Akku auf Reisen im Wohnmobil oder Wohnwagen lagern

FiftyPlus

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Das Thema kam in einem anderen Faden als interessantes OT auf, weshalb ich es hier rüber ziehe:
Nicht direkt Akkuproblem. 🤠


Ich habe mir für den Transport im WoMo eine Kiste mit Brandschutz gebaut.
Aluwinkel, OSB Platte, Feuerlöschdecke und Fasermatte für Ofenrohre gebastelt.
Es kommen noch Kistenschnappverschlüsse dran.

So schlafe ich etwas ruhiger und kann, im Fall der Fälle, das qualmende Etwas aus dem Auto schmeißen...falls ich nicht vorher erstickt bin. (Ein Rauchmelder ist auch vorhanden)
Ein Brand ist sehr selten aber möglich und bei der Rissbildung etwas wahrscheinlicher. 🤔
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Bei einem Thermal Runaway fliegt Dir diese Kiste vermutlich auch um die Ohren.
Eventuell mach ich noch zwei Entlüftungen nach oben rein. Der Deckel ist auch nicht luftdicht.
Ich hoffe, daß das Feuer solange eingedämmt bleibt bis ich es aus dem Auto geschmissen habe.
Wir schlafen direkt über den Bikes und diese bekomme ich nicht so schnell raus wie die Kisten.
Der Rauch ist auch extrem giftig und sollte nicht eingeatmet werden. Hoffentlich werden wir durch den Rauchmelder zeitig genug munter.

Die Räder über Nacht draußen lassen ist keine Option da wir oft auf normalen Parkplätzen stehen.
Fertige Boxen für die 65cm langen Akkus gibt es leider nicht.
Aus dem Modellbau kenne ich feuerfeste Akkutaschen, welche bei Kollegen schon hilfreich waren.
Die Idee und den Ansatz finde ich sehr gut, aber das ist echt schwer. Wie Du sagst, ist der Rauch, der als erstes aus einem zündenden Akku austreten soll, extrem giftig. Wenn der Rauchmelder anschlägt, könnte das schon zu spät sein, ohne Schäden davon zu kommen. Eine räumlich Trennung sollte die Chancen verbessern. Evtl. eine Chance die Akkus auf dem WoMo Dach zu deponieren?

Da das hier OT ist und ggfs. für andere interessant, könnte man das in ein eigenes Thema überführen?
Der 900er Akku ist sehr groß und es war keine passende Tasche zu finden, also eine Eigenkonstruktion. Selbst der Akku vom Neuron ist schon über 50cm lang.

Bis jetzt hatte ich die Akkus immer noch im Bike unter dem Bett. Da ist das jetzt schon etwas besser, die Fahrräder hätte ich nicht so leicht aus dem Auto bekommen.
Ein nach außen entlüfteter, feuerfester Schrank wär das beste aber im nachhinein schwierig einzubauen.
Auf dem Dach ist bei einer Höhe von 2,80m nicht so einfach und unter Umständen bei Sonnenschein zu heiß.
Unter dem Auto ist auch nicht optimal.
Wenn's passt, könnte man die Kiste unentdeckt über Nacht in der Botanik parken.
Eine Abgashaube mit Entlüftung nach außen ginge eventuell auch noch...der Nachteil, man bemerkt den Brand eventuell zu spät.

Wie oft kommt es überhaupt zu einem Akkubrand? Ich habe da noch nicht viel gelesen.
Jedenfalls fahren viele mit E-Bikes im Auto/WoMo rum und schlafen auch direkt daneben.

Ich hoffe, das wir verschont bleiben.

Vielleicht könnte der Admin die Beiträge in ein eigenes Thema verschieben.
Mit dem Problem bin ich sicher nicht allein.

Ich bin sicher nicht der einzige mit der Sorge.
Wie oft brennt eigentlich so ein Akku? Habe noch nicht viel drüber gelesen.

So mit den Akkus in den Kisten habe ich zumindest ein besseres Gefühl als vorher mit den in den Bikes verbauten Akkus unterm Bett. Lose wollte ich sie aber auch nicht liegen lassen.
Leider gibt es in der Größe nichts passendes, selbst der Neuron-Akku ist schon über 50cm lang.

Im nachhinein einen entlüfteten, feuerfesten Schrank einbauen ist schwierig.
Eventuell so eine Art Dunstabzugshaube wäre noch möglich.
Die Kisten unbemerkt über Nacht in der Botanik parken ginge auch noch.

Vielleicht könnte ein Admin die Beiträge in ein neues Thema verschieben wenn es hier stört.
Hinweis für @Ronin52 und @comfortbiker
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Royal Blood

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Mach ich mir überhaupt keine Gedanken
Akkus sind allgegenwärtig in unserem Zeitalter

Sprinter Wohnmobil, Wohnwagen, zu Hause
Immer das gleiche: voll laden, nutzen, voll laden, nutzen
Fahre super damit
Einzige was ich nicht mache, bei -10 Grad laden
Wenn ich es müsste, würde ich es dennoch tun
Ist nur n Akku
 
Nächste Woche gehts für uns als e-Bike Neulinge auch auf den ersten Trip mit dem Camper. Das die Akkus aus den Rädern (die werden auf dem AHK-Träger transportiert) genommen werden, klar. Aber dann werden die einfach so in den Camper gelegt, keine spezielle Tasche oder sonstwas. Wie schon hier geschrieben wurde, es gibt so viele Akkus und so wenig Zwischenfälle, da mach ich mir genau 0 Sorgen.
Übers Laden hab ich noch nicht nachgedacht, aber die guten Bosch Akkus werden einfach über Nacht im Camper geladen.
Bei verbeulten Billig-Nachbau-Akkus mit zweifelhafter Herkunft wäre das was anderes, aber die guten unbeschädigten Bosch-Akkus seh ich als sicher an.
 
So ist die Situation bei unserem Selbstausgebauten Ducato.
Wir schlafen direkt über den Bikes ohne räumliche Trennung, aber mit einen Gasmelder von Thitronik.
Bis jetzt hatte ich die Akkus (900wh) immer im Bike gelassen und geladen. Aber die Bikes würde ich nie schnell genug aus dem Auto ziehen können.
Deswegen die Kisten, die ich schnell rausziehen könnte.
Wenn so ein Akku anfängt hochzugehen, tritt meistens erstmal nur das giftige Gas aus. In dem Fall sollte der Feuermelder anschlagen und ich noch genug Zeit zum aufstehen haben um den Akku in der Kiste aus dem Auto zu schmeißen. (Die brauchbaren Akkutaschen sind leider alle viel zu klein)

Aber zum Glück kommt es sehr selten vor, dass so ein Akku hoch geht.(ca.1 von 1000000)
Wobei der Akku ordentlich durch Bikeparks geprügelt wird und extreme Erschütterungen aushalten muss.
 

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Vllt zur Einordnung, falls noch nicht erwähnt oder bekannt.
Das ein Akku einfach so hops geht, ist der seltenste Fall.
Wenn es Themen gibt, dann:
1. beim Laden
2. nach extremer mechanischer Belastung, aufspießen und durchbohren von Zellen

Wer auf Nummer sicher gehen will, dann nicht über Nacht Laden, sondern wenn man wach und in der Nähe ist.

Ansonsten alles easy mit verkapselten Zellen, wie sie aktuell zum Einsatz kommen
 
Bis heute hatte ich mir dazu noch gar keine Gedanken gemacht und den Akku unterm Bett transportiert.
Ich lade aber im Womo auch nicht über Nacht, weil mich das LED Geblinke nerven würde.
Wenn ich aber so drüber nachdenke, könnte ich den Akku im Gaskasten gut unterbringen. Dann könnten zumindest evtl. Gase nach unten entweichen.
 
Hallo, wenn es um sicheres lagern und laden z.B. im Keller geht, immer her mit dem Beitrag.🙂

Ich hatte nur 2-3 Grundregeln geschrieben wie ich das Zuhause handhabe.

1. Akku niemals unbeaufsichtigt laden.
Laden nur wenn man Anwesend bzw. In nähe / Sichtweite ist. Also auch nicht Nachts

2. Niemals ein Bike mit nicht entnehmbaren Akku kaufen um Punkt 1 Gewährleisten zu können. Ausserdem ist es praktischer und man kann entsprechend reagieren. Ist der Akku fest verbaut, wird das schon schwieriger

3. Akku nur temperiert laden, nicht wenn er erhitzt ist und auch nicht im Winter bei minus Temperaturen.

4. Bin ich länger nicht Zuhause, wird der Akku in der Tiefgarage gelagert (alles Beton)

Ich denke auch dass man sich da keine Gedanken machen muss. Wenn überhaupt etwas passiert, dann während des Ladevorgangs oder wenn die Zellen beschädigt wurden. Weiterhin habe ich für den Fall der Fälle einen Feuerlöscher Zuhause.
 
Hier der 900Wh Akku Bj.2022 von meinem Norco...durch Zufall entdeckt da im Rahmen verbaut. Zum Glück bin ich mit Wasser beim waschen sehr sparsam.

Bei meinem Spectral Bj.2023 gibt es z.Z. auch ein größeres Problem mit Rissen im Akkugehäuse (auch ein 900Wh Akku)
Ebenfalls im Rahmen verbaut und wurde normalerweise nie ausgebaut...

Da kann man schonmal an der Sicherheit zweifeln.
 

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Stimmt, noch ein Punkt.
Bei der Bike Wäsche entnehme ich den Akku generell und wasche das Bike ohne Akku.
Danach wird das Bike trocken geblasen mit Akku Druckluftbläser.
 
Reden wir von 18650 bzw 21700 Zellen?
21700 gab es da noch gar nicht. Das waren 18650 26650 bzw. 14500 als Rundzellen. Und dann halt hauptsächlich pouch Zellen die mechanisch nicht so stabil sind. Aber alles was da gebrannt hat war in Betrieb, bei Elektronikdefekt oder beim Laden. Deshalb sind auch die speziellen Beutel auf den Markt gekommen.

Von alleine geht es eigentlich nur wenn bei der Produktion Fremdkörper reingekommen sind oder durch Dentrieden die dann den seperator durchstoßen und intern einen Kurzschluss verursachen.
 
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