Light-EMTBs

Individuelles Tuning wird immer Kritiker auf den Plan rufen, die das eine oder andere anders gemacht hätten (und es in der Realität meist nicht tun).
Das Leichtbau-Tuning ist dabei gerade für Leute nicht nachvollziehbar, die nur in der Dimension "noch mehr Abfahrtsperformance" denken und demgegenüber keine Hemmungen hätten, Stahlfederdämpfer, DD-Karkassen, Downhill-Bremsen etc. ans Bike zu klatschen und auf das Gewicht zu pfeifen.

Stimmige DC-Lights ab Werk kommen erst sukzessive und werden auch eine eher kleine Nische in der Nische bleiben.
Nicht weil sie nicht sinnvoll wären, sondern weil ein Grossteil der Kundschaft etwas anderes will.
Was völlig ok ist, die Auswahl an Trail/AM/Enduro-Lights ist jetzt schon gross und wird weiter wachsen.
Lustigerweise sind es dann aber die Interessenten dieser Kategorie, die sich ständig am Gewicht dieser Bikes von 19-20Kg aufregen.
Ehrlich gesagt stelle ich mir in diesen abfahrtsorientierten Kategorien eher die Sinnfrage des Light-Konzepts.

Im konkreten Fall von @Forest finde ich das Tuning sehr gelungen. Das Trek hat offensichtlich doch keinen so schweren Rahmen, wie hier auch schon kolportiert wurde, der TQ passt hervorragend und er hat einen Händler seines Vertrauens vor Ort. Er könnte jederzeit noch an der Gabel Abspecken oder wieder schwerere und stabilere Parts wechseln, die ihm gefallen, die er verfügbar hat oder die er braucht.
Offensichtlich weiss er ziemlich genau, was er will und wofür er das Bike möchte.
Und er hat jetzt das Bike auf das er Bock hat und muss sich nicht mit Präsentationsversprechen und vielleicht Lieferverzögerungen der Konkurrenz in Zukunft beschäftigen.

Ich bin mit dem Thömus einen etwas anderen Weg aber in die gleiche Richtung gegangen.
Leichtbau-Tuning ab Werk und Konfiguration schon vor dem Kauf.
Dabei auch Blick auf einheitliche Parts von DT-Swiss.
Ich sehe für mich darin auch den grossen Vorteil, bei einem etwaigen Wiederverkauf nichts zurückbauen zu müssen.
Bin gespannt und freue mich aufs Ergebnis.
 
Ja, du täuschst dich. 😉

22 mm XC Felgen, 80 g Sattel, 120 g Sattelstütze (dem Bild nach einen halben Meter lang!) ... und dafür ein Fuel EXe verbraten 🥴
Da hätte ich wohl lieber etwas gewartet ...
Ich brauche kein anderes Trail Bike da ich schon das Lapierre habe und auf Forstautobahnen isr ein Dc Bike für mich ideal, da ist es mit leicht laufenden Reifen eine andere Welt verglichen mit einem Bike was 3-4 Kg mehr wiegt. Man muss es mal testen, da kann man fahren wie mit einem Bio Bike und deshalb reicht mir auch nur eine Batterie mit 160 Wh als Range Extender den ich ende des Jahres bekomme...Wenn ich das Lapierre nicht hätte dann würde ich das Trek mit robusteren Reifen mit Newmen 30mm Felgen und Teleskopsattelstütze aufbauen mit 16.7 Kg anstatt 15.3 Kg ohne Pedale, aber jeder wie er möchte...
 
Mir gefällt das Bike von @Forest sehr gut. Optisch ist es in meinen Augen ein Hammer, und das Gewicht zeigt was im Bereich des Möglichen alles so machbar ist.
Er hat es zurecht auf seinen offenbar wohl überlegten Einsatzbereich aufgebaut, und er weiß anscheinend ganz genau was er will und braucht. Für den größten Teil meiner Touren würde es auch mir voll und ganz taugen, wenngleich ich einer leichteren Gabel und einer leichten verstellbaren Sattelstütze mit kleinen Verstellbereich den Vorzug gegeben hätte.
Insofern warte auch ich gespannt was an DC Bikes noch kommen werden wird.

Ganz nach meinem Geschmack ist, dass sich @Forest hier was völlig eigenes aufgebaut hat, er quasi 'sein Ding' um einen Rahmen herum zusammengestellt hat - Individualität vom feinsten, die für ihn passt 👍
Dies sollte man ausnahmslos akzeptieren, sogar hoch anrechnen. Klar, dieser Aufbau, Leichtbau allgemein ist nichts nach jedermanns Geschmack und Bedarf - dies sind immens abfahrtsorientierte Bikes aber eben auch nicht, und gerade Nischen sind doch das eigentlich 'das Salz in der Suppe'.

Eigenständige Herangehensweisen in einem sehr individuellen Freizeitsegment bringen positive Auswirkungen für alle Seiten 😉
 
Individuelles Tuning wird immer Kritiker auf den Plan rufen, die das eine oder andere anders gemacht hätten (und es in der Realität meist nicht tun).
Das Leichtbau-Tuning ist dabei gerade für Leute nicht nachvollziehbar, die nur in der Dimension "noch mehr Abfahrtsperformance" denken und demgegenüber keine Hemmungen hätten, Stahlfederdämpfer, DD-Karkassen, Downhill-Bremsen etc. ans Bike zu klatschen und auf das Gewicht zu pfeifen.

Stimmige DC-Lights ab Werk kommen erst sukzessive und werden auch eine eher kleine Nische in der Nische bleiben.
Nicht weil sie nicht sinnvoll wären, sondern weil ein Grossteil der Kundschaft etwas anderes will.
Was völlig ok ist, die Auswahl an Trail/AM/Enduro-Lights ist jetzt schon gross und wird weiter wachsen.
Lustigerweise sind es dann aber die Interessenten dieser Kategorie, die sich ständig am Gewicht dieser Bikes von 19-20Kg aufregen.
Ehrlich gesagt stelle ich mir in diesen abfahrtsorientierten Kategorien eher die Sinnfrage des Light-Konzepts.

Im konkreten Fall von @Forest finde ich das Tuning sehr gelungen. Das Trek hat offensichtlich doch keinen so schweren Rahmen, wie hier auch schon kolportiert wurde, der TQ passt hervorragend und er hat einen Händler seines Vertrauens vor Ort. Er könnte jederzeit noch an der Gabel Abspecken oder wieder schwerere und stabilere Parts wechseln, die ihm gefallen, die er verfügbar hat oder die er braucht.
Offensichtlich weiss er ziemlich genau, was er will und wofür er das Bike möchte.
Und er hat jetzt das Bike auf das er Bock hat und muss sich nicht mit Präsentationsversprechen und vielleicht Lieferverzögerungen der Konkurrenz in Zukunft beschäftigen.

Ich bin mit dem Thömus einen etwas anderen Weg aber in die gleiche Richtung gegangen.
Leichtbau-Tuning ab Werk und Konfiguration schon vor dem Kauf.
Dabei auch Blick auf einheitliche Parts von DT-Swiss.
Ich sehe für mich darin auch den grossen Vorteil, bei einem etwaigen Wiederverkauf nichts zurückbauen zu müssen.
Bin gespannt und freue mich aufs Ergebnis.
Vielen Dank Orange für die Unterstützung, ich denke auch, dass viele ein abfahrtsorientiertes Bike haben und nur Waldautobahnen fahren und mit einem Dc Bike besser aufgehoben wären, aber eie ich schon sagte, jeder wie er möchte...Ich freue mich schon auf die Presentation deines Thömus...
 
Mir gefällt das Bike von @Forest sehr gut. Optisch ist es in meinen Augen ein Hammer, und das Gewicht zeigt was im Bereich des Möglichen alles so machbar ist.
Er hat es zurecht auf seinen offenbar wohl überlegten Einsatzbereich aufgebaut, und er weiß anscheinend ganz genau was er will und braucht. Für den größten Teil meiner Touren würde es auch mir voll und ganz taugen, wenngleich ich einer leichteren Gabel und einer leichten verstellbaren Sattelstütze mit kleinen Verstellbereich den Vorzug gegeben hätte.
Insofern warte auch ich gespannt was an DC Bikes noch kommen werden wird.

Ganz nach meinem Geschmack ist, dass sich @Forest hier was völlig eigenes aufgebaut hat, er quasi 'sein Ding' um einen Rahmen herum zusammengestellt hat - Individualität vom feinsten, die für ihn passt 👍
Dies sollte man ausnahmslos akzeptieren, sogar hoch anrechnen. Klar, dieser Aufbau, Leichtbau allgemein ist nichts nach jedermanns Geschmack und Bedarf - dies sind immens abfahrtsorientierte Bikes aber eben auch nicht, und gerade Nischen sind doch das eigentlich 'das Salz in der Suppe'.

Eigenständige Herangehensweisen in einem sehr individuellen Freizeitsegment bringen positive Auswirkungen für alle Seiten 😉
Vielen Dank Klettersteppi, vorerst habe ich alles Teile genommen die ich schon auf anderen Bikes hatte, werde aber die Fox Sl Teleskopsattelstütze zu 400g mit 100mm die ich auch auf dem Lapierre habe nachrüsten. Bei der Federgabel hätte ich auch lieber eine 34, aber da stellt sich mir die Frage welche, denn mit 130mm ist sie nur 170g leichter und die mit 120 mm ist zwar 400g leichter aber die würde die Geometrie stark beinflussen und da ich die 36 mit 150mm schon hatte, habe ich mich für diese entschieden...Vielen Dank nochmal...Eine Frage, welches Bike fährst Du und was für ein Terrain?
 
Die XT ohne das 51er wiegt immer noch fette 407gr. 😉
Dann doch lieber gleich auf 11f. mit SRAM X01 Kassette und XTR 9000 GS Schaltwerk. Wiegt zusammen unter 490gr.👍
Uiih, das ist mal ein echter Hinweis, muss ich mir merken :openedeyewink:

Also bringt es doch 70 g, das 51er :p

Shimano Drivetrain 2.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
@Forest, ich denke nicht, dass du dich hier für irgend etwas rechtfertigen musst.
Du hast dir dein Rad nach deinen Ansprüchen aufgebaut und lässt uns daran teilhaben, das finde ich sehr gut, Das andere dafür kein Verständnis haben, kann dir egal sein.
Für mich sind deine Angaben der Original-Gewichte sehr hilfreich. Mein Plan erstmal mit den vorhanden Teilen vom Bio-Bike auf 17,5 kg (Rahmengröße L) zu kommen scheint also realistisch.
Ich warte jetzt umso ungeduldiger auf mein Bike o_O
 
@Forest, ich denke nicht, dass du dich hier für irgend etwas rechtfertigen musst.
Du hast dir dein Rad nach deinen Ansprüchen aufgebaut und lässt uns daran teilhaben, das finde ich sehr gut, Das andere dafür kein Verständnis haben, kann dir egal sein.
Für mich sind deine Angaben der Original-Gewichte sehr hilfreich. Mein Plan erstmal mit den vorhanden Teilen vom Bio-Bike auf 17,5 kg (Rahmengröße L) zu kommen scheint also realistisch.
Ich warte jetzt umso ungeduldiger auf mein Bike o_O
Vor allen Dingen hätte ich Angst, dass das Tretlager zu tief kommt bei Federweg < 150mm.
Hallo Souldriver, vielen Dank für Dein Lob. 17.5 Kg ist sicher leicht machbar und man kann trotzdem ein abfahrtsorientiertes Bike haben. Zum Federweg mit 120mm hätte ich auch angst dass es ein Problem wegen der Rahmengeometrie wird, muss aber auch sagen dass mehr Federweg auch wegen des Komforts ein Plus ist und deshalb die 170g einer 130mm Gabel nicht mehr in Relation steht. Natürlich vom Gewicht her wäre meines Erachtens eine Gabel mit 120mm top die ja nur 1.500g wiegt.
 
Vor allen Dingen hätte ich Angst, dass das Tretlager zu tief kommt
Gut erkannt, das ist kein Spaß, wenn man daran rumspielt, so wie ich :confounded:
Seit ich ein 27,5er Hinterrad drin habe bin ich ständig am überlegen, wie ich die Kiste wieder hoch kriege, die Excenterbuchsen bringen ja nicht genug Millimeter, und ein neuer Dämpfer mit mehr Länge wäre ja wohl wieder zu viel Kostenaufwand, also ist das Mittel der Wahl momentan, weniger SAG, dann passt es zwar, aber mit 40% SAG am Dämpfer war es halt schon fluffiger o_O
 
Eine Frage, welches Bike fährst Du und was für ein Terrain?
Ich habe, neben 3 noch regelmäßig gefahrenen 26" Bio-Oldies, ein Rise M10. Außer einem SQlab 612 Carbon und relativ leichten Wolfpack Reifen habe ich (noch) nichts groß verändert. Es wiegt so 18,26 kg.

Hauptsächlich bin ich hier im Mittelgebirge auf schmalen, flowigen Naturtrails unterwegs, die wir hier recht zahlreich und zum Teil in Form von Wanderwegen haben. Es gibt auch ein paar schöne S1-S3 Trails, die von der Jugend angelegt und vom Forst geduldet werden. Breite und geschotterte Waldwege meide ich größtenteils, zum Glück haben wir noch viele schmälere Wege, welche noch naturbelassenen oder nur fein gesplittet sind. Die Untergründe sind dabei oftmals mit Wurzel- und auch Steinfeldern durchzogen.
 
Ich habe, neben 3 noch regelmäßig gefahrenen 26" Bio-Oldies, ein Rise M10. Außer einem SQlab 612 Carbon und relativ leichten Wolfpack Reifen habe ich (noch) nichts groß verändert. Es wiegt so 18,26 kg.

Hauptsächlich bin ich hier im Mittelgebirge auf schmalen, flowigen Naturtrails unterwegs, die wir hier recht zahlreich und zum Teil in Form von Wanderwegen haben. Es gibt auch ein paar schöne S1-S3 Trails, die von der Jugend angelegt und vom Forst geduldet werden. Breite und geschotterte Waldwege meide ich größtenteils, zum Glück haben wir noch viele schmälere Wege, welche noch naturbelassenen oder nur fein gesplittet sind. Die Untergründe sind dabei oftmals mit Wurzel- und auch Steinfeldern durchzogen.
Ganz ehrlich, das Rise hat Orbea wirklich super gemacht, ich würde mir ein Rise mit Tq oder Fazua wünschen, dann wäre es mein Traumbike. Hast Du eine 34 Gabel verbaut? Was bedeutet SQlab 612 Carbon?
 
Ganz ehrlich, das Rise hat Orbea wirklich super gemacht, ich würde mir ein Rise mit Tq oder Fazua wünschen, dann wäre es mein Traumbike. Hast Du eine 34 Gabel verbaut? Was bedeutet SQlab 612 Carbon?
Im M10 sind serienmäßig die 36er Factory Gabel und der DPX2 Factory Dämpfer verbaut.
Ich habe beides (noch) drin, spiele aber mit dem Gedanken eventuell eine leichtere Gabel (z.B. 150er Pike) und einen leichteren Dämpfer einzubauen, da ich bei meiner Fahrweise und meinem Gewicht (63-65 kg) die jetzt verbauten Teile eigentlich nicht wirklich gebührlich nutze und für mich ein möglichst leichter Aufbau einfach mehr 'Genuss im Fahreinsatz' bringt.

Ansonsten habe ich direkt anfangs den erwähnten Sattel, Eggbeater 1 Pedale, nen Fidlock Flaschenhalter, ne K-Edge Vorbauhalterung für Garmin (830) und vorne nen langen Mudhugger Evo Bolt-On (habe ich auch im Sommer dran, da ich Schutzfolien nicht mag) angeschraubt - so hatte es die nicht ganz 18,3 kg.
Zwischenzeitlich habe ich noch die vordere serienmäßige Fox Schnellspannachse gegen ne Fox Kabolt getauscht. Ich muss es die Tage mal wieder an die Waage hängen, das jetzige Gesamtgewicht müsste eigentlich nun sogar bei knappen 18 kg liegen - ich werde berichten.
IMG_20220617_163729.jpg

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IMG_20220514_140646_1.jpg


Was den TQ betrifft, macht mich dieser auch sehr neugierig - da ich aber nicht so 'der Beta-Tester' bin, warte ich auch gerne Langzeiterfahrungen ab...
Mir taugt der EP8 RS im Rise schon sehr - gerade 'das zwittrige' kommt mir entgegen, wenn ich mit Full-Assists mal unterwegs bin, was aber sehr selten vorkommt. Häufiger bin ich schon mal mit Bio-Bikern unterwegs, wo sich das Rise dann, bis auf wenige extrem steile Stellen, super toll auch ohne Motorunterstützung treten lässt.

Das Rise stellt für mich derzeit den optimalen Kompromiss dar, und mir gefällt die Rahmenoptik mit dem Oberrohrknick und der Dämpferanbindung wie beim Ur Rocky Element - das 'mir optisch gefallen' ist für mich neben niedrigem Gewicht mein Hauptkriterium...
Aber sind wir nicht alle irgendwie irgendwo gaga? 😉
 
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