Fit mit/trotz eMTB

MtB55

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Mich hat es letztes Jahr sehr überrascht, das meine Süße die bisher nur eMTB fährt, mit mir in Garmisch auf dem HT locker flockig 900hm gefahren ist, auch das mein Umstieg von eMTB zum MTB so easy ablief, nach 6 Monaten gehen 60-80km und 1500 hm mehrere Tage am Stück, der Alpencross im Sommer kann kommen.

Daher hat mich jetzt mal interessiert wie nah die kleinste Unterstützung des Yamaha, ECO+ dem echten MTB kommt. Die Kandidaten waren Cube HPA Race 160mm, Gewicht ca. 14,3 Kilo, vorne Schwalbe Hans Dampf, hinten der Racing Ralph, Schaltung eine modifizierte 1x11 e*13 9-46 und vorne Garbaruk 28Zähne und mein Nduro 7.0 180mm Federweg, Yamaha PW-X, Reifen MM Soft vorne HD soft hinten, Gewicht über 25kg. Schaltung 2x10 wobei ich meist vorne nur das kleine Kettenblatt fahre, d.h. ähnliche Übersetzung wie am Cube. Esay Runde 44km/925hm, zuerst mit dem Cube, dann einen Tag später mit dem Nduro... Fazit, der ECO+ Modus unterstützt trotz der deutlicheren MTB Bereifung etwas mehr als ein reiner Ausgleich, ich würde sagen ich habe nur ca. 80% der Leistung wie am Cube aufbringen müssen, d.h. aber auch man kann mit dem eMTB sehr nahe am MTB trainieren, man braucht nur den Willen nicht die Unterstützung hoch zustellen, wenn es mal zäh wird, p.s. inzwischen ist meine Süße so fit das wir gerade ein MTB HT als zweit Bike suchen.
 
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Ich bin seit über 20 Jahren mal mehr, mal weniger mit dem Mountainbike unterwegs.
Ich hab mich relativ lange gegen ein E-Mtb "gewehrt" nicht zuletzt wegen des hohen Preises, der sich rasend schnell entwickelnden Technik und aus dem glauben heraus kein Mofa fahren zu wollen.

Seit ein paar Monaten hab ich jetzt ein E-Mtb, ich bin mir sicher es ist eine Philosophiefrage.
Ich habe den Eindruck viele E-MTB sehen ihr Gefährt als Mittel möglichst schnell von A nach B zu kommen, Strecken die Sie bisher in 60 Minuten gefahren sind künftig möglichst schnell in 30 Minuten zu fahren.
Nahe der 25km/h durch Wälder zu brettern, der Ruf nach und die Zuhilfenahme von Möglichkeiten die 25 Km/h Grenze zu umgehen wird lauter.
Ich finde diese Einstellung für gefährlich und kontraproduktiv.

Für mich ist das E-Mtb eine perfekte Möglichkeit mich fit zu halten, mir frühere Strecken einfacher zu gestalten.
Mir sind Zeiten dabei relativ egal, ich kann meine Kräfte besser einteilen, besser damit haushalten, fahre jetzt einfach wieder öfter und mehr.

Ich versuche die Unterstützung möglichst klein zu halten, den Boost Modus meine Focus Jam2 kenne ich kaum.

Passagen von denen ich früher Bammel hatte weil Sie mir Alles abverlangten und ich danach vollkommen Alle war machen jetzt Spaß, sie fordern mich trotzdem aber danach geht's weiter und während ich früher die nächsten Tage keine Lust/Kraft und Motivation mehr hatte, fahre ich jetzt am nächsten Tag wieder.

Ich bin ziemlich überrascht und begeistert davon, wie weit ich bei meiner Fahrweise trotz meines 378Wh Akkus beim Jam2 komme, ich versuche möglichst viel Eigenleistung zu bringen.
Ich fahre trotz des kleinen Akkus praktisch alle meine "Hausrunden" ohne Zusatzpack, sicherlich auch weil ich haushalte und MTB bei mir im Vordergrund steht und E eine willkommene Hilfe und Unterstützung ist.

Ich bin mir vollkommen sicher, dass ein E-Mtb bei richtiger und bewusster Handhabung ein hervorragendes Trainingsgerät ist um sich fit zu halten, die Fitness zu verbessern, Freude am Biken zu haben.
Wenn man weg davon kommt möglichst schnell zu fahren, die 25km/h auszureizen.
 
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Mein Ansatz ist ein anderer. Ich bin zu Schulzeiten RR gefahren, in der norddeutschen Tiefebene, Strecken 50 km+, auch damals meist solo und schnell unterwegs. Bin dann während des Studiums ins Bergische umgezogen und kam mit dem rauf und runter nicht klar. Habe dann mit Radfahren aufgehört. Nach dem Studium ging’s nach Berlin, da wurde ein Crossbike gekauft, aber beruflich und städtisch bedingt wenig genutzt. Seit einigen Jahren wohne ich nun wieder im Bergischen Land, hat übrigens nichts mit Bergen zu tun, hier gibt es Hügel, aber davon massiv viele ;-). Mit dem Crosser und der fehlenden Kondition, samt Bürospeck macht das hier keinen Spaß. Also kam vor 2 Jahren ein eMTB HT ins Haus. Seit Februar steht nun ein XC-Carbon HT daneben und wird auch regelmäßig bewegt. Ich bin mit beiden schnell unterwegs, mit dem eMTB in den meisten Fällen im Schnitt über 25 km/h, falls nicht ein paar Trailabschnitte auf der Tour liegen. Ich fahre eben meistens außerhalb der Unterstützung und nutze den E-Motor, um auch bergauf schnell zu sein, da ich den Fahrtwind für einen ausgeglichenen Wärmehaushalt benötige. Je nach Lust und Laune und Tourlänge wird dann von von ECO+ bis HIGH alles genutzt. Allerdings wird es an meinem Rad kein Tuning in Form einer Unterstützung >25 km/h geben, das Zusatzgewicht ist einfach ein Trainingshandicap beim schnellen Fahren, welches in diesem Fall erwünscht ist. Und das zeigt dann auch Wirkung, bin nun auch ohne e mit Schnitten von über 20 km/h über die Hügel unterwegs. Allerdings auch mit -20 kg gegenüber dem Anfang mit dem eMTB.

Viele fragen, warum man bei dem Profil kein RR fährt, mit 50+ muss ich mir das Gerappel auf den schmalen Reifen nicht mehr antun ;-), außerdem ist hier ggfs. der Trail die schnellste Möglichkeit, um über einen der Hügel zu kommen.
 
Hallo erst mal,

Ich habe mir vor 2 Monaten auch ein emtb geholt, vorher bin ich ein hardtail gefahren. Ich bin auch vollauf begeistert fahre damit jetzt häufiger und längere Strecken. Ich sehe das ähnlich wie
Americo. Ich komme einfach entspannter an auf flachen Strecken fahre ich meistens über 25 km/h der Vorteil eines emtb ist für mich ganz klar am Berg es ist einfach viel geiler oben anzukommen ohne das Gefühl zu haben die Oberschenkel Platzen gleich.

Gruß Oli
 
@americo
top geschrieben, dem kann man kaum noch was hinzufügen, genau das war der Grund wieso ich nach gut 25 Jahren MTB aufs E-MTB umgestiegen bin, ab nem bestimmten Alter (bei mir 50+) muss man auch nix mehr beweisen, und nach 8 Stunden stehender Arbeit hatte ich dann auch keinen Bock mehr mich hier Weserbergland/ Solling die Berge hochzuquälen, jetzt fahr ich nach Feierabend meine 30-50 km Runden, man ist in Bewegung und der Puls liegt nicht mehr kurz vorm Herzkasper
 
Zuletzt bearbeitet:
.....bin nun auch ohne e mit Schnitten von über 20 km/h über die Hügel unterwegs.
Kurze Frage von jemandem (Baujahr 1948) der neben dem E-MTB auch noch mit einem Hardtail + Reiserad ohne E unterwegs ist:
Wie viel Hm + km absolvierst du ohne E mit einem Schnitt von über 20 km/h über die Hügel?
Hier im Weserbergland sind die Hügel nicht ganz so steil wie im Bergischen, aber ich kann hier 1000 Hm unter 30 Km fahren, aber auch 100 km mit unter 300 Hm.
 
Kurze Frage von jemandem (Baujahr 1948) der neben dem E-MTB auch noch mit einem Hardtail + Reiserad ohne E unterwegs ist:
Wie viel Hm + km absolvierst du ohne E mit einem Schnitt von über 20 km/h über die Hügel?
Hier im Weserbergland sind die Hügel nicht ganz so steil wie im Bergischen, aber ich kann hier 1000 Hm unter 30 Km fahren, aber auch 100 km mit unter 300 Hm.

Ist hier ähnlich, 40-50 km mit 400-500 hm, muss am Schluss immer die 150 hm auf meinen Hausberg hoch. Komme übrigens gebürtig aus dem Weserbergland, einmal quer übers Weser- oder Wiehengebirge ist hier der Wechsel von einem Tal ins nächste, meine RR Runden gingen früher ums Steinhuder Meer.

Gilt für das eMTB natürlich auch, wenn ich 1000 hm mit 50 km+ fahren will, muss ich bergauf Akku-Management betreiben, da ist der Schnitt dann auch eher unter 25 km/h. Aktuell längste eMTB Tour waren 87 km mit 600 hm und einem Schnitt von 23,9 km/h, am Schluss hatte der Akku aber noch 30% (400 Wh). Die Tour wollte ich demnächst mal mit dem XC fahren.
 
Hab mir letzten Sommer ein eMTB gekauft, weil ich einfach länger unterwegs sein und nicht mangels Kondition frühzeitig aufhören wollte. Vorher war ich manchmal schon auf dem Weg zum Wald, wo ich eigentlich fahren wollte, schon ausgepowert.
Irgendwann hab ich dann von Dauer-HIGH mal die niedrigeren Unterstützungsstufen genutzt, teilweise sogar abgeschaltet um Akku zu schonen und damit insgesamt weiter zu kommen.
Jetzt ist es manchmal so, dass ich mich ärgere ohne Unterstützung so ein schweres Bike zu fahren, weil man ja trotzdem den E-Ballast mitschleppt. Ich frage mich, wie es wohl wäre ein wesentlich leichteres Bike, ohne E-Antrieb zu fahren, evtl. so Richtung Crossbike mit leichterem Profil......nur hab ich viel Kohle für das E-Bike ausgegeben und bin nicht willens jetzt schon wieder zu investieren.
 
Die Kondition muss natürlich bei beiden Bikes da sein, wenn du von Anfang an im High Level unterwegs warst, hast dich selbstverständlich an die volle Unterstützung gewöhnt und dann wirds zur Quälerei im Eco-Modus,ich fahre ausschließlich im Eco- bzw Standart Modus auch Berge (zumindest hier im Solling, Quasi Hausstrecken), bin aber schon Jahre lang mit MTBs unterwegs, dadurch ist für mich das "E" im MTB nur ne sinnvolle Ergänzung.
 
Also der (noch manchem hier bekannte) FrankoniaTrails - zur Zeit (?) gesperrt - ist fit, da dürfte bei den meisten E-Bikern (zumindest bei mir :evilsmile:) der Akku vorher schlapp machen:
https://www.mtb-news.de/forum/t/aus...enkische-teil-2.494918/page-515#post-15251560
:cool:

Jepp, und er fährt sogar Treppenstufen mit einem Fahrrad runter!!! Das Beweisvideo ist auf seinem Profil. Was ein Teufelskerl, der braucht keinen Motor, er selber ist ja schon eine Maschine.
 
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Nachdem 3 Räder (6 insgesamt) für 10 Jahre ungenutzt im Keller standen und meine Waage 115kg anzeigte kaufte ich ein EMTB um damit wenn zeitlich und wettermäßig möglich ins Büro zu fahren.

Am Ende des ersten Jahres hatte ich 15kg runter und fühlte mich VIEL besser.
Im zweiten Jahr kaufte ich ein XC Bike dazu, dass ich dann 50% nutzte.
(Die alten Räder alle vertickert)
Im dritten Jahr kam noch ein Trailbike dazu. Nutzung: Trailbike 50%, XC Bike 40%, EMTB 10%.

Also das EMTB hat mich tatsächlich wieder fit (-er) gemacht!

Jetzt im 4 Jahr habe ich es verkauft solange ich noch einen guten Preis dafür bekommen könnte.(Brose-Rotwild, erste Generation. )

Aber ich hole mir sicher wieder eins, schon alleine um mit der EMTB-Frau mithalten zu können :)
 
Ich habe direkt 2 getauft. Bin los um eins für meine Frau zu kaufen, damit die mithalten kann, wenn ich mit dem BioBike fahre.

Probefahrt gemacht und sofort 2 gekauft. Sonst zieht mich meine Frau ja ab :cool:

Bin jetzt 50 Jahre alt. Fahre ~ 8.000 km im Jahr. Mittlerweile zu 70 % ohne Motor - 25 % ECO Modus - 5 % EMTB Modus.

Habe jetzt mal eine Tour mit 107 km und 2.350 Höhenmetern gemacht. 60 % davon durch den Wald. 5,5 Stunden mit einem Durchschnittlichen Puls von 147. Akku hatte noch 40 %.

Das EBike hat mich fit bzw. fitter gemacht. Es ist viel einfacher, den immeren Schweinehund damit zu überwinden. Mal eben vom Sofa auf das Bike :)

Überlege jetzt zumindest im Winter komplett auf das BioBike umzusteigen. Das Winterwetter hier im Sauerland, ist nicht toll für die Bosch Motoren.

Gruß Dirk
 
Ne, was seit ihr alle fit ! Ich bin 63, benutze das E-MTB nur als Sportgerät und fahre 90% Uphill und Downhill Trails mit so 1200Hn pro Tour.
Meistens im Standart und High-Modus beim Yamaha PW-X, fitter bin ich nicht:confused:
 
Eher Bankdrücken mit geringem Gewicht.

Nein, weil dann könnten sie auch Radfahren mit einem leichten Gang ohne Motor.

Ist es gut, dass die Leute sich überhaupt bewegen. Besser mit dem Ebike zur Eisdiele fahren, als mit dem Auto.

Sie könnten aber auch zu Fuß gehen, das geschehe dann auch aus eigener Kraft ohne Hilfsmittel. Hilfmittel sind eigentlich für bedürftige gedacht, nicht für faule.

Im Prinzip hast Du dich ja selbst als faul geoutet:
Es ist viel einfacher, den immeren Schweinehund damit zu überwinden. Mal eben vom Sofa auf das Bike

Letztendlich ist es mir aber völlig wurscht ob Ihr E Bike fahrt oder auf dem Sofa sitzen bleibt.
Anhand deiner eigenen Aussage ist es aber wohl klar das Du E-Bike aus bequemlichkeit fährst. Gäbe es keine E-Bikes hättest Du Dir sicher ein Sofa mit Massagefunktion früher oder später zugelegt. ;)

Wenn das Ebike unsportliche Menschen hilft sich zu bewegen, finde ich da nichts falsch dran.

Das ist Auslegungssache, wo Unsportlichkeit anfängt und wo sie aufhört. Leute mit Handicap ausgenommen.

Es wäre wohl besser ihr würdet nicht immer von Sport reden, damit macht ihr euch nur lächerlich. Fahrt einfach E-Bike weil es euch gefällt, Spass macht oder gut tut.
 
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