Anfängerin sucht Fully, Wechsel nach Hardtail

Und noch ne dämliche Frage, aber ich finds einfach nicht und es interessiert mich.
Wenn bei dem Nox jetzt steht die Schaltung ist eine GX Eagle.
Ich finde da ganz unterschiedliche. Normale mechanische Schaltung oder elektrische mit Akku. Dann diese ohne Schaltauge.
Woran erkenne ich was genau da jetzt verbaut ist?
 
Mittlerweile liegt jetzt nur noch die Wahl zwischen:

Cannondale Moterra Neo 3 in M
Bosch Smart System, 725Wh
Shimano XT 12 fach
Shimano MT420 und 203mm Scheiben
Rockshox Yari RC 150mm
RockShox Deluxe Select 150mm
-> 4800 Euro
Pro: günstiger, Bosch Motor hat einen guten Ruf verlässlich zu sein, etwas leichter, mehr Akkukapazität
Con: Boschs verdengeltes System, Kiox navigiert nicht, man hat immer 2 Displays am Lenker wenn man Navigation will
Navigation mit dem Kiox ist doch möglich..
https://www.bosch-ebike.com/de/news...e-ebike-flow-app-und-navigation-fuer-kiox-300
 
Das Nox hat definitiv das bessere Fahrwerk und wie besser du wirst umso mehr wirst du es zu schätzen wissen.

Nimm das Bike worauf du dich besser wohl fühlst.

Du hast die normale GX die 1a funktioniert.

Die elektronische hat kein Bowdenzug und die neueste GX kein Schaltauge zwischen Rahmen und Schaltwerk.

Die Kiox Navigation ist nicht wirklich das ware.... nur ein Pfeil auf dem Display angezeigt bekommen.

Ich hoffe auch das du alle Händler bei dir abgeklappert hast;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Und noch ne dämliche Frage, aber ich finds einfach nicht und es interessiert mich.
Wenn bei dem Nox jetzt steht die Schaltung ist eine GX Eagle.
Ich finde da ganz unterschiedliche. Normale mechanische Schaltung oder elektrische mit Akku. Dann diese ohne Schaltauge.
Woran erkenne ich was genau da jetzt verbaut ist?

So wie das dasteht meint das die mechnanische GX mit Schaltauge.
Das ist schon was "besseres", darunter gibt es noch NX und SX. Die anderen Antriebsteile sind auch GX, nur bei der Kassette wurde gespart. Tut der Funktion keinen Abbruch, ist nur ein schweres Teil aus Einzelteilen.

Die elektrischen Komponenten heißen AXS. Und ohne extra Schaltauge ist Transmission oder T-Type.

Schönes Bike von den Komponenten her, keine Eier dabei.

Und interessant das mal jemand den Sachs erwähnt. 112nm, sauber. Ich kannte den noch nicht, kein Laden den ich kenne hat solche Bikes.

Die Geometrie kann ich nicht weiter beurteilen. Kennzahlen wie Lenkwinkel und Reach sehen für mich ganz normal aus. Das Bike sieht durch die Hinterbau-Konstruktion grobschlächtiger aus. Das ist m.E. aber nur das Design.

Die gerade Führung zum Dämpfer finde ich vorteilhaft weil fast alle beweglichen Punkte leicht zugänglich sind inkl. dem gesamten Dämpfer. Was diese Konstruktion in der Praxis kann, weiß ich aber nicht, dazu muss man es fahren.
 
Was genau bedeutet oldschool Geometrie? Gehts da um Ergonomie oder nur um das optische?
Ja, im Prinzip um Ergonomie.
Das würde hier den Rahmen sprengen, deshalb nur ganz kurz. Die letzten Jahre sind die Rahmen länger geworden ("Reach") und der Sitzwinkel steiler. Im stehen hast Du also mehr Platz, um auf dem Rad zu agieren.
Da man "mehr" Fahrrad im stehen vor sich hat, fühlt man sich damit auch sicherer in steilen, technischen Abfahrten.
Wenn Du die Geometrie Werte vom Nox mit dem Cannondale vergleichst, wirst Du feststellen, dass sich die Räder da deutlich unterscheiden.
Nun ist es aber so, dass viele das gut finden, was sie schon kennen. Dein Hardtail dürfte eine ganz ähnliche Geometrie wie das Nox besitzen. Den Bericht kennst Du?

https://velomotion.de/2020/06/nox-hybrid-all-mountain-5-9-sachs-test-emtb20/
 
Was man vielleicht noch beachten sollte, das Sachs ist ein 48V System und der Motor wird mit 112Nm Leistungsabgabe auch in der Leistungsaufnahme einiges an Strom ziehen.
(daher auch die gefühlte Leistung eine Stufe höher als beim Bosch)

Da ist 650Wh dann kein "großer" Akku mehr und wird deutlich weniger Reichweite bringen als ein 36V System mit geringerer Leistung.
Die Elektro(nik)experten hier im Forum könnten das sicher genauer ausrechnen, doch ich schätze mal, dass die Reichweite bei vergleichbarer Unterstützungsstufe ungefähr auf dem Niveau eines 504 Wh Akkus bei 36V/85Nm liegen könnte.

Sonst ist das NOX ganz schick.
Auch wenn EBikes ohnehin nicht die Lebensdauer eines Analogbikes erreichen, wäre mir persönlich ein Kauf allerdings zu riskant, da das Antriebssystem insgesamt eher exotisch ist (auch die Akkuzellen von BMZ, bzw. deren tatsächlicher Hersteller(?) ist nicht weiter spezifiziert/für Hochleistungsanwendungen bekannt, anders als Zellen von LG, Panasonic usw.). Höchstens als Zweitbike, um mal was Neues auszuprobieren.

Mit der Geometrie muss ich prodigy Recht geben, da musst du wissen, welcher Fahrertyp du bist, (agil, verspielt, viel im Stehen oder mehr laufruhig unterwegs, mehr im Sitzen) und was dir mehr zusagt/wichtiger ist.
Bzgl. der Hinterbaukinematik müsste man sich jetzt detaillierter mit dem Verlauf der Progression/Dämpfungskennlinie befassen, um sagen zu können wie die lineare Dämpferanordnung sich im Vergleich zu anderen Konzepten verhält.
 
Ich möchte das System oder den Motor nicht schlecht machen oder die TE verunsichern, gebe nur einen Aspekt zu bedenken.
Den einfach auszublenden und hinterher vielleicht als ungünstig zu bemerken fände ich zumindest schlechter als gleich darauf hinzuweisen.

Die Reichweitenfrage kommt nicht von mir allein, auch Velomotion schreibt im Motorentest 2022:
...
"Hier zeigt sich dann die Kehrseite der brachialen Power des Sachs RS: Mit einigem Abstand verbraucht er die meiste Energie in unserem Testfeld – sowohl in der Ebene wie am Berg dürfte er den Akku spürbar schneller leersaugen als die Motoren der Konkurrenz."

https://www.velomotion.de/2022/02/sachs-rs-e-mtb-motoren-2022/
Ist ja auch verständlich, mehr Leistung erfordert einen höheren Energieaufwand und diese wird dem Akku entnommen.
 
So wie das dasteht meint das die mechnanische GX mit Schaltauge.
Das ist schon was "besseres", darunter gibt es noch NX und SX. Die anderen Antriebsteile sind auch GX, nur bei der Kassette wurde gespart. Tut der Funktion keinen Abbruch, ist nur ein schweres Teil aus Einzelteilen.

Die elektrischen Komponenten heißen AXS. Und ohne extra Schaltauge ist Transmission oder T-Type.
Danke fürs Erklären! Ah, was ich nicht geblickt hab war dass mit "Transmission" dann was anderes ist. Das war für mich nur ein Hauptwort.
Ja, im Prinzip um Ergonomie.
Das würde hier den Rahmen sprengen, deshalb nur ganz kurz. Die letzten Jahre sind die Rahmen länger geworden ("Reach") und der Sitzwinkel steiler. Im stehen hast Du also mehr Platz, um auf dem Rad zu agieren.
Da man "mehr" Fahrrad im stehen vor sich hat, fühlt man sich damit auch sicherer in steilen, technischen Abfahrten.
Wenn Du die Geometrie Werte vom Nox mit dem Cannondale vergleichst, wirst Du feststellen, dass sich die Räder da deutlich unterscheiden.
Nun ist es aber so, dass viele das gut finden, was sie schon kennen. Dein Hardtail dürfte eine ganz ähnliche Geometrie wie das Nox besitzen. Den Bericht kennst Du?

https://velomotion.de/2020/06/nox-hybrid-all-mountain-5-9-sachs-test-emtb20/
Hmm, ich versuche noch zu verstehen.
Mein Hardtail ist ein Tiefeinsteiger auf dem man extrem aufrecht sitzt, ich würde sagen das ist was ganz anderes wie eigentlich alle Fullys.
Ich hab mal ChatGPT zur Geometrie beider Bikes befragt und das Ergebnis war dass das Moterra durch steileren Sitzwinkel, flacherer Lenkwinkel und kürzere Kettenstreben eine bequemere Sitzposition, mehr Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten und höhere Wendigkeit hat.
Das Nox dagegen bessere Klettereigenschaften durch gestrecktere Sitzposition und dadurch aber auch weniger bequem für längere Fahrten. Steilerer Lenkwinkel kann agileres Handling bieten, längere Kettenstreben geben Stabilität.
Stimmt das so?

Allein von dieser Beschreibung her würde das Moterra eigentlich eher dazu passen was ich wahrscheinlich hauptsächlich damit mache. Realistisch wirds halt erstmal mehr Tour, Waldwege, Wiese, und nur ab und an mal richtige Trails sehen. Im Grunde.. das was komoot ausspuckt wenn man EMTB als Profil reingibt :D
Das Moterra konnte ich halt leider nicht lang genug testen. Die wollen die Bikes ja noch verkaufen und dürfen dann nicht gebraucht oder dreckig sein. Nox hat dafür extra Testbikes die richtig genutzt werden dürfen.
Beim Nox hatte ich auf der Testfahrt schon eingeschlafene Finger. Weiß aber auch, dass man das durch einen gebogeneren Lenker vermeiden kann.
Was man vielleicht noch beachten sollte, das Sachs ist ein 48V System und der Motor wird mit 112Nm Leistungsabgabe auch in der Leistungsaufnahme einiges an Strom ziehen.
(daher auch die gefühlte Leistung eine Stufe höher als beim Bosch)

Da ist 650Wh dann kein "großer" Akku mehr und wird deutlich weniger Reichweite bringen als ein 36V System mit geringerer Leistung.
Die Elektro(nik)experten hier im Forum könnten das sicher genauer ausrechnen, doch ich schätze mal, dass die Reichweite bei vergleichbarer Unterstützungsstufe ungefähr auf dem Niveau eines 504 Wh Akkus bei 36V/85Nm liegen könnte.

Sonst ist das NOX ganz schick.
Auch wenn EBikes ohnehin nicht die Lebensdauer eines Analogbikes erreichen, wäre mir persönlich ein Kauf allerdings zu riskant, da das Antriebssystem insgesamt eher exotisch ist (auch die Akkuzellen von BMZ, bzw. deren tatsächlicher Hersteller(?) ist nicht weiter spezifiziert/für Hochleistungsanwendungen bekannt, anders als Zellen von LG, Panasonic usw.). Höchstens als Zweitbike, um mal was Neues auszuprobieren.
Zum Reichweitenthema, da liest man sehr unterschiedliches.
Ich kann jetzt nur sagen, ich bin eine gute Stunde gefahren und hab auch viel rumgetestet sprich mich in hoher Stufe den Berg hochtragen lassen, aber auch die niedrigen Stufen ausgetestet und an der Abriegelgrenze gefahren, aber eigentlich wahrscheinlich insgesamt repräsentativ für wie ich so fahren würde, und nach genau 1h ging das erste Licht von 6 aus. Hatte dann 25km und 330Hm gefahren. Wenn ich damit also 5-6h so fahren könnte wär das recht ordentlich.
Mit der Geometrie muss ich prodigy Recht geben, da musst du wissen, welcher Fahrertyp du bist, (agil, verspielt, viel im Stehen oder mehr laufruhig unterwegs, mehr im Sitzen) und was dir mehr zusagt/wichtiger ist.
Bzgl. der Hinterbaukinematik müsste man sich jetzt detaillierter mit dem Verlauf der Progression/Dämpfungskennlinie befassen, um sagen zu können wie die lineare Dämpferanordnung sich im Vergleich zu anderen Konzepten verhält.
Ja wenn ich das selbst mal wüsste :D Aktuell würde ich sagen, mehr im Sitzen und generell erstmal mehr Tour als richtig Trail. Aber wenn ich irgendwann geübter bin mit Trails, kann ich mir vorstellen, eher agil und verspielt fahren zu wollen. Zumindest ist das bei mir z.B. beim Skifahren so.
 
Schön dass du immer umfassend antwortest, ich denke, das hilft allen, die hier Vorschläge machen auch weiter in welche Richtung deine Vorstellungen gehen.
(dagegen gibts ja Threads, wo sich die TE bald gar nicht mehr melden)

Dann musst du wohl selbst entscheiden, wenn dir beide Modelle gleichermaßen zusagen.
Ansonsten hilft es bei der Entscheidung vielleicht noch, sich bei YT einige Videos zu den Modellen anzuschauen, aber das machst du ja sicher schon.
Bei der Quali der Federelemente muss man noch schauen, wie arbeiten die mit der sonstigen Performance des Rades zusammen.
Idealerweise ergänzen sich beide und man kann das Plus an Komfort selber nutzen, schlimmstenfalls rumpelt ein Bike so, dass die gute Federung mehr dazu einspringen muss, die Situationen zu retten als dass der Biker noch viel davon hat.
Das sind aber Sachen, die man bei einer Probefahrt nicht unbedingt merkt, sofern man nicht ziemlich fortgeschritten unterwegs sein kann.

Zum Sachs RS Motor hab ich auch mal noch ein wenig geschaut, besonders der Akkuhersteller BMZ hängt sich da offenbar ganz schön rein und wird lt. seiner Homepage ab 2023 den Motor selbst herstellen(!) und verbauen, unter der Bezeichnung BMZ RS.
Ob ausschließlich oder parallel zu ZF/Sachs geht daraus nicht hervor.
Auf dem Produktflyer des Motors fand ich dann auch noch ein paar Infos zur Leistung.
So gibt der Motor die 112Nm wohl nur für eine Dauer von 180 Sekunden ab und regelt dann herunter.
Die Leistungsabgabe beträgt dabei 700W.
Ansonsten beträgt die Dauerleistung bei 40U/min 55Nm und bei 60-90U/min 110Nm.
Den Sprung zwischen den beiden Bereichen finde ich schon krass, leider ist nicht ersichtlich, ob und wie man das Leistungsprofil anpassen kann.

5-6 Stunden Fahrzeit halte ich allerdings für eher optimistisch, hochgerechnet wären das lt. deinen Angaben ca. 125km/1650Hm in 5Std.
Das schaffen nicht mal alle Bikes mit 875/900Wh Akkus und den "üblichen" Motoren um 85Nm bei 36V Systemspannung.
Außer vielleicht man regelt die Unterstützung stark runter.
Auch wenn es ein Extrembeispiel ist, auf YT gibt's ein Video von Mr. EIT, da testet er das Modell nur im Turbomodus und kommt bei ca. 70% Akkuverbrauch auf 19km Gesamtstrecke inkl. Abfahrten und 1Std. Fahrzeit.
(www.youtube.com/watch?v=tPNV-adxmFU)
Nur Bergauf oder in der Ebene sollte das entsprechend gleich bis weniger sein, bei vollem Akku dann ca 27km.
Wie gesagt extrem, aber davon ausgehend halte ich ca. 80km/900Hm bei gemäßigter Unterstützung und 3,5-4 Std. Fahrzeit für realistischer.

Wenn dir der Fahreindruck und die Motorcharakteristik aber zusagen, sollte auch das kein Problem sein.

Und bzgl. "verspieltes" Fahren, (der Begriff ist ja ziemlich modern momentan), wenn du das zukünftig ernsthafter angehen wolltest, würdest du wahrscheinlich ohnehin irgendwann ein Mullet ausprobieren wollen, reine 29er sind dagegen eher aufs spurtreue Fahren ausgelegt und nicht so die Heckschleudern.
Wenn das also gedanklich eher noch weiter weg ist, sollte es auf absehbare Zeit kein wirklicher Nachteil sein, wenn das nächste Bike noch kein poppiger Trailkracher ist. (sind ja weder das Moterra noch das NOX)
 
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Schön dass du immer umfassend antwortest, ich denke, das hilft allen, die hier Vorschläge machen auch weiter in welche Richtung deine Vorstellungen gehen.
(dagegen gibts ja Threads, wo sich die TE bald gar nicht mehr melden)
Klar :) Wenn Leute sich die Mühe machen, umfassend zu antworten und zu erklären ist das doch das Mindeste.
Dann musst du wohl selbst entscheiden, wenn dir beide Modelle gleichermaßen zusagen.
Ansonsten hilft es bei der Entscheidung vielleicht noch, sich bei YT einige Videos zu den Modellen anzuschauen, aber das machst du ja sicher schon.
Bei der Quali der Federelemente muss man noch schauen, wie arbeiten die mit der sonstigen Performance des Rades zusammen.
Idealerweise ergänzen sich beide und man kann das Plus an Komfort selber nutzen, schlimmstenfalls rumpelt ein Bike so, dass die gute Federung mehr dazu einspringen muss, die Situationen zu retten als dass der Biker noch viel davon hat.
Das sind aber Sachen, die man bei einer Probefahrt nicht unbedingt merkt, sofern man nicht ziemlich fortgeschritten unterwegs sein kann.
Ja, zu beiden gibts nicht super viele Videos, aber ich glaub ich hab alle relevanten gesehen :D
Und ansonsten kann ich mich halt nur darauf verlassen dass beide Marken schon erfahren sind und kein ganz Schrott zusammenkonstruieren werden...
Zum Sachs RS Motor hab ich auch mal noch ein wenig geschaut, besonders der Akkuhersteller BMZ hängt sich da offenbar ganz schön rein und wird lt. seiner Homepage ab 2023 den Motor selbst herstellen(!) und verbauen, unter der Bezeichnung BMZ RS.
Ob ausschließlich oder parallel zu ZF/Sachs geht daraus nicht hervor.
Auf dem Produktflyer des Motors fand ich dann auch noch ein paar Infos zur Leistung.
So gibt der Motor die 112Nm wohl nur für eine Dauer von 180 Sekunden ab und regelt dann herunter.
Die Leistungsabgabe beträgt dabei 700W.
Ansonsten beträgt die Dauerleistung bei 40U/min 55Nm und bei 60-90U/min 110Nm.
Den Sprung zwischen den beiden Bereichen finde ich schon krass, leider ist nicht ersichtlich, ob und wie man das Leistungsprofil anpassen kann.
Ich glaub, der Übergang passiert graduell. Zumindest hat sich da echt nichts unnormal angefühlt und es war für mich, von Bosch kommend, zumindest kontrollierbarer als Shimano.
Anpassen kann man es zwar nicht selbst, aber im Laden können die das für einen nach Wunsch anpassen. Also Stufen, Leistungskurven, etc.
5-6 Stunden Fahrzeit halte ich allerdings für eher optimistisch, hochgerechnet wären das lt. deinen Angaben ca. 125km/1650Hm in 5Std.
Das schaffen nicht mal alle Bikes mit 875/900Wh Akkus und den "üblichen" Motoren um 85Nm bei 36V Systemspannung.
Außer vielleicht man regelt die Unterstützung stark runter.
Auch wenn es ein Extrembeispiel ist, auf YT gibt's ein Video von Mr. EIT, da testet er das Modell nur im Turbomodus und kommt bei ca. 70% Akkuverbrauch auf 19km Gesamtstrecke inkl. Abfahrten und 1Std. Fahrzeit.
(www.youtube.com/watch?v=tPNV-adxmFU)
Nur Bergauf oder in der Ebene sollte das entsprechend gleich bis weniger sein, bei vollem Akku dann ca 27km.
Wie gesagt extrem, aber davon ausgehend halte ich ca. 80km/900Hm bei gemäßigter Unterstützung und 3,5-4 Std. Fahrzeit für realistischer.

Wenn dir der Fahreindruck und die Motorcharakteristik aber zusagen, sollte auch das kein Problem sein.
Irgendwo hat mal jemand getestet dass die Lichter oder Akkubalken nicht linear sind, und die ersten mehr Ladung hätten als die weiteren. Das ging glaube ich um Bosch, könnte aber hier auch so sein, und dann kann ich natürlich nicht so rechnen.
Mr. Eit ist ziemlich sicher deutlich schwerer als ich :D und hat sich ja auch komplett vom Bike kutschieren lassen.
Aber, ja, insgesamt schätze ich mal man hat jedenfalls nicht mehr Reichweite als bei Bosch, eher ein Ticken weniger, und dann ist der Akku auch ein bisschen kleiner. Ob ich das jemals ausreize weiß ich nicht. Stand heute hab ich vom aktuellen Bike mit 625er Motor noch nie mehr als 60% an einem Tag verbraucht. Aber wer weiß.
Und bzgl. "verspieltes" Fahren, (der Begriff ist ja ziemlich modern momentan), wenn du das zukünftig ernsthafter angehen wolltest, würdest du wahrscheinlich ohnehin irgendwann ein Mullet ausprobieren wollen, reine 29er sind dagegen eher aufs spurtreue Fahren ausgelegt und nicht so die Heckschleudern.
Wenn das also gedanklich eher noch weiter weg ist, sollte es auf absehbare Zeit kein wirklicher Nachteil sein, wenn das nächste Bike noch kein poppiger Trailkracher ist. (sind ja weder das Moterra noch das NOX)
Wahrscheinlich ist das schon noch eher weit weg, so realistisch gesehen.
Das Nox kann man vermutlich auf Mullet umbauen, zumindest hab ich eine Umbauanleitung gefunden.

Insgesamt tendiere ich mittlerweile aber eher wieder zum Cannondale, weil ich das Gefühl habe dass es von der Geometrie und vom "Character" mehr zu mir passen könnte.
Teile upgraden dann wenn es nötig scheint kann man ja immernoch und das Cannondale scheint dafür ne recht gute Basis zu sein.
 
Ok, ich hab zu den Modellen eigentlich auch nix mehr anzumerken.
Vielleicht kannst du ja dann mal hier Bescheid geben, wie du dich entschieden hast.
Wünsche jedenfalls erstmal eine gute Wahl und viel Spaß und Zufriedenheit damit.
 
Insgesamt tendiere ich mittlerweile aber eher wieder zum Cannondale, weil ich das Gefühl habe dass es von der Geometrie und vom "Character" mehr zu mir passen könnte.
Teile upgraden dann wenn es nötig scheint kann man ja immernoch und das Cannondale scheint dafür ne recht gute Basis zu sein.

Schickes Bike, ich glaube da machst du nichts verkehrt. Vor allem wenn der Preis gut ist.

Die Ausstattung ist durchgehend solide. Einzig den Deore-Schalthebel würde ich auf XT upgraden.
 
Hab jetzt nicht alles durchgelesen.
Nur folgendes als Anmerkung.
Willst du den originalen Gepäckträger von Cannondale montieten, muss du den federweg hinten begrenzen.
Das EQ model hat deswegen „nur“ 130mm am Heck
Ansonsten würde wahrscheinlich der Gepäckträger mit dem Rahmen kollidieren bei 150mm
 
Hab jetzt nicht alles durchgelesen.
Nur folgendes als Anmerkung.
Willst du den originalen Gepäckträger von Cannondale montieten, muss du den federweg hinten begrenzen.
Das EQ model hat deswegen „nur“ 130mm am Heck
Ansonsten würde wahrscheinlich der Gepäckträger mit dem Rahmen kollidieren bei 150mm
Ich las das so als sei beim EQ Modell der Federweg nur begrenzt wegen potentiell aufbauender Beladung. Der Gepäckträger selbst baut kaum auf. Aber, müsste man testen, so ganz sicher klingt das nicht.
Ist es denn eigentlich möglich, den Federweg temporär zu begrenzen oder würde sowas bedeuten den Dämpfer zu tauschen o.ä.?
 
Ist es denn eigentlich möglich, den Federweg temporär zu begrenzen oder würde sowas bedeuten den Dämpfer zu tauschen o.ä.?
Geht nicht gibts nicht.
Aber wenn Du solch einschneidende Änderungen bei der Federung in Erwägung ziehst brauchst Du mE auch keine Philosophie aus der Geometrie machen. Quick and Dirty wäre mehr Luft in den Dämpfer
 
Geht nicht gibts nicht.
Aber wenn Du solch einschneidende Änderungen bei der Federung in Erwägung ziehst brauchst Du mE auch keine Philosophie aus der Geometrie machen. Quick and Dirty wäre mehr Luft in den Dämpfer
Achso :D
wichtiges Wort ist temporär. Also sollte ich z.B. mal ne größere Tour mit Gepäck machen oder sowas in die Richtung. Für den Alltag bestimmt nicht nötig.
 
Geht nicht gibts nicht.
Aber wenn Du solch einschneidende Änderungen bei der Federung in Erwägung ziehst brauchst Du mE auch keine Philosophie aus der Geometrie machen. Quick and Dirty wäre mehr Luft in den Dämpfer
Nein das reicht nicht.

Federweg begrenzen geht nur durch spezielle Spacer. Dieser Umbau erfordert Spezialwerkzeug und ist nicht innerhalb ein paar Minuten selbst am bike erledigt.
Dazu muss der Dämpfer auseinander gebaut werden.

@Maralia
Frage doch bei Cannondale direkt an, warum dad eq auf 130mm begrenzt ist.
Die Erklärung von oben erscheint mir persönlich nicht plausibel
 
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