Fit mit/trotz eMTB

die ursprüngliche Frage war ja "Fit trotz/mit eBike" ;-)
man kann immer alles verkomplizieren, bis alle Klarheiten beseitig sind x'D

Fakt ist:
Egal ob ich mit dem BioBike oder dem eBike unterwegs bin, wie der Trainingseffekt ist liegt daran wie ich Beides nutze!

ich kann beide Bikes so nutzen, dass ich immer an der persönlichen Leistungsgrenze fahre. Beim eBike hätte ich die Möglichkeit, einen steilen Berg mit weniger Eigenleistung hoch zu fahren. Aber das hängt ja lediglich davon ab, welche Stufe ich fahre und ob ich das möchte!

Und ob ich nun den Berg mit 6km/h oder 21km/h hoch fahre hat auf die Fitness keinen Einfluss, WENN ich dabei an meiner Leistungsgrenze in die Pedale trete. Dabei werde ich logischer Weise auch den gleichen Kalorienverbrauch etc. haben.

Da einzige "Problem" beim eBike ist, ob man seinen inneren Schweinehund im Griff hat ;-) natürlich hat man die Möglichkeit mit weniger Eigenleistung unterwegs zu sein, muss man aber nicht.

Ich selbst fahre 50/50 BioBike und eMTB. Dabei immer an meiner "Schmerzgrenze". Und die Werte pro/h sind auf +/- 5% identisch. Logisch, warum sollte es auch anders sein, wenn mein "Beitrag" auf beiden Bikes jeweils der Gleiche ist.
 
Wobei bei mir die Frage der Fitness an letzter Stelle steht. Mir geht es einfach darum möglichst abgelegene neue Wege zu erreichen und einfach den ganzen Tag unterwegs zu sein. Das geht aber leider nicht ohne Fitness/Ausdauer, da sonst der Aktionsradius doch sehr beschränkt wäre.
Abgesehen davon sollte man sicher Fitness nicht mit "Gesund" gleich setzen, denn gesund ist Radfahren meiner Meinung nach nicht, besonders für die Atemwege. Auf Strassen atmet man deutlich zu riechende Abgase ein und Abends kann man sich dann schwarz ausschnäuzen. Im Frühjahr in Wald und Flur, wenn Alles in Blüte steht, dann spuckt und schnäuzt man gelb/grünen Schleim. Und der massive Staub auf unbefestigten Wegen in diesem Jahr ist sicher auch nicht Ohne, denn der ganze unbedeckte Körper fühlt sich "gesandet" an. Hinzu kommt aber auch das Atmen sehr kalter Luft und der ständige Wechsel zwischen Schwitzen und Auskühlen, wenn man im Winterhalbjahr unterwegs ist.
Von daher, längere Wanderung mit ordentlich Gepäck sind auf Dauer sicher gesünder.
 
dafür belastet Wandern mehr die Knie- und Hüftgelenke und schweres Gepäck den Rücken ;-)
unsere Atemwege sind für die von dir angesprochenen Partikel ausgelegt, das ist kein Problem.....Allergiker ausgenommen.
Und wegen Strassendreck usw. fahre ich nur in den Bergen/Waldwegen und kein Rennrad. In der bergigen Schweiz auch kein Problem ;-)
Und jeder Mensch, der in einer grösseren Stadt wohnt hat wesentlich mehr Schadstoffe einzuatmen, als der ländlich wohnende Mountainbiker!
Wenn das was Du beschreibst für deine Atemwege schon ein Problem wäre, würde jeder Raucher nach 10 Zigaretten tot umfallen...........
 
Wer sich professionelle Trainingspläne erstellen lässt oder zumindest anschaut, wird erkennen, dass zur Steigerung der Fitness und Gesundheit das Training immer an der Schmerzgrenze suboptimal ist. Habe etlich Bekannte, die brauchen das halt, weil sie sonst mental nicht zufrieden sind. Das mit den Atemwegen ist... na ja, dann müssten alle Biker einen frühen Tod... :winkytongue:

Bin regelmässig als Tourguide unterwegs, die Gruppe hat eine Spreizung von oft 30 Jahren. Die könnten ohne E-Bikes niemals sinnvoll miteinander Fahren. Viele, die jetzt E-Bike fahren, würden ohne den Motor eben nicht mehr aufs Rad sitzen, insofern ist jede Betätigung als positiv zu sehen. Ausserdem ermöglicht der Motor, eine etwas niedrigere Belastung über einen deutlich längeren Zeitraum. Und je nach Topografie geht es eben bergauf und bergab, da ist dann jemand mit Mitte 70 kaum in der Lage 100 km und über 1200 Hm zu ohne Motor zu fahren, dass sehe ich in meinem Umfeld regelmässig.

Ausserdem macht es eben auch Spass, was ein nicht zu unterschätzender Aspekt ist.

Es gibt inzwischen genügend Untersuchungen, die den positiven Trainingseffekt belegen.
Klar kann ich das auch mit anderen Sportarten, aber in dem Forum geht es nun mal um E-MTB, auch wenn das nicht alle verstanden haben :cool:
 
Man schau sich nur mal an wo man MTB am häufigsten zu sehen bekommt.
In meiner Gegend Platz 1 = auf dem Heckträger eines PKW, Platz 2 = an Bergen mit Lift und Platz 3 belegt das Hochland mit sehr moderater Topografie.
Vorurteile kann man also gegen beide Seiten pflegen und auf beiden Seiten gibt`s halt auch immer wieder Gegenteiliges.

Es war mir nicht bewusst, dass Pollen nur Radfahrer angreifen...o_O

Sicher nicht, aber der Luftumsatz pro Stunde ist sicher um einiges höher als bei Wanderung, oder gar auf dem heimischen Sofa. :)
 
So da will ich doch noch mal meine persönlichen Erfahrungen teilen.

Wegen eines Herzproblems aufgrund einer angeborenen Erhöhung meines Lipoproteins a bin ich in stetiger Behandlung, alle 6 Monate mache ich ein „Stress Echo“ Ultraschall vom Herzen auf dem Ergometer beim Kardiologen. Vor 6 Monaten beim letzten Test hatten wir über mein Training gesprochen. Meine Kardiologin gab mir den Rat, den Puls beim MTB immer im optimalen Bereich zu halten, sprich 120-135 Schlägen und Pulsspitzen zu vermeiden. Tja aber wie... also kam ein eBike her...

Jetzt war es wieder soweit. Nach 5 Monaten Training mit dem eBike statt normalem Bike hatte ich wieder den Leistungstest. Erhöhung der maximalen Leistung um 50 Watt auf 400 Watt. Entspricht ca. 15 %. (350 Watt hatte ich seit Beginn der Überwachung vor 3 Jahren.

Dazu kommen längere Distanzen und Trainigszeit durch gleichmäßige Belastung, mehr Spaß, und ein besseres Gefühl nach der Belastung.

Grüße
 
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Jetzt war es wieder soweit. Nach 5 Monaten Training mit dem eBike statt normalem Bike hatte ich wieder den Leistungstest. Erhöhung der maximalen Leistung um 50 Watt auf 4Watt. Entspricht ca. 15 %. (350 Watt hatte ich seit Beginn der Überwachung vor 3 Jahren.

Ja, ne, iss klar, das E Bike hat Wunder vollbracht. Letztendlich hast Du dich mehr bewegt. Das wäre mit einem normalen Rad genauso möglich gewesen. Da fehlte dir aber die Motivation dazu. Das E Bike war allenfalls ein Motivator.

350 Watt, wie lange, eine Minute, eine Stunde?
 
Ja, ne, iss klar, das E Bike hat Wunder vollbracht. Letztendlich hast Du dich mehr bewegt. Das wäre mit einem normalen Rad genauso möglich gewesen. Da fehlte dir aber die Motivation dazu. Das E Bike war allenfalls ein Motivator.

350 Watt, wie lange, eine Minute, eine Stunde?

Ich bin ebenfalls durch eine Herzkrankheit zum eMTB gekommen. Und es ist nun mal Fakt, dass es kein besseres Training für Herzpatienten gibt, (gerade bei Cardiomyopathie) als ein Fahrrad Ergometer. Da habe ich etliche Stunden in der Reha und den Kuren drauf verbracht. Und das, was dem Ergometer an nähesten kommt ist das Ebike. Also gerade für Herzpatienten gibt es zusammen mit Nordic Walking kein besseres Training. ( Ja ich mache beides)
 
Ja, ne, iss klar, das E Bike hat Wunder vollbracht. Letztendlich hast Du dich mehr bewegt. Das wäre mit einem normalen Rad genauso möglich gewesen. Da fehlte dir aber die Motivation dazu. Das E Bike war allenfalls ein Motivator.

350 Watt, wie lange, eine Minute, eine Stunde?

Ich glaube du hast meinen Beitrag nicht richtig gelesen. Ich hatte geschrieben STATT MTB. Abgesehen davon kannst du bei Dir auf die Motivation schauen und nicht anderen fehlende vorwerfen. Respekt scheint aber keine Tugend von dir zu sein. Aber ich kann gerne deine Fahrkünste von deinem Video kommentieren wenn Du willst.

Meine Anfänge gehen zurück bis zum Wheeler 8800 falls dir das was sagt. Also zum Thema Radfahren und MTB habe ich schon ein paar Jahre auf dem Buckel.

Das Training ist im Vergleich nicht mehr und nicht weniger geworden. Allerdings bin ich dann so gut wie immer im für mich optimalen Pulsfenster gewesen. Da ich keinen Wettkampf betreibe muss ich mich auch nicht quälen, dies hat nämlich keinen Effekt außer das es ungesund ist.

Die Wattzahl spielt auch gar keine Rolle, es diente nur zum Vergleich. Fakt ist das ich meine Fitness nachweislich verbessert habe und mich zudem sogar besser gefühlt habe.

Ich kann es nur jedem empfehlen.

Grüße
 
Ja, ne, iss klar, das E Bike hat Wunder vollbracht. Letztendlich hast Du dich mehr bewegt. Das wäre mit einem normalen Rad genauso möglich gewesen. Da fehlte dir aber die Motivation dazu. Das E Bike war allenfalls ein Motivator.

350 Watt, wie lange, eine Minute, eine Stunde?

ohne Worte.............
manche melden sich scheinbar nur an um zu provozieren ;-)
 
Ich finde das toll, wenn sich jemand fit hält, besonders wenn er oder sie gesundheitlich beeinträchtigt ist. Also ganz klar Daumen hoch. Mit dem eBike hängt man auch gerne mal etliche Kilometer mehr dran, bei einer Tour oder fährt noch ein Tal weiter. Dank der Unterstützung hat man dann notfalls noch Power, wenn die eigenen Kräfte nachlassen und es fällt einfach leichter, gegen den inneren Schweinehund anzukämpfen. Ich habe einige gesundheitliche "Päckchen" zu tragen und da ist die Wahlmöglichkeit der elektrischen Hilfe einfach nur toll. Ich bestimme über den Schwierigkeitsgrad bei Steigungen oder starkem Gegenwind. Daran kann ich nun nichts Schlechtes erkennen...
 
Ich glaube du hast meinen Beitrag nicht richtig gelesen.

Die Wattzahl spielt auch gar keine Rolle, es diente nur zum Vergleich. Fakt ist das ich meine Fitness nachweislich verbessert habe und mich zudem sogar besser gefühlt habe.

Ich kann es nur jedem empfehlen.

Grüße

Doch, doppelt und dreifach.

Du kannst fahren mit was Du willst, das interessiert mich direkt betrachtet nicht. Indirekt im Bezug auf deine gemachten Aussagen aber schon.

Nach 5 Monaten Training mit dem eBike statt normalem Bike hatte ich wieder den Leistungstest. Erhöhung der maximalen Leistung um 50 Watt auf 400 Watt. Entspricht ca. 15 %.

Wer in alle Öffentlichkeit hinaus posaunt eine Leistungssteigerung von 50Watt mit einem E Bike in nur 5Monaten erreicht zu haben, also 400 bzw. 350Watt sollte schon ein wenig mehr liefern als nur Werbesprech bla bla bla.
Andere steigern Ihre Leistung in 1Watt Schritten und dann kommt da so ein E Bike Strampler daher und erzählt was vom 50Watt Steigerung in nur 5 Monaten. Dafür trainieren andere jahrelang.

Also, wie lange trittst Du nun die 400Watt?
Zeig mal die Daten und Fakten.
 
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Eine Leistungsmessung in der Kardiologie etwas völlig anderes ist, als das was du meinst.
Bei mir wird im intervall Training immer wieder die Watt Zahl erhöht und dabei die Herzfrquenz kontrolliert, welche meine max Belastbarkeit nicht überschreiten darf. Da geht es in keinster Weise um dicke Oberschenkel ;)
 
Das ist mir schon bekannt nennt sich Belastungs EKG. Dennoch wird die Belastung nur alle 2min um 25Watt erhöht.

400Watt 2Min lang treten, da müssen die Oberschenkel schon ein bisschen dicker sein als bei 150Watt ;)

welche meine max Belastbarkeit nicht überschreiten darf.

Das wäre einen eigenen Thread wert, zumal ich damit auch eigene Erfahrung habe, zudem von der Schulmedizin sowie dessen Ärzten nur sehr wenig halte. ;)

Viele Ärzte sorgen für eine gewisse Abhängigkeit um an der Geld-Quelle zu bleiben. In der Schulmedizin setzt man mehr auf Linderung statt auf Heilung.
 
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