 500 ist das 527 von der Performance her eine Stufe besser, Bremsen, Laufräder, Motor, und Fahrwerk sind auf hohem Standard und ebenso die Fahreigenschaften.......guck mal bei Facebook, da gibt's ne Conway Gruppe mit vielen Infos über die Bikes.
 
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Hallo,

bin diesen Winter auch schon mal das einfachste Xyron 227 paar Stunden Probe gefahren. Trotz einfachster Ausstattung war ich mit dem Teil so richtig sicher und schnell unterwegs. Habe den Vergleich zu 160er cube Race und meinem 150er Bulls und konnte rein vom Federweg nichts negatives berichten.
Wegen Preis/Leistung wird es aber bei mir das 327 werden.
 
Mal ein kleines Update zur Bremse beim 327. Ist ja eine TEKTRO "G-Spec Trail 4P/4P" , entgegen den Bildern auf der Conway Homepage sind sogar zweiteilige Scheiben, geschlitzt und gelocht, verbaut.
Auch sonst begeistert die Bremse bisher. Absolut geräuschlos und sehr fein zu dosieren. Erst geht sie zaghaft zu Werke, aber legt dann mächtig zu.
Kleiner Nachteil zur MT5, die Hebel können nicht beidseitig verbaut werden. Soll also die Vorderbremse nach Rechts muss die Leitung umgebaut werden.
Auch der hauseigene Sattel hat sich auf den ersten 50km am Stück bewährt. Der erste Originalsattel auf dem ich so lang schmerzfrei durchgefahren bin.
 
Ich möchte mich mal an diesen Thread hängen:
Habe auch schon das Xyron in Augenschein genommen - gefällt mir eigentlich ganz gut. Leider hatte ich noch keine Möglichkeit es zu fahren.

In diversen Test ist die Rede davon,
- dass der Lenker zu breit ist - gut kann man abschneiden
- dass man sehr gestreckt auf dem Bike sitzt
- dass das Vorderrad beim Uphill leicht zum Steigen neigt.

Wie seht ihr das?
Würde mich über Antworten freuen
 
Getestet wurde so weit ich das überschaue immer das Carbonmodel. Beim Alu trifft davon nichts zu.
Lenker ist so breit wie bei jedem aktuellen Bike und es handelt sich sogar um eine 35mm Aufnahme. Aber wie du sagst, jeder kann ihn dadurch auf seine persönliche Vorliebe kürzen.
Gestreckt sitzt man keines Falls auf dem Alu. Ich hab bisher meine MTB eher kleiner gekauft und 44/M genommen. Beim Xyron ist es nach Probefahrten sogar das 48/XL geworden. Rahmen passt top und dank 170mm Sattelstütze komme ich sogar leichter auf den Boden als am L. Am L kam in engen Passagen auch das Knie dem Lenker recht nahe.
Gewicht ist tatsächlich gut verteilt, also nicht so extrem Frontlastig wie einige andere Bikes. Trotzdem stellen Anstiege kein Problem dar, solang der Motor den Anstieg noch schafft, lässt sich auch das Vorderrad problemlos am Boden halten.
Einfach ein super zu fahrendes Bike und besonders die TRP G-Spec Bremse am 327 ist der Hammer. Extrem Standfest, super zu dosieren und absolut Geräuschlos im Normalbetrieb. Bei heftigen Bremsmanövern dann dieser leicht flirrende Sound einer guten Motorradbremse, einfach fantastisch. Zudem sind mehrteilige und sehr stabile Bremsscheiben verbaut. Nach dieser Erfahrung würde ich keine MT5 mehr haben wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Lothar,
vielen Dank für deine Info.

Und Überraschung - es ist jetzt das Xyron 327 in rot-schwarz in der Größe L geworden. Der Händler hat sich Mühe gegeben und wir hatten M und L probiert und uns letztendlich für L entschieden. Ich konnte dann das Fahrrad ca. 1/2h fahren und wollte danach nicht mehr runter. Ich wollte zwar keinen Bosch, aber jetzt ist es doch einer geworden.

Ich bin jetzt mal 10 km gefahren und deine Aussag zu den Bremsen kann ich nur bestätigen.

Gruß, Edwin
 
Keine Frage, MT5 ist eine hervorragende und leichte Bremse für den sportlichen Einsatz. Allerdings neigt sie halt auf Grund ihrer leichten Bauart, zu einigen Eigenheiten in Originalausführung.
Die TRP G-Spec funktioniert halt ohne Komforteinbußen, ist aber etwas schwerer dafür. Selbst langes den Berg hinab tasten mit Dauerbremsen verkraftet sie ohne jegliche kratzenden Geräusche.
annafo, dass du nach 10km schon zufrieden bist wundert mich etwas. Da musst du ja gleich ordentlich Gelegenheit zum Einbremsen gehabt haben. Meine erste Tour vom Händler nach Hause bot mir dazu leider keine Möglichkeit. Paar mal aus 30km/h auf Null beeindruckten die Bremse gar nicht. Erst als ich sie mehrfach aus 70km/h bis fast zum Stillstand nutzen konnte, zeigte sie ihre wahre Performance.
Womit ich mich gar nicht anfreunden konnte war der SX 1-Klick Shifter, viel zu viel Beanspruchung für meinen alten Daumen. Hab daher sofort einen normalen NX Shifter verbaut. Geht deutlich leichter und bis zu 5 Gänge in einem Zug.
Der Sattel hat mich jetzt auch schon mal Beschwerdefrei über 100km begleitet. Passt wohl hervorragend zu meinem Hintern. Nach nunmehr schon über 300km Tour und Gelände den Wechsel zum Conway bisher nicht bereut, selbst der Akku hält was er verspricht. ?

Reichweite1.jpg



Reichweite2.jpg
 
Absolut identisch und das obwohl ich den Brose gefühlt sparsamer eingestellt und gefahren bin.
Bei reiner Langstrecke ohne steile Berge und komplett in ECO dürfte der Brose aber deutlich vorn liegen, einfach weil beim Brose die geringste Unterstützung niedriger ausfällt. Beim Bosch macht es daher Sinn den Motor immer mal abzustellen, und zwar dann wenn man im Flachen ohne die 25km/h erreichen zu wollen dahin radelt.
 
Ich habe das Conway Xyron 327 seit März 2020 und bin bis jetzt ca. 2400 km damit gefahren.
Der serienmäßige Sattel ist ein absolutes Billigteil und habe den recht schnell gegen einen SQlab 611 getauscht. Ansonsten habe ich keine Veränderungen an dem Fahrrad vorgenommen.
Aktuell habe ich die verbauten Reifen (Schwalbe Nobby Nic) runtergeworfen und auf tubeless mit den Vittora Aggaro umgerüstet.
In dem Zusammenhang habe ich die Bremsbeläge getauscht, dies geht nur bei ausgebautem Rad. (Auf meinem BioBike habe ich die Shimano SLX und da geht das ohne Radausbau.) Die Bremsbeläge sind recht euer, ich habe 20 Euro pro Paar bezahlt, das finde ich schon heftig und es gibt nur eine Sorte von TEKTRO. Da gibt es bei Shimano oder Magura mehr Auswahl, auch von Fremdherstellern.
Bei dem Umbau habe ich jetzt festgestellt, das die Kette sich gelängt hat und gewechselt werden muss. Für die verbaute SRAM NX gehen die 2400 km auch in Ordnung. Aktuell bin ich gerade am Suchen, welche Kette ich nehmen soll.

Ansonsten bin ich mit dem Conway Xyron 327 mehr als zufrieden und würde es jederzeit in Anbetracht des Preises wieder kaufen.
 
Der serienmäßige Sattel ist ein absolutes Billigteil und habe den recht schnell gegen einen SQlab 611 getauscht.

So unterschiedlich kann ein Sattel zum Hintern passen.😁 Ich finde das Originalteil Mega. 👌
Im Laufe der letzten nassen Wochen hat sich aber eine neue Baustelle aufgetan. Die Kabeldurchführung am Lenklager ist unglücklich positioniert und schlecht gedichtet. Hatte letztens die Gabel draussen und im Innern fanden sich schon ordentliche Mengen Dreck. Wer also viel bei schlechtem Wetter fährt sollte sich der Abdichtung unbedingt annehmen für eine langes Leben des unteren Lenklager.
 
Ich möchte mich mal an diesen Thread hängen:
Habe auch schon das Xyron in Augenschein genommen - gefällt mir eigentlich ganz gut. Leider hatte ich noch keine Möglichkeit es zu fahren.

In diversen Test ist die Rede davon,
- dass der Lenker zu breit ist - gut kann man abschneiden
- dass man sehr gestreckt auf dem Bike sitzt
- dass das Vorderrad beim Uphill leicht zum Steigen neigt.

Wie seht ihr das?
Würde mich über Antworten freuen
Wie bereits erwähnt sind es die Carbon Varianten, diese sind zu den Alu Modellen auch unterschiedlich von der Geo, bedeutet sie sind ein wenig sportlicher ausgelegt. Ich fahre mein 527er nun schon ein gutes Jahr und bin nachwievor bestens zufrieden. Tolles Bike zum sportlichen Austritt oder aber auch für längere Touren sehr empfehlenswert....klare Kaufempfehlung.
 
So unterschiedlich kann ein Sattel zum Hintern passen.😁 Ich finde das Originalteil Mega. 👌
Im Laufe der letzten nassen Wochen hat sich aber eine neue Baustelle aufgetan. Die Kabeldurchführung am Lenklager ist unglücklich positioniert und schlecht gedichtet. Hatte letztens die Gabel draussen und im Innern fanden sich schon ordentliche Mengen Dreck. Wer also viel bei schlechtem Wetter fährt sollte sich der Abdichtung unbedingt annehmen für eine langes Leben des unteren Lenklager.
Was genau hast du an der Kabeldurchführung geändert zur richtigen Abdichtung?
 
Auf die Schnelle hatte ich auch keine zündende Idee. Eigentlich müsste man aus weichem Gummi eine komplett neue Durchführung anfertigen, welche an den Zügen dicht sitzt und nur so viele Löcher hat wie nötig.
Ich hab jetzt erst mal das eine Loch zuviel mit Silikon verschlossen und von innen zähes Fett rangeschmiert. Stört so optisch wenigstens nicht und wenn das Bike nicht grad gekärchert wird sollte es erst mal eine Weile dicht sein.
 
Wie bereits erwähnt sind es die Carbon Varianten, diese sind zu den Alu Modellen auch unterschiedlich von der Geo, bedeutet sie sind ein wenig sportlicher ausgelegt.
Bin letzten Oktober eines Probegefahren. Alu. Der Verkäufer war sich "sicher", dass die Geo zum Carbon Modell gleich ist. Ich habe nicht in den Datenblättern nachgeschaut.
Wäre es ein 29" gewesen, hätte ich schon tief innen einen Kaufwunsch verspürt:cool:
 
Bin letzten Oktober eines Probegefahren. Alu. Der Verkäufer war sich "sicher", dass die Geo zum Carbon Modell gleich ist. Ich habe nicht in den Datenblättern nachgeschaut.
Wäre es ein 29" gewesen, hätte ich schon tief innen einen Kaufwunsch verspürt:cool:
Die geo bei alu und carbon ist unterschiedlich. Stack, Reach und Radstand sind anders. Aber das ist beim fahren selber nicht soooo auffallend. Haben uns für meine Frau gegen das carbon Modell entschieden und das 2021er Xyron 427 gekauft. Echt schönes bike, gefällt meiner Frau sehr.
 
Wäre es ein 29" gewesen, hätte ich schon tief innen einen Kaufwunsch verspürt

Warum 29"? Fährst du viel lange Touren? Vorn 29" geht auf jeden Fall, zumindest mit der Bomber Z2 des 327 und ohne Fender. Letzten Sommer hatte ich öfter mal vorn mein 29x2,35 Schwalbe RacingRalf drin und hinten einen Conti XKing 2,4. War eine recht gute Kombi für 100+ Forstwegetouren.
 
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