Bremsscheiben Design vs. Funktion

May the pads for the Shimano brake are from a different patch of production with a little difference/tolerance in the mixture of the baking material, or just the pressure distribution within the surface area is different between Magura (2x17mm pistons) and the shimano (15.1mm + 17.1mm) and different brake pad area?
Yeah the bigger surface area coud help with heat dissipation. On front brake pads are on whole disk height, on rear there is 0.5mm lip on inside but that shouldn't be a problem. On new bike I haven't had opportunity yet to ride with son on shotgun much. Just few rides but I haven't noticed much difference to magura in case of not enough stopping power. But thats +18kg on steep descends with dragging brake, you cant brake with kiddo like when i ride alone ON/OFF style, if i do that he wouldn´t sit on bike anymore .

So my guess is that lower surface pad area leads to higher temps and probably some oil leak?? Just trying to figure things out so i dont experience power loss with son on bike. I also saw mt5 set for 111e on bike24 some special offer which is tempting but thats like last resort. That + oak levers could bring magura+shimano benefits together kinda.
 
Magura pads have a width of 16.X mm compared to 13.3 mm (Shimano) - the total area is also 20% bigger. That translates to 20% less temperature-increase while braking.
As you already have Shimano levers (which I prefer anyway) and hoses:
Www.pb-federsysteme.de offers the screw you need to bolt a Magura caliper to the Shimano banjo.
Welcome to Shigura!
I heared only good about shigura. Whats the setup? I only change XT caliper for magura caliper? Everything else stays shimano even shimano oil? I tought you need magura caliper+ hose + barb and shimano lever+olive and not sure about shimano/magura oil
 
So mal der Versuch klappernde Beläge an der Saint zu fixen.
Mittlerweile gab es ja neuere Belagsversionen und viele regen sich darüber auf das die Beläge klappen können wenn ungebremst starke stöße kommen.

Habe es bei mir mit industriellen Neoprentape hin bekommen das die Beläge lautlos gegen die Bremsposition schlagen können.

Gebremst Hinten:
20250927_131847.jpg


Ungebremst nach schlag vorne:
20250927_132355.jpg

Gebremst vorne, neutrale freie Position wie es original der Fall ist, es kommt zu keiner Klemmung.
20250927_132255.jpg


Lediglich ungebremst nach einem Schlag gehen die Beläge weniger runter, das Tape fängt flexibel den Schlag auf. Dadurch das die Beläge nicht runter geschlagen werden, schlagen sie bei einer Bremsung also auch oben nicht an, das typische "Klack" ist verschwunden.
20250927_132246.jpg

Das Tape dämpft und verhindert das klickern.

Eigentlich ein Easy Fix.

Gerade noch mal ausführlich getestet, da klackert nichts mehr, Beläge können sich nach wie vor frei bewegen. Gebremst gehen sie 100% in die originale Position, ungebremst kommen sie durch das winzige Tape nicht mehr so weit runter nach einem schlag.

In meinen Augen egal, da sie ungebremst keinen Kontakt mit der Scheibe haben. Dadurch das die Beläge durch Schläge nicht mehr so runter sacken, schlagen / klicken sie auch nicht mehr wenn man nach längerer Zeit schlagartig bremst.

Vorher war es auch so wenn man länger nicht gebremst hat und stöße kamen, das die belage beim bremsen erstmal ein klack machen, das ist auch weg, die bleiben auch ungebremst so ziemlich in der Bremsposition stehen ohne jedoch geklemmt / verklemmt zu sein.

Wundert mich das Shimano das nie gefixt hat obwohl die Beläge mehrmals geändert wurden. ( Die Beläge sind ja nun wirklich nicht preiswert, will nicht wissen wie viele Support Anfragen Shimano seit 2014 hatte und immer zu sagen ,, ist normal"
Bei den Abgerufenen Preisen finde ich, könnte man hier mehr von Shimano erwarten. ( Wie man sieht sind einfache Fixes möglich, schon eine Gummiebeschichtung an den Belägen könnte genügen. Ich finde nach 11 Jahren Bauzeit hätten die Kunden einen Fix seitens Shimano verdient, ist ja nicht so das die Beläge verschenkt werden.)

Ganz ganz einfache Lösung eigentlich.

Vorteil vom Neoprentape gegenüber hartem Gummi:

Es gibt auch nach und spannt die Beläge nicht feste ein. Manche fixten das mit starren Kabelbändern, sieht natürlich nicht aus und könnte einer natürlichen Position im Wege stehen und verklemmen.

Mir scheint es so, das es Shimano zu teuer ist den Produktionsprozess der Kühlrippen an zu passen, dann frage ich mich aber warum die Bremse noch aktuell produziert so verkauft wird???

Bin auf jeden Fall happy, auch wenn die Bremse gut ist und ich mich etwas ans klickern gewöhnt hatte, ist schon schöner ohne, das stieß mir nach den ersten Probefahrten nach dem Umbau schon auf und wie ich sah sind diverse Foren und Youtube auch voll davon.

Da es ziemlich heftiges Tape ist, welches abriebsfest, säurefest und sehr temperaturbestandig ist habe ich ein gutes Gefühl, mal sehen ob es langfristig hält oder ermüdet, bin da aber sehr guter Dinge und habe dieses tolle Industrielle Tape schon für einiges erprobt.


( Hätte Shimano auch mal drauf kommen können 🙄.) Verkaufen die Bremse erst seit 2014 und haben die Beläge oftmals geupdatet, da gab es in der Vergangenheit Probleme das sich die Sinter Belägen ohne vorankündigung gelöst haben. Naja das klackern hätten die echt mal beheben können, schon komisch das Shimano das weiterhin so verkauft...

Edit:

Ja laut Shimano ist es normal, trotzdem haben sich Schon viele ebenso an den Klackernden Bremshebeln gestört.

Viel viel Fett mit einem Pinsel rein stochern, oft betätigen, danach unnützes Fett an unnützen stellen beseitigen, einfach mit einem Pinsel voll schmieren, und schwubs da klickt nichts mehr wenn man hart durch zieht.

20250927_155510.jpg

20250927_155520.jpg

Das Fett auf den Röllchen dämpft das klicken nach einem harten Durchzug.


Saint ist keine schlechte Bremse, soll auch eine Pure DH Bremse sein, denke das ist der Grund das Shimano hier diesen Kompromiss eingeht und die Bremse halt an den Hebel klackert, die Modulation ist stärker als bei anderen Shimano Versionen.

Im Prinzip alles gefixt, bin nun wunschlos Happy mit der Saint.
 
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Ich habe da mal ne Frage zu den Bremsscheiben MDR-P 220 und deren Verschleißbild...

Meine Bremsscheibe am VR hat nunmehr 3.400 Km und ca. 50 - 55.000 Tiefenmeter (1x Südtirol und 2x Alpen) hinter sich und dafür 2 Sätze Bremsbeläge "Sinter Green "verschlungen". Sie zeigt folgendes Verschleißbild...

Bild 1. Messpunkt nahe dem äußeren Rand der Bremsscheibe, NICHT auf der Kante, sondern innerhalb des benutzten Reibring. 1,878 mm, also oberhalb der von Magura angegebenen Verschleißgrenze v.1,8 mm.

Bild 2. Messpunkt nahe dem inneren Rand der Bremsscheibe aber auch auf dem benutzten Reibring. 1,732 mm also schon unterhalb der von Magura angegebenen Verschleißgrenze v.1,8 mm.

Bild 3. Bremsbeläge Sinter Green lagen vollflächig auf dem Reibring an.

Ich habe dafür bisher keine schlüssige Erklärung...

Messung %22außen%22.JPG


Messung %22innen%22.JPG


Bremsbeläge Sinter Green.JPG
 
Es ist ein System mit Toleranzen, welches auf absichtlichem "Spiel" zwischen den Komponenten basiert.
Eine leicht ungleichmäßige Abnutzung ist völlig normal. Insbesondere bei diesen Mini-Belägen.

Fazit: Deine Scheiben sind ganz normal verschlissen.
 
Ich habe dafür bisher keine schlüssige Erklärung...
Mein best guess ist: der äußere Rand der Scheiben hat sehr wenige Unterbrechungen. Der Bremsbelag ist also fast permanent in Kontakt mit der Scheibe und verschleisst dadurch schneller als der innere Teil des Bremsbelages: der hat weniger Kontakt mit der Scheibe, verschleisst dadurch weniger - und trägt im Gegenzug mehr Metall von der Scheibe ab.

Das sollte mit einer Scheibe wie der unten abgebildeten (oder SRAM HS2 oder Punchdisk) - wo die Aussparungen gleichmässig über den Reibring verteilt sind nicht passieren.

https://www.superstarcomponents.com/products/disc-rotor-descent-2-3mm
IMG_3876.jpeg
 
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Mein best guess ist: der äußere Rand der Scheiben hat sehr wenige Unterbrechungen. Der Bremsbelag ist also fast permanent in Kontakt mit der Scheibe und verschleisst dadurch schneller als der innere Teil des Bremsbelages: der hat weniger Kontakt mit der Scheibe, verschleisst dadurch weniger - und trägt im Gegenzug mehr Metall von der Scheibe ab.

Das sollte mit einer Scheibe wie der unten abgebildeten (oder SRAM HS2 oder Punchdisk) - wo die Aussparungen gleichmässig über den Reibring verteilt sind nicht passieren.

https://www.superstarcomponents.com/products/disc-rotor-descent-2-3mmAnhang anzeigen 91127
Dankeschön, deine Erklärung hört sich sehr schlüssig an…
Dann werde ich noch einmal alle „alten abgefahrenen“ Scheiben MDR-P checken (interessehalber, wenn es zeitlich passt), die hängen alle noch an einem Haken in der Werkstatt… 👍🏻
 
Das sollte mit einer Scheibe wie der unten abgebildeten (oder SRAM HS2 oder Punchdisk) - wo die Aussparungen gleichmässig über den Reibring verteilt sind nicht passieren.
auch die Punch hat nach längerer Laufzeit eine nach innen stärker ausgeprägte Abnutzung, das ergibt sich durch den geringeren Innendurchmesser, aber es ist schon viel besser als bei anderen Scheiben mit grossen Lochfenstern (die Punch ist da eine extreme Langstreckenbergscheibe)

diese Punch bin ich zum Test über das untere Limit gefahren , und diese hat bis zum Schluss noch problemlos funktioniert

Scheibe neu 2,3mm
Ergebnis nach ca. 350.000Tm
aussen ca. 1,8mm (etwas Abstand zum Aussenrand)
mittig ca. 1,55mm
innen ca. 1,5mm (etwas Abstand zum Innenrand)

aussen hat es also pro Seite ca. 0,25mm abgetragen (gesamt 0,5mm)
und innen hat es pro Seite ca. 0,4mm abgetragen (gesamt 0,8mm)

der Shimaobelag ist allerdings eher schmal und ich fahre eher weiche Beläge (Sinter Green) , der Belag passt sich daher relativ schnell an das eingelaufene Scheibenprofil an

ist das Lochmuster sehr gross (wenig Belag Auflage) dann geht das natürlich in diesem Bereich viel schneller mit dem Einlauf, Magura weiss das auch und gibt eher geringe Toleranzen an

es kommt auch viel auf die verwendeten Beläge an (hart, weich, hohe Einzelbeläge oder eher breite weniger hohe vierteilige Beläg, Belaggesamtauflage usw.)

und ev. macht die Steifigkeit der Trägerplatte auch etwas aus

Lg Tirolbiker63
 
Das ist beim Festsattel am Auto auch nicht anders, daher sollte man die Beläge nicht nur von oben, sondern auch von unten beurteilen.
Verschleiß ist eben nicht nur an der Scheibe mehr außen als innen, so auch beim Belag mehr oben als unten.

Kann etwas mit dem Kippen der Beläge in Einlaufrichtung zu tun haben, aber neu ist dieses Verschleißbild nicht.
 
Was für Bremsscheiben nehmt ihr als Ersatz für die Breakstuff Punch? Die gibt es leider nicht mehr. Habe an einem Rad eine Magura (breiter Reibring) und am anderen Tickstuff Diretissima. Profil ist auch Alpin (im Mittelgebirge taugt alles).
 
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Die hat aber vermutlich eine völlig andere Charakteristik als die Punch.
Punch= viele sehr kleine Löcher, tolle Kühlleistung, nicht allzu aggressive Auslegung
Superstar= keine Löcher, nur riesige Öffnungen, sicher deutlich weniger Kühlung, vermutlich deutlich aggressivere Auslegung.

Ich vermute mal, dass das eine ziemliche Umstellung wird.
Etwas näher dran wären vermutlich TRP S05. Aber so einen richtigen gleichwertigen Ersatz der Punch sehe ich auf dem Markt nicht.
 
Etwas näher dran wären vermutlich TRP S05. Aber so einen richtigen gleichwertigen Ersatz der Punch sehe ich auf dem Markt nicht.
Der Reibring der TRP Scheiben ist nur 15mm breit.
Damit bleiben 10% der Magura-Belagfläche ungenutzt.
Bedeutet auch über 10% Kühlfläche gegenüber einer 17mm breiten Scheibe verschenkt.
Das holt die TRP Scheibe über die vielen kleinen Bohrungen dann auch nicht mehr zurück. Leider.
Für Bremsen, die einen 17mm Reibring ohnehin nicht nutzen können gilt diese Überlegung natürlich nicht!
 
Es wäre tatsächlich mal interessant, zu erfahren, wie viel Einfluss die Reibringbreite wirklich hat.
Ich meine, dass, wenn das der entscheidende Faktor wäre, doch schon längst alle Hersteller auf 2 cm und mehr umgestellt hätten. Die verbleiben doch nicht aus Trotz seit vielen Jahren bei hergebrachten Maßen, wenn das einen echten Nachteil ausmachen würde, oder?
 
Es wäre tatsächlich mal interessant, zu erfahren, wie viel Einfluss die Reibringbreite wirklich hat.
Ich meine, dass, wenn das der entscheidende Faktor wäre, doch schon längst alle Hersteller auf 2 cm und mehr umgestellt hätten. Die verbleiben doch nicht aus Trotz seit vielen Jahren bei hergebrachten Maßen, wenn das einen echten Nachteil ausmachen würde, oder?
Ein breiterer Reibring macht den Bremssattel deutlich schwerer, weil sich der Mittelpunkt der Bremsbeläge weiter vom Joch entfernt und damit das Biegemoment, das die Sattelhälften auseinander biegt größer wird.(*)
Magura entschärft das Problem mit einem dritten Joch - was Komforteinbußen beim Belagwechsel nach sich zieht - oder die schlechter modulierbaren Einzelbeläge erzwingt.
Ein anderer Grund ist ganz profan: ja breiter der Reibring desto weiter ragt der Sattel nach innen Richtung Nabe und kommt dadurch den Speichen näher.
Ist bei >180mm Scheiben egal - und wem 140mm reichen dem reichen auch 13mm Reibring!
Um zur Ursprungsfrage zu kommen:
20% mehr Reibringbreite bringen 20% mehr Kühlfläche.

(*) Die Physik/Mechanik ist hier gnadenlos: 20% mehr Reibringbreite/Hebelarm im Sattel führen zu 73% mehr Aufbiegung der Sattelhälften - wenn man ihn nicht zusätzlich versteift!
Die Härte des Druckpunkt einer Cura4 ist trotz dünnerem Reibring ein Witz - verglichen mit einer MT5 Zange. (Man kann deutlich sehen, wie er sich der Sattel beim Bremsen aufbiegt!)
Das zu verhindern kostet entweder deutlich mehr Gewicht - oder eben ein drittes Joch und damit Beläge die nur bei ausgebautem Rad gewechselt werden können - siehe Maven oder die Prototypen von Shimano’s Downhill-Bremse.
 
Was für Bremsscheiben nehmt ihr als Ersatz für die Breakstuff Punch? Die gibt es leider nicht mehr. Habe an einem Rad eine Magura (breiter Reibring) und am anderen Tickstuff Diretissima. Profil ist auch Alpin (im Mittelgebirge taugt alles).
Die Braking Epta Stage 0 hat so viel Reibringbreite dass auch der Magura Sattel keine Probleme macht. Bin mit der Scheibe an 2 Rädern bisher sehr glücklich. Egal ob Tour, Alpin oder Bikepark.
 
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Da ich noch keinen Erfahrungsbericht über die Shimano CL700 Bremsscheiben gefunden habe, gebe ich mal meine Eindrücke wieder: Habe mit den Scheiben jetzt knapp 1300 Höhenmeter im Thüringer Mittelgebirge runter:
Bezahlt habe ich je Scheibe 40€ in der Größe 203mm. Centerlock.

Bremsen: Shimano XT BR-M8120 inkl N03A Resinbelägen. Gesamtgewicht inkl. Fahrer: 110kg, Trails auf S2-S3 gefahren.

Pro:
- Sehr starke und konstante Bremsleistung, definierter Druckpunkt
- Kein Rubbeln oder Stottern durch neues Lochdesign
- Viel Edelstahl im Verglich zur *alten* RT-MT800 Scheibe, Alukern vorhanden
- Hält einiges an Hitze aus, ohne zu Verbiegen. ICE-Technologie
- Kein Quietschen
- Spider sehr massiv, dadurch kein Klingeln.

Contra:
- Wieder nur 1,8mm Dicke
- Mindestdicke liegt bei 1,5mm

Für mich eine der besten Bremsscheiben für Shimano Bremsen.

IMG_3008.jpeg
 
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