Bikepreise-Preispolitik-persönliche Schmerzschwelle

Bei JobRad z.B. rechnen sie noch Versicherung (trägt der Arbeitgeber) und die Inspektionskosten mit in die Ersparnis rein und rechnen mit 18% Restwert, bei deinem Beispiel wären das 1440€ Restwert und man zahlt insgesamt 6469€. Wenn du es dann für 3000€ verkaufst hast du 3469€ für die drei Jahre bezahlt, statt 5000€ Wertverlust (+ Versicherung + Inspektion) beim Kauf. Sind 1500-1800€ Ersparnis. Ob das mehr oder weniger wert ist als die niedrigere Rente hab ich jetzt nicht ausgerechnet.
Wenn du jetzt die 8000€ (die du ja rumliegen hattest, sonst wäre der Kauf keine Option gewesen) noch einigermaßen sinnvoll angelegt hast für die 3 Jahre schaut es noch besser aus.
Doof ist der Leasingnehmer in deinem Fall 1, er verschenkt ja 1560€ realen Restwert wenn er das Rad tatsächlich für 3000€ loswerden kann.
 
Ist trotzdem Augenwischerei und Beschiss an der Allgemeinheit.
Das stimmt so definitiv nicht, der Staat nimmt über Steuern gewollt mehr Geld ein als er braucht und versucht über Erstattungen der Überschüsse in bestimmten Fällen zu einem bestimmten Verhalten anzuregen.

Im Falle von Fahrradleasing ist das einfach die Bürger dazu zu bewegen öfters mal das Auto stehen zu lassen und das vorhandene Leasingbike dafür zu nehmen. Hat bei mir geklappt ☺️ und mit der damit verbundenen CO2 Vermeidung Ziel erreicht.

In vielen anderen Fällen ist das ja auch gewollt, wie Solarförderung, Windkraft etc. Wenn ich also durch irgendein bestimmtes Verhalten vom Staat mit einer Steuererleichterung bedacht werde ohne zu Betrügen, dann ist es erstmal ok. Ob die aktuell gewählten Politiker das richtige Verhalten subventionieren steht auf einem anderen Blatt, dafür werden Sie aber in Demokratien in der Regel alle 4-5 Jahre zur Rechenschaft gezogen.

Oft sind die Regeln für Steuergeschenke aber lückenhaft, siehe Verkauf von Geförderten E-Autos nach einem Jahr ins Ausland mit Gewinn, das Geschäftsmodell hat keiner vorrausgesehen.

Nur die Cum Ex Geschichte war wirklich ein Beschiss an der Allgemeinheit …..

lg
 
Ich habe mir mal die Mühe gemacht und mit den Personen aus den Beispielen gesprochen und dabei ist folgendes herausgekommen.

Die Person die geleast hat, hatte 25000 eur gespart, ist kurz darauf mit der Familie im Urlaub gewesen, als sie wieder zuhause waren mussten sie festellen das die Heizungsanlage kaputt gegangen ist.
Kosten für den Urlaub lagen bei 4000 eur und die Heizung schlug mit 15000 eur zu Buche.
Seine Frau ist mittlerweile auch auf den Geschmack des ebikes gekommen und sie haben noch ein Fahrrad für 4000 eur gekauft.
Rest Ersparnis ist jetzt bei 2000 eur.

Der Käufer hatte nur 10000 eur gespart, wovon er für 6000 eur das Fahrrad gekauft hatte. Sie waren nicht in Urlaub, die Heizung ist aber dummerweise auch kaputt gegangen und so mussten konnten sie zwar 4000, eur für die Heizung bezahlen mussten aber 11000 eur zu 2,99 Prozent finanzieren.
Die Frau hätte mittlerweile auch gerne eine Ebike, aber das wird nun leider nichts. Deshalb hängt der haussegen grad mächtig schief….

Und die frage die sich stellt ist,
Warum gehen die Käufer immer davon aus dass die leaser kein Geld gespart haben?

PS
Das Leasing Rad war 3 Jahre lang versichert und es wurde kostenlos ein Hinterbau getauscht und es gab einen neuen Akku

Das gekaufte Rad steht mittlerweile rum da die Kohle für einen neuen Akku fehlt

Gute Nacht ihr Mäuse
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir mal die Mühe gemacht und mit den Personen aus den Beispielen gesprochen und dabei ist folgendes herausgekommen................
Das klingt aber alles recht wirr, und wenn es kohlemäßig schon am Ersatzakku scheitert?
Und was hält einen Käufer davon ab auch eine Versicherung abzuschließen, da sind dann die elektrischen Komponenten auch 3 Jahre versichert.
 
Ich wollte mit meinem dahin gerotzen Beispiel aufzeigen wie unsinnig es ist hier irgendwelche Beispiele aufzutun die dich jede Seite für sich passend schreib
 
Warten wir es ab. Auch 18% Restwert nach 3 Jahren entspricht nicht dem tatsächlichen Wert und kann daher einen Geldwerten Vorteil darstellen.

Mein Steuerberater (3 Steuerberater + 20 Mitarbeiter), macht das mit dem Leasing selber.

Wenn das Rad 10.000 € kostet, musst du bei 18 % Restwert noch 22 % = 2.200 € zu 25 % versteuern.
Das heißt, dass du 550 € Steuern für den geldwerten Vorteil zahlen müsstest.
Durch die Erhöhung des Restwertes von 10 % auf 18 %, hat die Leasingfirma 800 € mehr bekommen.
Diese 800 € werden von der Leasingfirma genutzt, um deine Steuern zu zahlen.
 
Das heisst, die Lesingfirma versteuert, egal ob der Kunde das Bike übernimmt oder der Händler, bei einem Restwert von 18 % grundsätzlich 22 % nochmal extra.

Aber warum wird das Leasing dann nicht grundsätzlich mit 40 % Restwert berechnet, was ja reell ist, dann wären die Leasingraten ja geringer, warum muss der Kunde den gesamten UVP bezahlen? Wer dann nicht in der Lage ist das Bike zu übernehmen ist doch dann der gelackmeierte.
 
Für mich ist das eigentliche "Problem", dass die Bikehersteller seit ca. 20 Jahren verstärkt aufs Marketing setzen!!!

Das Rad ansich war eigentlicher immer ein Gebrauchsgegenstand. Wenn sich Jemand vor noch 30-40 Jahren ein Rad gekauft hat, war das ein Gebrauchsgegenstand. Das war 20 Jahre im Alltag in Gebrauch, erste Kette die wahrscheinlich nie Öl sah, erstes Ritzelpacket. Der Rest hielt sowieso. Aber mit diesem sehr Nachhaltigen (das Wort gab es damals nicht, war aber so) Kaufverhalten krebsten die Bikhersteller aber nur so rum. So konnte es nicht weitergehen.

So vor guten 20 Jahren gab es die ersten sinnvollen MtB Fullys. Und die Bikehersteller merkten, die Leute sind ja bereit etwas mehr Geld auszugeben für ein "Sportgerät".
Das hat sich jetzt so hochgeschaukelt, mit dem Höhepunkt "ihhh Baig" wo die Bikhersteller krampfhaft versuchen, einem den letzten Schei& als technische Innovation, must have oder sonst was andrehen zu müssen. Das "iihh Baig" wird zum Lifestyleprodukt hoch stilisiert.
Obwohl es noch im Kern das gleiche Fully (mit Motor/Akku) halt wie vor 20 Jahren ist. Und nein, 29 Zoll Räder zu verbauen ist keine Rakentenwissenschaft.
Einhergehend mit der Verlagerung der Produktion nach Asien wäre eigentlich die Chanse da gewesen, das Rad als billiges, massentaugliches Verkehrsmittel für "Jedermann/frau/*.*) zu etablieren. Es wieder zum Gerbrauchsgegenstand zu degradieren.
Aber nein, man feiert sich lieber selbst als den innovativsten, hippsten, technischen Bikehersteller on global earth, selbst wenn man nur ne neue Rahmenfarbe hat, die aber benamd als wäre es Weltraumtechnologie.
 
Schön zusammengefasst. Und die Leute machen fröhlich mit, sonst würde es ja nicht funktionieren.

Da werden die sauteuren Räder den Händlern aus der Hand gerissen und beim Bestellen überlegt man sich schon was man alles an Teilen austauschen "muss", zu Preisen für einen blöden Dämpfer wo man früher ein ganzes Fahrrad kaufen konnte.
Und nach drei Jahren "braucht" man ein neues.
 
Aber nein, man feiert sich lieber selbst als den innovativsten, hippsten, technischen Bikehersteller on global earth, selbst wenn man nur ne neue Rahmenfarbe hat, die aber benamd als wäre es Weltraumtechnologie.
Das ist ja leider mittlerweile bei fast allen Produkten so. Da gibt es riesige Geschichten, während die Eigenschaften selbst in den Hintergrund treten oder nichtmal erwähnt werden. Selbst beim Whisky wird immer seltener über den Geschmack verkauft. Das sagt doch Alles.

Der mündige Bürger sollte sowas allerdings durchschauen sollen. Sollte…..
 
Für mich ist das eigentliche "Problem", dass die Bikehersteller seit ca. 20 Jahren verstärkt aufs Marketing setzen!!!

Das Rad ansich war eigentlicher immer ein Gebrauchsgegenstand. Wenn sich Jemand vor noch 30-40 Jahren ein Rad gekauft hat, war das ein Gebrauchsgegenstand. Das war 20 Jahre im Alltag in Gebrauch, erste Kette die wahrscheinlich nie Öl sah, erstes Ritzelpacket. Der Rest hielt sowieso. Aber mit diesem sehr Nachhaltigen (das Wort gab es damals nicht, war aber so) Kaufverhalten krebsten die Bikhersteller aber nur so rum. So konnte es nicht weitergehen.

So vor guten 20 Jahren gab es die ersten sinnvollen MtB Fullys. Und die Bikehersteller merkten, die Leute sind ja bereit etwas mehr Geld auszugeben für ein "Sportgerät".
Das hat sich jetzt so hochgeschaukelt, mit dem Höhepunkt "ihhh Baig" wo die Bikhersteller krampfhaft versuchen, einem den letzten Schei& als technische Innovation, must have oder sonst was andrehen zu müssen. Das "iihh Baig" wird zum Lifestyleprodukt hoch stilisiert.
Obwohl es noch im Kern das gleiche Fully (mit Motor/Akku) halt wie vor 20 Jahren ist. Und nein, 29 Zoll Räder zu verbauen ist keine Rakentenwissenschaft.
Einhergehend mit der Verlagerung der Produktion nach Asien wäre eigentlich die Chanse da gewesen, das Rad als billiges, massentaugliches Verkehrsmittel für "Jedermann/frau/*.*) zu etablieren. Es wieder zum Gerbrauchsgegenstand zu degradieren.
Aber nein, man feiert sich lieber selbst als den innovativsten, hippsten, technischen Bikehersteller on global earth, selbst wenn man nur ne neue Rahmenfarbe hat, die aber benamd als wäre es Weltraumtechnologie.

Aber über was für Räder reden wir hier ?
10000€ E-MTB´s, welche so in der E Enduro WM gefahren werden.
Ist das noch ein Gebrauchsgegenstand ? Ist etwas mit Motor, Akku und Elektronik ein Gegenstand, der 20 Jahre und mehr halten wird ?

Für mich ist seit 30 Jahren das MTB und seit 3,5 Jahren das E-MTB ein reines Sportgerät.
Da ist mir der Preis egal.
Mein Lebensunterhalt wird von meinem Gehalt bezahlt und der Rest ist Spielgeld.
Geht auch genug für andere Spielzeuge drauf.
Und da ich so an der Bemessungsgrenze für RV rumeiere, ist mir Leasing auch recht egal. Das kostet mich nachher 0€

Aber klar, für jemanden bei Amazon auf dem Lager der das Rad vielleicht auch noch als Transportmittel zur Arbeit, oder einkaufen braucht........
Da muß man sich fragen, ob ein geleastes E-MTB für 8000€ die richtige Idee ist.
Wie immer muß es zu den Lebensumständen passen.
 
Aber über was für Räder reden wir hier ?
10000€ E-MTB´s, welche so in der E Enduro WM gefahren werden.
Problem sind ja nicht unbedingt die Preise der Topmodelle, das war schon immer unverhältnismässig teuer, bei allen Produkten, Hauptproblem ist die Preisentwicklung der Einstiegsmodelle, Top Shelf Whiskey kostet auch schon immer richtig Geld aber die billige Plörre bleibt bezahlbar.
 
Top Shelf Whiskey kostet auch schon immer richtig Geld ......
Das ist natürlich OT, aber vor 15 Jahren hat eine Flasche Top Shelf Whisky 100.- Euro gekostet. Eine vergleichbare Qualität, so sie denn überhaupt noch zu bekommen ist, kostet heute über 1000.- Euro. Da sehe ich schon einen gewissen Unterschied, möchte es aber dabei auch belassen. Und ja, Whisky gehört zu meinen Kernkompetenzen.
 
Das Rad ansich war eigentlicher immer ein Gebrauchsgegenstand. Wenn sich Jemand vor noch 30-40 Jahren ein Rad gekauft hat, war das ein Gebrauchsgegenstand. Das war 20 Jahre im Alltag in Gebrauch, erste Kette die wahrscheinlich nie Öl sah, erstes Ritzelpacket. Der Rest hielt sowieso. Aber mit diesem sehr Nachhaltigen (das Wort gab es damals nicht, war aber so) Kaufverhalten krebsten die Bikhersteller aber nur so rum. So konnte es nicht weitergehen.
War das so, ...ich meine nein.
MTB, Rennräder, BMX usw. waren in deinem Sinne nie Gebrauchsgegenstand.
Hier im Bergischen gab es so gut wie keine Radfahrer die mit einem Fahrrad ins Büro, zum Einkaufen oder zur Post fuhren.
Wer Rad fuhr war entweder Kind oder hielt sich für einen Sportler. Im Norden sah es etwas anders aus, weil ländlich und flach.
Hier ein Foto -34 Jahre alt- vom ersten MTB meines Vaters.
Susanne1.jpg




In Holland, wo das Fahrrad tatsächlich ein Alltagsgegenstand/Verkehrsmittel war und ist, gibt es eine kontinuierliche Entwicklung der Alltagsfahrräder.
Und da sehen diese Alltagsräder mit Motor heute so oder ähnlich aus und kosten um die 2000€ rum.
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Diese Art Räder könnten heute auch im Bergischen eingesetzt werden, weil der Motor das befahren der Steigungen für jeden möglich macht. Man sieht hier Radfahrer aber höchst selten, weil die Mentalität nicht vorhanden ist und weil die Infrastruktur schlicht fehlt.
Was man sieht, sind Freizeitfahrer im Wald, an den Seen und Talsperren. Und, ...diese fahren bei schönem Wetter mit vollgefederten eMTBs spazieren.

Es sind also die Nachfrager die das Rad und die Produkte drumherum zum Kult/Luxusgegenstand erheben ...damit Industrie und Handel beflügeln, die Kühe zu melken solange sie Milch geben.

Und hier im Forum las ich öfter "haben ist besser als brauchen", also eine Mentalität die von Industrie und Handel sehr, sehr gerne unterstützt wird.
 
Das ist natürlich OT, aber vor 15 Jahren hat eine Flasche Top Shelf Whisky 100.- Euro gekostet. Eine vergleichbare Qualität, so sie denn überhaupt noch zu bekommen ist, kostet heute über 1000.- Euro. Da sehe ich schon einen gewissen Unterschied, möchte es aber dabei auch belassen. Und ja, Whisky gehört zu meinen Kernkompetenzen.
Habe keine Ahnung von Whiskey, war dann vielleicht ein schlechtes Beispiel, ging mir mehr darum dass es beim EMTB/MTB mittlerweile meistens schon sehr teuer im Einstiegssegment ist was mir bei anderen Produkten so nicht auffällt, gibt da aber bestimmt auch genug Beispiele.
Ich sehe ein EMTB/MTB aber durchaus auch als Gebrauchsgegenstand und nicht nur reines Sportgerät an einfach durch die Vielseitigkeit die z.B. ein Rennrad nicht bietet.
 
Das ist natürlich OT, aber vor 15 Jahren hat eine Flasche Top Shelf Whisky 100.- Euro gekostet. Eine vergleichbare Qualität, so sie denn überhaupt noch zu bekommen ist, kostet heute über 1000.- Euro. Da sehe ich schon einen gewissen Unterschied, möchte es aber dabei auch belassen. Und ja, Whisky gehört zu meinen Kernkompetenzen.
Der Einstiegspreis bei Whiskey ist aber doch vermutlich nicht so extrem gestiegen, wenn nicht sogar gefallen?
Sprich die Plörre kann man sich immer noch leisten.
 
Für mich ist das eigentliche "Problem", dass die Bikehersteller seit ca. 20 Jahren verstärkt aufs Marketing setzen!!!
Das haben die sich vermutlich bei den deutschen Premium Autoherstellern abgeschaut !!!

Es wird an Preisen verlangt was die Leute bereit sind zu bezahlen, nicht was die Autos bzw. E-Bikes in der Produktion + angemessene Entwicklungsaufwände kosten ….

Mal schauen wo das hinführt, im Moment verkaufen viele Autohersteller weniger Autos bei steigenden Profiten … ob das auf Dauer gut geht ? Man macht den Chinesen hier eine Tür auf, wo diese schon oft den Markt dann übernommen haben.
 
Diese Art Räder könnten heute auch im Bergischen eingesetzt werden, weil der Motor das befahren der Steigungen für jeden möglich macht. Man sieht hier Radfahrer aber höchst selten, weil die Mentalität nicht vorhanden ist und weil die Infrastruktur schlicht fehlt.

Ich habe auch in den Nl studiert und bin auch jetzt noch regelmäßig dort. Mich wundert es auch immer wieder, wie unterschiedlich die Wahrnehmung bezüglich der Räder hier und in den Nl ist.
Ich gebe Dir da uneingeschränkt recht. Obwohl wahrscheinlich jede(r) im Durchschnitt drüben das X-Fache an Kilometern abspult als hier, sind die Räder dort doch eher "einfach".
Und sobald ich mir drüben mal eins ausleihe, fühle ich mich damit nicht, als hätte ich etwas minderwertiges unterm Popo. Dennoch fahre ich auch lieber mit meinem Rad, was in Holland natürlich völlig überdimensioniert ist. Ich bin Teil des Problems ;)

Ich habe auch immer noch den Link des Lastenrades gespeichert, den Du mir mal hast zukommen lassen. Auch da ist die Preis-Leistung ja weit jenseits von dem, was hier angeboten wird.
 
Das ist natürlich OT, aber vor 15 Jahren hat eine Flasche Top Shelf Whisky 100.- Euro gekostet. Eine vergleichbare Qualität, so sie denn überhaupt noch zu bekommen ist, kostet heute über 1000.- Euro. Da sehe ich schon einen gewissen Unterschied, möchte es aber dabei auch belassen. Und ja, Whisky gehört zu meinen Kernkompetenzen.

Ich denke das liegt daran, dass exklusive Spirituosen vermehrt als Anlage und nicht zum trinken gekauft werden. Das ist ja auch gar nicht dumm, wenn man sich etwas auskennt und den Platz hat.
Aber ich finde den Vergleich zum E-Bike auch etwas unpassend. Denn gerade bei Whiskey, Rum und Cognac kann man schon sehr wohlschmeckende Flaschen zum Einstiegspreis kaufen. Dabei muss man halt damit zurechtkommen, dass es sich entweder um Spized- oder Blends handelt.

Einen guten und vor allem alten Single Cask wird man eben nicht mehr zum Budgetpreis bekommen.
 
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