Neues Specialized Levo SL 2023 im Test: Das ultimative Light-E-MTB?

Habe letztes Jahr das SL gekauft um neben Bio (CC und Trail-/Enduro) und 2xPower E-MTB noch etwas dazwischen zu haben aber eher Richtung Bio um wirklich trainieren zu können und am Ende bsp. Heimweg / Asphalt (ca. 200 HM) dann Stufe 3 zu nutzen wenn kein Bock mehr, nach über 2 Stunden strampeln. Dafür sind die 35 NM perfekt. Auf Stufe 1 bin ich tatsächlich teilweise auf meiner Referenz-Runde gleich schnell oder etwas langsamer als ein CC-Fully (Race). Man kann aber wirklich länger fahren und auf Stufe 1 ziemlich ins Schwitzen kommen, und selbst uphill Trails lassen sich auf Stufe 1 meistern (Eliminator am Heck aber wechseln). Die extremen Passagen gehen nicht, sind meistens nur 2-3 Meter (Stufe:relievedface: über Wurzeln, sind dann aber auch mit dem PowerBike ab und zu Glückssache. Ich finde man sollte bei Light Assist bleiben. Mein Power Ebike wiegt 21,5KG. Wenn die Light Assists zu den Power-Ebikes (ca. 70-85NM) aufschliessen, macht es keinen Sinn mehr. Bei 35NM habe ich auf typischen 2 Stundentouren mit 500-900HM noch nie weniger als 40-50% Restakku gehabt. Man muss aber konsequent vorallem Stufe 1 nutzen. Den dazugekauften Range-Extender habe ich noch nie benutzt. D.H. 35NM auf Stufe 1 und 2 ist wirklich mehr Bio. Was Speci kann ist der 3,9 Watt widerstand des Tretlagers...... also auf langen Gearden Motor off und man fährt Bio. Kein Vergleich zum getesteten EP8 RS.
 

Anzeige

Re: Neues Specialized Levo SL 2023 im Test: Das ultimative Light-E-MTB?
Das Gewicht ist der Ausrichtung geschuldet. Wäre es weniger abfahrtspotent und eher Richtung DC designt, wäre es im Konkurrenzumfeld der DC-Bikes ohne weiteres auch bei ca 16-16.5 Kg.
Dann würden aber wieder viele heulen und sich Sorgen machen, damit nicht mehr den Berg hinunter zu kommen.
Speci sieht halt die Zielgruppe für sein Trailbike eher dort.

Wäre der Fixakku grösser, würde es vielleicht noch mehr nach EMTB aussehen und wäre noch schwerer.
Von daher finde ich den Akku top und das REX-Konzept auch.

Die Motorenoptik ist Geschmackssache. Der TQ ist schicker, keine Frage, hat aber sein Hitzeproblem und ist wahrscheinlich auch nicht der effizienteste minimal-assist-mid-power-Antrieb.
Speci hatte mit dem Mahle einen zuverlässigen Antrieb und hat diesen weiter entwickelt, die Vorzüge habe ich schon genannt.

Schauen wir uns doch die Konkurrenz der Trail/AM/Enduros mit minimal-assist-mid-power an und vergleichen alle Punkte.
Welches Gesamtpaket ist besser? Ist das Bike verfügbar?
Speci ist auch kein Exot und lässt sich meist gut auch wieder verkaufen oder eintauschen. Der after-sales-support war bei mir immer top.

Mir persönlich wäre ein XC/DC-Speci SL2 auch lieber.
Vielleicht kommt noch so was oder ein neues Gravel SL2 mit Federelementen vorne und hinten, welches man auf Flatbar umbauen könnte.
 
Jetzt ist mir Orange69 zuvorgekommen…

Wollte auch schreiben, dass hier vieles der Ausstattung geschuldet ist. Mit NN und 34er,.. wird’s sicher leichter und somit auch vergleichbar mit anderen Light Ebikes.
Ist aber augenscheinlich nicht im Sinn von Specialized.

Ein Comp Modell für 8000.- ist auch mir zu viel, die Konkurrenz wie Scott, Trek, Pivot, Nox,.. ist hier auch nicht anders.

Einen Vorteil hat aber das Neue, man kann günstiger das alte zum starken Ebike kaufen.
Das Neue wäre zwar toll, aber ich könnte mit den Kollegen mit Brose nicht mithalten.
Zum (schneller) alleine oder mit besseren BioBiker fahren reicht das Alte leicht.
Das Geräusch ist das einzige Negative vom Alten.

Gottseidank hat jeder die Wahl das Alte, das Neue oder garkeins zu kaufen.
 
Gut das dieser komische Seitenarm weg ist - geradliniges klassisches design.
Das grösste Plus wird die Zuverlässigkeit sein, kein de-rating, Überhitzung oder ähnliches. Keine langen Wartezeiten fuer das Bike/Motor spezifische Ersatzteile. Alles ist erhältlich wenn es angeboten wird was heutzutage schon fast zur Ausnahme geworden ist.

Groesse/Einbaumasse, Lautstärke etc. sind sicherlich wichtig in dieser Bike Kategorie - werden aber auf Kosten der Zuverlässigkeit oft überbewertet.

Time will tell!
 
Wenn die Light Assists zu den Power-Ebikes (ca. 70-85NM) aufschliessen, macht es keinen Sinn mehr.
Was genau soll keinen Sinn mehr machen? In einem eBike mit "kleinem" Akku einen Antrieb mit viel Leistung? Ich erachte den punktuellen oder phasenweisen Abruf von mehr Leistung aus Erfahrung als sehr sinnvoll. Klar, es geht auch nur mit 35 oder 50 NM aber nur weil andere Antriebe mehr können, müssen die doch nicht sinnlos sein ...

Bei 35NM habe ich auf typischen 2 Stundentouren mit 500-900HM noch nie weniger als 40-50% Restakku gehabt. Man muss aber konsequent vorallem Stufe 1 nutzen. Den dazugekauften Range-Extender habe ich noch nie benutzt. D.H. 35NM auf Stufe 1 und 2 ist wirklich mehr Bio.
Also mit dem Rise fahre ich konstant und bei verschiedensten topografischen Bedingungen 100-110 hm je 10% Akkukapazität bei voller 60 NM / 350 Watt Unterstützung und das pro 10 Minuten Fahrzeit (insgesamt also sehr zügig). Unter 35/40 NM war ich noch nicht länger unterwegs - hier stellt sich für mich eher eine Sinnfrage (wenngleich es sicher auch ein Stück weit eine Frage der Gewöhnung sein kann).

Was Speci kann ist der 3,9 Watt widerstand des Tretlagers...... also auf langen Gearden Motor off und man fährt Bio. Kein Vergleich zum getesteten EP8 RS.
Das kann ich so weder für den EP8 RS noch für den neuen EP801 RS bestätigen - tritt sich für mich mit Motor aus wie ein Bio. Motor aus kommt zwar eher selten vor aber wo ich es sehr deutlich spüre, ist bei der 25 km/h Unterstützungsgrenze. Eine entsprechende Bereifung vorausgesetzt fahre ich problemlos und sehr sanft über diese Grenze bis ca. 30 km/h in der Ebene und knapp darunter bei leicht steigenden Verhältnissen (auf Wald-/Wiesenboden!).

Das Gewicht ist der Ausrichtung geschuldet.
Klar, aber "konkurrenzlos" sieht anders ;)

Wäre der Fixakku grösser, würde es vielleicht noch mehr nach EMTB aussehen und wäre noch schwerer.
Von daher finde ich den Akku top und das REX-Konzept auch.
Ja, so kann man das natürlich auch sehen. :coldsweat:

Schauen wir uns doch die Konkurrenz der Trail/AM/Enduros mit minimal-assist-mid-power an und vergleichen alle Punkte.
Welches Gesamtpaket ist besser? Ist das Bike verfügbar?
Speci ist auch kein Exot und lässt sich meist gut auch wieder verkaufen oder eintauschen. Der after-sales-support war bei mir immer top.
Optik, Geo, Federweg, Ausstattung ... da würde mir sehr spontan das Focus JAM² SL 9.9 einfallen. Mein persönlicher Favorit ist natürlich das Rise, das ich selbst von Beginn an fahre und nach wie vor schlicht begeistert bin, wie gut und universell es funktioniert UND wie viel Spaß es dabei macht.

Bitte nicht falsch verstehe und ich wiederhole mich auch gerne: Das neue Levo SL 2023 ist sehr wahrscheinlich wieder ein echt gutes Bike, an dem ein paar wenige und in der Vergangenheit kritisierte Punkte (vermutlich) teils deutlich verbessert wurden. Gleichzeitig wurde es etwas abfahrtslastiger und in seiner Geometrie variabel ausgelegt. Konkurrenzlos oder hervorstechend innovativ seh' ich aber beim besten Willen nicht.
Ich hätte - auch angesichts der Optik und des leistungsstärkeren Antriebs - einen etwas größeren Akku erwartet oder zumindest etwas weniger Gewicht.

Dieses Bike (du kennst es sicher schon) ist die Grundlage meiner Meinung: ;)
Orbea Rise M10 2023.jpeg

Ohne Pedale ist es bei identischem Fahrwerk ein Kilo leichter als das Levo SL. Klar, ausstattungsbereinigt ist das Levo SL evtl. ähnlich leicht, hat dabei aber den kleineren Akku und schwächeren Antrieb.
 
Das grösste Plus wird die Zuverlässigkeit sein, kein de-rating, Überhitzung oder ähnliches.
Hab jetzt einfach mal dich zitiert, weil inzwischen schon öfters gelesen.
Warum beim neuen Mahle so zuversichtlich, dass er ohne Mehrgewicht einfach 40 % mehr Kraft abkann, 30 % mehr leistet und leiser sein kann ohne Bedenken. Beim neuen Fazua bspw, aber allgemeine Skepsis, obwohl der Vorgänger auch unauffällig war?
 
Ich habe es lediglich vermutet, bin aber ziemlich sicher, dass Speci seine Hausaufgaben sorgfältig gemacht hat.
Da muss man jetzt einfach noch Tests und Erfahrungen abwarten.
Der Mahle war bislang sehr standfest, robust und über Probleme hörte man selten. Auch da wird man erst in längerer Zeit mehr wissen.
Ich persönlich hätte auch beim TQ wenig Probleme mit dem Derating. Fahre allermeist mit ziemlich wenig Unterstützung und nutze die volle Leistung selten und kurzzeitig.
 
Ist doch deren Problem, nicht deins.
Mensch, bin ich froh MTB-Freunde zu haben.
Ich bin mir ziemlich sicher, hätte ich ein Levo SL, würde ich noch immer mit den gleichen Jungs radeln, aber bei >30% der Touren würden sie mich gar nicht mehr fragen, weil sie da nicht immer Bock drauf hätten.
kannst dir ja vorstellen, wie die neuen Hebel an einem herkömmlichen Cockpit aussehen.
Klar kann ich mir das vorstellen. Aber es ist immerhin soweit ich weiß das erste Serienbike damit, da könnte .an durchaus Mal ein foto machen.
Haben sie beim Schaltwerk ja auch gemacht und das sieht nunmal an jedem Bike gleich aus, wenn kein Schaltungen mehr dazwischen ist
 
Ich bin mir ziemlich sicher, hätte ich ein Levo SL, würde ich noch immer mit den gleichen Jungs radeln, aber bei >30% der Touren würden sie mich gar nicht mehr fragen, weil sie da nicht immer Bock drauf hätten.
Sorry, liegt außerhalb meiner Vorstellungskraft so etwas. Und glücklicherweise auch von meinem (Bike)-Kumpels.
Viel Spaß mit den Jungs. 👍🏼 (ernst gemeint).





Sascha
 
Was genau soll keinen Sinn mehr machen? In einem eBike mit "kleinem" Akku einen Antrieb mit viel Leistung? Ich erachte den punktuellen oder phasenweisen Abruf von mehr Leistung aus Erfahrung als sehr sinnvoll. Klar, es geht auch nur mit 35 oder 50 NM aber nur weil andere Antriebe mehr können, müssen die doch nicht sinnlos sein ...


Also mit dem Rise fahre ich konstant und bei verschiedensten topografischen Bedingungen 100-110 hm je 10% Akkukapazität bei voller 60 NM / 350 Watt Unterstützung und das pro 10 Minuten Fahrzeit (insgesamt also sehr zügig). Unter 35/40 NM war ich noch nicht länger unterwegs - hier stellt sich für mich eher eine Sinnfrage (wenngleich es sicher auch ein Stück weit eine Frage der Gewöhnung sein kann).


Das kann ich so weder für den EP8 RS noch für den neuen EP801 RS bestätigen - tritt sich für mich mit Motor aus wie ein Bio. Motor aus kommt zwar eher selten vor aber wo ich es sehr deutlich spüre, ist bei der 25 km/h Unterstützungsgrenze. Eine entsprechende Bereifung vorausgesetzt fahre ich problemlos und sehr sanft über diese Grenze bis ca. 30 km/h in der Ebene und knapp darunter bei leicht steigenden Verhältnissen (auf Wald-/Wiesenboden!).


Klar, aber "konkurrenzlos" sieht anders ;)


Ja, so kann man das natürlich auch sehen. :coldsweat:


Optik, Geo, Federweg, Ausstattung ... da würde mir sehr spontan das Focus JAM² SL 9.9 einfallen. Mein persönlicher Favorit ist natürlich das Rise, das ich selbst von Beginn an fahre und nach wie vor schlicht begeistert bin, wie gut und universell es funktioniert UND wie viel Spaß es dabei macht.

Bitte nicht falsch verstehe und ich wiederhole mich auch gerne: Das neue Levo SL 2023 ist sehr wahrscheinlich wieder ein echt gutes Bike, an dem ein paar wenige und in der Vergangenheit kritisierte Punkte (vermutlich) teils deutlich verbessert wurden. Gleichzeitig wurde es etwas abfahrtslastiger und in seiner Geometrie variabel ausgelegt. Konkurrenzlos oder hervorstechend innovativ seh' ich aber beim besten Willen nicht.
Ich hätte - auch angesichts der Optik und des leistungsstärkeren Antriebs - einen etwas größeren Akku erwartet oder zumindest etwas weniger Gewicht.

Dieses Bike (du kennst es sicher schon) ist die Grundlage meiner Meinung: ;)
Anhang anzeigen 55666
Ohne Pedale ist es bei identischem Fahrwerk ein Kilo leichter als das Levo SL. Klar, ausstattungsbereinigt ist das Levo SL evtl. ähnlich leicht, hat dabei aber den kleineren Akku und schwächeren Antrieb.
Hi Alex.
Ok, hier noch mein Feedback, wie ich 2022 immer noch lieber ein neues Levo SL ergattert habe.
Ich bin das Trek Fuel e, Orbea Rise, und das Speci intensiv probe gefahren.
Der EP8RS ist einfach ein EP8 mit gleichem Gewicht und modifizierter Software. Das ist wie, wenn man aus dem Bosch einen Light-Assist Motor mittels SW generiert. Technisch/Ingenieurleistung ein Witz, da der Motor trotzdem 2,7 KG wiegt vs. 1,9 KG in dem Segment. Der Antrieb ist nicht ohne Tretwiderstand.....er ist sehr gut aber nicht wie beim Levo. Das ist immer noch unerreicht und gemessen bei 3,8 Watt (vs. 2,8 Watt Ultegra-Kurbel).
Die Anzeige, welche ein Lehrling aus einem Legobaustein produziert hat mit einer LED aus den 90zigern im Kabel, die erst die Farbe ändert, wenn der Akku unter 20% angekommen ist und man das erst in einer Tiefgarage erkennen kann, war dann aber doch zu viel des Guten. Ein Prototypen-Gebastel im Kabel für ein 9K Euro-Bike. Ich fahre generell ohne Garmin, Strava etc. Raufsitzen, Blick auf die 10 LED-Balken reichen um den Status zu erkennen. Als Bike selber wäre es sehr gut gewesen aber man hat in der Entwicklung gespart, wo man nur konnte... so kams bei mir an. Das Speci ist in Stufe 3 laut, was ich selten nutze. Dafür ein Bike mit 48V Technologie (immer noch überlegen), dass vor Jahren entwickelt wurde.....für mich immer noch der Massstab ist. Das Levo SL fahre ich wirklich auf längeren Abschnitten mit Sufe 0 (Bio).
 
Weiß jemand, ob das Frameset auch schon verfügbar ist? Auf der (österreichischen) Specialized Seite ist nur das alte Frameset gelistet. Da ich mir noch nicht sicher bin, ob ich soviel Geld ausgeben will, möchte ich noch nicht beim Händler anfragen ;)

Ich hab zwar schon viele Bikes custom aufgebaut, aber noch nie ein E-Bike. Beim Teiletausch muss man bei E-Bikes ja teils mehr beachten. Aber prinzipiell darf man ein E-Bike schon auch selbst aufbauen, oder?

Habe bisher eher zum Orbea Rise tendiert, weil da Preis-Leistung im Vergleich zu vielen anderen doch besser ist. Der große Akku würde schon reizen. Aber Selbstaufbau vom Levo SL Frameset wäre auch nicht blöd, weil ich vom SC Nomad sowieso 2 Mullet-Laufradsätze habe und gerne Shimano-Bremsen und ein paar individuelle Anbauteile fahre. Außerdem bin ich bisher immer Lyriks gefahren, wo man doch auch noch etwas sparen kann. Und bei einem neuen, teuren Bike würde mir die SRAM Transmission schon sehr zusagen. Das Rise hat aber nicht mal UDH - also auch keine Möglichkeit zum späteren Umrüsten. Und wenn ich das Rise konfiguriere und meinen Handler auswähle, wäre das Lieferdatum Ende September.
 
Technisch/Ingenieurleistung ein Witz, da der Motor trotzdem 2,7 KG wiegt vs. 1,9 KG in dem Segment.
Er fährt sich aber anders wie der normale EP8. Das ist der Clou. Schlimm ist, dass der Gewichtsunterschied dann doch nicht so gross ist, wenn doch der EP8 so viel zu schwer ist.
Der Antrieb ist nicht ohne Tretwiderstand.....er ist sehr gut aber nicht wie beim Levo. Das ist immer noch unerreicht und gemessen bei 3,8 Watt (vs. 2,8 Watt Ultegra-Kurbel).
Gibt es da auch eine Angabe zum EP8 im Vergleich? Ich habe einen Kollegen mit einem SL und ich habe das Rise. Ich spüre da nur Nuancen im Widerstand. Wäre da an einer konkreten Angabe sehr interessiert.
Die Anzeige, welche ein Lehrling aus einem Legobaustein produziert hat mit einer LED aus den 90zigern im Kabel,
Ja, das war ein Grund für das 2023 Rise. Das geht gar nicht am alten... Wer auf so eine Idee kommt; unglaublich
 
In wiefern, nur Nuancen oder Tag und Nacht?

Ich finde schon Tag und Nacht.
Was natürlich subjektiv ist was für einen Tag und Nacht bedeutet.

Mit dem Rise macht es ohne Motor wenig Spaß im Vergleich zum Levo SL das sich da wirklich frei fährt. Es fühlt sich uneingeschränkt wie ein Bio Rad an.

Das Rise immernoch irgendwo wie ein Ebike bei dem halt der Motor aus ist.
 
Hallo @Downhill-Ready
Der EP8RS ist einfach ein EP8 mit gleichem Gewicht und modifizierter Software. Das ist wie, wenn man aus dem Bosch einen Light-Assist Motor mittels SW generiert.
Jein, der Bosch ist schon nochmal ein anderer Brocken, sowohl optisch wie auch vom Gewicht. In einem Light eBike kann ich mir den wahrlich "schwer" vorstellen. Beim EP8 gibt es durchaus annehmbare optische Integrationen (bestes Beispiel, wir ahnen es schon: das Rise ;)).
Technisch/Ingenieurleistung ein Witz, da der Motor trotzdem 2,7 KG wiegt vs. 1,9 KG in dem Segment.
Wollte man pingelig sein, könnte man jetzt auf 2,6 vs 2.0 kg bestehen aber das ist letztlich auch unerheblich. Entscheidend ist doch viel mehr, das Gesamtgewicht des Bikes. Und um genau zu sein eigentlich das Gewicht des Framesets bestehend aus Rahmen, Antrieb, Akku - und da behaupte ich mal, das in der Federwegsklasse des Rise, selbiges nach wie vor die Referenz darstellt (evtl. mit dem alten Levo SL, welches ich jedoch nicht so genau kenne). Mich hat es jedenfalls noch nicht gestört, dass der EP8 2,6 kg wiegt - das Bike in dem er verbaut ist, ist fantastisch leicht und macht u. a. auch aufgrund der möglichen Power des EP8 noch mehr Spaß als ohnehin schon. ;)
Der Antrieb ist nicht ohne Tretwiderstand.....er ist sehr gut aber nicht wie beim Levo. Das ist immer noch unerreicht und gemessen bei 3,8 Watt (vs. 2,8 Watt Ultegra-Kurbel).
Niemand bestreitet aktuell, dass der Tretwiderstand beim Levo SL niedrig ist - beim EP8 ist dieser aber ähnlich niedrig, auch wenn du etwas anderes zu suggerieren versuchst. Ich spüre kaum einen Unterschied zu meinem Bio, und wenn dann kommt er ziemlich sicher von den Reifen. Auch wenn man die Kurbel ohne Kette frei dreht, spürt man kaum einen Widerstand und kann sie mit einem mal Anstoßen problemlos mehrere Umdrehungen drehen lassen.
Die Anzeige, welche ein Lehrling aus einem Legobaustein produziert hat mit einer LED aus den 90zigern im Kabel, die erst die Farbe ändert, wenn der Akku unter 20% angekommen ist und man das erst in einer Tiefgarage erkennen kann, war dann aber doch zu viel des Guten. Ein Prototypen-Gebastel im Kabel für ein 9K Euro-Bike. Ich fahre generell ohne Garmin, Strava etc. Raufsitzen, Blick auf die 10 LED-Balken reichen um den Status zu erkennen. Als Bike selber wäre es sehr gut gewesen aber man hat in der Entwicklung gespart, wo man nur konnte... so kams bei mir an.
Ja, ich verstehe was du meinst. In deinem Fall wäre dann das ebenfalls angebotene "klassische" und relativ dezent integrierbare Display die bessere Variante. Mir gefällt die super cleane Optik und den "Baustein" hab ich beim 22er Rise in den Rahmen verlegt. Zudem nutze ich seit einiger Zeit einen Sigma Rox 11.1, welcher wunderbar die Touren aufzeichnet und eine exzellente eBike-Integration aufweist (herstellerübergreifend).
Das Speci ist in Stufe 3 laut, was ich selten nutze. Dafür ein Bike mit 48V Technologie (immer noch überlegen), dass vor Jahren entwickelt wurde.....für mich immer noch der Massstab ist. Das Levo SL fahre ich wirklich auf längeren Abschnitten mit Sufe 0 (Bio).
So hat eben jeder seinen Maßstab und das ist doch auch gut so. Im Grunde geht's uns allen doch um den Spaß beim biken - mit welchem Bike jeder einzelne diesen Spaß findet, ist doch bestenfalls zweitrangig👍
 
Ein Rad zum Preis einer Harley?? Würde mich mal interessieren, wieviele hier sich das leisten können oder wollen! Selbst wenn, würde ich lieber den steilen Berg hochschieben als mich so abzocken zu lassen. Alleine das Mehrgewicht durch Motor und Akku lässt die Motorleistung zu 70% verpuffen.
Aber kauft nur alle fließig und untestützt die Investoren.
 
Ein Rad zum Preis einer Harley?? Würde mich mal interessieren, wieviele hier sich das leisten können oder wollen! Selbst wenn, würde ich lieber den steilen Berg hochschieben als mich so abzocken zu lassen. Alleine das Mehrgewicht durch Motor und Akku lässt die Motorleistung zu 70% verpuffen.
Aber kauft nur alle fließig und untestützt die Investoren.

70%

Bei dir ist das Glas immer halb leer, oder ?
 
Zurück
Oben