Und wieder einer, der das Lesens nicht mächtig ist.
Ich mache auch dir etwas Licht ans Fahrrad.
Der gelernte Mechaniker macht gar nix. Ich lese mich ein und werde es an meinen Kumpel weitergeben. Hatte ich auch geschrieben.
Der gelernte Mechaniker vs mangels Fachwissen:
Der Hinweis auf den Mechaniker soll verdeutlichen, dass man das Grundprinzip von Metallen, Gewinden, kraftschlüssigen Verbindungen usw von der
Pike auf gelernt und verinnerlich hat. Daher die Verwunderung, dass obwohl alles gem. Handtuch (was vermutlich nicht vom Apotheker sondern vom Ingenieur mitgeschrieben wird) ordentlich gemacht wurde, es nicht funktioniert … bei mehreren Bikes. Daher auch die Frage in meinem ersten Post, ob es eine Krankheit.
Hätte ich den Zweiradmechaniker gelernt, hätte ich es auch so geschrieben. Ich habe mein Wissen jedoch in einer anderen Branche erlernt. Ich glaube, dass ich in meiner Branche recht gut bin, was aber nicht heißt, dass man von der Mechanik einer Armbanduhr bis zur Mechanik einer Lokomotive alles aus dem ff beherrscht. Wenn jemand das behauptet, dann wird er mit Sicherheit hier nicht Fragen stellen, ob das ne Krankheit ist.
Und zugegeben, ich habe kein Fachwissen in der Fahrradmechanik. Meine Schraubererfahrungen gehen auf BioBikes mit V Brakes zurück. Mein eMTB steht gerade bei einem guten Freund, der zugleich im Berufsleben an Fahrrädern schraubt. Und warum? Weil er an Bikes mehr drauf hat als ich.
Ich dachte eigentlich, dass ich hier eine vernünftige Frage stelle und ein paar gute Antworten (habe ich auch einige!) und wenige dusselige Antworten erhalte, wie es halt so typisch in Foren ist.
Aber das hier so viel Müll auf einmal ausgestuckt wird, ist echt faszinierend.
Und abschließend noch etwas Sozialkritik bevor ich meinen Account hier deaktiviere (ich bin ja immerhin kein Kindergärtner, Deutschlehrer, Therapeut oder ähnliches).
Diese Defokusierung, die hier gerade besonders krass ist, erlebe ich tagtäglich in meinem privaten wie auch beruflichen Umfeld. Wie oft erlebe ich, dass eine konkrete Frage gestellt wird und gar nicht auf diese Frage geantwortet wird. Im Berufsleben weise ich Leute sogar darauf hin, dass das z.B. eine geschlossene Frage ist und man erhält trotzdem nicht eine passende Antwort.
Und warum ist das so? Warum können Menschen nicht mehr zuhören? Oder können wir noch zuhören, aber kriegen es nicht mehr verarbeitet? Sind wir mittlerweile zu dumm? Aber eigentlich müsste doch die Gesellschaft immer schlauer werden! Wir haben immer mehr Abiturienten, davon hat ein immer größerer Teil ein Einser Abi, immer mehr gehen studieren (okay, die Abbrecherquoten steigen auch), aber rein objektiv kann es doch gar nicht sein.
Oder machen uns die sozialen Medien kaputt? Haben wir aktuell nur noch die Auffassungsgabe von wenigen Sekunden, weil das nämlich die konsumierten Schnipsel auf TikTak und Co. sind, wovon viele ihr Wissen haben?
Von einigen oben möchte ich mich im Übrigen nicht ausnehmen … das ist also kein Fingerzeig nur auf „die Anderen“.
Da ist manchmal Demut und Selbstkritik gefragt.
Und ich weiß was jetzt einige denken. Der dumme Pi***r schreibt was von Selbstkritik, aber belehrt hier erstmal andere.
Und daran kann ich nur antworten: Ja!
Weil, siehe oben! Lest ordentlich, denkt drüber nach, versucht auch mal ordentlich zu schreiben und verliert nicht den Fokus.
In diesem Sinne … verfleischt euch hier gerne weiter. Ich nutze meine Zeit woanders sinniger!
Tschöö