E-Bike für Alpencross 2026

Mal im Ernst: ich selbst hatte 625 Wh entnehmbar in der eFanes und nun 400 Wh + 400 Wh im Trip Mullet. Rechne mal grob 100 Wh für 100 hm in mittlerer Unterstützung. Da kommst du keinen Alpenanstieg am Stück hoch auf so einer Tour. Und irgendwelche 27 kg Krücken mit 800-1000 Wh Akku würde ich ohnehin nicht anrühren. Da kann man gleich auf ne Vollcross wechseln, vom Feeling bei den Panzern. Gewicht übrigens auch so um die 95 kg, wenn auch relativ trainiert durch Jahrzehnte Eisen heben (aber das interessiert den Motor/Akku nicht).
 

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Re: E-Bike für Alpencross 2026
100wh auf 100hm das ist dann doch eher geschoben werden als Eigenleistung
Das Verhältnis ist passender mit so um die 1:2
Also mit 1000wh sollten um die 2000hm möglich sein.
Auf dieses Niveau sollte man hintrainieren, falls man für AX trainiert
Die 100 hm sind halt mit Reserven. In echt habe ich mit dem 625er ca. 800 hm auf ca. 50 km geschafft. Mit dem Trip (400+400) und etwas besser trainiert sind es nun ca. 1200 hm auf 50 km. Alles im Mittelgebirge und nicht in den Alpen.
 
Ich hab hier ne Runde in der Rhön.
Ca 85km, ca. 2500hm, 5h im Sattel
Da passt das Verhältnis ganz gut
Bei der Pause 1h mit dem 6A Lader laden
Gefahrene Geschwindigkeit aber mit 17kmh zu hoch, würde eher in die Richtung 15kmh oder weniger gehen, dann ist man auch nicht so komplett hinüber danach 😅
 
Mal im Ernst: ich selbst hatte 625 Wh entnehmbar in der eFanes und nun 400 Wh + 400 Wh im Trip Mullet. Rechne mal grob 100 Wh für 100 hm in mittlerer Unterstützung. Da kommst du keinen Alpenanstieg am Stück hoch auf so einer Tour. Und irgendwelche 27 kg Krücken mit 800-1000 Wh Akku würde ich ohnehin nicht anrühren. Da kann man gleich auf ne Vollcross wechseln, vom Feeling bei den Panzern. Gewicht übrigens auch so um die 95 kg, wenn auch relativ trainiert durch Jahrzehnte Eisen heben (aber das interessiert den Motor/Akku nicht).

Das wäre dann halt Mofa fahren.
Bei meiner letzten längeren Tour bin ich 1040HM auf 50 Kilometer gefahren.
Das ganze mit 500Wh Akku, und ich hatte am Ende noch 30% im Akku.
In 2 Stunden 10 Minuten, also 23KM/H Schnitt.
 
Das wäre dann halt Mofa fahren.
Bei meiner letzten längeren Tour bin ich 1040HM auf 50 Kilometer gefahren.
Das ganze mit 500Wh Akku, und ich hatte am Ende noch 30% im Akku.
In 2 Stunden 10 Minuten, also 23KM/H Schnitt.
Nimm's mir nicht übel, aber davon glaube ich kein Wort. Zumindest nicht, wenn da irgendwie ernsthaft Mountainbike gefahren wurde, also hauptsächlich Trails.
Ich wohne im Raum Sauerland / Bergisches Land und ein Schnitt von 23km/h ist hier völlig unmöglich. Auch nicht mit durchgehendem Turboeinsatz in allerhöchster Stufe. 1044Hm / 50km mit einem 500Wh Akku und 30% Restakku sind natürlich zu schaffen, sogar mit 100% Restakku. Man darf halt den Motor wenig oder, im zweiten Fall, gar nicht benutzen. Das hat dann aber mit E-MTB wenig zu tun.

Ich schaffe jedenfalls mit meinem 630Wh Shimano Akku bei durchgehend ganz schmalem Eco-Einsatz und trockenem Untergrund eventuell 1040Hm auf 50km. Dann ist der Akku aber auch platt und die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt ganz sicher unter 15km/h. Wie gesagt, ich gehe von Trails aus.
 
Meine Erfahrung nach 3 Alpencross:

Entnehmbarer Akku: Ist ein MUSS. Wie gesagt, kein Hüttenbetreiber möchte ein gaanzes EMTB in seiner Küche oder im Waschkeller stehen haben. Nicht einmal ein wunderschönes Santa Vala.

Übernachtungskosten. Selbst einfache Pensionen nehmen für 2 Personen mit Frühstück mindestens 100 Euro die Nacht. Wer einen Alpencross genussvoll auf 10 Tage ausdehnt (meine Touren umfassten immer so rund 700 km), weil man auch mal ne Stunde im See schwimmen oder ein Museum besuchen will, zahlt als Zweierteam also schon mal 1000 Euro nur fürs Übernachten. Dann habt ihr noch nichts gegessen und getrunken.
Alternative >> Bikepacking. Dann übernachtest Du auf Campingplätzen (ab einer gewissen Höhe gibt es die in den Bergen nicht mehr, dann bleibt nur das Tal) oder wild in der Natur. Oder Du machst einen Mix aus Pension, Campingplatz, freie Natur (so wie es z.B. Alpenzorro seit Jahren praktiziert). Das ist aber nicht jedermanns Sache. Und der nicht zu übersehende Nachteil: Du hast dann deutlich mehr Gepäck und somit Gewicht an Dir und am Fahrrad. Und Du fährst eher maximal S2-Trails und darfst alle paare hundert hm die Gepäckrollen wieder nachzurren. Zudem bist Du jedem Wetter nachts ausgesetzt. Ich mach's trotzdem, weil es ein ganz anderes "Feeling" ist. Und durch die Gepäcktaschen/Lenkerrolle kann man das Gewicht im Rucksack auf dem Rücken reduzieren. Andererseits ist endgültig Schluss mit Heben des Bikes über Weidezäune oder Bikestolpern steinverblockte/stark geröllige Trails runter oder ähnliche "Widrigkeiten", die einem immer wieder passieren können. Notfalls heißt das Abschnallen und die Einzelteile übers Hindernis tragen. Gerne auch im Regen oder bei Starkwind.

Ladezeiten: Die meisten Akkus können nur mit 4A-Ladegeräten befeuert werden, 6A ist eher die Ausnahme, alles darüber sind (noch) Exoten. Die oft zitierte Rast mittags über 1,5 Stunden pumpt nicht allzu viele Wattstunden in Deinen Akku. Bist Du bei 10% Rest oben angekommen, fährst Du mit 20% weiter. Wenn Du danach nur noch ins Tal rauschen musst zur Pension, ist das okay. Wenn Du aber noch etliche hundert hm vor Dir hast...immer getrieben von der berühmten Reichweitenangst.

Ersatzakku: Teuer, schwer, voluminös, nervenberuhigend. So ein 500er-Bosch wiegt schon über 3 kg. Wer einen Anschluss füreinen Range-Extender hat, freut sich über das Mindergewicht. Aber weniger über das Weniger an Kapazität. So oder so: Wohin mit dem Zweitakku? Ich habe einen Rucksack mit Extrafach für den Prügel, aber toll finde ich das nicht. Und das Ladegerät muss ja auch untergebracht werden.

Zurück zu der komfortableren Variante mit Pensionsübernachtung: Ich habe es bisher nicht geschafft, das Gesamt-Rucksackgewicht deutlich unter 8 kg zu drücken. Der Ersatzakku entfällt, also sollten die Tagestouren nicht allzu lang werden.

Sorry fürs OT, es ging ja wohl eher um die richtige Bikewahl. Aber ein Alpencross ist nun mal kein Ponyhof, auch wenn viele Videos das suggerieren.
 
Ersatzakku: Teuer, schwer, voluminös, nervenberuhigend.
Das bringt es auf den Punkt. Ich habe beim AlpenX immer einen zweiten 630WH Akku im Rucksack gehabt, es sei denn, wie bei der RMT-Tour, der Servicewagen bringt mir mittags den zweiten.
Ich hätte im Rucksack gerne darauf verzichtet, aber es ging halt nicht anders. Lieber ein schwerer Rucksack, als irgendwo in der Pampa ohne Schub.

Meine Meinung, muss niemand teilen.
 
Das bringt es auf den Punkt. Ich habe beim AlpenX immer einen zweiten 630WH Akku im Rucksack gehabt, es sei denn, wie bei der RMT-Tour, der Servicewagen bringt mir mittags den zweiten.
Ich hätte im Rucksack gerne darauf verzichtet, aber es ging halt nicht anders. Lieber ein schwerer Rucksack, als irgendwo in der Pampa ohne Schub.

Meine Meinung, muss niemand teilen.
Sehe ich ganz genau so. Wenn der Akku praktisch leer ist, ist die Alpencross-Freude mit dem EMTB schnell am Ende, wenn's danach noch weit hinaufgehen muss. Klar, man kann sich noch etwas mit ECO abmühen und noch später seine Beine maximal zum Glühen bringen, aber z.B. in der Bikepacking-Variante ist dann die Tour zumindest an diesem Tag zu Ende, Punkt. Dann ist ein Ersatzakku ein Heilsbringer.

Der "Trick" an einem gelungenen Alpencross ist, diesen gut zu planen, Reserven zu haben, flexibel zu sein. Ein EMTB erweitert die Möglichkeiten enorm, schränkt sie andererseits aber auch teils stark ein. Der erweiternde, aber auch limitierende Faktor ist ganz klar der Akku.
 
Die oft zitierte Rast mittags über 1,5 Stunden pumpt nicht allzu viele Wattstunden in Deinen Akku. Bist Du bei 10% Rest oben angekommen, fährst Du mit 20% weiter.

Das ist etwas polemisch
Rein rechnerisch und in der Praxis erprobt bekommst du bei Bosch ohne smart pro h mit nem 4A Lader ca gute 20% rein, mit nem 6A sogar über 30%

Beim Rest bin ich völlig bei dir 👍
 
Bei derart langem Planungshorizont würd ich mir jedenfalls das neu vorgestellte Sresh SL (Propain) auf die Liste setzen. Zwar nur ein light Motor, dafür ist der TQ leise und das Rad leicht. Hat Standard 580 Wh und damit den mMn größten Nachteil der light E-Bikes, die geringe Reichweite, ausgebügelt, noch dazu mit modulierbarem Akkusystem: du kannst dir einen kleinen 360er als Reserve in den Rucksack stecken oder auch nur nen Range Extender mit 160Wh. Und 350W Leistung sind jetzt auch nicht gerade wenig imho..
 
Nimm's mir nicht übel, aber davon glaube ich kein Wort. Zumindest nicht, wenn da irgendwie ernsthaft Mountainbike gefahren wurde, also hauptsächlich Trails.
Ich wohne im Raum Sauerland / Bergisches Land und ein Schnitt von 23km/h ist hier völlig unmöglich. Auch nicht mit durchgehendem Turboeinsatz in allerhöchster Stufe. 1044Hm / 50km mit einem 500Wh Akku und 30% Restakku sind natürlich zu schaffen, sogar mit 100% Restakku. Man darf halt den Motor wenig oder, im zweiten Fall, gar nicht benutzen. Das hat dann aber mit E-MTB wenig zu tun.

Ich schaffe jedenfalls mit meinem 630Wh Shimano Akku bei durchgehend ganz schmalem Eco-Einsatz und trockenem Untergrund eventuell 1040Hm auf 50km. Dann ist der Akku aber auch platt und die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt ganz sicher unter 15km/h. Wie gesagt, ich gehe von Trails aus.

Warum sollte ich dir das übel nehmen?
Jeder darf das glauben, oder auch nicht, das ist mir völlig egal (nicht böse gemeint).
Das war eine ganz normale Tour durch Wälder, keine Trails.
Modis würde ich 80% ECO sagen, 15% Standard, 5% Turbo.
Ich bin ziemlich Fit (71-72 Kilo) und fahre hauptsächlich Eco.
Für mich ist das etmb.
 
Wenn‘s über mehrere Tage geht, wird man schon mal zum Packesel. Das Fahrverhalten ändert sich, der Bremsweg, die Entladegeschwindigkeit.
 

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Bei derart langem Planungshorizont würd ich mir jedenfalls das neu vorgestellte Sresh SL (Propain) auf die Liste setzen. Zwar nur ein light Motor, dafür ist der TQ leise und das Rad leicht. Hat Standard 580 Wh und damit den mMn größten Nachteil der light E-Bikes, die geringe Reichweite, ausgebügelt, noch dazu mit modulierbarem Akkusystem: du kannst dir einen kleinen 360er als Reserve in den Rucksack stecken oder auch nur nen Range Extender mit 160Wh. Und 350W Leistung sind jetzt auch nicht gerade wenig imho..
Ne echt nicht
Vergiss irgendwelche light assist bikes als ersten AX
Wenn man paar gemacht hat und die Erfahrung da ist, dann geht das schon mit viel Willen
 
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