Turbo Levo Alloy oder Tourqe ON 8?

Micha_72

Neues Mitglied
ich habe bereits die Kaufberatungsbeiträge nach einem preiswerten (ca. 5000 Euro) Fully durchforstet.
Das Bike sollte auch 1- Meter Sprünge und Drops aushalten. In der näheren Auswahl wären:

Specialized Turbo Levo Alloy

Nachteile(?)
laut Nutzungsbedingung ist es ein All- MTB der Kategorie 4 , wobei nur „kleine“ Sprünge oder Drops erlaubt sind. Leider sagt das nichts über die maximale Sprunghöhe aus, theoretisch könnten das nur wenige Zentimeter oder 120cm wie bei diversen Bio- Bikes der Kategorie 4 sein?
120cm würde mir ausreichen.


Canyon Tourqe ON 8

ein Enduro- Bike der Kategorie 5
Nachteile:
Bodenfreiheit (Pedale)
Zitat aus einem Bericht “Durch den fehlenden Gegenhalt des Hinterbaus und den langen Hauptrahmen muss die Front jedoch aktiv belastet werden, um Traktion in Kurven zu halten“.


Sind Enduros grundsätzlich mehr für Downhill konzipiert und somit auch hecklastig?
Wenn dem so ist, würde ich eher zum Levo tendieren.
 
Für mich ist ein Enduro ein auf Downhill ausgelegtes All Mountain.

Und ein für Trail ausgelegtes All Mountain? Ist das dann Trailduro oder down Country? Und wenn das Rad eher für steile Anstiege geeignet ist, ist es dann ein uphill ? Und wo findet hier der freerider seinen Platz? Und wenn es ein Downhill bike mit dropper Post ist, ist es dann schon wieder ein Enduro ? Weil all Mountain? Und was ist ein Mountain?
 
ich habe bereits die Kaufberatungsbeiträge nach einem preiswerten (ca. 5000 Euro) Fully durchforstet.
Das Bike sollte auch 1- Meter Sprünge und Drops aushalten. In der näheren Auswahl wären:

Specialized Turbo Levo Alloy

Nachteile(?)
laut Nutzungsbedingung ist es ein All- MTB der Kategorie 4 , wobei nur „kleine“ Sprünge oder Drops erlaubt sind. Leider sagt das nichts über die maximale Sprunghöhe aus, theoretisch könnten das nur wenige Zentimeter oder 120cm wie bei diversen Bio- Bikes der Kategorie 4 sein?
120cm würde mir ausreichen.


Canyon Tourqe ON 8

ein Enduro- Bike der Kategorie 5
Nachteile:
Bodenfreiheit (Pedale)
Zitat aus einem Bericht “Durch den fehlenden Gegenhalt des Hinterbaus und den langen Hauptrahmen muss die Front jedoch aktiv belastet werden, um Traktion in Kurven zu halten“.


Sind Enduros grundsätzlich mehr für Downhill konzipiert und somit auch hecklastig?
Wenn dem so ist, würde ich eher zum Levo tendieren.

Enduros sind nicht zwingend hecklastig.
Teils sogar ganz im Gegenteil.

Wenn ich dir so zulese bin ich mir recht sicher das du das Levo nicht an die Grenzen bringen wirst. Das bike kann richtig viel.

Mach dich nicht verrückt. Kauf dir was die gefällt.

Mein Tipp, entgegen der Forums Meinung, es muss nicht als Anfänger Rad 170/170mm Federweg haben.

Mit dem Levo hast du ein Rad das sehr viel kann ohne zur Federwegs Kuh zu verkommen.
 
Für 5k und Sprünge könnte auch das Focus Sam 6.7 noch interessant sein.
Kat.5 und fette 38er RockShox Domain Gabel, HR per flipchip auf 27,5" umbaubar.
https://www.focus-bikes.com/de_de/1069206-sam-6-7?color_combo=94055
Fahrräder und EPACs, für die die Nutzungsbedingungen 1, 2, 3 und 4 gelten und die für extreme Sprünge oder Abfahrten auf unbefestigten Wegen bei Geschwindigkeiten von mehr als 40 km/h oder einer Kombination dessen verwendet werden.

Mit Rabatten teilweise auch mehrere hundert Euro günstiger zu bekommen und dann noch massig Luft für individuelle Anpassungen.

Ab Werk nicht grade das leichteste Bike, kommt allerdings auch mit fetten robusten Reifen, was das Gewicht der Herstellerangabe natürlich anhebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Speci bedeutet "Trail" eigentlich mehr oder weniger Enduro. Auch das ENDURO ist offiziell in der "Trailkategorie" eingestuft.
Davon mal abgesehen bedeuten Kategorisierung 4 mit 1,20m Sprunghöhe, dass man diese Sprung auch im Flat landet.

Theoretisch ist das Torque höher eingestuft...aber eigentlich- und das hab ich auch schonmal in einen anderen Post erwähnt - gibt es offiziell recht wenig E-Bikes mit Parkfreigabe ( Kat. 5 >1,20m). Aber natürlich ist das Torque eines davon.

Persönlich besitzen wir Levos der Gen. 1 (1 x 5000km), Gen. 2 (2x 7000km) und Gen. 3 ( 2 x 5000km) und haben diese, meiner Meinung nach, doch recht adäquat bewegt...normalerweise mache ich mit den Bikes Sprünge von bis zu 8-10m Länge und auch Drops bis ca. 3m Höhe (aber natürlich nicht ins Flat :openedeyewink: ) und auch die Dame ist im technischen Enduro S3 Gelände flott unterwegs. Ich möchte daher meinen, dass die Bikes doch einiges wegstecken müssen.
Bei den Destinationen waren wir in den letzten 3 Jahren unter anderem in Finale, Brixen, Kronplatz, Saalbach, Sölden (ok..eher Flow :openedeyewink:), Paganella, Massa Marittima, Punta Ala, Klinovec usw. (also doch recht steinig und geröllig) aber auch viel in Deutschland wie Oberhof, Miltenberg, Michelstadt bzw. die ganzen Endurostrecken im Odenwald, Geißkopf, Stromberg, Heidelberg, Steinach (Silbersattel), Freiburg, Sasbachwalden, Alzenau, Mosbach (die Flow Jumpline - und nein...nicht gecased :closedeyesmile:) unterwegs, um nur "einige" zu nennen. Es sind also nicht nur "Flowtrail".
Das Problem war eigentlich immer der Fahrer und weniger das Material x'D.

Und daher brauchst du dir meiner Meinung nach gar keine Sorgen machen...das Levo hält dein Einsatzprofil locker aus, es sei denn du bringst von Grund auf schonmal 120kg+ mit

Ich halte sogar 150/160mm Federweg, mit wenigen Ausnahmen auch mal 170mm, für den idealen Federweg, wenn man einen Allrounder sucht.
180mm Federweg können die wenigsten adäquat bewegen und macht imho nur bei wenigen Fahrern und als reine Baller-/Parkmaschine oder als Racebike absolut Sinn.
Zudem kämen 27,5" für mich und meine Frau zumindest vorne nicht in die Tüte (auch als kleiner Fahrer) und die Kapazität von lediglich 500Wh in Verbindung mit einen EP8 wären auch nicht optimal. Das betrifft aber nur uns, wenn man lediglich 2-3h mit 1000hm unterwegs ist, dann ist das sicherlich kein Problem.

Das Bike muss einfach zum Einsatzzweck passen.

Und das ist eher der Entscheidende Faktor bei der Fragestellung - Drops bis 1m halten beide locker aus. Eigentlich vergleichst du meiner Meinung nach doch 2 recht unterschiedliche Bikes...
Als reines Parkbike, kurze Touren ggf. Anreise mit dem Auto und darin einen 2 Akku lagernd -> Torque
Als Allrounder für Park, ausgedehnte Endurotouren (60-70km mit 1600-1700hm), technisches Gelände oder eben auch mal Park ohne Lift und dann 2000hm -> Levo

Für mich wäre dies eher die entscheidende Fragestellung.
 
Danke fürs Feedback!

Bzgl. der Kategorie geht es mir eigentlich darum, dass das E-Bike gleich hohe Sprünge/Drops mitmacht, wie mein Focus Jam (Bio-Bike, KAT 4), wovon ich jetzt beim Levo auch ausgehe.
Ich glaube nicht das meine bisherigen Sprünge höher als einen Meter waren und mit 70Kg Eigengewicht gab es auch keinen Dämpferdurchschlag, aber eine maximale Sprunghöhe wie 50 oder 60cm wären mir jedenfalls zu wenig.

Laut ASTM-F2043 oder bike-magazin.de ist in der Kategorie 4 die Drop- Höhe auf 1,22 Metern begrenzt.
„Nicht besonders hoch.“ wie auch Specialized in der Nutzungsbedingung angibt „..for small jumps“.
Na ja, mir würde das reichen :)

Das Levo Alloy konnte ich ohne Antrieb (leerer Akku) kurz Probefahren, es hatte irgendwie eine gut ausbalancierte Geometrie und fühlte sich fast wendiger an, als mein Bio-Bike

Das SAM2 ist auch interessant, ich habe das Jam 6.8 von Focus und bin mit der Qualität und Verarbeitung recht zufrieden.

Husquarna Hard Cross wäre vielleicht auch noch was gewesen, aber der Händler sagt das Husquarna keine Kategorien angibt.

Das Canyon Torque:On 8 soll das beste E-MTB der Welt sein?
Zumindest ist es das laut Matthias in der 5K Preisklasse, auch wenn es sich in der Ebene etwas träge fährt :)
 
Bzgl. der Kategorie geht es mir eigentlich darum, dass das E-Bike gleich hohe Sprünge/Drops mitmacht, wie mein Focus Jam (Bio-Bike, KAT 4), wovon ich jetzt beim Levo auch ausgehe.
Ich glaube nicht das meine bisherigen Sprünge höher als einen Meter waren und mit 70Kg Eigengewicht gab es auch keinen Dämpferdurchschlag, aber eine maximale Sprunghöhe wie 50 oder 60cm wären mir jedenfalls zu wenig.
Wie @Pi80 schon ansprach, ist ja nicht nur die Absprunghöhe relevant, sondern vor allem die Art der Landung. Wenn Du sauber auf beiden Rädern bergab landest, wird die Belastung auch bei großen Absprunghöhen weitaus überschaubarer sein, als wenn Du aus 65cm mit dem Vorderrad zuerst in einen Gegenhang ballerst.
 
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