Ey, ich fahre seit 43 Jahren ohne Stützräder, früher in der Jugend ganz viel Rennrad, nach Corona halt ein E-Bike und dann kommt ihr. Könnte ich nicht vernünftig
bremsen, wären wir damals die Gummibeläge geschmolzen. Das war nun wirklich kein Vergleich mit heute.
Ich wundere mich daher auch nicht über zu wenig Bremspower und Fading (wo steht das?), sondern ich will einfach Reserven haben. Die RT30-Sparscheiben sind an dem Rad einfach der Engpass und nicht mal passend zur verbauten Brot-und-Butter-Bremse. Wenn ich mir schon die Mühe mache, die Scheiben zu tauschen, kann ich auch gleich schauen, dass ich das Größte draufmache, was geht. Die SLX-
Bremsen gab's dagegen günstig, sonst täten es die MT520 weiterhin. Finde deren Geber sogar besser ohne den Plastikdreher. Die Inbusschraube reicht völlig und stört nicht. Das Set ist aber fertig befüllt, so dass ich wahrscheinlich auch die Geber tauschen werde.
Wenn sich im Wald oder auf der Straße die Gelegenheit bietet, dann baller ich halt da runter. Frei nach Walter Röhrl: Wenn die Tränen der Ergriffenheit waagerecht abfließen. Ist jedoch nicht Primärziel und merklich ans Limit gebracht habe ich die Anlage noch nie. Es ist aber ein Hobby und da muss nicht jede Anschaffung 100 % rational sein. Haben ist besser als brauchen.
Auch wenn heute wieder viel Asphalt dabei war, könnte ich ohne Fully, Motorunterstützung und gute
Bremsen solche Touren nicht machen, da müsste ich mich in die andere Richtung ins Flachland begeben. Langweilig.