Neue Regeln für alpines Gelände: E-Biker unerwünscht?

Die CSU Oberbayern fordert Sperrzonen für Mountainbiker, egal ob mit oder ohne Motor. Mit dieser Forderung sorgt sie für große Diskussionen. Naturschützer und Bürgermeister reagieren positiv, Sportverbände und Tourismustreibende sind entsetzt.


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Ist in Bayern nicht so, "noch" sind wir ein Freistaat, oder so was, ausserdem bin ich Franke und wohne ich Franken, hier kann man noch fahren.
 

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Re: Neue Regeln für alpines Gelände: E-Biker unerwünscht?
Hier(Hessen) hat jemand vor paar Jahren ein Stück Ton unter paar Äste gefunden, dass haben wohl die Kelten da liegen gelassen.. Jetzt werden hier am Hügel alle Mountainbiker als potenzielle Natur und Kelten zerstörer gesehen.. Jahre zuvor hat es keinen gejuckt das man auf den Hügel rumm gefahren ist und es viele Trails gab. Die Försterin "hasst" die Mountainbiker nun und Trails werden mit Bäumen blockiert.. Aber das der Harvester dadurch eiert juckt keinen, der macht ja schließlich Kohle.
An Baumstämmen kann man seine Fahrtechnik optimieren, einfach als Herausforderung sehen.
 
mal zur 2 Meter Regel....

wenn jemand in BaWü sich einfach ein Bike kauft, keine Foren und Internet nutzt außer um mal was einzukaufen, der wüsste auch von der Regel garnichts

Im Radladen steht ja auch kein Banner mit: alle Fahhräder haben in Bawü Verbot auf schmalren Wegen als 2 Meter

Und am Anfang der Wege steht auch kein Schild mit der Info
 
Wenn das in Bayern tatsächlich so ist, bin ich erschüttert. Bei uns in NRW ist dem definitiv nicht so. Aber wir haben ja auch keinen Alpenverein und keine CSU. Beinahe wäre ich geneigt zu sagen: Gott sei Dank!

Ich wohne in NRW, achte einfach mal bei der nächsten Waldeinfahrt über einen regulären Weg für mehrspurige Fahrzeuge auf die Beschilderung. Die 90% sind natürlich etwas übertrieben, aber es gibt schon recht viele so ausgeschilderte Wege, sofern es sich nicht um Landschaft- bzw. Naturschutzgebiete handelt. Die werden natürlich trotzdem alle befahren, da man sie meist auch über Zuwege erreicht, welche nicht so ausgeschildert sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
achte einfach mal bei der nächsten Waldeinfahrt über einen regulären Weg für mehrspurige Fahrzeuge auf die Beschilderung
Ich gebe zu, darauf noch nie geachtet zu haben. Bei uns, im eigentlichen Freistaat ;-), würde sich auch kein Mensch um so ein Schild kümmern, auch kein Autofahrer, deshalb gibt es überall Schranken vor theoretisch mit dem Auto befahrbaren Wegen. Aber ich werde heute Nachmittag mal Ausschau halten.
 
Also um ganz ehrlich zu sein: Wenn ich mit dem Bike unterwegs bin habe ich noch nie bewusst drauf geachtet was da so auf den Schildern an Wald- oder Feldwegen steht. Nur leider haben wir vor der Nase den Nationalpark, da kommen immer so kleine grüne Männchen und fuchteln wild mit den Armen....aber ich glaub die winken nur freundlich....?
 
Ach, die sind da eingesperrt und winken weil sie raus wollen, jetzt versteh ich's.....
 
>90% aller Waldautobahnen bzw. Feldwege sind für Fahrräder sowieso gesperrt, unabhängig davon ob Pedelec oder "echtes" Fahrrad. Im Regelfall steht dort nämlich das Verkehrszeichen 250, mit der Einschränkung "land- und forstwirtschaftlicher Verkehr frei", D.h. der Waldeigentümer darf mit seinem MTB dort fahren, um z.B. seine Holzlager zu kontrollieren, aber Ottonormalbürger muss auch sein normales Fahrrad schieben. Ich finde das Verkehrszeichen auch regelmäßig an ausgewiesen Fahrradwegen, da heißt es dann eigentlich auch absteigen und schieben. Damit man dort fahren dürfte, müsste das Zusatzschild "Fahrradfahrer frei" ergänzt werden. Auf Waldpfaden die für Fußgänger frei sind, darf bis auf die berühmten Bundesländer mit der 2m Regelung wiederum auch fahrradgefahren werden. Es kann aus meiner Sicht für Wege keine allgemeingültige Regelung geben. Nur wenn Fahrrad fahren verboten ist, dann sollte es für alle gelten und ein Verbot muss auch einer richterlichen Prüfung statthalten, darf also nicht willkürlich sein. Also z.B. als Schutz einer seltenen Krötenart, die nicht schnell genug vom Trail flüchten kann, wenn der gemeine Radfahrer kommt, der sie aufgrund ihrer Tarnfarbe übersieht. Wobei schieben darf ich dann auch dort, dann bin ich wieder Fußgänger.

Das mit den 90% halte ich für ein Gerücht vielleicht meinst du das Regional bezogen, aber ich kenne Sperren oder Beschränkungen für Radfahrer nur in Österreich oder Schweiz, was ich auch OK finde, denn es gibt genug ausgewiesene Radwege, da muss man nicht extra noch neue Wege suchen durch fremde Wälder.

In meiner Region Fichtelgebirge, gibt es ebenfalls viele Radwege oder Waldautobahnen, sowie unzählige Wanderwege, die man wiederum befahren darf, da kein Sperre, Warnschild etc. aufgestellt ist. Selbst durch zwei meiner eigenen Wälder gehen Wanderwege/Bikewege durch und ich dulde den Durchgang oder die Durchfahrt, da seit 12 Jahren nicht ein Problem mit Schäden oder Müll aufgetreten ist.

Diese geplanten Verbote sind nur relevant in Regionen, die einen starken Anstieg der Wanderer/Biker zu verzeichnen haben. Da mag das vielleicht Sinn machen. Eine richterliche Prüfung halte ich auch für fragwürdig, da solche Beschlüsse reine Willkür sind und eine generelle Regelung wird man bei dem Thema niemals erreichen.

Aber es ist schon geil, da werden Ebikes Millionenfach verkauft. Die Bikeregionen reiben sich die Hände, weil Kunden in scharren kommen. Dann wird es Zuviel der Tourismusverband hört sich das Gejammer der Anwohner an, dann schalten sich Politiker ein und dann will man alles wieder verbieten. Am Ende schreit der Tourismusverband der Regionen, dass Einnahmen fehlen usw.

Da kommt man vor lachen nicht mehr in den Schlaf. ?

Deswegen vor dem Urlaub genau informieren, wo man noch fahren kann. Das Desaster in der Region Eppan in Österreich ist ein Bilderbuchbeispiel wie man es nicht machen sollte. Da wurde in einer Nachtaktion alles gesperrt auf übelste weise und es fand keine Kommunikation statt mit den Touristen.
 
Das mit den 90% halte ich für ein Gerücht vielleicht meinst du das Regional bezogen, aber ich kenne Sperren oder Beschränkungen für Radfahrer nur in Österreich oder Schweiz, was ich auch OK finde, denn es gibt genug ausgewiesene Radwege, da muss man nicht extra noch neue Wege suchen durch fremde Wälder.

In meiner Region Fichtelgebirge, gibt es ebenfalls viele Radwege oder Waldautobahnen, sowie unzählige Wanderwege, die man wiederum befahren darf, da kein Sperre, Warnschild etc. aufgestellt ist. Selbst durch zwei meiner eigenen Wälder gehen Wanderwege/Bikewege durch und ich dulde den Durchgang oder die Durchfahrt, da seit 12 Jahren nicht ein Problem mit Schäden oder Müll aufgetreten ist.

Diese geplanten Verbote sind nur relevant in Regionen, die einen starken Anstieg der Wanderer/Biker zu verzeichnen haben. Da mag das vielleicht Sinn machen. Eine richterliche Prüfung halte ich auch für fragwürdig, da solche Beschlüsse reine Willkür sind und eine generelle Regelung wird man bei dem Thema niemals erreichen.

Aber es ist schon geil, da werden Ebikes Millionenfach verkauft. Die Bikeregionen reiben sich die Hände, weil Kunden in scharren kommen. Dann wird es Zuviel der Tourismusverband hört sich das Gejammer der Anwohner an, dann schalten sich Politiker ein und dann will man alles wieder verbieten. Am Ende schreit der Tourismusverband der Regionen, dass Einnahmen fehlen usw.

Da kommt man vor lachen nicht mehr in den Schlaf. ?

Deswegen vor dem Urlaub genau informieren, wo man noch fahren kann. Das Desaster in der Region Eppan in Österreich ist ein Bilderbuchbeispiel wie man es nicht machen sollte. Da wurde in einer Nachtaktion alles gesperrt auf übelste weise und es fand keine Kommunikation statt mit den Touristen.
In Eppan wurden die Waldwege doch nicht gesperrt?! .. Nur trails.
Ich bin bald im Zillertal, angeblich wäre da noch alles top. Ebike freundliche Region.
 
Du machst dich ja leider im Moment rar, sondern wären es sicher schon mehr. ?
Ich fahr halt lieber bei schönem Wetter als das ich das Thema zum 999 sten mal durch Kaue bei dem am Ende eh nix bei raus kommt. Könnt Ihr noch so lange Romane schreiben. ;)
 
>90% aller Waldautobahnen bzw. Feldwege sind für Fahrräder sowieso gesperrt, unabhängig davon ob Pedelec oder "echtes" Fahrrad. Im Regelfall steht dort nämlich das Verkehrszeichen 250, mit der Einschränkung "land- und forstwirtschaftlicher Verkehr frei", D.h. der Waldeigentümer darf mit seinem MTB dort fahren, um z.B. seine Holzlager zu kontrollieren, aber Ottonormalbürger muss auch sein normales Fahrrad schieben. Ich finde das Verkehrszeichen auch regelmäßig an ausgewiesen Fahrradwegen, da heißt es dann eigentlich auch absteigen und schieben. Damit man dort fahren dürfte, müsste das Zusatzschild "Fahrradfahrer frei" ergänzt werden. Auf Waldpfaden die für Fußgänger frei sind, darf bis auf die berühmten Bundesländer mit der 2m Regelung wiederum auch fahrradgefahren werden. Es kann aus meiner Sicht für Wege keine allgemeingültige Regelung geben. Nur wenn Fahrrad fahren verboten ist, dann sollte es für alle gelten und ein Verbot muss auch einer richterlichen Prüfung statthalten, darf also nicht willkürlich sein. Also z.B. als Schutz einer seltenen Krötenart, die nicht schnell genug vom Trail flüchten kann, wenn der gemeine Radfahrer kommt, der sie aufgrund ihrer Tarnfarbe übersieht. Wobei schieben darf ich dann auch dort, dann bin ich wieder Fußgänger.

Wat?

https://de.wikipedia.org/wiki/Betretungsrecht_(Erholung,_Sport)
 
Die Bedeutung von Verkehrsschildern wird durch das Betretungsrecht nicht aufgehoben. Du darfst einen mit dem Schild 250 gekennzeichneten Weg ja betreten, nur nicht befahren. Hatte heute unterwegs nur ein Beispiel mit Ausnahme für Fahrräder, konnte also weiterfahren ;-)
 
Die Bedeutung von Verkehrsschildern wird durch das Betretungsrecht nicht aufgehoben. Du darfst einen mit dem Schild 250 gekennzeichneten Weg ja betreten, nur nicht befahren. Hatte heute unterwegs nur ein Beispiel mit Ausnahme für Fahrräder, konnte also weiterfahren ;-)

Ohje, ... da mag man garnichts dazu sagen ... wäre komplette Zeitverschwendung.
 
Deswegen vor dem Urlaub genau informieren, wo man noch fahren kann. Das Desaster in der Region Eppan in Österreich ist ein Bilderbuchbeispiel wie man es nicht machen sollte. Da wurde in einer Nachtaktion alles gesperrt auf übelste weise und es fand keine Kommunikation statt mit den Touristen.
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Eppan liegt nicht in Österreich sondern in Italien !
Genauer gesagt unmittelbar neben Bozen.
 
In Eppan wurden die Waldwege doch nicht gesperrt?! .. Nur trails.
Ich bin bald im Zillertal, angeblich wäre da noch alles top. Ebike freundliche Region.

In Eppan wurde komplett das gesamte Waldgebiet um dem Montigler See gesperrt.
Für alle Mountainbiker ! Auch Biobiker.
Überall wurden Baumstämme gefällt, massive Blockaden auch auf Forst und Waldwegen aufgebaut, zusätzliche Schranken installiert,
und die italienische Polizia ist auch unterwegs und kontrolliert !
Dafür gibts ein perfekt ausgebautes Radstrecken-Netz bis hoch nach Meran.
( asphaltiert !!! )

Und warum ?
Weil es massive Beschwerden von Fussgängern und Wanderern gab.

Einfach 50 Km weiter ins Vinschgau fahren, da sind Mountainbiker willkommen !!!
Trails ohne Ende, schöne Almen und mit Sicherheit auch keine Fahrverbote.
 
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