E-Bike für Alpencross 2026

War gestern geschäftlich in Davos und da hab ich mir gleich das neue Specialized angesehen - gefällt mir eigentlich gut und erfüllt eigentlich alles ausser das Gewicht und Preislich ist es natürlich ne echte Hausnummer.

Bei mir um die Ecke gibts das Comp Alloy für EUR 5399.-, d.h rund CHF 4400.-

Finde den unterschied zum normalen comp nicht beträchtlich, wenn dan müsste es schon ein expert bzw pro modell sein welches dann halt auch die carbon räder hat, aber da sind preise rund x2 bzw x3 und unsicher ob sich das lohnt.

Wie findet ihr das? Und lohnt sich der dermas extremen aufpreis?
Das Speci ist sicherlich ein Top Bike, aber speziell in Alu sehr schwer.
 

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Re: E-Bike für Alpencross 2026
Das mag ja für einen durchgestählten Biker gelten, das mag für nur steil rauf und steil runter gelten, für den durchschnittlichen Biker (mit weniger Körperspannung), der eine lange Tour fährt, ist das halt nicht unbedingt gültig.

Ich habe Bikes mit 78 Grad Sitzwinkel und welche mit 74 und 76 Grad und siehe da, eine lange Tour mit flacheren Passagen fährt sich mit dem flacheren Sitzwinkel besser. Meine Erfahrung (!), das diskutiert mir hier keiner weg.

Ich habe an meinem Propain Ekano 2 CF mit dem Flipchip und Mullet/29“ experimentiert. Ich habe einen um nur ein Grad flacheren Sitzwinkel schon sehr positiv vermerkt.

Im Übrigen: Bist du jung und fit, ist ehe das meiste egal. Wenn der Körper zwickt, dann werden Details wichtiger und Dinge anders bewertet.
Ich kann mal einen Privatkurs empfehlen, man lernt doch einiges, wenn man ein geschultes Feedback bekommt.
 
Perfekt wäre eigentlich ein DJI Amflow.
Mehr Power bei gleichzeitig so wenig Gewicht gibt es nirgends.
Super schnell laden kann es auch, nur Akku nicht entnehmbar.
Die Geo erlaubt gute Kraftübertragung im Uphill, als auch gute Stabilität Bergab.

Muss man nur mögen.
Beim Amflow gibt es eigentlich nur zwei Lager, man liebt es oder man hasst es ;-)
 
Orbea Rise mit REX.
Für das Ansinnen ausreichend Federweg, dazu leicht und mit REX ausreichend Kapazität
Wohl kein Akku zum entnehmen.
Das alte Modell gibt es dazu recht günstig.

Amflow.
Ein vergleichbares Bike zum Orbea, direkt mit großem Akku.
 
Perfekt wäre eigentlich ein DJI Amflow.
Mehr Power bei gleichzeitig so wenig Gewicht gibt es nirgends.
Super schnell laden kann es auch, nur Akku nicht entnehmbar.
Die Geo erlaubt gute Kraftübertragung im Uphill, als auch gute Stabilität Bergab.

Muss man nur mögen.
Beim Amflow gibt es eigentlich nur zwei Lager, man liebt es oder man hasst es ;-)
Killer kriterium Akku nicht entnehmbar für den AlpenX - daher out
 
Orbea Rise mit REX.
Für das Ansinnen ausreichend Federweg, dazu leicht und mit REX ausreichend Kapazität
Wohl kein Akku zum entnehmen.
Das alte Modell gibt es dazu recht günstig.

Amflow.
Ein vergleichbares Bike zum Orbea, direkt mit großem Akku.
Killer kriterium Akku nicht entnehmbar für den AlpenX - daher out
Ich mag das Orbea Rise vom Look her wahnsinnig toll :)
 
Das mag ja für einen durchgestählten Biker gelten, das mag für nur steil rauf und steil runter gelten, für den durchschnittlichen Biker (mit weniger Körperspannung), der eine lange Tour fährt, ist das halt nicht unbedingt gültig.

Ich habe Bikes mit 78 Grad Sitzwinkel und welche mit 74 und 76 Grad und siehe da, eine lange Tour mit flacheren Passagen fährt sich mit dem flacheren Sitzwinkel besser. Meine Erfahrung (!), das diskutiert mir hier keiner weg.

Ich habe an meinem Propain Ekano 2 CF mit dem Flipchip und Mullet/29“ experimentiert. Ich habe einen um nur ein Grad flacheren Sitzwinkel schon sehr positiv vermerkt.

Im Übrigen: Bist du jung und fit, ist ehe das meiste egal. Wenn der Körper zwickt, dann werden Details wichtiger und Dinge anders bewertet.

Es tut mir leid dir widersprechen zu müssen.
Nur weil deine „falsche“ Körperhaltung dir keine „Schmerzen“ bereitet, ist diese nicht per se für alle anderen auch richtig.
Würde dir wärmstens empfehlen daran zu arbeiten, die Spätfolgen kommen, das kann ich garantieren.
Knie, Hüfte, Rücken
Ich kenne genug Fahrer, die ihren Sattel bewusst soweit wie möglich nach hinten schieben, weil es anfangs „bequemer“ ist.
Weil man eben nicht gewohnt ist beim Lümmeln auf den Sitzknochen zu sitzen und die Hüfte zu sehr nach vorne geneigt ist.
Ich hatte diesen auch Fehler auch gemacht und zum Glück über die Jahre korrigiert.
Und siehe da, ganz anderes Körpergefühl und ganz anderes Fahren
 
Das Heckler gibt‘s doch aktuell für Santa-Verhältnisse recht günstig. Hat „nur“ den EP8-Motor und nicht den EP801.

720Wh-Akku passt auch.

Würde ich mal in die Top-5-Liste für das Vorhaben des TE packen.

Und den ersten Alpencross überhaupt: warum nicht eine geführte Tour mit Gepäckshuttle. Der abendliche Erfahrungsaustausch ist sicher auch lehrreich. Man muss ja nicht alle Fehler selbst mitmachen. Bleiben immer noch genug übrig, keine Sorge.
 
Das Heckler gibt‘s doch aktuell für Santa-Verhältnisse recht günstig. Hat „nur“ den EP8-Motor und nicht den EP801.

720Wh-Akku passt auch.

Würde ich mal in die Top-5-Liste für das Vorhaben des TE packen.
magst du mir noch kurz sagen welches heckler genau? die 1000 verschiedenen Bezeichnungen machen mich noch wahnsinnig oder ich brauche mal ein thread was die alle bedeuten :)
 
magst du mir noch kurz sagen welches heckler genau? die 1000 verschiedenen Bezeichnungen machen mich noch wahnsinnig oder ich brauche mal ein thread was die alle bedeuten :)
Na, Du musst halt nach dem 720Wh Akku gucken und nach Deiner Größe. Der Rest ist dann Ausstattung, grundsätzlich funktionieren für Deine Zwecke wird jede Ausstattung.
 
Noch ein Nachsatz zum "geeigneten Bike". Ich bin beide AlpenX auf meinem Santa Cruz Bullit mit 170mm Federweg gefahren. Entgegen der weitläufigen Meinung, ein Enduro sei für nichts anderes als Enduro zu gebrauchen, ließen sich damit, neben Trails S1-S3, auch ganz wunderbar Transferetappen mit 30km Radweg fahren.
Auf meinem ersten AlpenX hatte ich Tagesetappen von mehr als 100km und deutlich über 2000Hm. Auch da bin ich mit dem Bullit 1a klar gekommen.

Ich würde mir kein spezielles "AlpenX-Bike" besorgen, sondern damit antreten, was ich auch sonst zu fahren gedenke.
 
Noch ein Nachsatz zum "geeigneten Bike". Ich bin beide AlpenX auf meinem Santa Cruz Bullit mit 170mm Federweg gefahren. Entgegen der weitläufigen Meinung, ein Enduro sei für nichts anderes als Enduro zu gebrauchen, ließen sich damit, neben Trails S1-S3, auch ganz wunderbar Transferetappen mit 30km Radweg fahren.
Auf meinem ersten AlpenX hatte ich Tagesetappen von mehr als 100km und deutlich über 2000Hm. Auch da bin ich mit dem Bullit 1a klar gekommen.

Ich würde mir kein spezielles "AlpenX-Bike" besorgen, sondern damit antreten, was ich auch sonst zu fahren gedenke.
Wie viel davon war shuttlen?
Oder alles selber getreten?
Du fährst ja ohne Gepäck…
Wie effizient bist du mit dem „Enduro“, wie hoch der Verbrauch in wh pro 100hm
Ich weiß, du wirst auf diese Fragen nicht antworten, weil du mich auf igno hast.
Was ich mit meinen Fragen bezwecke, ist zu zeigen, dass deine AlpenX Erfahrung nicht repräsentativ für das gefragte Profil des TEs ist.
Nichts desto trotz hast du recht, man kann mit jedem Bike fahren, es gibt jedoch feine Unterschiede, welche mehr Vorteile bringen, als 170mm Enduro mit 3kg nur Gummi dran
 
Ich bin bisher alle Alpencrosse (Bio und EMTB) auf Enduros mit grobstolligem Profil gefahren. Das geht auch auf gemäßigteren Wegen, wenn man den Luftdruck auf rekordverdächtige 2 bar aufpumpt, sogar auf dem nie enden wollenden Etschtalradweg (auf dem landet man oft, wenn der Gardassee das Endziel ist). Sogar ein Downhillreifen lässt sich auf Asphalt fahren, ganz erstaunlich gut sogar. Ist vlt ein bisschen lauter.

Ein EMTB speziell nur für'n Alpencross? Okay, wenn man beliebig viel Geld übrig hat... ich halte das für verzichtbaren Luxus. Außerdem gewöhnt sich an fast jedes Bike bei so langen Touren. Wer diese Flexibilität nicht aufbringt, sollte ohnehin keinen Cross anpeilen. Da kommen noch ganz andere Herausforderungen als "unpassende Geometrie", zu breiter Lenker, zu viel Federweg oder kiloweise Gummi an den Reifen o.ä. Der Reifen ist – für mich – ganz klar das entscheidende technische Element eines Mountainbikes. Anders als in der F1-Boxengasse kann man am Pfitscher Joch oder Fimberpass aber nicht bei Wechsel der Streckenverhältnisse den geeigneteren Reifen montieren. One fits all, die ganze Tour.
 
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Ich bin bisher alle Alpencrosse (Bio und EMTB) auf Enduros mit grobstolligem Profil gefahren. Das geht, wenn man den Luftdruck auf rekordverdächtige 2 bar aufpumpt, sogar auf dem nie enden wollenden Etschtalradweg (auf dem landet man oft, wenn der Gardassee das Endziel ist). Sogar ein Downhillreifen lässt sich auf Asphalt fahren, ganz erstaunlich gut sogar. Ist vlt ein bisschen lauter.
Mit grobstolligen Profil... na denn. Irgendwie habe ich es immer geahnt mit Slicks ist es nicht so optimal.
 
Mit Slicks einen Alpencross? Hmm, geht auch. Musst Du Dich aber an einen Rennradfahrerpulk dranhängen und 100% Asphalt fahren. Aber Achtung: Diese in ihren Gesichtszügen immer so auffällig verzerrten Typen sind sogar bergauf schneller als Du im Turbomodus und mit 80er-Rückenwind.

Aber: Solltest Du es schaffen, den Kimmler Tauernpass hinauf mit Deinem künftigen EMTB auf Slicks zu packen (ohne zu tragen natürlich!) und auf der anderen Seite wieder runter, bist Du mein persönlicher Held!
 
Ich bin bisher alle Alpencrosse (Bio und EMTB) auf Enduros mit grobstolligem Profil gefahren. Das geht auch auf gemäßigteren Wegen, wenn man den Luftdruck auf rekordverdächtige 2 bar aufpumpt, sogar auf dem nie enden wollenden Etschtalradweg (auf dem landet man oft, wenn der Gardassee das Endziel ist). Sogar ein Downhillreifen lässt sich auf Asphalt fahren, ganz erstaunlich gut sogar. Ist vlt ein bisschen lauter.

Ein EMTB speziell nur für'n Alpencross? Okay, wenn man beliebig viel Geld übrig hat... ich halte das für verzichtbaren Luxus. Außerdem gewöhnt sich an fast jedes Bike bei so langen Touren. Wer diese Flexibilität nicht aufbringt, sollte ohnehin keinen Cross anpeilen. Da kommen noch ganz andere Herausforderungen als "unpassende Geometrie", zu breiter Lenker, zu viel Federweg oder kiloweise Gummi an den Reifen o.ä. Der Reifen ist – für mich – ganz klar das entscheidende technische Element eines Mountainbikes. Anders als in der F1-Boxengasse kann man am Pfitscher Joch oder Fimberpass aber nicht bei Wechsel der Streckenverhältnisse den geeigneteren Reifen montieren. One fits all, die ganze Tour.
Ja, Reifen ist sicherlich ein spannendes Thema.
Letztendlich hängen Fahrstil und Fahrtechnik und Reifen/ Pannenschutz zusammen.
Ich bin Fimberpass und Pfitscher Joch damals mit 26“ dünnwandigen Nobby Nics Speedgrip runter, halt langsam und mit überlegter Linienwahl.
Heute mit dem EMTB würde ich vermutlich im Regal etwas höher gehen, MM Soft Superground vorne, Nobby Nic Speedgrip Supertrail hinten oder ähnliches.

Ein Alpencross ist eine Quadratur des Kreises, ohne Kompromisse wird es nicht gehen. Nur jeder wird die Kompromisse anders machen 😉.
 
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