Mögliche Lösungen Canyon Akku Problem. Spectral/Torque

Top, so sieht mein originaler 720er Akku auch aus...mit einer minimalen Erweiterung zu einem Riss.
Läuft top, deshalb darf er auch weiterhin mit Panzertape mitfahren.

Langsam wird das Thema echt lächerlich und zum Running Gag. Ob Canyon selbst die Situation noch ernst nimmt, lass ich Mal dahingestellt.
Sehr ärgerlich für die, die keine Möglichkeit haben (S-Rahmen Besitzer) und ihren Akku auf Anweisung entsorgt haben. Die schauen blöd in die Röhre.

Ich glaube die Sache mit den Rissen ist noch lange nicht gegessen. Ich werde das Spectral ON erstmal weiterfahren und mich evtl. 2026 oder 27, nach einer Alternative umsehen.
Dann kommt der Rahmen an die Wand und den EP801 versuche ich zu verkaufen.

Für mich ist und war es definitiv mein letztes Canyon Rad, wobei....sag niemals nie.
 
Würde auch erst Mal warten was die anderen Canyon Mitarbeiter dazu noch sagen. Je nach dem an welchen man kommt sind Aussagen Unterschiedlich.
Und zwecks Feuchtigkeit müsste schon der ganze Akku komplett vergossen sein. Sonst korrodiert es trotzdem irgendwo
 
Info von Canyon:
Die Bilder wurden intern durch die zuständige Fachabteilung begutachtet. Nach Rücksprache kann ich dir daher bestätigen, dass es sich um eine produktionsbedingte Bindenaht handelt und du deinen Akku weiterhin nutzen kannst.

Weiterhin nutzen ist ja schonmal gut aber sollen wir dann früher oder später alle mit Bindenähten rumfahren?
Obwohl ich den Akku weiterhin nutzen kann habe ich Canyon um einen Austausch gebeten.
Hier die Antwort:
An dieser Stelle des Akkus handelt es sich um eine unvermeidbare Bindenaht. Der Kunststoff fließt an dieser Stelle um das metallische Insert (Montage des Akkus). Dies ist bei allen Akkus der Fall. Die Sichtbarkeit der Bindenaht kann variieren und diese kann durch entsprechende Lichtverhältnisse, durch Fotoaufnahmen sowie Verschmutzungen verstärkt werden. Einen Akku ohne Bindenaht können wir leider nicht anbieten.

Als der Akku im Mai 25 bei mir ankam war kein Riss oder die 'Bindenaht' vorhanden. Nun nach ein paar Monaten und 1000 km soll ich nun diesen Zustand als normal akzeptieren?
Viel Energie werde ich in Canyon nicht mehr investieren, ich finde das alles sehr traurig. Ich habe mir in 2024 nach der Rückrufaktion noch ein Neuron:On CF gekauft um die akkulose Zeit zu überbrücken, ja, schön blöd! oder vielleicht alles richtig gemacht, beim Neuron:On CF kann man den Akku nur sehr umständlich ausbauen und sieht daher keine 'Bindenähte'

Sollte sich Canyon doch noch bewegen werde ich weiter berichten
 
Ist hier die Canyon Experten Analyse auch schon durch?.. und mit welchem Ergebnis?

 
Bindenaht ... weiss gar nicht warum die erste Marge zurückgerufen wurde ....

das Frage ich mich auch. Vielleicht hätten die das mal von mehreren Experten einschätzen lassen sollen oder ein verbindliches Gutachten. Den ganzen Aufwand und Aufregung, und dann wird am Schluss erklärt, das das Risiko doch nicht so groß ist und man weiterfahren kann. Das würde mich nicht wundern.
 
Nach deiner Beschreibung handelt es mMn. nicht um eine Bindenaht, die man bei den neuen Akkus sieht.
Mein 720er hatte auch Risse sorry Bindenähte auf der Rückseite bei den Schrauben.
 
Das habe ich zum Thema Bindenaht gefunden ...

Bindenaht​

Bindenähte sind Schwachstellen eines Bauteils. In der Kunststofftechnik kennt man statische und dynamische Bindenähte. Statische Bindenähte bilden sich etwa beim Schweißen thermoplastischer Formteile. Dynamische Bindenähte hingegen entstehen beim Spritzgießen durch Zusammenfluss von Masseströmen (hinter Hohlräumen, durch wechselnde Wanddicken oder Anschnitte des Werkzeugs). Hierbei stoßen Fließfronten aufeinander und verschweißen. Je geringer die Temperatur und der Druck, desto geringer die Festigkeit der Bindenaht. Ist ein vollständiges Verschweißen der Materialfronten nicht möglich, weil die Schmelze bereits stark abgekühlt ist, zeigt die Bindenaht eine Einfurchung bzw. Einkerbung.

Was für Probleme erzeugt eine Bindenaht?​

Liegen an der Positionierung der Bindenaht im Rahmen der späteren Anwendung Zugspannungen an, kommt es hier zu einer Spannungsüberhöhung und eventuell zum Bruch. Zudem können Bindenähte unerwünschte Farbmängel und matte Höfe erzeugen. Auch ist das bloße Vorhandensein von Bindenähten problematisch, wenn es sich um Sichtbauteile handelt, wie zum Beispiel das High-Class Cockpit in einem PKW, die Bedienschaltfläche an einer Waschmaschine oder die einer Spülmaschine.
Aus Gründen der Festigkeit, die je nach Material die Stabilität des Bauteils um bis zu 50 % minimieren kann, und der Oberflächenqualität, sollte die Konstruktion von Kunststoffbauteilen so erfolgen, dass Bindenähte vermieden werden.

Frühzeitige Erkennung von Bindenähten​

Durch spezielle Simulationssoftware für Spritzgussbauteile können schon in der Entwicklungs- und Konstruktionsphase Schwachstellen, wie zum Beispiel Füllprobleme, Freistahlbildung oder auch Bindenähte, im geplanten Werkzeug identifiziert und vorgebeugt werden.

Lösung für Bindenähte​

Bindenähte sind Bestandteil des Kunststoffspritzgießens, die auch durch gezieltes Planen des Werkzeuges mit Einsätzen für Bohrungen oder ähnliches selten verhindert werden können. Mit unveränderbaren und fixen Anforderungen an das Endprodukt erweist sich ihre Vermeidung oft schwierig.
Es besteht die Möglichkeit durch das Steigern der Masse- und/oder Werkzeugtemperatur die Bindenaht beim Zusammenfließen zu verhindern. Das hat aber den negativen Effekt, dass der einzelne Spritzgusszyklus verlängert wird. Zudem wird dadurch auch der Energieverbrauch erhöht.
Hochdynamische High-Speed-Temperiersysteme, die in das Spritzgusswerkzeug integriert werden und ein sehr schnelles Zu- und Abführen von Wärmeenergie nur an der Problemstelle ermöglichen, verhindern das Entstehen von Bindenähten. Die negativen Effekte, wie die Zyklusverlängerung oder die Erhöhung vom Energieverbrauch entstehen bei solchen Systemen nicht. Diese können beim Konstruieren des Werkzeuges direkt eingeplant oder bei schon vorhandenen Werkzeugen nachgerüstet werden.
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hotset​

Hotset GmbH (HQ)
Hueckstraße 16
58511 Lüdenscheid / Germany
Office: +49 2351 4302-0
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Man kann etwas Kreide auf einem Stück Schmirgel zu Pulver zerreiben.
Dann träufeld man etwas Alkohol auf die Bindenaht. Diesen wischt man nach kurzer Zeit , ca. 10 Sek, weg und schüttet das Kreidepulver auf die zuvor benetzte Naht.
Wenn die Kreide trocken bleibt dann ist es eine Bindenaht, wenn sich die Naht als Linie in der Kreide abzeichnet, dann ist es ein Haarrisse.
 
Das habe ich zum Thema Bindenaht gefunden ...

Bindenaht​

Bindenähte sind Schwachstellen eines Bauteils. In der Kunststofftechnik kennt man statische und dynamische Bindenähte. Statische Bindenähte bilden sich etwa beim Schweißen thermoplastischer Formteile. Dynamische Bindenähte hingegen entstehen beim Spritzgießen durch Zusammenfluss von Masseströmen (hinter Hohlräumen, durch wechselnde Wanddicken oder Anschnitte des Werkzeugs). Hierbei stoßen Fließfronten aufeinander und verschweißen. Je geringer die Temperatur und der Druck, desto geringer die Festigkeit der Bindenaht. Ist ein vollständiges Verschweißen der Materialfronten nicht möglich, weil die Schmelze bereits stark abgekühlt ist, zeigt die Bindenaht eine Einfurchung bzw. Einkerbung.

Was für Probleme erzeugt eine Bindenaht?​

Liegen an der Positionierung der Bindenaht im Rahmen der späteren Anwendung Zugspannungen an, kommt es hier zu einer Spannungsüberhöhung und eventuell zum Bruch. Zudem können Bindenähte unerwünschte Farbmängel und matte Höfe erzeugen. Auch ist das bloße Vorhandensein von Bindenähten problematisch, wenn es sich um Sichtbauteile handelt, wie zum Beispiel das High-Class Cockpit in einem PKW, die Bedienschaltfläche an einer Waschmaschine oder die einer Spülmaschine.
Aus Gründen der Festigkeit, die je nach Material die Stabilität des Bauteils um bis zu 50 % minimieren kann, und der Oberflächenqualität, sollte die Konstruktion von Kunststoffbauteilen so erfolgen, dass Bindenähte vermieden werden.

Frühzeitige Erkennung von Bindenähten​

Durch spezielle Simulationssoftware für Spritzgussbauteile können schon in der Entwicklungs- und Konstruktionsphase Schwachstellen, wie zum Beispiel Füllprobleme, Freistahlbildung oder auch Bindenähte, im geplanten Werkzeug identifiziert und vorgebeugt werden.

Lösung für Bindenähte​

Bindenähte sind Bestandteil des Kunststoffspritzgießens, die auch durch gezieltes Planen des Werkzeuges mit Einsätzen für Bohrungen oder ähnliches selten verhindert werden können. Mit unveränderbaren und fixen Anforderungen an das Endprodukt erweist sich ihre Vermeidung oft schwierig.
Es besteht die Möglichkeit durch das Steigern der Masse- und/oder Werkzeugtemperatur die Bindenaht beim Zusammenfließen zu verhindern. Das hat aber den negativen Effekt, dass der einzelne Spritzgusszyklus verlängert wird. Zudem wird dadurch auch der Energieverbrauch erhöht.
Hochdynamische High-Speed-Temperiersysteme, die in das Spritzgusswerkzeug integriert werden und ein sehr schnelles Zu- und Abführen von Wärmeenergie nur an der Problemstelle ermöglichen, verhindern das Entstehen von Bindenähten. Die negativen Effekte, wie die Zyklusverlängerung oder die Erhöhung vom Energieverbrauch entstehen bei solchen Systemen nicht. Diese können beim Konstruieren des Werkzeuges direkt eingeplant oder bei schon vorhandenen Werkzeugen nachgerüstet werden.
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Das habe ich 5 Beiträge übrr Deinem bereits verlinkt. 😉
 
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