eMTB am Jumptrail

wooda

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Liebe Freunde der motorisierten Zweiräder!

Ich komme eigentlich vom "gelben Forum" und nenne ein Trail- sowie ein Downhillbike mein eigen. Mit ersterem bin ich ab und zu auf Forststraßen bis 1500hm unterwegs (möglichst mit hohem Trailanteil, gestaltet sich jedoch hier in Österreich äußerst schwierig), mit zweiterem im Park auf Strecken aller Schwierigkeitsgrade. Da ich immer mehr gefallen an den verschiedensten Jumptrails finde und sich das Downhillbike dafür nicht unbedingt gut eignet würde ich gerne meine zwei Bikes verkaufen und mir irgendwas zulegen das besser bergab geht als mein Trailbike und mehr Popp hat als mein DH. Ein Enduro solls also sein.

Da mich eMTB schon länger interessiert und ich auch von den Downhillqualitäten so mancher eEnduros überzeugt bin, möchte ich diese Idee nicht außer acht lassen. Was mich jedoch noch verunsichert ist die Agilität eines (eher schweren) eMTB am Jumptrail.
Wie siehts denn mit dem "Popp" bei großen eEnduros aus? Wie schlagen sich dagegen die bekannten light eMTB Kandidaten im Absprung? Muss ich damit rechnen, dass ein eEnduro aufgrund des hohen Gewicht den Absprung genaus "wegsaugt" wie mein DH?

Vielleicht hat der eine oder andere von euch Erfahrung in dieser Thematik. Ich bin für jeden Tipp/Hinweis dankbar.

Lg
 
Danke für den Tipp, hab ihn mal angeschrieben.

Der Videothread ist spitze, hilft mir aber leider nur wenig. Ich weiß natürlich, dass man ein e-Enduro auch abziehen kann, einen DH kann man ja auch springen, wenn man es kann. Mich würd halt eher interessieren, wie agil so ein eEnduro in die Luft "will" und wieviel körperliche Arbeit man da rein stecken muss im Vergleich zum BioEnduro.
 
Ich bin zwar schon länger kein reines Bio-Enduro mehr gefahren, dafür öfter im Bikepark die E-MTBs ohne Akku, da man z.B. im Bikepark Geisskopf sein Bike nur ohne Batterie im alten Lift mitnehmen durfte.
Ich kann nur sagen ich fühle mich sowohl am Boden als auch in der Luft mit Akku, was bei meinem aktuell am meisten eingesetztem Kenevo über 4kg Mehrgewicht bedeutet, vieeeel wohler als ohne! Woran das genau liegt kann ich garnicht genau sagen!?
Jedes Jahr überlegte ich zu Saisonstart wieder ob ich mir nicht fürn Bikepark noch ein Enduro/Freeridebike dazu hole, weil man mit Lift den Motor im Grunde wirklich nicht braucht!
Aber dieses Jahr habe ich endgültig entschieden, nein ich brauche und will kein Biobike mehr, einfach weil ich am Geisskopf gemerkt habe, das ich mein Kenevo ständig verrissen habe und sogar viele Sprünge gecasesd (zu kurz gespungen) habe ohne Akku! Vielleicht schiebt das Mehrgewicht mehr in den Abfahrten, sodass man schneller auf die Sprünge zufährt, oder es ist einfach der zusätzliche Schub wenn man vor nem Double nochmal ne Kurbelumdrehung geben muss um wirklich drüber zu kommen, wohl eine Mischung aus beidem!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, daß die Geometrie/Fahrwerk eines Bikes viel mehr ausmachen ob man gut und handlich damit springen kann, als Gewicht oder ob noch ein Motor/Akku dran hängt.
Letzten Samstag bin ich unsere neue 2,5 Meter hohe Kicker-Rampe mit steilem Absprung genau so gut und sicher gesprungen wie unsere Youngster mit Dirt-Hardtails, zwar nicht mehr so stylisch 😉 aber das liegt wohl an meinen fast dreifachen Alter im Vergleich zu den Kids.

 
Das E-MTB geht aber meiner Meinung nach auch auf eher flachen Sprüngen mit Pumptrack-Charakter, genauso gut in die Luft wie reine Jumpbikes auch ohne viel Gereiße oder Speedüberschuss!
 
Beim E Enduro ist maßgeblich der Schwerpunkt und die Fahrwerksauslegung für den Pop verantwortlich.

Das Thema ist nicht ganz trivial, wird aber in guten Testberichten beleuchtet.

Das Mehrgewicht des E Bikes ist nicht zwingend hinderlich um sauber "abzuziehen".

Viele Grüße
Tomak
 
Ich verstehe ja, dass ein tiefes Loch zwischen Absprung- und Landezone spektakulärer aussieht. Vielleicht könnten da noch Krokodile zusätzlich rein. Aber für Sprung-Anfänger wie mich wirkt das doch etwas abschreckend. Vielleicht muss das nicht immer sein.

Beste Grüße,
KalleAnka
 
Für "richtige" Tablesprünge ohne Loch dazwischen, braucht man hald auch richtig viel Erde, welche im Wald oft einfach nicht vorhanden ist, ausserdem braucht man auch etwas Herausforderung 😉
 
Ich bin auch sehr ganz gerne mit dem E-Bike in der Luft und habe mit meinem eOne Sixty und auch mit den E-Bikes meiner Kumpels keine Probleme damit.
Selbst ohne Absprung, sprich der Bunny Hop, gelingt mühelos, wenn auch weniger hoch und weit als mit dem Bio.

Ich habe das Gefühl, und ich weiß nicht, ob das rein subjektiv ist, dass gerade im Park leichtere Strecken mit dem Ebike etwas schwieriger sind (weil man deutlich schneller wird, mehr Bremsen muss und auch die Kurven etwas anstrengender zu fahren sind), schwierige dafür aber leichter (das hohe Gewicht und der tiefe Schwerpunkt halten einen deutlich ruhiger auf der gewählten Linie).

So sehe ich es tatsächlich etwas anders als Marky, denn mir ist es am Anfang häufig passiert, dass ich Landungen mit dem E-Bike übersprungen habe, weil ich einfach zu schnell war. Aber da gewöhnt man sich schnell dran und kann sich darauf einstellen.

Auf gemäßigten Singletrails muss ich dagegen schon deutlich mehr arbeiten, um den gleichen Spaß zu haben, wie mit dem Bio, oder dem e-oneforty meiner Frau. Aber die Mühe ist es mir wert, wenn ich dafür angenehm mit dem E-Bike wieder hochdüsen kann.
 
Ich verstehe ja, dass ein tiefes Loch zwischen Absprung- und Landezone spektakulärer aussieht. Vielleicht könnten da noch Krokodile zusätzlich rein. Aber für Sprung-Anfänger wie mich wirkt das doch etwas abschreckend. Vielleicht muss das nicht immer sein.

Beste Grüße,
KalleAnka
Ist bei mir auch so, sobald da ein Loch ist, fahre ich drum rum, ist da kein Loch, springe ich drüber. :cool:
Ist vielleicht auch so eine Kopf-Sache, die mit meinem Alter gekommen ist.

Man muss halt bedenken, die Jungs, die sowas bauen, können es auch! Und da kann ich es verstehen, wenn sie keine 2 Stunden das Loch zubuddeln wollen 😂

Aber wenn du sowas in deiner Nähe hast, hat bestimmt jeder Verständnis für dich, wenn du es auffüllst.
 
fährt sich das e140 soviel handlicher als das e160?

Ein deutliches Ja.
Dazu muss ich aber sagen, dass das Rad meiner Frau auch deutlich kleiner und besser ausgestattet ist als meins (sie hat das 9000er, ich das 8000er), was zu einem deutlichen Gewichtsunterschied von fast 5Kg führt. Aber selbst bei gleicher Größe gibt es einen deutlichen Gewichtsunterschied.

Der geringere Federweg, die in meinen Augen absolut geniale DT-Swiss Federgabel und das sehr viel poppigere Heck machen das Fourty super Agil. Da merkt man wirklich kaum einen Unterschied zum Bio.
Und ich persönlich finde mein Sixty noch sehr viel agiler, als die meisten anderen Enduros/AM´s die ich bisher getestet habe.
 
Für "richtige" Tablesprünge ohne Loch dazwischen, braucht man hald auch richtig viel Erde, welche im Wald oft einfach nicht vorhanden ist, ausserdem braucht man auch etwas Herausforderung 😉
Unsere DH Strecke beginnt mit 3 hintereinander folgenden Tables.
Ist der meist befahrene Abschnitt, weil hier die Leute auf nur ca.100m üben können.

02 Table.jpg
 
Unsere DH Strecke beginnt mit 3 hintereinander folgenden Tables.

Das ist bei vielen Strecken so. Beginnend mit Tables, um sich "einzogrooven" und mit Streckenverlauf schwieriger werdend.

Ich mag es, wenn bei Doubles die Möglichkeit besteht, an dem "Loch" vorbeizuspringen, selbst wenn es bedeutet, dass man dafür im Flat, auf dem dazugehörigen Chickenway landet. Aber dann ist es schnell und leicht abzuschätzen, ob man sich den Double zutrauen kann/möchte.
 
Mein Trail.. i, st auch sowas wie ein "privat Trail", wo nur Leute fahren, die auch Doubles wollen.
Für mich persönlich sollten in "offiziellen" Bikeparks keine Doubles stehen. Grund, wie alle wollen Spaß haben und wenn man einfach nicht die Routine/ Regelmäßigkeit hat, dann kann es auch schnell gefährlich werden.
 
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