Der kann sich noch gut an die Zeit erinnern, als die ersten Ski Lifte aufkamen. Da sagte man das gleiche! Heute gibt es x-mal mehr Gebiete in denen man fahren kann.
Richtig - früher durfte man mit seinen Tourenski überall aufsteigen und abfahren. Heute ist das stark reglementiert. Und die Skigebiete von denen du sprichst sind im Bereich der MTB die Bikeparks. Wenn es für dich also ok ist, dass du nur noch in abgegrenzten Retorten-MTB-Gebieten mit Dixie-Toiletten und gegen ein Entgelt fahren darfst, dann ist die aktuelle Entwicklung für dich sicher nicht problematisch. Denn mit dem Geld das du dann bezahlst wird werden die Schäden an den Trails und der Natur wieder repariert. Das ist dann ein künstlich angelegtes und teilbetoniertes MTB Disneyland das mit Mountainbiken nichts mehr zu tun hat.
Wer sich aber auch künftig in der Natur frei bewegen will, der sollte das grundlegende Verständnis haben, dass der Sport auf fremdem Grund und in der Natur ausgeführt wird. Und als Gast oder Nutzer geht man mit fremden Eigentum oder Allgemeineigentum vorsichtig um. Das gebietet die Höflichkeit und das sollte somit auch eine Selbstverständlichkeit sein.
Was mich aber bei der Diskussion am meisten stört: es wird in diesem Post mehrfach unterstellt, die Kritik käme von Bio-Bikern die die E-MTB verteufeln. In meinem Beitrag habe ich absichtlich das Wort MTB benutzt, denn der Natur ist es egal ob sie mit oder ohne "E" zerstört wird. Ach ja - ich besitze übrigens drei E-Bikes und ein "BioBike".
Es geht auch nicht darum, ob hier eine "Welle" gemacht wird, sondern schlicht darum ob man der Meinung ist, dass ein Fahrstil wie im Video, der dann auch noch medienwirksm verbreitet wird, ok ist. Und um diese klare Positionierung drücken sich leider die meisten derer die hier Verschwörungstheorieen unterstellen. Man sollte schon den Mut haben seine Meinung zu sagen und sich nicht hinter Allgemeinplätzen verstecken.
Also was ist nun - gut oder schlecht?