Neues Mondraker Dune im ersten Test: Abfahrtslastiges Light-E-MTB mit Bosch SX-Motor

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Re: Neues Mondraker Dune im ersten Test: Abfahrtslastiges Light-E-MTB mit Bosch SX-Motor
Spannendes Bike. Ich frage mich nur, da ja ein Mullet ist, ob es doch was für Biker mit einer Größe von 190 passend ist, oder doch dann lieber 29" vorne und hinten?

Vom Konzept mit dem SX mittlerweile vollkommen ausreichend, wenn dann lange Touren kommen Extender rann und aufgehts....
 
Spannendes Bike. Ich frage mich nur, da ja ein Mullet ist, ob es doch was für Biker mit einer Größe von 190 passend ist, oder doch dann lieber 29" vorne und hinten?

Vom Konzept mit dem SX mittlerweile vollkommen ausreichend, wenn dann lange Touren kommen Extender rann und aufgehts....
Ich denke die Entscheidung Mullet ja/nein ist mehr von den persönlichen Vorlieben bzgl. Fahrverhalten als von der Körpergröße abhängig. Wendigkeit/Agilität vs. Laufruhe/max. Grip.
Durch den recht flachen Lenkwinkel ist das Dune keineswegs nervös bei hohen Geschwindigkeiten. Hab den Vergleich zu full 29" am Bio-Bike (Orbea Rallon). Wenn's richtig steil wird, fühl ich mich auf Dune wohler und ich komme nicht in Kontakt mit dem Hinterrad (bin allerdings 1,75m).

Bzgl. Bosch SX: Volle Zustimmung. Fahre oft mit nem Kumpel der nen EP801 hat. Kann als einigermaßen fitter Fahrer recht gut mithalten, auch was die Reichhöhe anbelangt (er 600Wh, ich 400Wh ohne REX).
 
Hallo,


bin seit 3 Wochen der stolze Besitzer des Mondraker Dune R und bin wirklich begeistert davon, was das Rad so kann. Es ist mein erstes eBike. Vielleicht interessieren meine ersten Eindrück andere Teilnehmer mit ähnlichem Profil!

Vom 2019er Capra 29 Carbon Pro kommend, reicht mir die Bosch SX Unterstützung vollkommen. Gestern hab ich 91% der Batterie verbraucht, ohne Rex, und hab damit 1,931m erklommen und eine Distanz von 37km
gefahren. Dies in einem gemächlichen Tempo im Eco Modus auf Forstwegen hoch und auf engen Pfaden runter. Die Abfahrtsfähigkeiten, selbst in sehr engen Kehren sind der Hammer. Mir gibt das Rad viel Sicherheit.

Letzte Woche konnte ich die Kletterfähigkeiten auf einem steilen Pfad mit losem Untergrund probieren und mich haut es um, was schon im Tour+ Modus möglich ist. Zugegebenermaßen, mein Puls war aber schon sehr sehr hoch aber es hat Spaß gemacht und wo ich früher längere Zeit hochschieben musste, kann ich nun hochfahren.

Wermutstropfen sind die unpassenden DB8 Bremsen. Die gehören nicht an ein Superenduro im entsprechenden Gelände und ich bin kein notorischer Dauerbremser. Sicherlich werde ich die bald mit TRP DH Evo ersetzen.

(Nur nebenbei; leider hab ich eine kritische Fehlermedung vom Bosch Smart System, wenn ich versuche das Rex Powermore 250 anzuschliessen. Fehler 6A0000 "..Dual Kombatibilität..". Hoffe ein baldiger Firmware Update löst das Problem.)
 
Hallo zusammen, bin seit Juli Besitzer des Dune R und seit letzter Woche wurden dann auch die letzten Optimierungen abgeschlossen.
SRAM DB8 (die sind echt katastrophal) gegen eine gebrauchte Hope Tech 4 V4 ausgetauscht
NX Trigger gegen einen X01 Trigger
Tubeless
Sattel und Griffe geändert
paar Decals und Wrap usw.
Einzig für das Display suche ich noch eine Lösung. So wie es jetzt ist, ist es besser als original, aber da ich ab und an in Park will und dort evtl. der Schlepplift am Vorbau eingehängt wird, will ich das Display (hab auch noch das kleine 300er liegen) noch aufs Oberrohr platzieren.

(Nur nebenbei; leider hab ich eine kritische Fehlermedung vom Bosch Smart System, wenn ich versuche das Rex Powermore 250 anzuschliessen. Fehler 6A0000 "..Dual Kombatibilität..". Hoffe ein baldiger Firmware Update löst das Problem.)
Das klingt komisch. Ich hab das Bike gleich mit Rex gekauft und hatte nie ein Problem oder ähnliche Fehlermeldung. Am besten mal zum Dealer und checken lassen.
 

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Ich stehe aktuell in Kontakt mit Riderwalker, der mittlerweile auch ein Dune zum vermessen hat. Dort werde ich vermutlich die Halterung für das 300er (was ich bereits liegen hab) am Oberrohr bekommen. Sollte dann ähnlich dem hier sein.
https://riderwalker.com/gb/products...ondraker-crafty-carbon.html#/16-colour-yellow

Das Purion 400 wäre eine gute Alternative, wenn auch nicht ganz günstig. Aber mir gefällt die Möglichkeit das Display zu bzw. die Anzeigen anzupassen, was beim Purion aktuell noch nicht geht und wenn es dann geht, wird es vermutlich sehr eingeschränkt sein. Kenne die Position vom Display aber auch vom Shimano System und fand es eigentlich ganz gut. Allerdings bin ich mir da auch nicht sicher, ob der Bügel vom Schlepplift nicht trotzdem ran kommt.

Jetzt warte ich mal ab was ich von Riderwalker bekomme. Kann euch hier gerne updaten.
 
Je nach Vorbau höhe kann es bei vollem Lenkereinschlag das Display wegdrücken, habe die Halter bei mir und es am Crafty getestet, am Dune habe ich das Purion 400 verbaut. Warum nimmst Du nicht bei bedarf einfach den SP Connect und montierst dann das Telefon?
 
Also Handy will und kann ich nicht am Lenker oder allgemein am Bike haben. Ist ein Diensthandy. Dann würde ich auch noch ne andere Hülle benötigen. Zudem siehts furchtbar aus. Da finde ich das jetzige Kiox 500 besser.

Wie gesagt, Purion 400 ist ne option wenn auch ne teure.
Den Halter von Riderwalker möchte ich einfach mal versuchen. Mein Vorbau ist unverändert hoch (alle Spacer noch verbaut) und das sollte sich mit dem Lenker bei entsprechendem Einschlag ausgehen. Warten wir es ab.
 
Bin das Bike zum ersten Mal seit einem Jahr gefahren und finde, es ist eigentlich nach wie vor das beste Light-E-Enduro. Warum "eigentlich"? Ich finde die Standardsattelstütze trägt viel zu hoch über das eigentliche Sattelrohr auf. Mich mit meinen kurzen Beinen stört das extrem, ich habe regelmäßig den Sattel bei den Abfahrten gespürt, für ein modernes Bike ist das ein No-Go.

Daher die Frage in die Runde: wer hat hier denn die Sattelstütze getauscht und passen anderen Sattelstützen 180 aufwärts (z.B. OneUP) komplett in das Sattelrohr, ohne das was hinaussteht? Das ist momentan die eine Sache, die mich von einem Kauf abhält.
 
Sodala,
Fazit nach einem Jahr mit dem Dune RR Serie 1, Größe M und gekauft für 6500€ bei Mount7:

Komponenten:
Fahrwerk top, Öhlins ist aber nicht für jedermann, man kann nämlich keinen Dämpferservice selbst machen, nur Luftfeder. Das stört mich etwas.
Laufräder sind nicht das gelbe vom Ei, außer sackschwer sein können die E-thirteen nicht viel. Speichen plingen gerne beim Anstieg. Vorne zum dritten mal nachzentriert, wobei einmal aufgrund einer gerissenen Speiche passiert ist. Hinten versuche ich erst gar nicht, nur wenn das Rad verkauft wird. Irgendwelche DT Swiss oder Mavic wären mir lieber gewesen. würde ich mir garantiert nicht mit meinem eigenen Geld bewusst kaufen. Ich denke, dass mein HXC 1501 LRS die e-thirteen nächstes Jahr ersetzen wird. Eventuell nicht in Saalbach und Schladming, da ich keine Garantie drauf habe, aber sonst schon.
Sattelstütze: 180mm Oneup v3 bei 172cm passt mit 160mm Hub genau rein. Eventuell setze ich mich über den Winter hin, um eine andere Sattelklemmung für die V3 zu konstruieren und anschließend in Edelstahl drucken zu lassen. Sollte nochmal 10-20 mehr Hub generieren. 180mm in M sind absolut in Ordnung, wenn das so funktioniert, wie ich mir das vorstelle. Mehr sind natürlich besser, aber 180mm wären weit weg von unfahrbar.
Kurbeln wurden gegen Sram XO 160mm getauscht, Serie 1 hat ja noch 165mm bzw 170mm verbaut
Bremsen: Code Bronze waren jetzt nicht komplett schlecht, haben mit besser als jegliche Shimano gefallen, leider haben die zu wenig Power für den Bikepark, einfach weil die Hände so schnell ermüden. Es sind mittler Hope T4V4 verbaut mit 220er HS2 Scheibe vorne und 200mm HS2 hinten, Codes sind eher was für Trailbikes
Lenker: mit Abstand der komfortabelste, den ich kenne. Leider hat der nur 15mm Innendurchmesser, somit passen keine Werkzeuge, in meinem Fall Granite Stash Kettennieter und Tubelessflicken, rein. Da ich mehr Rise wollte, kam ein PNW Carbonlenker als Ersatz her. Im nachhinein hätte ich aber einen in 31,8mm nehmen sollen statt 35mm, der Vorbau wurde auch getauscht, um die 2° mehr Backsweep etwas auszugleichen
Griffe: kacke, kann man nichts anderes sagen.
Sattel: nie selbst probiert
Reifen: top, alles richtig gemacht. Assegai ist nur im Schlamm und Schnee Kacke aber ansonsten top und deppensicher (sprich: verzeiht Fehler und braucht nicht viel Technik) zu fahren. Nur ein Loch gesamt bisher (hinten), da hätte es aber einen DH Reifen wahrscheinlich auch zerballert. Habe einen 40kg Stein dann doch etwas mehr gestreift, als ich wollte, ergo Fahrfehler. Fahre mit Milkit Tubeless Milch
Antrieb: unauffällig, Kette bei 1900km noch immer unter 0,5% Verschleiß. Pod gefällt mir besser als der alte AXS Trigger oder klassische Schalthebel, insbesondere klassische mechanische Schalthebel empfinde ich mittlerwile als ergonomisches Downgrade gegenüber dem Pod; eventuell teste ich mal den Rockerpod
Display, Kiox 500: wird genutzt für Navigation, aber an anderer Position. Neben den Vorbau hinter dem Lenker. Eventuell muss man da auch was besseres drucken

Fahrverhalten: zur Erinnerung, alles bezieht sich auf Größe M, XL und wahrscheinlich auch L werden sich anders fahren. Für den immensen Radstand sehr agil, möchte aber dennoch klar geführt werden, zumindest bei niedrigen Geschwindigkeiten. Klettern geht recht gut, wenn man nicht gerade mit 40mm Riser und 180mm Luftfeder durch die Gegend gurkt wie ich, nach dem Wechsel zu mehr Federweg und höheren Cockpit gab es merkliche Abstriche, mit der niedrigeren Front ging es deutlich einfacher, wer häts gedacht. Ich werde mal 1cm tieferen Lenker (Spacer) testen. Springen geht auch top, ich würde aber mit etwas weniger als 30% Sag am Dämpfer fahren oder einen Volumenspacer einbauen, da das Rad wegen der extremen Progression im ersten Drittel des Federwegs bei 30% Sag einen sehr hohen dynamischen Sag hat und nicht 100% durchlagsicher ist. Entsprechend fühlen sich die 350mm Tretlagerhöhe nicht hoch an und deshalb auch der Wechsel zu 160mm Kurbeln. Bei Coil würde ich 25-28% Sag anpeilen oder eine progressive Feder fahren. In Größe M gut ausbalanciert, Probleme mit Traktionsverlust hatte ich bisher nie. Recht wenig Pedalrückschlag, dafür eher mehr Anti Rise als ein typischer Viergelenker.

Eignung: man sollte schon mal ein MTB gefahren sein, da es wegen dem sehr direkten Lenkverhaltens und schierer Länge nicht unbedingt den Preis für das anfängerfreundlichste Rad bekommt, sollte man aber dennoch schaffen, wenn man dieses Rad haben will. Ein YT Decoy SN oder Simplon Rapcon TQ wären da denke ich etwas einfacher zu fahren, die haben nicht ganz so extreme Geometriewerte (Radstand, Länge Hauptrahmen, kurzer Vorbau) wie das Dune. Ansonsten perfekt für (Vor)Alpen oder sonstigen Gebirgen oder auch in Parks. Reichweite gibts nichts zu meckern.
1000hm bei 60km und Waldboden und Tour+
1200hm bei 50km, Waldboden und Tour+
1700hm bei ~55km, Waldboden und Eco
2300hm bei 40/45km bei einer alpinen Tour in Eco; auf Schotterstraßen rauf, oben ein paar Runden mit Trails und dann eine Abfahrt

Alles ohne Range Extender wohlgemerkt und rechnerisch, mit originaler Maxxis Bereifung, unbearbeitete Fahrmodi, leer gefahren habe ich das Rad noch nie und trotz Range Extender wurde der nie gebraucht. EMTB (+) blieb für Schleppaktionen und Trails reserviert, wo man hin und wieder einen Gegenanstieg oder kurze Tretpasssage hatte. Eigenleistung zwischen 130 und 150w laut Bosch, war immer mit einem nicht Ebiker unterwegs. Turbo finde ich etwas grob und teilweise schwer zu kontrollieren, nur wirklich für "ich hab keinen Bock mehr" Anstiege zu gebrauchen, wenn man sich tragen lassen will. Gewicht ich: 75/77kg je nach Jahreszeit, dürfte gern weniger sein. Gewicht Rad: Exakt 20kg mit Fender, Dichtmilch, E thirteen LRS, 165mm Kurbel und Hope Union Pedalen. 18,5kg wären ohne Pedale möglich, aber nur mit Carbon LRS und dünnen Reifen. Mit den HXC 1501 Felgen bin ich bei 19,5kg fahrfertig.
 
Bin das Bike zum ersten Mal seit einem Jahr gefahren und finde, es ist eigentlich nach wie vor das beste Light-E-Enduro. Warum "eigentlich"? Ich finde die Standardsattelstütze trägt viel zu hoch über das eigentliche Sattelrohr auf. Mich mit meinen kurzen Beinen stört das extrem, ich habe regelmäßig den Sattel bei den Abfahrten gespürt, für ein modernes Bike ist das ein No-Go.

Daher die Frage in die Runde: wer hat hier denn die Sattelstütze getauscht und passen anderen Sattelstützen 180 aufwärts (z.B. OneUP) komplett in das Sattelrohr, ohne das was hinaussteht? Das ist momentan die eine Sache, die mich von einem Kauf abhält.
Das ist prinzipiell nicht möglich. Einstecktiefe M sind 215mm, da bekommt man nur eine 150er wenn überhaupt komplett unter, ohne das was raussteht. Wäre das der Fall, sitzt man aber sowieso zu weit unten. Im M Rahmen sollte man dennoch mit einer 180er fahren können, je nach Beinlänge sogar mit vollem Hub, L sowieso, wenn nicht sogar eine 210er mit weniger Hub. Einstecktiefe ist echt nicht super, wirklich behindert hat mich das aber bisher noch nicht. Spüre den Sattel schon des öfteren, ist aber nie überaus hinderlich gewesen. Schrittlänge habe ich nicht parat, aber wie geschrieben habe ich eine 180er in 160mm in meinem M Rahmen und komme damit zurecht

PS: aktuell werden Dune RR bei Statera oder Mount7 für 5500€ rausgeschleudert
 
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