E-Bike für Alpencross 2026

Na ja, ohne Gepäcktransport /Logistikunterstützung ist das Abenteuer schon größer. Verstehe nicht was dem lieben Kalle schon wieder nicht passt😉.
Das erkläre ich Dir gerne. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Alpen zu überqueren.

Man kann sich den Buckel und das Bike voll Gepäck schnallen, sich damit schwierigere Trails erschweren, wenn nicht unmöglich machen und die Herausforderung darin sehen, es trotzdem zu schaffen.

Man kann aber auch die Herausforderung in der Bewältigung schwieriger und/oder schwer zu erreichender und/oder besonders schöner Trails sehen. ICH hätte die Trails, die wir gefahren sind niemals mit schwerem Gepäck fahrend bewältigen können. Und das gilt sicherlich für die Allermeisten (wenn nicht alle) in unserer Gruppe, die Guides mal ausgenommen.

Ich empfinde es daher als ziemlich anmaßend ungeeignet, zu behaupten die Herausforderung sei ohne Gepäcktransport oder Begleitfahrzeug größer.

Was das Abenteuer angeht, hast Du sicher recht. Nur das sucht halt nicht jeder. Manchen geht es eben mehr ums Mountainbiken in verschiedenen alpinen Regionen. Und das kann halt sehr schnell zu Ende sein, wenn man Materialprobleme bekommt. Dann lernt man ein Servicefahrzeug sehr zu schätzen.
Für zwei Mann unserer letzten Tour wäre die Reise gleich am ersten Tag am Blindsee-Trail mit abgefahrenen Schaltwerken und -augen vorbei gewesen.

Auch möchte ich keinerlei Wertung vornehmen. Jeder soll das auf seine Weise machen und entsprechend genießen. Ich finde es halt schade, wenn aber andere Ansätze abgewertet werden.

Beste Grüße,
KalleAnka
 

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Re: E-Bike für Alpencross 2026
Das erkläre ich Dir gerne. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Alpen zu überqueren.

Man kann sich den Buckel und das Bike voll Gepäck schnallen, sich damit schwierigere Trails erschweren, wenn nicht unmöglich machen und die Herausforderung darin sehen, es trotzdem zu schaffen.

Man kann aber auch die Herausforderung in der Bewältigung schwieriger und/oder schwer zu erreichender und/oder besonders schöner Trails sehen. ICH hätte die Trails, die wir gefahren sind niemals mit schwerem Gepäck fahrend bewältigen können. Und das gilt sicherlich für die Allermeisten (wenn nicht alle) in unserer Gruppe, die Guides mal ausgenommen.

Ich empfinde es daher als ziemlich anmaßend ungeeignet, zu behaupten die Herausforderung sei ohne Gepäcktransport oder Begleitfahrzeug größer.

Was das Abenteuer angeht, hast Du sicher recht. Nur das sucht halt nicht jeder. Manchen geht es eben mehr ums Mountainbiken in verschiedenen alpinen Regionen. Und das kann halt sehr schnell zu Ende sein, wenn man Materialprobleme bekommt. Dann lernt man ein Servicefahrzeug sehr zu schätzen.
Für zwei Mann unserer letzten Tour wäre die Reise gleich am ersten Tag am Blindsee-Trail mit abgefahrenen Schaltwerken und -augen vorbei gewesen.

Auch möchte ich keinerlei Wertung vornehmen. Jeder soll das auf seine Weise machen und entsprechend genießen. Ich finde es halt schade, wenn aber andere Ansätze abgewertet werden.

Beste Grüße,
KalleAnka
Ich glaube nicht, dass der Threadersteller anmaßend sein wollte. Er hat halt keinerlei Erfahrung.

Da hast Recht mit allem was du schreibst.

AlpX ist ein Riesenthema mit extrem vielen Facetten:

Fitness, Leidensfähigkeit, Flexibilität, Fahrtechnik, Fahrsicherheit, Abenteuer, Wetterkunde, Orientierung, gegebenenfalls Outdoorfähigkeiten, Planungsfähigkeiten/Vorbereitung, ….

Bis jetzt kam halt recht wenig von @Mountainbiker zurück, was er denn so für Vorlieben hat oder meint zu haben.

Nochmal an @Mountainbiker: Wer soll denn mitfahren? Allein, mit einem Kumpel, mit einer Gruppe….
 
Apropos Rucksackgewicht:

Ich habe nochmal nachgeschaut: Ich hatte einen minimalistischen 4,5kg Rucksack plus 2kg Wasser im Trinkrucksack, also Summe 6,5kg. (Da waren sogar eine leichte Trekkinghose und ein leichtes Poloshirt fürs Hotel dabei 😉)

Damit gingen auch schwerere Trails sehr gut.

Technische Defekte hatte ich bei > 5 AlpX keine (!).
 
Ich würde die Tips hier auch eher beherzigen, verstehe aber auch die Haltung des Threaderstellers.

Ich ticke ähnlich, setze ich mir etwas in den Kopf ziehe ich das durch, da gibts weder ein zurück, noch gejammer noch sonstwas.
Ich bin da sehr Stur, starker Willen und schalte den Kopf komplett ab.

Eine Alpen Tour o.Ä habe ich noch nicht gemacht, kann daher wenig mitreden.
Allerdings habe ich schon eine Tour vom Karlsruher Raum nach Dortmund mit dem eMTB gemacht. Knapp 450 Kilometer in 3 Tagen.

Gepäck zerrt, was am Anfang noch locker auf dem Rücken ist, wird mit der Zeit seeeehr schwer. Würde also ganz genau überlegen was ich brauche und was nicht. Thema Gewicht würde ich als am wichtigsten erachten.

Ansonsten: Lasst ihn doch machen, er wird seine Erfahrungen machen und lernen :biggrin:
 
Ich würde die Tips hier auch eher beherzigen, verstehe aber auch die Haltung des Threaderstellers.

Ich ticke ähnlich, setze ich mir etwas in den Kopf ziehe ich das durch, da gibts weder ein zurück, noch gejammer noch sonstwas.
Ich bin da sehr Stur, starker Willen und schalte den Kopf komplett ab.

Eine Alpen Tour o.Ä habe ich noch nicht gemacht, kann daher wenig mitreden.
Allerdings habe ich schon eine Tour vom Karlsruher Raum nach Dortmund mit dem eMTB gemacht. Knapp 450 Kilometer in 3 Tagen.

Gepäck zerrt, was am Anfang noch locker auf dem Rücken ist, wird mit der Zeit seeeehr schwer. Würde also ganz genau überlegen was ich brauche und was nicht. Thema Gewicht würde ich als am wichtigsten erachten.

Ansonsten: Lasst ihn doch machen, er wird seine Erfahrungen machen und lernen :biggrin:
Genau er hat gefragt, es gab Tipps, die Umsetzung muss jeder selber entscheiden. Einige planen sich auch zu tote und fahren dann nie.
 
Ihr Lieben, ich schätze sehr euer Feedback und die Diskussion; konnte schon unglaublich viel lernen bzw. viele Erkentnisse gewinnen. Ggf bin ich auch was voreilig was das Gepäck/transport dessen anbelangt. Finde aber ihr habt nicht all meine Fragen beantwortet wobei ich finde eigentlich ziemlich gut beschrieben habe was für ein AlpenX ich machen möchte - bin ja erst in den Vorbereitungen und irgendwann muss man sich für ein Bike entscheiden womit auch trainiert werden kann und ggf merkt man ja erst dann welcher Alpencross der richtige ist. Hier nochmals:
Welches Bike (Modell) gem meinen idealen Anforderungen und euren Inputs
Kauf jetzt / warten

Oder andersrum, mit welchen EMtbs wart ihr dann unterwegs?

Ich gehe mit einem engen Freund welcher seit mehreren Jahren ein E Trek fährt, wobei er auch was neues möchte

Ps: manche habt ihr schon zickige Antworten 🤣
 
Bin mit meinem Focus Jam2 ohne smart gefahren, mit 625 akku rausnehmbar bei irgendwo um die 22kg
Den nächsten, wenn ich ähnliche Strecken fahre, nehme ich dann mein aus dem gleichen Baujahr Thron2
Das Thron hat weniger FW, dafür sitzt man aufrechter.
Ich bin ein eher Fortgeschrittener biker, weshalb mir mehr FW nicht so wichtig ist, wie eine passende Geometrie für das entsprechende Vorhaben.
 
Meine limitierenden Faktoren (im Sinne von belastend) auf den Alpencrossen waren exakt zwei: Mir tut jeden Tag der Arsch mehr weh und der Rucksack hat scheinbar Verträge mit der Schwerkraft, die jeden Tag mehr gepiesackt hat.

Ansonsten? Technische Pannen keine nennenswerten. Mangelnder Sonnenschutz kann ein echtes Problem werden. Wasser war nie ein Thema, in den Alpen läuft immer irgendwo ein frisches Bächlein (Achtung!: darauf achten, dass oberhalb keine Kuhwiese ist). Wie Alpenzorro mag ich eher offene Landschaften und keine Walddurchfahrten (man sieht einfach nichts außer Bäumen).

Gutes Werkzeug ist Pflicht und man sollte unter widrigen Bedingungen einen Reifen (Schlauch) flicken können. Wichtig auch die Mitnahme von Teilen, die man nicht so schnell bekommt (Schaltauge, ein paar Speichen, Schaltseil, Reifenheber und so manches mehr.

Hochalpiner Alpencross ist sicher die Krönung, aber würde ich persönlich nie alleine machen (man kann immer mal aus Versehen/aus Übermut/Fahrfreude vom Weg abkommen und in einsamster Gegend abstürzen und sich böse verletzen – dann sollte man noch selbst ans Handy kommen und hoffentlich hat's auch ein Netz).

Unterwegs zwisachen den Hütten haben mir Eiweißriegel immer gut über den Hungerast geholfen. In die Trinkflasche werf ich ab und an eine Magnesium-Brausetablette.

Vor allem: Der Charakter eines Alpencrosses ist etwas völlig anderes als ein Bikepark-Teststeron-Trip. Beim AX achtet man daraiuf, dass das Schaltwerk nirgends aneckt, dass die Reifenb nicht über spitze Steine rollen müssen, dass die Trinkflasche gefüllt ist, dass man eine gute Navi-Planung hat. Ich persönlich nehme auch die eine oder andere "echte Karte" mit, Maßstab bis runter auf 1:25.000.

Die berühmten "Stravapixel"-Touren beherrsche ich (immer noch) nicht, ist vlt für manchen eine echte Alternative.
 
Zum Rucksack muss ich sagen, hatte ich anfangs den fatalen Fehler gemacht, den Bauchgurt zu leicht zu binden.
Das Ding muss an die Hüfte „getackert“ werden, dann zieht es nicht ganz so krass an den Schultern
Brustzug auch ordentlich anziehen, sonst reibts unangenehm an den Schultern.
Mit m Arsch hatte ich keine Probleme, fahre immer mit Polsterhose. Klar tut irgendwann weh, aber wenns ned jeden Tag 90km sind dann gehts.
Eiweißriegel sind geschmacklich und in Konsistenz der letzte D*** für mich.
Lieber echt n belegtes Brötle oder einen ordentlichen Müsli Riegel mit Nüssen und Zeug, dass man etwas „Strucktur“ hat beim kauen.
Zu viel Wasser muss ned sein, man kann so gut wie immer auffüllen, an einem Brunnen.
Magnesium BEIM fahren bringt nix, wenn der Muskel zumacht, ist eh rum.
Lieber dann abends vorm Schlafen, bringt dich auch körperlich gut runter.
Letzter Punkt Reifen.
Irgendwelche Enduropellen sind Fehl am Platz. Nobby nics 2.4 in super trail drauf und ab dafür.
Soweit meine Erfahrung 🙃
 
Ein essenzieller Punkt der nur für ebikes wichtig ist.
Beim Nachladen: stellt sicher, das der Akku geladen wird, gebt das nicht aus der Hand und kontrolliert ein paar mal während der Pause ob immer noch geladen wird.
Dämlich ist, nach 1.5h Pause sich aufs bike zu schwingen um dann festzustellen, dass der akku bei 10% ist wie bei Ankunft!
 
Welches Bike (Modell) gem meinen idealen Anforderungen und euren Inputs
Kauf jetzt / warten

Ich gehe mit einem engen Freund welcher seit mehreren Jahren ein E Trek fährt, wobei er auch was neues möchte
Also hat der Freund vermutlich (?) ein Full EMTB. Dann solltest du ebenfalls ein Full E kaufen.
Vermutlich wären 600 Wh (entnehmbar) und 250Wh Range Extender eine gute Basis.

Das Bike sollte irgendwas um die 150/160 mm Hub haben und um die 20-21kg liegen.
Es gibt sehr viele geeignete Bikes von fast jeder Marke. Im Prinzip gibt es da auch sehr wenig „schlechte“ Bikes. Es ist sehr viel Geschmackssache.

Hast du einen AlpX mit vielen Schiebe-/Tragepassagen, dann ist das Gesamtgewicht relevant. Hast du eine eher einfachere Route kann man auch 23/24 kg akzeptieren. D.h. die Route definiert dein „perfektes“ Bike.

Ein Geometrie Tip noch: Zu steile Sitzwinkel können auf langen flachen Transferstrecken ev. ein Problem werden, da dann sehr viel Gewicht auf den Händen liegt. Also eher 74 Grad als 78 Grad.
 
Also eher 74 Grad als 78 Grad.
Gerade das ist ein Irrtum
Zu viel Gewicht auf den Händen kommt von zu wenig Körperspannung und falscher Position auf dem bike
Den meisten Anfängern fehlt es an Körperspannung, MTB wird aus der Körpermitte und den Beinen gefahren.
Die Arme sind meistens nur zum Lenken da.
Es wird „lastfrei“ am Lenker gefahren, die Hände liegen nur „auf“
Je steiler der Winkel, desto angenehmer das Treten, siehe Rennrad
Schieben lässt sich nicht vermeiden, außer man fährt Routen auf dem Fahrradweg ala Via Claudia
 
Gerade das ist ein Irrtum
Zu viel Gewicht auf den Händen kommt von zu wenig Körperspannung und falscher Position auf dem bike
Den meisten Anfängern fehlt es an Körperspannung, MTB wird aus der Körpermitte und den Beinen gefahren.
Die Arme sind meistens nur zum Lenken da.
Es wird „lastfrei“ am Lenker gefahren, die Hände liegen nur „auf“
Je steiler der Winkel, desto angenehmer das Treten, siehe Rennrad
Schieben lässt sich nicht vermeiden, außer man fährt Routen auf dem Fahrradweg ala Via Claudia
Schwere Füsse, leichte Hände und rumlümeln tut man auf den Sofa und nicht auf den Lenker.
 
Ihr Lieben, ich schätze sehr euer Feedback und die Diskussion; konnte schon unglaublich viel lernen bzw. viele Erkentnisse gewinnen. Ggf bin ich auch was voreilig was das Gepäck/transport dessen anbelangt. Finde aber ihr habt nicht all meine Fragen beantwortet wobei ich finde eigentlich ziemlich gut beschrieben habe was für ein AlpenX ich machen möchte - bin ja erst in den Vorbereitungen und irgendwann muss man sich für ein Bike entscheiden womit auch trainiert werden kann und ggf merkt man ja erst dann welcher Alpencross der richtige ist. Hier nochmals:
Welches Bike (Modell) gem meinen idealen Anforderungen und euren Inputs
Kauf jetzt / warten

Oder andersrum, mit welchen EMtbs wart ihr dann unterwegs?

Ich gehe mit einem engen Freund welcher seit mehreren Jahren ein E Trek fährt, wobei er auch was neues möchte

Ps: manche habt ihr schon zickige Antworten 🤣
Kauf dir doch einfach ein Bike, das zu deine alltäglichen Anforderungen und Touren daheim und in den Bergen passt. Den AlpX kannst ja dann entsprechend den Gegebenheiten planen. Bis dahin ließt eh noch Wasser die Donau runter. 😉
Und wie Shorty79 schon schrieb, geh mit deinem Freund einfach mal da hin, wo man Bikes leihen und testen kann. Kostet dich ein paar Euro, sind aber gut investiertes Geld.
 
War gestern geschäftlich in Davos und da hab ich mir gleich das neue Specialized angesehen - gefällt mir eigentlich gut und erfüllt eigentlich alles ausser das Gewicht und Preislich ist es natürlich ne echte Hausnummer.

Bei mir um die Ecke gibts das Comp Alloy für EUR 5399.-, d.h rund CHF 4400.-

Finde den unterschied zum normalen comp nicht beträchtlich, wenn dan müsste es schon ein expert bzw pro modell sein welches dann halt auch die carbon räder hat, aber da sind preise rund x2 bzw x3 und unsicher ob sich das lohnt.

Wie findet ihr das? Und lohnt sich der dermas extremen aufpreis?
 
Gerade das ist ein Irrtum
Zu viel Gewicht auf den Händen kommt von zu wenig Körperspannung und falscher Position auf dem bike
Den meisten Anfängern fehlt es an Körperspannung, MTB wird aus der Körpermitte und den Beinen gefahren.
Das mag ja für einen durchgestählten Biker gelten, das mag für nur steil rauf und steil runter gelten, für den durchschnittlichen Biker (mit weniger Körperspannung), der eine lange Tour fährt, ist das halt nicht unbedingt gültig.

Ich habe Bikes mit 78 Grad Sitzwinkel und welche mit 74 und 76 Grad und siehe da, eine lange Tour mit flacheren Passagen fährt sich mit dem flacheren Sitzwinkel besser. Meine Erfahrung (!), das diskutiert mir hier keiner weg.

Ich habe an meinem Propain Ekano 2 CF mit dem Flipchip und Mullet/29“ experimentiert. Ich habe einen um nur ein Grad flacheren Sitzwinkel schon sehr positiv vermerkt.

Im Übrigen: Bist du jung und fit, ist ehe das meiste egal. Wenn der Körper zwickt, dann werden Details wichtiger und Dinge anders bewertet.
 
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