Light-E-MTB Vergleichstest 2021: Lapierre E-Zesty 9.0 – 19 kg mit Fazua

Light-E-MTB Vergleichstest 2021: Lapierre E-Zesty 9.0 – 19 kg mit Fazua

Mit dem Lapierre E-Zesty 9.0 haben wir ein verhältnismäßig günstiges Light-E-MTB im Test. Mit Fazua Evation Antrieb und 27,5 Zoll Laufrädern geht es einen eigenen Weg und hebt sich damit vom allgemeinen Trend etwas ab. In welchen Punkten der flinke Franzose überzeugen kann, haben wir für euch in den letzten Wochen in Erfahrung gebracht.

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Light-E-MTB Vergleichstest 2021: Lapierre E-Zesty 9.0 – 19 kg mit Fazua
 
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Ich kann mir vorstellen dass Fazua weiss das ihr System nicht mehr erweiterbar ist.

Ich vermute sie werden eventuell den Motor direkt mit dem Tretlager verbinden um mehr Platz für die batterie im Unterrohr zu schaffen.

Das könnte dann in etwa so:

Anhang anzeigen 23844

oder so aussehen:

Anhang anzeigen 23845

Sind das Bilder von einem Fazua Prototyp?

Der Motor also nicht entnehmbar.
Welchen Vorteil soll dieses Konstrukt gegenüber Shimano, Bosch usw. haben?
 

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Re: Light-E-MTB Vergleichstest 2021: Lapierre E-Zesty 9.0 – 19 kg mit Fazua
Es kann auch einfach eine 2. Produktreihe geben und der Markt soll zeigen, ob es besser angenommen wird.
Akku wäre frei positionier- und dimensionierbar.
Wenn der Motor deutlich leichter da für weniger Leistung dimensioniert und mechanisch 100% entkoppelt,
wird er für e-Leichtbau besser sein.
Wenn es auch noch eine Schaltgetriebe ala Pinion beinhaltet, dann sogar viel besser :)
 
Ich bin mir da nicht so sicher. Sie würden damit ihr Alleinstellungsmerkmal aufgeben und mit sehr leichten und starken Antrieben wie dem EP8 in Wettbewerb treten. In der Situation sind sie zwar schon jetzt haben aber das Plus des Besonderen.
Das Problem ist dass der jetzige Ansatz keinen größeren Akku erlaubt. Tretlagergetriebe und Motoreinheit wiegt beim Fazua 3,2 kg und damit mehr als die aktuellen Mittelmotoren von Bosch, Brose und Shimano. Natürlich ist die Möglichkeit Akku und Motor heraus zu nehmen ein Alleinstellungsmerkmal, bleibt aber die Frage wie viele diese Möglichkeit tatsächlich nutzen
Sind das Bilder von einem Fazua Prototyp?
Nö, das sind ähnliche Motoren von anderen Herstellern, habe ich nur als Beispiel genommen.
 
Das Problem ist dass der jetzige Ansatz keinen größeren Akku erlaubt. Tretlagergetriebe und Motoreinheit wiegt beim Fazua 3,2 kg und damit mehr als die aktuellen Mittelmotoren von Bosch, Brose und Shimano. Natürlich ist die Möglichkeit Akku und Motor heraus zu nehmen ein Alleinstellungsmerkmal, bleibt aber die Frage wie viele diese Möglichkeit tatsächlich nutzen

Nö, das sind ähnliche Motoren von anderen Herstellern, habe ich nur als Beispiel genommen.
warum sollte man den Motor auch entnehmen? dafür hat man ein Biobike - Motor und Akku gewichtstechnisch gibts nichts leichteres als Levo SL und das Gewicht vom zesty schafft ein Turbo Levo mit großem Motor auch
 
Fazua hat wohl schon was anderes in Entwicklung....Motor flach vor dem Tretlager, aber wohl immer noch entnehmbar

1615908908490.png


https://patents.google.com/patent/DE102018130377A1/en?assignee=fazua&oq=fazua
 
Fazua hat wohl schon was anderes in Entwicklung....Motor flach vor dem Tretlager, aber wohl immer noch entnehmbar

Anhang anzeigen 23866

https://patents.google.com/patent/DE102018130377A1/en?assignee=fazua&oq=fazua

Und wo ist bei dieser Anordnung der Vorteil gegenüber den Mitbewerbern?
Das Gewicht wird mir Tretlager und Motor ähnlich wie derzeit sein.

Ist es nur der entnehmbare Motor?

Das wäre für mich kein Kaufargument, ich bin noch nie ohne Motor
mit meinem eZesty gefahren.
Viel zu schwer, da steige ich doch lieber auf mein,Bio-Bike.

Das Konzept „ein Bike in allem“ ist für mich eine Krücke.
 
ich bin noch nie ohne Motor
mit meinem eZesty gefahren.
Ich vermute mal 90% der Fazua Fahrer auch nicht, ich denke auch dass das "Alles in einem Bike" doch eher Illusion ist.
Bisher punktete Fazua immer mit "Wir sind leicht", tatsächlich kam das Mindergewicht, wie bei den meisten "Light" Bikes auch, nur durch den kleinen Akku zustande.

Mit echten "Light" Motoren wie beim LevoSL, dem Bafang M800 oder dem Motor vom BH Bike (vermutlich auch ein Bafang Derivat?) sind die Karten neu gemischt worden, da muss Fazua langsam was tun.
 
Ich vermute mal 90% der Fazua Fahrer auch nicht, ich denke auch dass das "Alles in einem Bike" doch eher Illusion ist.
Bisher punktete Fazua immer mit "Wir sind leicht", tatsächlich kam das Mindergewicht, wie bei den meisten "Light" Bikes auch, nur durch den kleinen Akku zustande.

Mit echten "Light" Motoren wie beim LevoSL, dem Bafang M800 oder dem Motor vom BH Bike (vermutlich auch ein Bafang Derivat?) sind die Karten neu gemischt worden, da muss Fazua langsam was tun.
Also ich bin schon ohne Antriebsstrang gefahren😉. Ich fand’s super.

Speziell Specialized ist sooo überteuert*. Wenn du das gesparte Geld in eine leichtere Ausstattung investierst kannst du mit Fazua ein ähnlich leichtes und zusätzlich ein leises Bike aufbauen. Siehe meinen Nox Helium Aufbau.

*ich besitze übrigens auch noch ein altes nicht motorisiertes Specialized Enduro.
 
subdiver schrieb:
Ich habe mich verrechnet, der Gewichtsvorteil (mit gleicher Akkukapazität gerechnet)
meines eZesty (Carbonrahmen, 27,5er) zu meinem Genius 910 (Alurahmen, 29er)
beträgt nur 1,1kg (nicht 2 kg).

Also das Gewicht machen die Light-eMTB hauptsächlich mit einem kleineren Akku.

Erzähl ich schon seit nem halben Jahr.......
 
Zitiere ich mich auch mal:
Das der Stein noch nicht so richtig rollt, sehe ich auch so und bin auch der Meinung das noch Bewegung in das Thema kommt.
Hab mal die Gewichte im Netz gesucht.
HerstellerFazuaShimano EP8Shimano EP8Bosch Gen4Bosch Gen4
Kapazität250 Wh504 Wh630 Wh500 Wh625 Wh
Akku Intube1,43,23,72,83,5
Motor1,92,62,62,92,9
BB1,3
Gesamt4,65,86,35,76,4

Da sind Shimano und Bosch nicht um Welten von Fazua weg und das bei min. doppelter Kapazität. Hätte ich nicht gedacht. Bei mir im Kopf war "Fazua ist leicht". Schleppt man jetzt einen zweiten Akku mit (ja, der ist meist im Rucksack und nicht am Bike), ist man sogar etwas schwerer.
Ob Rahmen durch das jeweilige Befestigungskonzept schwerer oder leichter ausfallen können, entzieht sich natürlich meiner Kenntnis.
 
Hallo Leute!

Mag einfach mal bissl was aus meiner (subjektiven) Erfahrung schreiben:

Ich habe mein e-Zesty jetzt ein knappes Jahr und bin nach wie vor begeistert vom Konzept des Fazua-Systemes. Noch vor Zwei Jahren habe ich immer wieder gesagt „bevor ich nicht 70 bin werde ich kein e-bike fahren“. Die Meinung bröckelte, nachdem wir meiner Partnerin ein Focus Raven2 mit Fazua beschafft hatten und ich es – obwohl für mich viel zu klein - auch mal „angetestet“ habe. – Ich komme eigentlich aus der CC-Ecke und zählte mich eher zu den „Kletterern“ auf ganz normalen Forstwegen hier am Tegernsee.

Das hat sich durch einen Spezl dann geändert, der mich mit seinem Scott Trail e-bike (Shimano E8000) immer wieder zum gemeinsamen Trailfahren animiert hat und ich das Focus hierzu öfters von meiner Partnerin „ausgeliehen“ habe. Die Anzeige eines gebrauchten e-Zesty AM Ltd hat dann mein Schicksal im Alter von „doch nur“ 62 Jahren besiegelt.

Ich wiege 72 kg bei 185cm und meine Partnerin 47kg bei 165cm. Auf unseren Touren reicht bei mir der Akku etwa 1200hm bei ihr sogar 1400hm. Durch einen „Drittakku“ den wir uns taktisch klug teilen kommen wir dann auch einmal beide knapp 2000hm weit. Den 1,3 kg Akku im Rucksack nimmt man nicht wirklich wahr, so ist mir schleierhaft, weshalb in den Tests die Reichweite des Fazua-Systemes immer als absolutes Negativkriterium hergenommen wird. Der Austausch des Akkus unterwegs geht bei uns jedenfalls in kurzer Zeit im Handumdrehen vonstatten...

Und wenn es mal in den Bikepark geht hab ich ruck-zuck ein 15kg Bio-Trailbike!

Was ich insbesondere cool finde ist die völlig freie Anpassungsmöglichkeit der Antriebsunterstützung in Abhängigkeit zum eigenen Input in den jeweiligen Stufen. Da ich andere Systeme nicht kenne weiss ich nicht ob es das dort ebenfalls gibt. Zur Optimierung der Akkunutzung oder auch zur Abstimmung zwischen zwei Partnern ist es jedenfalls ziemlich genial! Hierüber wird in den Tests viel zu wenig geschrieben...

Ach ja: Und den Antrieb zum Laden einfach rausnehmen zu können dürfte für nicht wenige ein starkes Argument sein, wenn es z.B. im Fahrradkeller oder der Garage keinen Strom gibt...

Zur Antriebsleistung selbst: Meine „Normsteigung“ auf die Aueralm (445hm) fuhr ich im Juni ´20 mit dem Bio-Bike in 36 Min. ziemlich am Anschlag. Mit dem Zesty in mittlerer Unterstützung (210W bei 200W Eigenleistung) dauert das gerade mal 22 Min mit deutlich geringerer Auslastung. Rocketmode hab ich hier noch nicht ausprobiert...

E-Zesty mit Fazua: Ich liebe es!!

Servus, Holger **
 
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Es ist grundsätzlich sehr sinnvoll darauf zu achten, dass wenn man mehrere Bikes im Haushalt hat, diese über identische Antriebssysteme verfügen.
Sei es das Bike des Partners oder auch Gravel- oder Rennräder.
Gerade bei längeren Touren ist man dadurch sehr flexibel mit Akkutausch oder der Verwendung von Range Extendern.
Gilt jetzt nicht nur für Fazua, sondern auch für andere minimal-assist Bikes oder auch bei Power-EMTBs.
Bei diesen sollte man auch auf die Akkuabdeckungen schauen.
Oftmals sind diese am Akku verschraubt und die Ersatzakkus lassen sich nicht ganz so einfach und schnell tauschen.
Fazua bietet darüber hinaus die Option, dass auch ohne Motor/Akku gefahren werden kann, ein Partner also Bio- und der andere motorisiert fahren kann.
Für Fazua spricht weiterhin, dass momentan sehr viele verschiedene minimal.assist Bikes diese System haben. Dadurch steigt die Auswahl an passenden Kandidaten für einen selbst oder den Partner und man kann o.g. Vorteile nutzen.
 
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Das Problem ist halt, daß man sich und dem Fazua Zeit geben muss. Für mich und offensichtlich einige Andere ist es jedoch in der Summe genial. Andere werden nicht damit warm, weil sie die Vorteile nicht erkennen oder die Prioritäten wo anders liegen. Das geht aber nicht auf einer Runde über den Händlerhof.
 
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