Bikepreise-Preispolitik-persönliche Schmerzschwelle

Jobrad treibt aber nur -so wie ich das sehe- die Preise bei den Mofas, viele Fahrräder sind eigentlich günstiger geworden.
Ich will mir gerade ein zusätzliches Alltags-RR von der Stange kaufen.
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Kostet aktuell 7000€ und ist somit billiger als mein -vor Jahren- selbst aufgebautes Ritte.
 
Leasing ist für mich persönlich Quatsch:

-Wer ein E-Auto Least macht das vll. wegen Steuerlichen gründen für die Firma oder aus angst (oder zu wenig Finanziellen Mitteln). Der Corsa den ich bestellt habe wäre mit Leasing viel Teurer als Bar. Und für Akku etc. gibts ja ne Werksgarantie.
- Und ein Rad müsste ich dann ja mehr oder weniger original fahren, bin fest daran gebunden,... und so viel Spart man da auch nicht.
 
Jobrad verdient vor allem am Restwert.
Der Kunde zahlt ja in den 3 Jahren den gesamten Kaufpreis. Und jeder weiss was ein 3 Jahre altes werkstatgepflegtes Bike, oft nur mit wenigen Kilometern noch wert ist.
Das stimmt so nicht. Wie bei jedem Leasing, zahlt der Kunde nur einen Teil und es gibt eben diesen vorab vereinbarten Restwert. „Normalerweise“ wir das Lessinggut ja am Ende der Laufzeit zurück gegeben - ist ja keine Finanzierung. Du hast zwar in der Regel die Möglichkeit, das Rad nach Ende der Laufzeit gegen Bezahlung dieses Restwertes zu übernehmen, aber dann gehört das Rad dir und Du kannst es selbst behalten oder verkaufen.
 
Das stimmt so nicht. Wie bei jedem Leasing, zahlt der Kunde nur einen Teil und es gibt eben diesen vorab vereinbarten Restwert. „Normalerweise“ wir das Lessinggut ja am Ende der Laufzeit zurück gegeben - ist ja keine Finanzierung. Du hast zwar in der Regel die Möglichkeit, das Rad nach Ende der Laufzeit gegen Bezahlung dieses Restwertes zu übernehmen, aber dann gehört das Rad dir und Du kannst es selbst behalten oder verkaufen.
Doch, stimmt so. du zahlst in 3 Jahren immer den vollen Preis für das Fahrrad, die Ersparnis kommt nur daher dass alle Steuerzahler für die Differenz aufkommen müssen und du ggf. weniger Rente bekommst.

Nach 3 Jahren ist dein Rad normalerweise weg, manche Leasinggesellschaften bieten aber über irgendwelche Hintertüren die Möglichkeit das Rad dann für knapp 20 % zu erwerben, du musst das aber ggf. dann auch zusätzlich noch versteuern.
Wenn jemand das rad nicht zurücknimmt, freut sich dann der händler welcher ein Rad zum Spottpreis erhält, die Leasinggesellschaft macht sowieso reibach weil sie ja für die 3 Jahre mind. 20 % des Neupreises als satten Gewinn einstreicht.
 
Jobrad verdient vor allem am Restwert.
Jobrad hat damit wenig zu tun.
Das Fahrrad gehört dem Leasinggeber (z.B. Mercator), nicht Jobrad.
Jobrad will das Fahrrad auch garnicht. Wenn der Kunde ablehnt, wird das Fahrrad (laut meinem Händler) dem ursprünglich verkaufenden Händler angeboten zu mehr oder weniger gleichen Konditionen. Zumindest mein Händler sagt, er nimmt jedes davon sofort. Nimmt er es nicht, geht es an Rebike und co.

Jobrad kümmert bei der Übernahme des Rads um den anfallenden geldwerten Vorteil der Restwertdifferenz. Deswegen, und nur deswegen, bezahlt man die Übernahmesumme an Jobrad und nicht an Mercator. Dafür zwacken sie sich selbstverständlich auch nochmal Gebühren ab, ist ja halbwegs legitim.

Generell finde ich es aber nicht okay, dass steuerrechtlich ein pauschaler Restwert von 40% angenommen wird, aber die Leasinggeber neue Verträge weiterhin auf 10% Restwert rechnen dürfen.
 
Das hier wäre doch auch ne Lösung, Händler bietet kräftigen Rabatt und 0 % Finanzierung über 2 Jahr, da kommt Bike Leasing zum OVP doch nie und nimmer ran mit seinen sonstigen Nachteilen und Unwägbarkeiten …

lg
 
Das ist genau der Punkt, über den nach Ansicht meines Steuerberaters noch der ein oder andere stolpern wird.

Die Leasinganbieter haben den zu zahlenden Restkaufpreis vor geraumer Zeit von 10 % auf 18 % erhöht. Seitdem übernehmen die Anbieter die Versteuerung für den Käufer und wickeln alles Nötige mit dem Finanzamt ab. Der Käufer erhält vom Leasinganbieter eine schriftliche Bescheinigung, dass diese Steuerdifferenz bereits beglichen wurde.
 
Die Leasinganbieter haben den zu zahlenden Restkaufpreis vor geraumer Zeit von 10 % auf 18 % erhöht. Seitdem übernehmen die Anbieter die Versteuerung für den Käufer und wickeln alles Nötige mit dem Finanzamt ab. Der Käufer erhält vom Leasinganbieter eine schriftliche Bescheinigung, dass diese Steuerdifferenz bereits beglichen wurde.
Ist trotzdem Augenwischerei und Beschiss an der Allgemeinheit.
 
Die Leasinganbieter haben den zu zahlenden Restkaufpreis vor geraumer Zeit von 10 % auf 18 % erhöht. Seitdem übernehmen die Anbieter die Versteuerung für den Käufer und wickeln alles Nötige mit dem Finanzamt ab. Der Käufer erhält vom Leasinganbieter eine schriftliche Bescheinigung, dass diese Steuerdifferenz bereits beglichen wurde.
Warten wir es ab. Auch 18% Restwert nach 3 Jahren entspricht nicht dem tatsächlichen Wert und kann daher einen Geldwerten Vorteil darstellen.
 
Stellen wir uns daoch mal der Realität und rechnen das mal bei einem Leasinganbieter durch:

Bruttopreis des Bike ist 8000.- Euro, Bruttoabreitslohn ist 3000 Euro.

Der tatsächliche Leasingbeitrag ist 230-240 Euro, der Arbeitnehmer zahlt 130-140 Euro.

Fall 1: Der Leasingnehmer gibt das Bike nach 3 Jahren einfach zurück.
Die Gesamtkosten sind 8500 Euro, der Leasingnehmer hat 5000 Euro bezahlt, die Allgemeinheit ca. 3500.- an entgangenen Steuern, einen Teil davon zahlt der Leasingnehmer auch selbst an entgangener Rente.
Leasingbanken und Händler feiern, haben sie doch ein 3 Jahre altes werkstattgepflegtes Bike oft mit wenig km für umsonst übernommen. Leasingbank verkauft es um irgendwas von 20 % Neupreis. die Händler hecheln schon bei dem Schnäppchen.
Hätte der Leasingnehmer das Bike gekauft würde er vermutlich nach 3 Jahren immer noch 3000.- Euro dafür bekommen, er hätte keine Einbuße bei der Rente und die Allgemeinheit nicht 3000 Euro verloren.

Fall 2: Der Leasingnehmer übernimmt das Bike nach 3 Jahren für 20 % des Neupreis. Auch hier macht die Bank richtig Reibach, Es fallen aber immer noch 3500.- Euro zu Lasten der Allgemeinheit bzw. Rentenverlust des Arbeitnhemers an. Er hat allerdings tatsächlich nur 6600.- für das Bike zzgl. Rentenverlust bezahlt, mit ein bischen Verhandeln beim Händler könnte man das aber kompensieren.

Also, wo ist nochmal der Vorteil beim Leasen?
 
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