Vorweg: ich bin hier nicht der Oberlehrer, für die Nummer sind andere zuständig. Auch bin ich der Meinung, dass sich jeder an sein Rad spaxen kann, was er will, das ist mir so lang wie breit. Entgegen den steten und andauernden Bemühungen unserer Behörden, Politikern und Gerichtsbarkeit bin ich ebenfalls der Meinung, dass zumindest noch die ältere Generation, der du und ich offensichtlich angehören, durchaus in der Lage ist, ihr Tun einzuschätzen und dafür auch die Verantwortung zu übernehmen.
Um bei diesem und deinen Beispielen zu bleiben, die sind zwar vom Hersteller so nicht vorgesehen, letztendlich jedoch, die korrekte Wahl der Materialien eingeschlossen, eine saubere technische Lösung, gegen die nichts einzuwenden ist. Voraussetzung: man weiß, was man tut. Verfügt also über das nötige Fachwissen.
@Tib84 ist da aber außen vor, er hat, das ist jetzt absolut wertfrei und nicht herabwürdigend gemeint, keine Ahnung und steht am Anfang seiner Schrauberkarriere. Sonst würde er nicht fragen. Insofern hat er m. M. das Recht auf eine fachlich korrekte und erschöpfende Auskunft. Und die würde bei mir lauten: du kannst die Hebel dranlassen und nur die Sättel tauschen, musst aber dazu wissen, dass sich das Übersetzungsverhältnis usw. usw. Man sollte den Fragenden so umfassend wie möglich informieren, damit er in die Lage versetzt wird, selbst zu entscheiden, ob und wie er den gegebenen Möglichkeiten folgt. Damit auch er und die anderen wissen, was sie tun.
In einem parallelen Fred empfiehlt ein Teilnehmer an eben dieser 315 nur die Scheibe zu tauschen, wohlwissend, dass anschließend die Beläge auf den Stegen
bremsen. Sowas kann ich doch nicht empfehlen.
Für mich machen kann ich das schon, ist ja mein Gesicht auf welches ich mich lege, sollte die Scheibe bei einer Gewaltbremsung kollabieren, aber doch nicht empfehlen.