Pivot Shuttle SL – E-Bike Neuheit 2023: Light-E-MTB mit Fazua Ride 60

Pivot Shuttle SL – E-Bike Neuheit 2023: Light-E-MTB mit Fazua Ride 60

Pivot Shuttle SL: Mit diesem Bike hat Pivot nun ein potentes Light-E-MTB im Köcher, welches erst auf den zweiten Blick als E-Bike zu erkennen ist. Möglich macht dies das neue Fazua Ride 60-Motorsystem. Wir haben alle Infos zum neuen Pivot Shuttle SL.

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Pivot Shuttle SL – E-Bike Neuheit 2023: Light-E-MTB mit Fazua Ride 60

Wie gefällt euch das neue Pivot Shuttle? Wäre dies ein Light-E-MTB, auf das ihr abfahren würdet?
 

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Re: Pivot Shuttle SL – E-Bike Neuheit 2023: Light-E-MTB mit Fazua Ride 60
Ich fühle mich mit der Geometrie vom Genius sauwohl, im Sitzen und im Stehen.
Es könnte nur etwas handlicher auf engen Trails sein, dafür fährt es sehr stabil und ruhig.
Das eZesty passt mir auch, ist mir aber oft zu zappelig.

Deshalb vergleiche ich die Geometrie von einem neuen Bike mit meinen alten und gewohnten Bikes.

Und hier stellte ich beim Shuttle nicht nur bei den Daten, sondern auch beim Probefahren fest,
dass ich im Vergleich sehr gestreckt draufsitze.
 
Dann hast du wohl noch wenig Ahnung… kommt aber mit der Zeit, wenn man offen für „neue“ Dinge ist;)
Viele Fahrräder besitzen bedeutet noch lange nicht das man auch Ahnung besitzt ;)

1.
Oberrohrlänge ist die imaginäre Linie vom Mittelpunkt der Oberkante des Steuerrohrs bis zur Mitte des Sitzrohrs.

2.
Der Reach-Wert beschreibt die Länge des Cockpits deines Bikes. Rahmen mit hohem Reach Wert strecken deinen Oberkörper nach vorne, während Bikes mit einer geringeren Reach Wert dein Gewicht weiter hinten halten.

Ist der Reach Wert zu groß, hängst Du unkomfortabel ausgestreckt auf deinem Rad, ist der Reach Wert zu kurz fährst Du in einer zu aufrechten Position und verlierst somit an Balance auf deinem Rad.

Der Reach Wert bestimmt somit deine Sitzposition!

3.
Der Stack zeigt an wie hoch oder aufrecht das Cockpit eines Rahmens ist. Bei Fahrrädern mit einem höheren Stack Wert sitzt Du aufrechter, während Du auf einem Bike mit niedrigeren Stack in einer nach vorne geneigten Position fährst.

Fazit:
Stack to Reach sind die wichtigsten Indikatoren, um festzustellen ob ein Fahrradrahmen für dich passend ist oder nicht.
 
Das ist ja nicht falsch, was du schreibst. Aber wie man auf dem Rad sitzt, ergibt sich eben auch aus anderen Maßen. Ein flacher Sitzwinkel z.B. kann bei hoch herausgezogenem Sattel dafür sorgen, dass Du (zu) weit hinten sitzt. Dadurch könntest Du z.B. zu weit hinter dem Tretlager sitzen und Deine Trittposition ist nicht gut. Zudem verlängert es die Streckung, was durch den Reach-Wert vielleicht noch nicht erkennbar war.

Tatsächlich hatte ich diesen Fall gerade, als ich mich auf ein Specialized Epic gesetzt habe. Der Reach-Wert schien absolut ok, also habe ich mich auf die entsprechende Größe gesetzt. Ergebnis: viel zu lang. Warum? Sehr langes Oberrohr, flacher Sitzwinkel. Man sitzt viel weiter hinten und der Lenker/ Griffe sind viel weiter weg als der Reach es vermuten ließ.
Ich würde mir immer mehrere Sachen anschauen und vor allem natürlich Probe sitzen/ fahren.
 
Das ist ja nicht falsch, was du schreibst. Aber wie man auf dem Rad sitzt, ergibt sich eben auch aus anderen Maßen. Ein flacher Sitzwinkel z.B. kann bei hoch herausgezogenem Sattel dafür sorgen, dass Du (zu) weit hinten sitzt. Dadurch könntest Du z.B. zu weit hinter dem Tretlager sitzen und Deine Trittposition ist nicht gut. Zudem verlängert es die Streckung, was durch den Reach-Wert vielleicht noch nicht erkennbar war.

Tatsächlich hatte ich diesen Fall gerade, als ich mich auf ein Specialized Epic gesetzt habe. Der Reach-Wert schien absolut ok, also habe ich mich auf die entsprechende Größe gesetzt. Ergebnis: viel zu lang. Warum? Sehr langes Oberrohr, flacher Sitzwinkel. Man sitzt viel weiter hinten und der Lenker/ Griffe sind viel weiter weg als der Reach es vermuten ließ.
Ich würde mir immer mehrere Sachen anschauen und vor allem natürlich Probe sitzen/ fahren.
Daher haben Hersteller unterschiedliche Rahmengrößen damit Du eben nicht zu weit Hinten oder Vorne sitzt. Sondern im für die Rahmengeometrie vertretbaren optimalen Bereich. Herstellerseitig empfohlene Rahmengröße beachten. Wenn man zwischen 2 Größen liegst würde ich immer den größeren Rahmen nehmen sollen die Ausfahrten Hauptsächlich tourenlastig sein (Länge läuft). Überwiegend abfahrtsorientiert ( BikePark etc.) die kleiner Größe (verspielter).
 
Daher haben Hersteller unterschiedliche Rahmengrößen damit Du eben nicht zu weit Hinten oder Vorne sitzt. Sondern im für die Rahmengeometrie vertretbaren optimalen Bereich. Herstellerseitig empfohlene Rahmengröße beachten.
Ja klar, aber genau deswegen vergleicht man doch die Geometrie-Daten mit vorhandenem Material, um die richtige Größe auszuloten! :)
In meinem oben beschriebenen Fall hätte ich wegen des passenden Reach zum zu großen Rahmen gegriffen. Die Länge des Oberrohrs hat mich aber schon im Vorfeld stutzig gemacht und das hat die Probe bestätigt.
 
Ja klar, aber genau deswegen vergleicht man doch die Geometrie-Daten mit vorhandenem Material, um die richtige Größe auszuloten! :)
So gesehen orientiert man sich aber an einer "alten" Geometrie und überträgt diese auf eine "neuere". So hat das ganze fast keinen Mehrwert.

Die Rahmeng Geos sind im Vergleich zu vor ein paar Jahren generell alle etwas länger geworden. Das bedeutet aber nicht das dies gleichzeitig schlechter ist.

Man muss sich selbst auch ein bisschen Zeit geben um sich umzugewöhnen. Das Funktioniert nicht nach ein paar Meter rum rollen vor dem Ladengeschäft.
 
Man orientiert sich an allen Werten, nur dann macht es Sinn.
Nimm beispielsweise ein ein Pole Voima in K2 „M“ und ein Pivot Shuttle SL in „M“.

Das Pole hat einen deutlich längeren Reach 480 zu 465mm als das Pivot.
Trotzdem sitzt man auf dem Pole deutlich aufrechter als auf dem Pivot.
Hier macht sich das kurze Oberrohr in 591mm Verbindung mit dem steilen Sitzwinkel bemerkbar.
Das Pivot hat 632mm Oberrohrlänge

Im Stehen, zentral über dem Tretlager, merkt man wieder den langen Reach des Pole.
 
@Freiherr_von :

Keiner hat gesagt, dass die Geos schlechter geworden sind. :)

Nochmal: man hat ein bestehendes Bike und vergleicht Daten mit einem potenziellen Neuen. Allein durch verschiedene Hersteller kann es zu einem Versatz in den Größen kommen. Zudem Unterschiede alte Geo/ neue Geo.
Aber, neben der Empfehlung der Hersteller und Händler, muss man doch ausloten, was passen könnte.

Natürlich dauert es etwas sich an eine neue Geo zu gewöhnen. Aber bei Rädern in einem Preisbereich von 6.000-16.000,- Euro sollte das neue Bike und die Größe schon passen (trotz neuer Geo).
 
Was heißt „alte Geo“?
Was vor 3 Jahren mal M war wäre Aktuell S

Es heisst zudem nicht dass das Baujahr etwas über die Geomentrie eines Modelltyps eines Hersteller aussagt.
Viele Räder behalten über Jahre die gleiche Geometrie, nur Farbe und Komponenten ändern sich. Und natürlich der Preis.
Haibike zum Beispiel hat jahrelang eine Geo verwendet die nicht mehr Stand der Zeit war.

Sich von alten Gewohnheiten verabschieden und an Neues gewöhnen liefert einen absoluten Mehrwert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sich von alten Gewohnheiten verabschieden und an Neues gewöhnen liefert einen absoluten Mehrwert.
Das Zauberwort fehlt in Deinem Satz.... "...kann einen Mehrwert liefern...".

Altes ist nicht automatisch schlecht, Neues nicht automatisch besser. Es muss einfach für jeden individuell passen, sowohl in den Abmessungen als auch für die gewünschte Anwendung.
 
Nimm beispielsweise ein ein Pole Voima in K2 „M“ und ein Pivot Shuttle SL in „M“.

Das Pole hat einen deutlich längeren Reach 480 zu 465mm als das Pivot.
Trotzdem sitzt man auf dem Pole deutlich aufrechter als auf dem Pivot.
Hier macht sich das kurze Oberrohr in 591mm Verbindung mit dem steilen Sitzwinkel bemerkbar.
Das Pivot hat 632mm Oberrohrlänge
Dein Oberrohrlängen Vergleich funktioniert für Dich halt nur relativ gut weil beide Räder ein gerades Sattelrohr besitzen.

Die meisten Sattelrohre besitzen aber einen Knick und sind dadurch deutlich flacher, als es der effektive Sitzwinkel vermuten lässt. Dadurch wandert man bei einem längeren Sattelauszug automatisch immer weiter über das Hinterrad. Somit ist deine gemessene Oberrohrlänge wieder hinfällig.

Geometriedaten somit auch deine Oberrohrlänge beziehen sich zudem auf den ausgefederten also statischen Zustand eines Bikes.

:)
 
Jetzt verstrickst du dich aber immer mehr. Gemessen wird die Oberrohrläge immer in der waagerechten, nicht am Oberrohr selbst. Der Fall den du beschreibst, unterstreicht umso mehr, daß der Reach im Sitzen wenig aussagt, da dieser ja von der Tretachse aus gemessen wird. Und der ist der Sitzwinkel herzlich egal.

Natürlich im statischen, wie denn sonst? Bei einem ausgewogenen Fahrwerk bleiben die Parameter im Sag aber sogut wie gleich.

Ist es wirklich so schwer einfach mal zuzugeben, daß man einen Sachverhalt nicht bis zu Ende durchdacht/verstanden hat?
Macht aber nichts, du mußt deine Erfahrungen selber machen.


Laßt uns mal wieder aufs Thema Pivot zurück kommen, welches unbestritten ein sehr langes Oberrohr in „M“ hat;)
 
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