„Endlich kann ich mit Papa zusammen fahren.“

Es gibt spezielle Klettergurte für Kinder, Opinel-Messer mit kleinen Griffen, Schlafsäcke für unter Kids unter 1,50m, Schwimmbrillen und seit einiger Zeit auch E-Bikes für die Kurzen – ein kontroverses Thema. Wir haben erlebt, was passiert, wenn man Kindern die Wahl gibt und mit ihnen eine E-Bike-Tour macht.


→ Den vollständigen Artikel „„Endlich kann ich mit Papa zusammen fahren.““ im Newsbereich lesen


 
Das kann nur von jemandem kommen, der keine Kinder hat. So ein Quatsch. Die wenigsten Kinder sind geborene Olympiaanwärter. Ich liebe biken seit 30 Jahren. Deswegen muss mein Sohn nicht die gleiche Leidenschaft dafür haben. Mit einem emtb bekomme ich ihn dennoch leichter und öfter zum biken....

Das ist ja wieder so eine Art Erpressung ... vielleicht interessiert ihn ja was ganz anderes als Fahrrad fahren. das bleibt dann auf der Strecke weil er ja mit Pappa Radfahren muss. Da geht der Bub dann einen Kompromiss ein, er fährt aber nur mit wenn er mit einem E-Bike fahren darf.

Es geht darum, dass man zusammen fahren kann.

Willst Du uns jetzt erzählen das man bevor es E-Bikes gab nicht zusammen fahren konnte?

Das hier sind Helden und die Kinder sehen nicht so aus als hätten sie keinen Spass!


Ich glaube ja schon das E-Bikes mittlerweilen die Gesellschaft größtenteils abstumpfen. Höher, weiter, schneller und der restliche Clan muss das eigene Ego mit befriedigen.
 
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Re: „Endlich kann ich mit Papa zusammen fahren.“
Ich kann den Wunsch, ein so schönes und leider auch Zeit intensives Hobby wie MTB-fahren mit meinem Kind zu teilen gut nachvollziehen. Gerade bei der Erziehung des Kindes muss jeder den für sich und sein Kind richtigen Weg finden, weshalb es hier wohl keinen allgemein gültigen Ansatz geben kann.

Ich hoffe für meinen Sohn (noch keine zwei Monate alt) und mich, dass wir unsere erste gemeinsame Ausfahrt deutlich früher und ohne Elektromotor schaffen.
Habe da einen Bekannten zum Vorbild, der für seinen noch nicht drei Jahre alten Sohn schon mini Anlieger Kurven fürs Laufrad gebaut hat und einfach oft mit und ohne Laufrad mit ihm im Wald unterwegs ist.
Natürlich fährt man dann erstmal nur den flachen Waldweg zum nächsten Spielplatz/Schwimmbad/Tierpark/Eisdiele oder was auch immer.
Aber darauf wird sich bestimmt aufbauen lassen. Und falls das Kind einfach keinen Spaß am MTB fahren hat, sondern Spaß an Fußball, Volleyball, Schwimmen, Tanzen, Singen oder Malen hat, dann ist das eben so.
Was mich an Kinderpedelecs stört, ist zum einen das enorm hohe Gewicht, verbunden mit dem Potentiell höheren Grundtempo.
Das kann nicht nur gefährlicher sein, sondern auch dem Kind das Erlernen von Fahrtechniken erschweren (selbst Erwachsene sollen viele Techniken auf dem E-Bike ja schwerer fallen ;-) ) uns so den Spaß auf Dauer vermiesen.
Darüber hinaus ist es enorm teuer, im Alltag unpraktikabel und zumindest in 90% der deutschen Wohngegenden topografisch unnötig.

@riCo ,trotz all meiner Bedenken, freue ich mich, dass ihr ein schönes Erlebnis gemeinsam hattet und wünsche euch weiter viel Erfolg auf EUREM Weg. Wie gesagt, hier ist jeder Mensch anders veranlagt/geprägt und es braucht auch jedes Kind anderen Input.
 
Das ist ja wieder so eine Art Erpressung ... vielleicht interessiert ihn ja was ganz anderes als Fahrrad fahren. das bleibt dann auf der Strecke weil er ja mit Pappa Radfahren muss. Da geht der Bub dann einen Kompromiss ein, er fährt aber nur mit wenn er mit einem E-Bike fahren darf.
Wieder so ein blanker Blödsinn. Erpressung......,da fällt mir nix mehr ein. Ich schrieb doch, daß er meine Leidenschaft eben nicht im gleichen Maße trägt. Er hat mit 12" angefangen und ist nun bei 26", inclusive Bikepark und völlig normalem biken eben. Nur wird es zunehmend schwieriger gegen den ganze elektronischen Kram einen Stich zu landen. Und ich finde sich körperlich draußen zu betätigen schon sehr wichtig. Natürlich kann man heute den Elektrokram nicht verhindern, aber umso mehr ist das Andere wichtig. Wenn der "Teufel" emtb dazu beitragen kann, dann schlucke ich diese Kröte eben.
Ich selbst habe ja noch vor einem Jahr gesagt, daß ich eher ins Altersheim gehe, bevor ich ein emtb fahre. Inzwischen bin ich da schmerzfrei, weil ich gemerkt habe, daß das eine echte Bereicherung in meinem Fuhrpark darstellt
 
Ich selbst habe ja noch vor einem Jahr gesagt, daß ich eher ins Altersheim gehe, bevor ich ein emtb fahre. Inzwischen bin ich da schmerzfrei, weil ich gemerkt habe, daß das eine echte Bereicherung in meinem Fuhrpark darstellt
Anfangs konnte ich mit einem eMTB auch nix anfangen und meinen Arbeitskollegen aufgezogen und geantwortet "mit meinem Fully komme ich auch überall hoch" bis eines Tages ein Ereignis und eine Tatsache mich zum Umdenken brachte.
 
Was jetzt? Erst hat er keinen Bock auf Biken und Du musst Ihn mit einem eMTB anfüttern das er Rad fährt
Ich liebe biken seit 30 Jahren. Deswegen muss mein Sohn nicht die gleiche Leidenschaft dafür haben. Mit einem emtb bekomme ich ihn dennoch leichter und öfter zum biken....


Und dann aufeinmal fährt er ja doch Rad ...
Er hat mit 12" angefangen und ist nun bei 26", inclusive Bikepark und völlig normalem biken eben.

Entscheide dich doch mal auf eine Version.

Musst Du ihn jetzt mit einem E-MTB anfüttern dass er Lust auf radeln hat oder fährt er einfach lieber im Bikepark anstelle mit Elektropappi.
 
Es ist tatsächlich völlig sinnlos mit dir zu diskutieren. Es scheint, daß Du nur die Hälfte der Beiträge ließt, auf die Du dich beziehst.
Wie auch immer, ich bin raus. Ist mir zu doof..... sorry
 
War nicht anders zu erwarten ...
Warum soll ich die anderen Beiträge lesen wenn ich mit Dir ein Gespräch führe?

Das wäre dann ja wie das Wahlprogramm der FDP studieren um mit der CDU zu kommunizieren.
 
@riCo: Schön geschriebener Artikel dessen Inhalt ich nur bestätigen kann.
Das Thema E-Bikes und Kinder ist sicher polarisierend und so halt auch die Meinungen.

Ich habe (nach kurzer Testfahrt meiner "Kleinen" auf der Velo Frankfurt 2016 auf einem Brompton mit Pendix Antrieb) meiner Tochter spontan ein günstiges MTB von Decathlon mit einem bestehenden Antrieb (Heckmotor) für kleines Geld motorisiert. Die Freude hat sich ebenso vergrößert wie die Reichweite der gemeinsamen Touren. Da ich auch meine Akkus selbst konfektioniere bin ich nicht dem Diktat der meiner Meinung nach völlig überteuerten E-MTBs der großen Hersteller ausgesetzt. Ein MTB lässt sich für etwa 400 bis 500€ im Eigenbau motorisieren. Das ist schon mal eine ganz andere Hausnummer als 2000€ für ein "Kinderpedelec". Zumal aufgrund des geringen Gewichts von Kindern selbst ein 250W Nabenmotor häufig unterfordert ist und die einem gnadenlos vorneweg zischen, wenn der Motor mit mehr als 5 Ampere "bespaßt" wird :)

Die Vorstellung des Rades im Pedelecforum löste auch ein sehr zwiegespaltenes Echo aus. Ist ähnlich polarisierend wie E-MTB Fahrer und "Meatware" Biker. Ich denke mir immer Leben und Leben lassen.

Das Bild vom Rad ist nicht mehr ganz original, da inzwischen ordentlichere Bremsen und ein Topeak Sattelstützgepäckträger plus Tasche für den Akku dazugekommen sind.
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P.S.: Die größten Kritiker von Kinder E-Bikes sind vermutlich genau wie die Kritiker von E-Bikes generell. Sprich: Die einen haben keine Kinder und die anderen sind noch nie ein E-Bike gefahren. :openedeyewink:
 
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@riCo: Schön geschriebener Artikel dessen Inhalt ich nur bestätigen kann.
Das Thema E-Bikes und Kinder ist sicher polarisierend und so halt auch die Meinungen.


P.S.: Die größten Kritiker von Kinder E-Bikes sind vermutlich genau wie die Kritiker von E-Bikes generell. Sprich: Die einen haben keine Kinder und die anderen sind noch nie ein E-Bike gefahren. :openedeyewink:

Hallo, finde deine Bastelei ja recht nett und dass deine Tochter damit eine große Freude hat ist nachvollziehbar.
Dein Anmerkung unter P.S. zeigt aber wieder mal die Arroganz der eingefleischten E-Biker:
Wer nicht eurer Meinung ist hat einfach keine Ahnung vom Thema.
Ich habe Erfahrung mit allen Arten von Zweirädern vom Trailmotorrad bis zum 200PS Sportbike auf der Rennstrecke, für mich zählt eine MTB-Tagestour mit 2000 hm und 100 km eher unter der Rubrik "nicht so außergewöhnlich" und meine Kinder sind mit mir immer Rad gefahren und tun dies auch heute als Erwachsene noch mit großer Freude.

Trotzdem würde ich meine Kinder nicht auf ein Pedelec setzen weil es mir wichtig wäre ihnen zu vermitteln, dass Sport Spaß macht, das erreichen von Zielen unter Anstrengung tiefste Befriedigung vermittelt und zu zeigen was alles mit eigener Kraft geleistet werden kann.
Das dies möglich ist wird täglich tausendfach bewiesen und wer wissen möchte was wirklich geht muss sich nur mal in Holland anschauen wenn dort bei einer CTF große Kindergruppen sehr flott und ausdauernd unterwegs sind.
So ein Umfeld und die notwendige Motivation kann auch ohne Elektromotor geschaffen werden.
Was bei uns im Verein am Downhill läuft habe ich weiter vorne ja schon beschrieben.

Ich besitze übrigens ein E-Bike, dass für mich ein tolles Spielzeug und Pendlerfahrzeug ist - mehr nicht.
Ist doch richtig niedlich wenn bei einem Pedelec die 250 W auf einmal bei 25 km/h weg sind :cool:
 
Ich kann deine Meinung nicht teilen weil ich nicht glauben kann dass deine Kinder 100 km und 2000 Höhenmeter in einer Tour durchhalten
 
Ja nee ist klar sorry ich fahre 20 Jahre Freeride Downhill Radsportler bin ich durch und durch trotzdem muss man Kinder von acht Jahren nicht so quälen aber wahrscheinlich bist du auch so ein Papa der sein Kind fordert und fordert und dabei nicht mitbekommen dass er es überfordert
 
Ein schöner Bericht aber da sind Tages Strecken 60 km und 1000Höhenmeter

Ja, die fahren aber 5 Tage hintereinander. Das dürfte bei den Freizeit Hobby Radlern eher nicht der Fall sein.

Rechne doch mal zusammen:
Tag 1 50km und 1400hm
Tag 2 60km und 1600hm
Tag 3 65km und 1600hm
Tag 4 40km und 1200hm
Tag 5 40km und 1000hm

Und wie ist der Altersdurchschnitt bei den Kindern


Arbeite dich durch, das geht bei 5 Jahren los
https://www.tsv-ski-mtb.de/training/gruppe-1/
https://www.tsv-ski-mtb.de/training/gruppe-2/
https://www.tsv-ski-mtb.de/training/junior-race-gruppe/
https://www.tsv-ski-mtb.de/training/gruppe-sportivo/
 
Ja nee ist klar sorry ich fahre 20 Jahre Freeride Downhill Radsportler bin ich durch und durch trotzdem muss man Kinder von acht Jahren nicht so quälen aber wahrscheinlich bist du auch so ein Papa der sein Kind fordert und fordert und dabei nicht mitbekommen dass er es überfordert

Ich habe keine Kinder und die Kinder meiner Freundin sind schon groß ... von denenen hatte keiner Bock auf Radfahren, die gingen lieber Skaten ... sollen sie das machen was Ihnen Spass macht. Die müssen nicht mit mir Radfahren weil ich gerne Rad fahre. Übrigens, meine Freundin hat mit Radfahren auch nix am Hut. Na und?

Bei uns macht jeder das worauf er Bock hat, wir haben keinen Gruppenzwang.
 
Also mit 8 waren sie im Fußballverein, da ist immer was los und Urlaub kann man auch ohne Fahrrad machen. Der Hergott hat uns Füße Gott sei Dank nicht nur zum Radfahren geschenkt, man kann sogar damit zu Fuß gehen :)

Ich vergass, bei der FFW waren sie auch ...

Schwimmen ist auch nicht verkehrt wenn sie können. Es gibt soviele Alternativen, man muss nicht immer nur sein eigenes EGO befriedigt bekommen. ;)
 
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Ich kann deine Meinung nicht teilen weil ich nicht glauben kann dass deine Kinder 100 km und 2000 Höhenmeter in einer Tour durchhalten
Da hast du dir was raus gesucht um mal deine Meinung zu "irgendwas" zu sagen.
Dieser Bereich meiner Aussage sollte gut erkennbar das darstellen womit "ich" mich beschäftige.
Diesen Teil hast du dann einfach mal unterschlagen.
Ich finde die Diskussion sehr interessant. Meine Kinder sind mit uns immer gerne Rad gefahren weil es kindgerechte Strecken waren und dort auch kindgerechte Ziele gab. Beide fahren heute als Erwachsene immer noch gerne Rad, auch MTB und Urlaubstouren.
Ist das so, dass Pedelecfahren den Blickwinkel einschränkt?
 
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