Kaufberatung Touren- Trailfully mit hochwertiger Ausstattung

TheWatercooler

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Hallo Zusammen,

ich fahre seit 4 Jahren ein Haibike Fullseven 7.0 .
Ist mein erstes Ebike. Bin grundsätzlich nicht richtig unzufrieden damit, allerdings passen wir irgendwie nicht richtig zusammen.
Meine fahrerischen Fähigkeiten halten sich in Grenzen, ich achte zwar sehr auf technisches Fahren und weiß ganz genau was ich kann (und was ich nicht kann), allerdings habe ich das Gefühl dass das Bike insgesamt zu klobig ist und ich ein Upgrade brauche.
Das Haibike hat von mir eine versenkbare Sattelstütze und eine MT5 bekommen.
Was ich an dem 7.0 richtig gut finde ist der PWX 2 Motor und den Umwerfer am vorderen Kettenblatt.
Der Motor hat gut Kraft, richtig gut finde ich jedoch die beiden kleinsten Unterstützungsstufen Eco+ und Eco, welche ich bei normalen Fahrradtouren fast ausschließlich nutze.

Ich fahre zum Einen sehr häufig Touren (teilweise sogar normale Fahrradwege) und hier bei uns im Westerwald auch gerne Trails. 1-2 mal im Jahr geht es in die Alpen, bei echten S2 hört bei mir der Spaß allerdings auf. Bin eher der Flowtrailtyp, fahre aber bis S2 alles was kommt. Uphill finde ich gut, komme gerne ins Schwitzen und sehe das Fahrradfahren als Training.
Daher fahre ich außer auf Trails mit sehr wenig oder keiner Unterstützung was bei dem 7.0 richtig gut funktioniert (in der Ebene).
Bin 179m bei 84kg.

Der Federweg des 7.0 ist mir zu gering, das habe ich letzte Woche in Südtirol wieder gemerkt.
Auch habe ich ständig Nackenschmerzen von der sehr gestreckten Geometrie des 7.0. Das ist bei mir auch fast der Hauptpunkt. Ich weiß dass ein höherer Vorderbau kontraproduktiv fürs Uphill ist, aber dann muss der Hintern halt einfach weiter nach vorne und die Ellenbogen an den Körper.



Ich suche also ein tourentaugliches 25Km/h Fully, was sich aber auch auf dem Trail nicht verstecken braucht.
Hatte da an 150-160mm Federweg gedacht, vielleicht sogar 27,5 hinten und 29" vorne. (Stichwort hoher Vorderbau, bessere Überrollfähigkeiten). Ich fahren weniger im richtig verblockten Gelände.
Da ich meine Technik verbessern möchte, suche ich nach einem Bike welche auch ein bisschen verspielt und leichtfüßig ist.
Mir wäre ein Motor wichtig, der auch in der Lage ist wenig zu unterstützen (einstellbare Stufen wären top).
Da ich oft in der Gruppe fahre wo gerne mal schnell und weit gefahren wird, habe ich von den Light-EMTB Abschied genommen und brauche einen 600+ Wh Akku.
Als Technikbegeisterter können auch ruhig höherwertige Komponenten verbaut sein, preislich bewege ich mich im Bereich 7-10.000,-




Letzte Woche bin ich ein M1 Erzberg CC gefahren und hätte das Ding fast gekauft, da ich es total hübsch finde. Die Probefahrt hat mich dann aber ernüchtert, für das Geld hätte ich mir irgendwie einen Wow Effekt gewünscht, welcher überhaupt nicht kam. Ich hatte fast das Gefühlt dass mein uralter Yamaha Motor mehr Power hat und effektiver unterstützt, aber das ist nur zweitrangig und lag vielleicht auch daran, dass ich bei der Probefahrt oft über 25Km/h gefahren bin.
Ohne Unterstützung fand ich das Bike etwas schwerfällig und leicht schwammig (Dämpfer waren aber zu).
Was mich dann aber wirklich vom Kauf abgehalten hat, waren die Nackenschmerzen.

Nun gibt es ja noch das Erzberg BR, welches Mulleträder hat und vorne offenbar etwas höher ist.
Ich habe hier aber das Gefühl dass das Bike doch weitaus mehr in Richtung Enduro geht und weniger tourentauglich ist - obwohl das auf deren Homepage anders dargestellt wird.
Leider ist es nirgends bei mir in der Region greifbar, ich müsste also blind bestellen.
Gibt es Erfahrungen zu diesem Bike?


Weiterhin ist mir das Cube Stereo 160 HPC Actionteam ins Auge gefallen, welches ich auch mal 5 Minuten in einem Laden "fahren" konnte. Ich hatte irgendwie das Gefühl dass es sich leichtfüßig anfühlt und hat mir auch ganz gut gefallen, allerdings konnte ich es nicht ausgiebig testen. Sind die 160er tourentauglich oder die 140er Modelle hier besser geeignet?
Das 160 TM hat mir optisch auch ganz gut gefallen, allerdings konnte ich es nicht testen.


Vielleicht habt Ihr Tipps?
 
Die 2022er Bikes stehen kurz vor der Präsentation.
Also noch kurz warten und dann spontan zuschlagen oder ein Auslaufmodell, sofern überhaupt noch vorhanden, abgreifen.
Der Markt ist leergekauft, aber in dem von Dir genannten eher oberen Preissegment dürfte sich vielleicht noch was finden lassen.
Empfehlen würde ich Scott, Trek, Flyer etc.
Mehr Federweg als 160mm ist mE nicht nötig, eher ein wirklich sehr gut ansprechendes Fahrwerkssetup.
Yamaha hat einen neuen Motor, schon präsentiert bei Giant, raten würde ich aber zu Bosch in o.g. Bikes.
Hier werden vielerorts grössere Akkus in den neuen Bikes erwartet.
Viel Glück.
 
Mit einem Trek Rail machst nicht viel falsch. Mit dem kannst alles fahren (was du kannst).
Gut, Trek wird halt nie Preis/Leistungssieger werden. Ist aber auch eindurchdachtes ( Akkuentnahme, Plazierung Kiox, Plazierung Abnehmer in der Strebe, 2 fach verstellbarer Hinterbau, Lenker Einschlagsschutz) Rad.
 
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