Anfängerin sucht Fully, Wechsel nach Hardtail

Uphill ...technisch echt schwierig, bedeutet zB. extrem steile Spitzkehren, Wurzel und Geröll, plus hohe unregelmäßig aufeinanderfolgende Stufen.
Wer kann das mit den hier genannten Böcken bewältigen ?
Bitte melden. :biggrin:
Nochmal den ganzen Satz lesen bitte. Ich füge mal Trennzeichen ein.
Ich fand es - bei Uphill und technisch - echt schwierig.

Bedeutet Uphill und generell irgendwie technisch also alles was nicht Asphalt oder Waldweg ist. In dem Fall Erde, Äste und größere Steine. Nicht „echt schwierig technisch“, sondern nur so technisch dass ich eben die Geschwindigkeit gut dosieren können müsste oder mal „tippeln“ müsste um nicht mit dem Pedal irgendwo anzuecken, was mir mit dem Shimano Motor deutlich schwieriger fiel.
 
Ja die Herkunft aus Asien eint die meisten Rahmen.
Ohne Röntgenblick wird es natürlich schwierig, zb. die Güte der Schweißnähte zu erkennen oder das Layup der Carbonlagen.
Muss man auch keine Bedenken haben, alles industrielle Massenproduktion.
Trotzdem, so gut wie jedes Bike hat Schwachstellen in der Konstruktion, ob nun geplant oder zufällig sei mal dahingestellt.
Das kann man zwar nicht ändern, man kann aber objektive Kriterien benennen, was eine gute Konstruktion ausmachen sollte, an der man die Wertigkeit/Qualität eines Rahmens erkennen kann.
Also, Exterieurbeurteilung 😊
Dazu fällt mir auf die Schnelle ein -

Hinterbau
Die Anbindung der Kettenstreben/Joch sollte viel Reifenfreiheit bieten, gewöhnlich bei 29" eMtb nominal meist bis 2.6, aber unter Berücksichtigung großer Felgenbreiten, Reifenmodelle und zusätzlicher Verschmutzung sollte es da möglichst trotzdem komfortabel weit zugehen.
Die Kettenstrebe kettenseitig sollte so geführt sein, dass auch bei kleinstem Ritzel genügend Platz für die Kette ist und ein solider Schutz sollte möglichst werkseitig dran sein und idealerweise austauschbar/als Verschleißteil erhältlich.
Die Anbindung der Sitzstreben an den Dämpfer( Umlenkung, Wippe, Joch...) sollte stabil ausgeführt sein, mit ausreichend großen und austauschbaren Lagern, möglichst als Gabel das Gegenstück umgreifen statt nur einseitig miteinander verbunden zu sein.
(kein Muss, aber grundsätzlich stabilitätsfördernd)

Ein ggf. vorhandener Flipchip sollte gut erreichbar positioniert sein und effektiv die Geo beeinflussen, nicht nur als nettes Gimmick dran sein.
Die Ausfallenden und die Bremsaufnahme sollten solide dimensioniert, massiv ausgeführt und durchdacht platziert sein.

Rahmen
Die Rohre sollten möglichst stabilitätsfördernde Querschnitte aufweisen, also dreidimensional konifiziert/hydrogeformt und an den Enden double-butted verstärkt sein, nicht nur hauptsächlich aus wenig optimierten Rohrprofilen bestehen.
(größtenteils Standard, aber auch auf verschiedenem Niveau)
Schweißnähte sollten sauber, feinschuppig, ggf. überschliffen sein.
Das Steuerrohr sollte am Übergang zu Ober- und Unterrohr in einem sinnvollen Verhältnis zu deren Profilen stehen und großräumig miteinander verschweißt sein um einen verwindungssteifen Lenkkopf zu bilden. (bei S, M Rahmengrößen ist das oft so realisiert, bei L, XL geobedingt seltener )
Die Anlenkung für den Dämpfer zum Ober-/Unterrohr sollte in Länge, Winkel und Stärke so gestaltet sein, dass erkennbar ist, dass die eingebrachten Kräfte komplett weitergeleitet werden und auf Dauer keine Risse oä. entstehen sollten.
Der Dämpfer sollte dem Einsatz als Trail oder Endurobike entsprechend möglichst großvolumig dimensioniert sein.
Lade- und ggf USB Buchsen, On/Off Schalter usw, sofern im Rahmen sollten sinnvoll platziert sein mit robuster wetterfester Abdeckung, ebenso die Akkuentnahme.
Der Lack ist ebenfalls ein Thema für sich, sollte haltbar sein und nicht zum Abplatzen/Abschleifen neigen, besonders an Kanten in Nähe der Lager, Leistungen usw., wo man mit Schutzfolie wenig ausrichten kann.
Wenn ein Unterrohrschutz und ein stabiler Schutz für den Motor vorhanden ist, wäre das schön und die Führung der Leitungen sollte mit möglichst großen Radien oder geradlinig in und aus dem Rahmen geführt sein.
Besonders am Eingang der Leitungen oben am/Nähe Steuerrohr sollten ggf. noch freie Öffnungen für Nachrüstungen von Kabeln etc. vorhanden sein.

Usw, usw, das sind natürlich viele allgemeingültige Forderungen aber mit etwas Überlegung findet man die konstuktiven Vor- und Nachteile der Modelle.

Ebenso nicht zu vernachlässigen ist die ganze Aftersales-Thematik, also wie detailliert gibt der Hersteller die Daten der Verschleißteile wie Lager usw. an oder bietet diese ggf. selbst auch an, wie steht es mit Reparaturabwicklungen im Garantiefall und allgemein mit der Garantie auf den Rahmen (im Idealfall lebenslang ohne wenn und aber), wird ein Crash-Replacement Programm angeboten usw. usw.
 
Nochmal den ganzen Satz lesen bitte. Ich füge mal Trennzeichen ein.
Ich fand es - bei Uphill und technisch - echt schwierig.

Bedeutet Uphill und generell irgendwie technisch also alles was nicht Asphalt oder Waldweg ist. In dem Fall Erde, Äste und größere Steine. Nicht „echt schwierig technisch“, sondern nur so technisch dass ich eben die Geschwindigkeit gut dosieren können müsste oder mal „tippeln“ müsste um nicht mit dem Pedal irgendwo anzuecken, was mir mit dem Shimano Motor deutlich schwieriger fiel.
Komm einfach nach St. Wendel und fahre einiges Probe.
 
Ja die Herkunft aus Asien eint die meisten Rahmen.
Ohne Röntgenblick wird es natürlich schwierig, zb. die Güte der Schweißnähte zu erkennen oder das Layup der Carbonlagen.
Muss man auch keine Bedenken haben, alles industrielle Massenproduktion.
Trotzdem, so gut wie jedes Bike hat Schwachstellen in der Konstruktion, ob nun geplant oder zufällig sei mal dahingestellt.
Das kann man zwar nicht ändern, man kann aber objektive Kriterien benennen, was eine gute Konstruktion ausmachen sollte, an der man die Wertigkeit/Qualität eines Rahmens erkennen kann.
Also, Exterieurbeurteilung 😊
Dazu fällt mir auf die Schnelle ein -

Hinterbau
Die Anbindung der Kettenstreben/Joch sollte viel Reifenfreiheit bieten, gewöhnlich bei 29" eMtb nominal meist bis 2.6, aber unter Berücksichtigung großer Felgenbreiten, Reifenmodelle und zusätzlicher Verschmutzung sollte es da möglichst trotzdem komfortabel weit zugehen.
Die Kettenstrebe kettenseitig sollte so geführt sein, dass auch bei kleinstem Ritzel genügend Platz für die Kette ist und ein solider Schutz sollte möglichst werkseitig dran sein und idealerweise austauschbar/als Verschleißteil erhältlich.
Die Anbindung der Sitzstreben an den Dämpfer( Umlenkung, Wippe, Joch...) sollte stabil ausgeführt sein, mit ausreichend großen und austauschbaren Lagern, möglichst als Gabel das Gegenstück umgreifen statt nur einseitig miteinander verbunden zu sein.
(kein Muss, aber grundsätzlich stabilitätsfördernd)

Ein ggf. vorhandener Flipchip sollte gut erreichbar positioniert sein und effektiv die Geo beeinflussen, nicht nur als nettes Gimmick dran sein.
Die Ausfallenden und die Bremsaufnahme sollten solide dimensioniert, massiv ausgeführt und durchdacht platziert sein.

Rahmen
Die Rohre sollten möglichst stabilitätsfördernde Querschnitte aufweisen, also dreidimensional konifiziert/hydrogeformt und an den Enden double-butted verstärkt sein, nicht nur hauptsächlich aus wenig optimierten Rohrprofilen bestehen.
(größtenteils Standard, aber auch auf verschiedenem Niveau)
Schweißnähte sollten sauber, feinschuppig, ggf. überschliffen sein.
Das Steuerrohr sollte am Übergang zu Ober- und Unterrohr in einem sinnvollen Verhältnis zu deren Profilen stehen und großräumig miteinander verschweißt sein um einen verwindungssteifen Lenkkopf zu bilden. (bei S, M Rahmengrößen ist das oft so realisiert, bei L, XL geobedingt seltener )
Die Anlenkung für den Dämpfer zum Ober-/Unterrohr sollte in Länge, Winkel und Stärke so gestaltet sein, dass erkennbar ist, dass die eingebrachten Kräfte komplett weitergeleitet werden und auf Dauer keine Risse oä. entstehen sollten.
Der Dämpfer sollte dem Einsatz als Trail oder Endurobike entsprechend möglichst großvolumig dimensioniert sein.
Lade- und ggf USB Buchsen, On/Off Schalter usw, sofern im Rahmen sollten sinnvoll platziert sein mit robuster wetterfester Abdeckung, ebenso die Akkuentnahme.
Der Lack ist ebenfalls ein Thema für sich, sollte haltbar sein und nicht zum Abplatzen/Abschleifen neigen, besonders an Kanten in Nähe der Lager, Leistungen usw., wo man mit Schutzfolie wenig ausrichten kann.
Wenn ein Unterrohrschutz und ein stabiler Schutz für den Motor vorhanden ist, wäre das schön und die Führung der Leitungen sollte mit möglichst großen Radien oder geradlinig in und aus dem Rahmen geführt sein.
Besonders am Eingang der Leitungen oben am/Nähe Steuerrohr sollten ggf. noch freie Öffnungen für Nachrüstungen von Kabeln etc. vorhanden sein.

Usw, usw, das sind natürlich viele allgemeingültige Forderungen aber mit etwas Überlegung findet man die konstuktiven Vor- und Nachteile der Modelle.

Ebenso nicht zu vernachlässigen ist die ganze Aftersales-Thematik, also wie detailliert gibt der Hersteller die Daten der Verschleißteile wie Lager usw. an oder bietet diese ggf. selbst auch an, wie steht es mit Reparaturabwicklungen im Garantiefall und allgemein mit der Garantie auf den Rahmen (im Idealfall lebenslang ohne wenn und aber), wird ein Crash-Replacement Programm angeboten usw. usw.
Wew! Das sind ne Menge Themen die ich noch nicht so im Detail bedacht hab.
Ich versuch mich mal am Cannondale denn das ist bisher mein Favorit.
Vielleicht kannst du mich korrigieren wenn ichs irgendwo falsch verstanden hab.
Basis sind Fotos hier: https://www.cannondale.com/de-ch/bikes/electric/e-mountain/moterra-neo/moterra-neo-3-c65331u und ich hab beim Probefahren noch ein paar Fotos aus anderen Winkeln gemacht.

- Es sind schon 2.6er Reifen drauf und es ist seitlich gut Fingerbreit Platz zwischen Reifen und Streben. Zum Sitzrohr ist noch mehr Platz, so 5cm etwa.
- Ob genügend Platz für die Kette auf dem kleinsten Ritzel ist hab ich jetzt leider nicht getestet. Aber ein solide wirkender Schutz aus weichem Plastik ist dran. Den sieht man auf den Fotos der Webseite irgendwie gar nicht, ist aber in echt definitiv dran und auf meinen eigenen Fotos zu sehen.
- Die Streben gehen um das Sitzrohr als Gabel drumrum und die anderen Halterungen sind auch alle als Gabel konstruiert. Die Lager sehen schon groß aus, aber da hab ich nicht so den Maßstab. In der Anleitung https://www.cannondale.com/-/media/..._-oms-moterra-neo-alloy-carbon_138688_de.ashx steht relativ detailliert drin welche Teile verbaut sind.
- Flipchip gibt es nicht.
- Bei den Ausfallenenden bin ich mir nicht sicher. Die haben vor allem Schweißnähte, deren Sinn sich mir nicht ganz erschließt. Die Bremsaufnahme sieht so aus wie bei anderen Bikes auch?
- Die Rohre sind dreidimensional geformt mit unterschiedlichen Durchmessern, wie sinnig das ist kann ich nicht wirklich bewerten.
- Die Schweißnähte sehen ordentlich und gleichmäßig aus
- Das Ober- und Unterrohr sind für ein ziemlich langes Stück miteinander verbunden, das wirkt solide
- Die Anbringung vom Dämpfer zum Unterrohr ist schon im Winkel, hat aber 2 Seitenteile, wirkt sinnvoll und stabil verschweißt
- Es gibt unten einen Plastikschutz am Motor, etwas was in der Anleitung Motorschutz genannt wird aber ich auf den Fotos zu nichts zuordnen kann, und die Akkuabdeckung ist auch aus Plastik, dazwischen ist aber ein Stück das normal lackiert ist, das wäre wahrscheinlich ziemlich anfällig. Kann/sollte man da einen Schutz oder Folie anbringen?
- Die Ladeklappe ist stabil und sinnvoll positioniert (das hab ich mir gleich angeguckt weils am Cube so schlecht ist :D )
- Anschaltknopf ist Bosch-typisch an der Fernbedienung. Hab ich speziell drauf geachtet weil ich das am Propain Ekano so blöd fand dass man während der Fahrt kaum dran kommt. Wer ist nicht schonmal losgefahren um dann zu merken dass sich das Bike ausgeschaltet hatte...
- Die Kabel gehen in großem Winkel in den Rahmen rein und da ist auf jeder Seite noch Platz für je ein weiteres Kabel. Muss auch, denn das Frontlichtkabel ist wohl schon im Rahmen verlegt, das ist also so gedacht.
- Cannondale gibt lebenslange Garantie auf den Rahmen und 5 Jahre auf die Fully-spezifischen Rahmenteile also Schwingen, Kettenstreben, Sattelstreben und Dämpferwippen.

Komm einfach nach St. Wendel und fahre einiges Probe.
Was ist denn in St. Wendel? Ist ziemlich weit aber auch nicht gänzlich unmöglich.
 
Wew! Das sind ne Menge Themen die ich noch nicht so im Detail bedacht hab.
Ich versuch mich mal am Cannondale denn das ist bisher mein Favorit.
Vielleicht kannst du mich korrigieren wenn ichs irgendwo falsch verstanden hab.
Basis sind Fotos hier: https://www.cannondale.com/de-ch/bikes/electric/e-mountain/moterra-neo/moterra-neo-3-c65331u und ich hab beim Probefahren noch ein paar Fotos aus anderen Winkeln gemacht.

- Es sind schon 2.6er Reifen drauf und es ist seitlich gut Fingerbreit Platz zwischen Reifen und Streben. Zum Sitzrohr ist noch mehr Platz, so 5cm etwa.
- Ob genügend Platz für die Kette auf dem kleinsten Ritzel ist hab ich jetzt leider nicht getestet. Aber ein solide wirkender Schutz aus weichem Plastik ist dran. Den sieht man auf den Fotos der Webseite irgendwie gar nicht, ist aber in echt definitiv dran und auf meinen eigenen Fotos zu sehen.
- Die Streben gehen um das Sitzrohr als Gabel drumrum und die anderen Halterungen sind auch alle als Gabel konstruiert. Die Lager sehen schon groß aus, aber da hab ich nicht so den Maßstab. In der Anleitung https://www.cannondale.com/-/media/..._-oms-moterra-neo-alloy-carbon_138688_de.ashx steht relativ detailliert drin welche Teile verbaut sind.
- Flipchip gibt es nicht.
- Bei den Ausfallenenden bin ich mir nicht sicher. Die haben vor allem Schweißnähte, deren Sinn sich mir nicht ganz erschließt. Die Bremsaufnahme sieht so aus wie bei anderen Bikes auch?
- Die Rohre sind dreidimensional geformt mit unterschiedlichen Durchmessern, wie sinnig das ist kann ich nicht wirklich bewerten.
- Die Schweißnähte sehen ordentlich und gleichmäßig aus
- Das Ober- und Unterrohr sind für ein ziemlich langes Stück miteinander verbunden, das wirkt solide
- Die Anbringung vom Dämpfer zum Unterrohr ist schon im Winkel, hat aber 2 Seitenteile, wirkt sinnvoll und stabil verschweißt
- Es gibt unten einen Plastikschutz am Motor, etwas was in der Anleitung Motorschutz genannt wird aber ich auf den Fotos zu nichts zuordnen kann, und die Akkuabdeckung ist auch aus Plastik, dazwischen ist aber ein Stück das normal lackiert ist, das wäre wahrscheinlich ziemlich anfällig. Kann/sollte man da einen Schutz oder Folie anbringen?
- Die Ladeklappe ist stabil und sinnvoll positioniert (das hab ich mir gleich angeguckt weils am Cube so schlecht ist :D )
- Anschaltknopf ist Bosch-typisch an der Fernbedienung. Hab ich speziell drauf geachtet weil ich das am Propain Ekano so blöd fand dass man während der Fahrt kaum dran kommt. Wer ist nicht schonmal losgefahren um dann zu merken dass sich das Bike ausgeschaltet hatte...
- Die Kabel gehen in großem Winkel in den Rahmen rein und da ist auf jeder Seite noch Platz für je ein weiteres Kabel. Muss auch, denn das Frontlichtkabel ist wohl schon im Rahmen verlegt, das ist also so gedacht.
- Cannondale gibt lebenslange Garantie auf den Rahmen und 5 Jahre auf die Fully-spezifischen Rahmenteile also Schwingen, Kettenstreben, Sattelstreben und Dämpferwippen.


Was ist denn in St. Wendel? Ist ziemlich weit aber auch nicht gänzlich unmöglich.
Da gibt’s die ebike welt St. Wendel.
Habe ich auch meins her.
Haben all die genannten Räder gelagert.
Schau es dir im inet an.
 
Sie alle kommen aus Asien.

So Ausreisser wie das abblätternde Carbon beim Cube Rahmen neulich hier liest man selten.

Das ist doch das eigentliche Fazit.
Keines der im Fachhandel angebotenen Räder, sei es Cannondale, Giant, Canyon, Scott, Liv, Cube, Focus, Specialized usw. usw. sind schlechte Räder, mit schlechter Qualität.
Der eine legt mehr Wert auf eine teure Ausstattung, der andere macht den rahmen besonders schick und der 3. Meint er hätte mit seiner ungewöhnlichen Geometrie ein Alleinstellungsmerkmal.
Ein Großteil der Räder besteht ja eh aus den zugekauften SRAM, Shimano, Fox, RockShox Komponenten.
Wer Preis Leistung aus dem Fachhandel will, der nimmt Cube. Wer High End will, nimmt ein Specialized, wer was außergewöhnliches will, nen Propain usw.
Ich glaube keins der bisher genannten Räder ist wirklich schlecht. Man sollte wirklich nach dem gehen, wo man sagt, darauf fühle ich mich wohl, das gefällt mir.
Bei dem Cannondale finde ich aber die Ausstattung sehr billig. Wenn ich sehe was man bei Radon, Canyon, Cube, Propain, YT und einigen Anderen für den gleichen Preis erhält.......... Alurahmen, Yari und MT420 Bremse für 6600€???
Aber da sieht man dann auch die Präferenzen. Mein Rad muß viel Gegenwert bieten und einfach laufen.
Verschliffene Schweißnähte, besonderes Design, Werkzeuge im Steuersatz..... schön, aber dafür zahle ich keinen € mehr. Aber andere Leute haben da eben andere Vorstellungen und Präferenzen.


Und ein Montagsrad, was Probleme macht, kann man bei jedem Hersteller erwischen, siehe als Beispiel Brose Motoren, oder Shimano Akkus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Marketing bei Speci läuft halt 🤣🤣🤣

Naja, wer seit der ersten Stunde im Geschäft ist und sich auch gehalten hat, weiß schon was er tut.
Dass auch Specialized nur mit Wasser kocht und Produkte möglichst günstig fertigen will/tut, ist ein andere Blatt.
Aber ich behaupte mal ihnen passieren keine "Anfängerfehler" und die Produkte sind solide.
Nicht wie 2010 bei YT mit brechenden Hinterbauten beim Tues z.B.
 
Das Moterra ist an sich ok, da kann ich nicht grundsätzlich widersprechen, nur die Uvp finde ich ambitioniert, die ruft aber sowieso fast niemand auf, ein Straßenpreis um ca. 4,8 wären dagegen schon attraktiv.
Ansonsten, das 750er Bosch Akkupack ist nun mal ein ziemlicher Brocken, da fällt es den Herstellern nicht mehr so leicht, filigrane Rahmen zu konstruierten.
Die Grundform des Moterra haben zzt auch andere Modelle zb. von Focus und Haibike, wenn sie den 750er Akku drin haben.

Der Hinweis mit der Quali/Wertigkeit der Umsetzung sollte auch nur ein Hinweis sein und nicht in riesige Grundsatzdiskussionen ausufern.
Und was die qualitative Einordnung der (großen) Bikemarken angeht, da kann man Cube vielleicht besser mit VW vergleichen, als einem der größten Massenhersteller in D, qualitativ nicht schlecht aber bei den Modellen auch keine Ausreißer nach oben.
Die Amitruppe Specialized, Trek, Santa Cruz, arbeitet viel mit Premiumimage, ruft knackige Preise auf, bietet dafür aber auch einiges an Innovationen, Detaillösungen usw.,
Oft wird ob der Preise schlechtes P/L Verhältnis unterstellt aber Innovation und Qualität gibt's ja nirgendwo für nix und der Währungskurs, Importkosten, dazu noch Zölle usw. machen es auch nicht besser.

Andere Amis wie Cannondale (oder Kanadier wie Rocky Mountain, Kona) sind da zumindest marketingmäßig dezenter unterwegs, vielleicht liegt es da auch nur am Budget.
Um bei den Automarken zu bleiben, alle diese sind irgendwas von BMW bis Mercedes.
Zumindest ein ähnliches Innovationsniveau haben aber auch Hersteller aus D wie Canyon, Propain usw.
In der Oberklasse wirds dann dünn,
Ob durch Kompetenz und Quali berechtigt, zb. Nicolai oder auch (viel) durch Image unterstützt wie bei Rotwild usw, sind dann nicht mehr viele Marken dabei, auch wenn es viele gern wären.
Zwischen dieser Spanne wuseln die vielen kleineren und kleinsten Marken herum.
Und viele der Großen gehören ja mittlerweile auch zu Holdings und nur der Name ist noch traditionell.
Egal, da Menschen einfach emotional sind, wird Background/Image einer Marke bei den Meisten auch eine Kaufentscheidung mitbeeinflussen.
(sonst würden hier viel mehr Bulls u. ä. unterwegs sein 😉)

Am besten bleibt ausprobieren, besonders die direkten Konkurrenten auf der Wunschliste genau vergleichen, hinschauen, anfassen.
Dann ohne Druck alles abwägen, drüber schlafen und dann entscheiden.
So muss man sich hinterher nix schönreden und bleibt lange zufrieden, so solls ja sein.
 
Zum "Background" würde ich auch die Händlerschaft zählen. Die exotische, coole Marke nützt einem ja nix, wenn man nicht selber schrauben will und es keine Vertretung in praktikabler Nähe gibt.

Auch gut wenn der Hersteller z.B. Explosionszeichnungen der Bikes zur Verfügung stellt und man jedes Teil (bis zur kleinsten Schraube runter) problemlos vom Händler beziehen kann.

Dann ist Händler auch nicht gleich Händler. Die großen "wir verkaufen hier eigentlich nur" Lagerhallen zählen letztlich nicht, da steht man vielleicht mit einem Rad aus dem Versand noch besser da.
 
Da stimmt, das ist der objektive Part des Markenhintergrundes.
Es soll ja sogar vorgekommen sein, dass Fachgeschäfte es ablehnen, Versenderbikes zu reparieren, teils weil nicht im (eigenen) Laden gekauft, teils weil die vor proprietären Teilen wimmeln, die erst beim Bikehersteller bestellt werden müssen aber von dort wenig bis kein Support zur Bestellung, Reparatur usw. zu erwarten ist.
Aber bei den großen, im Handel vertretenen Marken um die es hier bislang ging und bei engagierten Fachläden mit ordentlicher Werkstatt sollte das kein Thema sein.
Bzgl. Explosionszeichnungen, Teilelisten mit genauen Spezifikationen, Maßangaben etc. ist zb. Cannondale recht vorbildlich, da finden sich sehr detaillierte Angaben.
Bei Canyon zb. zwar auch, aber nicht so im Detail sondern eher als Ersatzteilpakete, welche man doch bitte auch dort kaufen soll.
Ist bequem und schonmal besser als bei manchen anderen Marken, macht es aber auch nicht leicht, zb. Lager mit besserer Güte als Upgrade selber zu beschaffen wenn man die Maße erstmal nicht weiß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manche Versender haben sich ja ein Netz an Partner-Läden aufgebaut. Ich hab das noch nicht ausprobiert, aber wenn der Link zum Händler und Materialbezug genauso gut läuft wie mit den Marken die er sonst im Vertrieb hat - ändert sich ja nur der Point-of-Sale zur Website.

Wenn man ein Bike von weiter weg kauft oder eine größere Distanz umzieht, steht man unter Umständen wirklich vor dem Problem "nicht von uns keine Folgeleistungen". Aber das ist ein weites Thema mit dem man Seiten füllen kann.
 
Nochmal den ganzen Satz lesen bitte. Ich füge mal Trennzeichen ein.
Ich fand es - bei Uphill und technisch - echt schwierig.

Bedeutet Uphill und generell irgendwie technisch also alles was nicht Asphalt oder Waldweg ist. In dem Fall Erde, Äste und größere Steine. Nicht „echt schwierig technisch“, sondern nur so technisch dass ich eben die Geschwindigkeit gut dosieren können müsste oder mal „tippeln“ müsste um nicht mit dem Pedal irgendwo anzuecken, was mir mit dem Shimano Motor deutlich schwieriger fiel.
Ok, das hatte ich anders aufgenommen weil hier oft von technischen Uphills geschrieben wird, ...wollte es nur einordnen.
Wünsche dir eine gute Wahl. 👍
 
Mittlerweile liegt jetzt nur noch die Wahl zwischen:

Cannondale Moterra Neo 3 in M
Bosch Smart System, 725Wh
Shimano XT 12 fach
Shimano MT420 und 203mm Scheiben
Rockshox Yari RC 150mm
RockShox Deluxe Select 150mm
-> 4800 Euro
Pro: günstiger, Bosch Motor hat einen guten Ruf verlässlich zu sein, etwas leichter, mehr Akkukapazität
Con: Boschs verdengeltes System, Kiox navigiert nicht, man hat immer 2 Displays am Lenker wenn man Navigation will

Nox Hybrid All Mountain 5.9 Expert in M
Sach RS 650Wh
SRAM GX Eagle 12 fach
Magura MT5, 203/180mm
Rockshox Lyric RC 160mm
Rockshox Super Deluxe Select Plus 160mm
-> 5500 Euro
Pro: Federelemente sind um eine Stufe besser und mehr Federweg. Der Sachs Motor ist echt stark und ist ein offenes System, kann also Daten an ein Navi weitergeben und damit nur 1 Display nötig
Con: etwas schwerer, die Schaltung die nur von vorne betätigt werden kann, Sachs Motor ist ein bisschen.. nieschig?

Beide bekomm ich so vom Händler in der Nähe, und bei beidem kann ich Licht und weitere Anbauteile nach Wunsch auch installiert bekommen.
Außer den Motor-Unterschieden fand ich sie vom Fahrverhalten her recht ähnlich. Und die Motor-Unterschiede würde ich mal so charakterisieren dass sie beim Nox um eine Stufe nach oben versetzt sind. Also Nox Stufe 1 entspricht Bosch Tour, Stufe 2 EMTB, Stufe 3 Turbo (wobei die gefühlt schon etwas mehr ist als Boschs Turbo) und Stufe 4 ist dann Power die der Bosch nicht hat. Ich werde den Eco Mode nicht vermissen, fahre bei Bosch Tour und ab und zu EMTB, und das ist am Nox mit Stufe 1 und 2 auch ok. Und für die crazy steilen Stückchen noch Reserve haben ist schon nice. Das Nox konnte ich sehr ausgiebig probefahren, das Cannondale etwas kürzer, saß aber auf beiden gut. Der Nox Händler wirkt marginal etwas kompetenter und vertrauenserweckender. Optisch gefällt mir das Cannondale aber ein kleines bisschen besser. Aber die extra Motorkraft vom Sachs-Motor bei sehr steilen Anstiegen ist schon genial.

Zu was würdet ihr mir raten?
 
Hattest Du das Nox und das Cannondale auf einem Trail probegefahren oder nur auf der Straße?
Das Nox hat halt eine oldschool Geometrie und sieht recht grobschlächtig aus, dafür sind die Komponenten durchweg besser und das nicht nur auf dem Papier sondern auch merklich beim Fahren.
Bremse, Laufräder, Gabel...
Wenn Du nicht permanent in den Alpen unterwegs bist, würde ich das mehr an Motorkraft des Sachs Motors nicht überbewerten. Wie war das Geräusch der Antriebe, was war angenehmer für Dich?
 
Hattest Du das Nox und das Cannondale auf einem Trail probegefahren oder nur auf der Straße?
Das Nox hat halt eine oldschool Geometrie und sieht recht grobschlächtig aus, dafür sind die Komponenten durchweg besser und das nicht nur auf dem Papier sondern auch merklich beim Fahren.
Bremse, Laufräder, Gabel...
Wenn Du nicht permanent in den Alpen unterwegs bist, würde ich das mehr an Motorkraft des Sachs Motors nicht überbewerten. Wie war das Geräusch der Antriebe, was war angenehmer für Dich?
Beide auf Straße, unebenen Waldwegen bzw sehr einfachen Trails und wilder Wiese. Leider halt nicht die gleiche Tour da unterschiedliche Ortschaften. Mit dem Nox konnte ich auch etwas schwierigeres testen da mehr Zeit und da die echte Testbikes haben die auch dreckig werden dürfen - steile Steigung bei Grobschotter, Wiese mit großen Hügeln, etc.
Ich hatte auch glaube ich das Gefühl dass die Federung vom Nox besser war, aber das kann auch durch Einstellung kommen, zum probefahren wird ja nichts so wirklich richtig eingestellt. Wenn ich so darüber nachdenke ist mir die Bremse vom Nox auch sehr positiv aufgefallen von der Dosierbarkeit her. Ich bin ein sehr steiles Stück runter und war überrascht wie gut das jetzt ging.

Was genau bedeutet oldschool Geometrie? Gehts da um Ergonomie oder nur um das optische?

Vom Geräusch her nehmen die sich eigentlich nicht so arg viel. Es ist unterschiedlich in unterschiedlichen Situationen, der Bosch wird richtig laut auf hoher Unterstützung und Trittfrequenz und leiser bei niedriger, der Nox ist auf allen Unterstützungen gleich laut. Insgesamt stört wahrscheinlich der Bosch marginal weniger. Aber vielleicht auch nur weil ich den halt schon gewohnt bin.
 
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