Mein AlpenX 2023 - eine kleine Zusammenfassung

Wieso muss man sich die Touren selber zusammenstellen? Dachte GPS tracks wären inkludiert.
Die GPS Tracks sind bei uns für MTB und E-MTB Touren enthalten. Es gibt eine Basisroute, die geht für Beides.

Dann gibt es Varianten, die man einbauen kann und in diesem Falle würde die Variante auf die Trails am Plamort führen, die in der Reiseausschreibung beschrieben sind. Die andere Variante führt durch die Uina Schlucht und ist in meinen Augen nur für MTB geeignet wegen der Tragestrecken.

Je nach Witterung und Tagesform kannst Du bei uns die Etappen unterschiedlich Dir zusammenbauen. Dieser Baukasten hat sich eigentlich bewährt.
 
ich habe selber schon eine Self guided Tour mit ULP gemacht. Im Grunde gibt es eine Basis Tour und verschiedene Varianten. Ich fand, dass eigentlich ganz praktisch.
 
Die GPS Tracks sind bei uns für MTB und E-MTB Touren enthalten. Es gibt eine Basisroute, die geht für Beides.

Dann gibt es Varianten, die man einbauen kann und in diesem Falle würde die Variante auf die Trails am Plamort führen, die in der Reiseausschreibung beschrieben sind. Die andere Variante führt durch die Uina Schlucht und ist in meinen Augen nur für MTB geeignet wegen der Tragestrecken.

Je nach Witterung und Tagesform kannst Du bei uns die Etappen unterschiedlich Dir zusammenbauen. Dieser Baukasten hat sich eigentlich bewährt.
Jeder bietet das an was er meint, bisher habe ich bei anderen Anbietern immer fertig Tracks und fertige Alternativen bekommen, eine persönliche Anpassung ist sowieso möglich. Scheinbar liegt bei euch einfach ein Kommunikationsproblem vor.... nehmt einfach die Kritik an, kann dann nur noch besser werden.
 
Unendliche Möglichkeiten bezog sich z.B. auf Fitnesszustand, Bike, Akkugröße -> Reichweite, Fahrkönnen, Wetter, mögliche Routen, S0-S4, Systemgewicht …. Mal schauen was ChatGPT antwortet, wenn ich nach der besten Route für mich frage. Ein Guide kann das einschätzen und bei Bedarf die Route Adhoc anpassen und ich muss mir nicht so viele Gedanken machen.Deswegen bevorzuge ich geführte Touren, auch weil die Erfahrung fehlt im alpinen Gelände.
 
Dann habe ich Dich und eine andere Frau vor der Rezeption getroffen. Diese Frau wirkte auch sehr erschöpft, aber sie ist auch nicht mehr "rund" gelaufen...die linke Hüfte wirkte etwas steif und sie meinte sie würde so was auch nie mehr wieder machen.
Mein Augenlicht ist noch gut genug um zu erkennen, ob jemand den Aufzug nutzt oder nicht.
Jetzt habe ich mich extra angemeldet, um auch meine Meinung kundzutun, als Frau von KalleAnka die fast zusammengebrochen ist.

Schön wäre es wirklich gewesen, das persönliche Gespräch zu suchen, vor allem wenn Du wusstest wer wir sind. Wir wussten es zu diesem Zeitpunkt nämlich nicht und freuten uns über unsere Leistung und über die tollen Eindrücke tagsüber.

Zusammengebrochen sind wir alle nicht, es war anstrengend aber nichts anderes haben wir erwartet. Wir haben den Aufzug genommen weil es nur dort wieder hochging aus dem Fahrradkeller. Aber ist ja auch egal. Die Dame die das persönliche Gespräch mit Dir gesucht hat , nach Deinem unprofessionellen Zettel auf der Kiste , wollte versöhnliche Worte zum Abschluss finden. Im Nachhinein stellte sich ja heraus , dass Du schon in Nauders im gleichen Hotel warst, also am 2. Tag und dann hast Du bis zum 4 . Tag gewartet um uns diesen Zettel anzuhängen ??? Das ging in unserer aller Köpfe nicht rein. Es ist einfach schade am 4. Tag so eine Nachricht zu bekommen bei einer 5 Tages Tour.

Wir müssen aber jetzt auch nicht weiter die Schuld zuweisen. Jeder hat seine Meinung , wir hätten nur den direkten Kontakt verbunden mit einem professionelleren Auftreten besser gefunden. Jeder kann mal einen schlechten Tag haben, aber man sollte es nicht an seinen Kunden auslassen, eigentlich an gar keinem anderen Menschen.


Allen weiterhin fröhliches Radeln
KajsaAnka
 
Na das war doch trotzdem eine schöne Tour. Klar, über die Kommunikation lässt sich streiten...bin letztes Jahr auch mit ULP gefahren (auch self-guided) und hatte eine "light" Tour gebucht, nachdem ich einerseits die Fitness meines Bruders und anderseits den "Test" auf der ULP-Seite gemacht hatte und habe mich damals - auch auf anraten von Franzi aus dem ULP-Büro - für die light Variante entscheiden, was kein Fehler war!
Als wir die Unterlagen zugesendet bekamen, wurde uns schon mitgeteilt, das die Hotels teilweise an einem anderen Abschnitt der Tour lagen, weil es in den regulär geplanten Abschnitten Kapazitätsprobleme gab. Das war aber kein Problem, die Tagesetappen haben wir dann entsprechend angepasst. Es gab auch immer die Möglichkeit, telefonisch oder per Mail nachzufragen (vor und während der Tour). Für uns hat es von daher gut gepasst; vorher hatte ich auch schon mal selbst eine Planung gemacht, mit eigener Hotelbuchung, Streckenplanung, etc. bin da aber tatsächlich auf den gleichen Preis (allerdings OHNE den Rücktransfer und OHNE ein Abendessen) gekommen. Daher habe ich dann auch über ULP gebucht. In Nauders gab es ein Fehler beim Hotel; obwohl wir Einzelzimmer gebucht hatten wollte man uns da in ein Doppelzimmer einchecken (die Einzelzimmer hatten den Grund: mein Bruder schnarcht sehr laut; ich kann mit dem beim besten Willen nicht in ein Zimmer). Wahrscheinlich dachte das Hotel (was übrigens sehr gut war; man hat uns sogar von sich aus angeboten, die Wäsche zu waschen - kostenfrei! wir konnten unser Wäsche am nächsten Tag gewaschen, getrocknet und gefaltet um 8 Uhr morgens in Empfang nehmen!) wegen des selben Nachnamens das das so ginge. Aber wir haben dann bei Franzi angerufen und nach einer halben Stunde war das geregelt und wir hatten die zwei Einzelzimmer. Wir haben eine weniger anspruchsvolle Strecke gehabt und sind jeweils mit Bosch 625 Akkus hingekommen, musste auch unterwegs nicht nachladen. Der Rücktransport hat auch gut geklappt; es gab einmal einen ungeplanten Zwischenstop inInsbruck, da das das Wochenende war wo in Garmisch Partenkirchen - Grainau das Zugunglück war und ein Teil der Strecke gesperrt war. Der Fahrer musste dann improvisieren, aber trotz fehlender Ortskenntnis (das war so ein Italiener aus Mezzocorona) hat er es geschafft uns über Schleichwege um 15 Uhr in Grainau abzuliefern.
Bei uns gab es am Nachmittag auch öfters Regen oder Gewitter, nach Nauders hoch z.B. und dann war da noch ein Erdrutsch und wir konnten die Gesteinsbrocken im strömenden Regen noch so umfahren. Aber die Tour war trotzdem ein Erlebnis, die Hotels waren gut. Hatte ich in Schottland mit einem anderen Reiseveranstalter schon anders erlebt. Vielleicht haben wir auch einfach nur Glück gehabt :)
Zukünftig würde ich auch ULPS wieder in Betracht ziehen; allerdings habe ich wohl insbesondere auf dem Streckenabschnitt Meran bis Trento den unschöneren Weg (aus Bedenken wegen der Fitness meines Bruders) gewählt. Uina - Schlucht wäre bei mir allerdings weiterhin raus, das würde ich tatsächlich eher mit einer Tagespause vom Rad und dann per Pedes mir mal anschauen.
Das ich genau andere Erfahrungen gemacht habe wie Du, Kalle, finde ich es für Dich natürlich schade. Aber wenn ich die Bilder sehe war es doch eine schöne Tour und Ihr könnt stolz darauf sein genau diese Strecken gefahren zu sein (hätte ich nicht geschafft, wäre auch nichts für mich gewesen).
LG!
 
Um das nochmal ganz klar zu sagen: Die Tour war toll!

Die von ULPtours geplanten Abschnitte, ebenso wie die Eigenplanung (das kann ich im Detail gar nicht mehr auseinanderhalten) haben gut gepasst und einmalige Eindrücke vermittelt. War eine Menge Eigenarbeit notwendig, hat aber auch Spaß gemacht, die Planerei. Also geschenkt.

Dass die Tour in Arco statt am Gardasee endete, haben wir umgeplant. Also geschenkt.

Warum jetzt hier auf Uina oder nicht Uina rumgeritten wird, weiß ich nicht. Das war unsere eigene Entscheidung, die wir jederzeit wieder so treffen würden. Also auch geschenkt.

Die Kommunikation bei Buchung und Planung mit Franzi von ULPtours war auch top.

Die Hotels waren alle gut akzeptabel bis prima.

Über den unprofessionellen Zettel und die fehlende verbale Kommunikation decken wir jetzt endgültig den Mantel des Schweigens.

Also macht euch auf über die Alpen, es lohnt sich! Besonders für Mittelgebirgler wie uns, die das so gar nicht kannten.

Beste Grüße,
KalleAnka
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber KalleAnka,
habe vielen Dank für Deine Tourbeschreibung, jedem MTBler geht bei Blick auf die Bilder das Herz auf und man wird an seine eigenen Touren und zukünftige Vorhaben erinnert! Ausdrücklich finde ich, das die Erfahrungen mit dem Veranstalter in so eine Beschreibung (und in dieses Forum) dazugehören, ebenso Infos zu Akkumanagment, Etappenlänge,... . Gerne mehr und gerne auch Andere!

Lieber Uli,
seit 23 Jahren bin ich selbständig in der Dienstleistung tätig und ich beobachte, das die Erwartungen & Ansprüche der Gäste wachsen und die wachsende Umfänge einer Dienstleistung als Selbstverständlich betrachtet werden. Nicht die oftmals fehlende Bereitschaft für die Leistung angemessen zu bezahlen sondern vielmehr die unangemessene Komunikation (Bewertungen...) führen bei mir dazu, das ich dünnhäutiger geworden bin und mich bremsen muß nicht "zurückzuschlagen". Uli, den Zettel hättest Du Dir sparen können - und überlasse das Forum den Anderen! Das hat nichts gebracht, das wird für die Zukunft nichts bringen, das hälst Du aus! Vielmehr erfreue Dich an den vielen täglichen positiven Rückmeldungen!

Liebe Erst-Alpenüberquerer,
nimmt bitte mit, das die Uina-Schlucht und eine Tourplanung von 112km/2294Hm bei all den schönen Bildern eine grenzwertige Geschichte ist (funktionstüchtige Schiebehilfe, Einschätzung Alpiner Gefahren, Zeit/Akku, funktionierende Gruppendynamik). Für eine geile Tour muß man nicht bei ersten Mal Schröckenpass mit Fimberpass, Uina und dann Rabbijoch verknüpfen! (Tipp: Pass da Costainas)

Beste Grüße!
 
Ich geh absolut konform mit denen, die sich die Uina Schlucht nicht geben wollen. Das ist halt eine persönliche Entscheidung. Und eine vernünftige Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit und der Wettersituation ist auch unabdingbar.

Es sollte aber nicht der Eindruck entstehen, wir wären da alleine gewesen. Die Uina Schlucht war an jeder Stelle mit Bikern gut gefüllt, manchmal auch überfüllt. Und bis auf eine einzige Gruppe waren das alle E-MTBisten. Zusammengebrochene Biker am Wegesrand habe wir keine gesehen. Will sagen: anstrengend ja, aber keine alpinistische Höchstleistung.

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Er bezieht sich auf den zweiten Teil unserer Gruppe, dem ich angehört habe. Daher kann ich den Erschöpfungsgrad jedes Einzelnen ganz gut beurteilen.
Interessant dass ihr die 2000 Höhenmeter an dem Tag gerade so mit allerletzter Kraft geschafft habt, dann aber an den Treppen gescheitert seid. Stell dir mal vor das wären 2010 Hm gewesen, ihr wärt regungslos vor der Hütte liegen geblieben.

Keine Ahnung was dem Veranstalter für eine Laus über die Leber gelaufen ist, ich halte eure Darstellung für glaubwürdiger. Davon abgesehen dass die "Kommunikation" über nen motzigen Notizzettel sowieso unter aller Sau ist.
 
Interessant dass ihr die 2000 Höhenmeter an dem Tag gerade so mit allerletzter Kraft geschafft habt, dann aber an den Treppen gescheitert seid. Stell dir mal vor das wären 2010 Hm gewesen, ihr wärt regungslos vor der Hütte liegen geblieben.
Die Tagesleistung war eigentlich nach 40km und mittags bereits erbracht, die letzten 70km waren zumeist Radwege und allesamt bergab. Da musste nicht mehr viel Eigenleistung eingebracht werden.

Wir sind dann noch ab und an eingekehrt, damit es nicht langweilig wurde ;-).

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Ich geh absolut konform mit denen, die sich die Uina Schlucht nicht geben wollen. Das ist halt eine persönliche Entscheidung. Und eine vernünftige Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit und der Wettersituation ist auch unabdingbar.

Ich kann das für mich gut einschätzen.
Unsicher bin ich immer, was man den Mitfahren/Mitwanderern zumuten kann.
In der Gruppe wird schnell mal zugesagt, weil man sich keine Blöße geben will oder sich überschätzt.

Ich habe in 40 Jahren Alpen schon eine Menge erlebt.
Unter anderem hätte ich bei einem Sturz am Bernina fast meinen Freund verloren.
Der ist im Geröllfeld abgegangen und mit dem Rucksack gerade noch so an einer Felskante hängengeblieben.
Oder mit meiner Frau auf dem Karischen Höhenweg.
Der Mut hat sie mitten auf dem Kamm aus heiterem Himmel verlassen.
Ich habe sie dann nur mit Mühe wieder ins Tal zurück bekommen.

Was ich damit sagen will:
Wir als Flachlandtiroler sollten die Alpen nicht unterschätzen.
Das kann ganz schnell ins Auge gehen.
Also immer vorsichtig sein und gesund zurück kommen :)
 
Ich geh absolut konform mit denen, die sich die Uina Schlucht nicht geben wollen. Das ist halt eine persönliche Entscheidung. Und eine vernünftige Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit und der Wettersituation ist auch unabdingbar.

Es sollte aber nicht der Eindruck entstehen, wir wären da alleine gewesen. Die Uina Schlucht war an jeder Stelle mit Bikern gut gefüllt, manchmal auch überfüllt. Und bis auf eine einzige Gruppe waren das alle E-MTBisten. Zusammengebrochene Biker am Wegesrand habe wir keine gesehen. Will sagen: anstrengend ja, aber keine alpinistische Höchstleistung.

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Musste man jetzt wirklich da an irgendeiner Stelle sein Radl tragen? Oder "nur" schieben?

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Musste man jetzt wirklich da an irgendeiner Stelle sein Radl tragen? Oder "nur" schieben?
Nein, man musste nirgends zwingend tragen. Ich habe alle Hürden alleine und mit meiner erstklassigen Schiebehilfe überwunden. Es gibt da so 3-4 Schlüsselstellen, die sind etwas fordernd, weil sehr steil. Das sind aber nur ganz kurze Abschnitte, manchmal nur eine steile Stufe. Der Rest ist reine Schiebstrecke (also das, was nicht fahrbar, oder das Fahren nicht erlaubt ist). Deswegen empfinde ich persönlich ja ein E-MTB als besser geeignet als ein Bio-Bike.

Mein Frau (KajsaAnka ;-)) hatte mit ihrem Giant Reign und der vollkommen unbrauchbaren Schiebehilfe deutlich mehr Probleme, aber da haben wir halt geholfen. Wir hatten zur Sicherheit einen dabei, der hätte Obelix beim Armdrücken sicherlich locker geschlagen. Dem war Schieben manchmal zu lästig, dann hat er sich sein Bike (oder das meiner Frau) einfach unter den Arm geklemmt.

Meine Tochter mit ihrem Bosch und der (vorsichtig ausgedrückt) suboptimalen Schiebehilfe hat es ebenfalls so gut wie ohne Hilfe geschafft. Und die wiegt sicherlich keine 60kg.
 
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