Calabasas_7

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

Ich bin dabei mir ein eMTB anzuschaffen. Zuerst war ich kurz davor mir ein Hardtail zu holen (Focus jarifa2), bin ich auch Probe gefahren.
Jedoch bin ich nochmal in mich gegangen und mir wurde klar, dass ich gern auch anspruchsvollere trails fahren möchte sowie eine Alpenüberquerung machen.
Daher ist mein Entschluss auf ein Fully gefallen.

Mir ist folgendes Modell in den Sinn gekommen, da es mein Budget bis 3300€ entspricht:

Haibike SDURO FullSeven LT 5.0 27,5" E-Bike MTB 2019 Yamaha i500
Für 3.249€


Jedoch kommt es mir für ein efully sehr günstig vor und ich habe auch schon öfter gehört das solche fully zu so einem Preis nix taugen. Mir fehlt da leider die Erfahrung, da ich MTB-Einsteiger bin.
Grundsätzlich bin ich sportlich sehr fit und fahre auch in der Freizeit pro Woche ca. 2h Rad (kein E) (Stadt, flache Landwege). Das ganze würde ich eben gern um Mountainbiken und längere Touren erweitern.

Was meint ihr? Würde ich mich vll über die Qualität ärgern und ein normales, ohne E, qualitativ hochwertiges Fully bevorzugen?
Oder ist vll ein gutes Hardtail doch ausreichend?

würde mich über euer Feedback freuen
Danke und Gruß
 
Du bekommst für dein Budget ein gut ausgestattetes Hardtail E-Bike, und bist im Fully Bereich im absoluten Einsteiger Bereich.
Einsteiger Komponenten, nur 500Wh, und eine kleine Kassette. Aber im Grunde ein solides Fully E Bike. Wer nur Fahradwege fährt, kann ja auch eine gedämpfte Sattelstütze mitn Hardtail nehmen um es weicher zu haben.
Ich würde mir erst überlegen ob ich ein Fully brauche ( Waldwege mit Wurzeln, Steine usw). Und dann nach der Grundsatzfrage erst in die Ausstattungsfrage gehen.

Und abschließend ob mit E oder ohne. Im Bio Bike Bereich geht es mit steigenden Budget auch oft nur noch um gewichtsoptimierte Komponenten, die du z.B. mit Motor nicht brauchst, da es der Antrieb kompensiert. Den Charme den ein leichtes wendiges Bio Bike hat gegenüber einen E Bike mit sehr viel Fun Faktor muss sich glaub ich jeder selber beantworten.
 
Oder ist vll ein gutes Hardtail doch ausreichend?
Auf keinen Fall, mit einem Hardtail (Jarifa) kannst du nur zur Eisdiele oder zur Streuobstwiese schieben.
Focus Park2.jpg

Ernsthaft betrachtet reicht natürlich ein Hardtail, ich würde aber auf plus Bereifung achten.
 
Ich finde man muss aber auch einfach mal auf Teppich bleiben.
Einsteigersegment hin oder her-wenn ich überlege wie und wo wir früher mit unseren 500D-Mark Hardtails hergefahren sind....?
Da würde man heute als Antwort kriegen daß man da auf jeden Fall ein Fully für Abertausende Euros braucht.
Wir hatten aber trotzdem unseren Spass und leben oh Wunder auch alle noch-obwohl das rein technisch gesehen ja garnicht möglich ist,weil das Fahrrad nur 500Mark gekostet hat.
Klar sollte man sich nich den billigsten Mist holen,aber wir reden hier auch nicht davon im Obi einkaufen zu gehen,sondern befinden uns im Bereich von 3500EUR-das muss man sich auch einfach mal auf der Zunge zergehen lassen wie viel Geld das ist.
Solang man sein Bike nicht vollkommen Zweckentfremdet ist doch alles gut.
Daß man mit einem 3,5k E-Fully keine 5m-Drops machen sollte dürfte auch dem anfängerischsten Anfänger klar sein-ganz davon abgesehen daß er es auch garnich erst versuchen würde.
Solange man da keine extremen Sachen mit vorhat wird man als Anfänger mit einem Fully was "nur 3,5k" kostet seinen Spass haben.
Aber das is nur meine Sicht der Dinge.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer auf Dauer etwas mehr als gut ausgebaute Feldwege fahren möchte sollte allemal zu einem Fully greifen. Im Preisgefüge würde sich auch ein Canyon Neuron befinden was sehr wohl recht gut ausgestattet ist und auch später noch durch evtl. nachrüstung Luft nach oben hat. Aber grundsolide mit Shimano Motor leider nur 500WH Akku aber um 50-80 km durch ein wenig Strom sparen möglich. Wer dauerhaft mit Unterstützung fährt hat dann aber immer noch um 40-60 km Spass dabei

Und wenn dein Budget evtl. noch 300 Euro etwa mehr zulässt schau dir mal die Focus Jam² 6.7 an.
625iger Akku, Neuer Bosch Motor, 12Fach Kassette SLX von Shimano und 203 mm Bremse vorne/hinten mit 4 Kolben Sattel
Canyon als auch das Focus haben beide Hydraulische Sattelstützen inkl.

Bei Linkquadrat oder Ski X Bike teilweiße derzeit ab 3784 Euro zu haben

Ich habe mir ja auch zuerst ein Hardtail gekauft und hab es schon Wochen später bereut und hab letztendlich 1500 Euro daran verloren. Aber gut wer nicht nachdenkt kauft eben 2x
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach so, ich dachte es gäbe neue Erkenntnisse. Bislang fahre ich alles -was eFully-Fahrer so bergab treiben- mit einem Starrbike, da dürfte ein Hardtail doch nicht viel schlechter sein, ...dachte ich. Bergan sind Fullys ja systembedingt dem Hardtail unterlegen. :)
 
Günstiger als das "Haibike SDURO FullSeven LT 5.0 27,5" E-Bike MTB 2019 Yamaha i500" wäre das "Raymon E-SevenTrailRay 9.0 - 500 Wh - 2019 - 27,5 Plus" für 2999EUR. Gleicher Motor, NX 12-fach, scheint auch 1kg leichter zu sein und hat ne Rockshox Pike Gabel. Für 300EUR (zumindestens lokal im XXL-Laden) weniger gibt's das 8.0 mit 11-fach XT und Revalation-Gabel wo man den Dämpfer für 200EUR entsprechend auf Charger2 aufrüsten könnte.

Und ein weiteres entscheidendes Plus bei beiden E-SevenTrailRays ist die versenkbare Sattelstütze!

Ich wäre da auch fast schwach geworden. Wird aber dann doch ein Hardteil bei mir zwecks Gepäckträger und Arbeitsweg.
 
Ich habe mir ja auch zuerst ein Hardtail gekauft und hab es schon Wochen später bereut und hab letztendlich 1500 Euro daran verloren. Aber gut wer nicht nachdenkt kauft eben 2x

Genau so wie bei meiner Frau ;-)

Mir hat das Fully in Grenzsituationen schon mehrfach den "Arsch" gerettet. Obwohl ich einräumen muss, dass ich überlege mir noch wieder ein leichtes Bio Hardtrail zu holen. Für die schnelle Runde zwischendurch reicht das immer.
 
Bergan sind Fullys ja systembedingt dem Hardtail unterlegen.
Per Se sind die Hardtails nicht schlechter oder besser, aber das hat ja alles nichts mit der Frage zu tun, ob der TE seinen bevorstehdenden Kauf bereut, wenn er sich für dies oder das andere entscheidet.
Ich finde man muss aber auch einfach mal auf Teppich bleiben.
Einsteigersegment hin oder her-wenn ich überlege wie und wo wir früher mit unseren 500D-Mark Hardtails hergefahren sind....?
Aber genau darum gehts ja. Wenn ich zurück denke, war es bei mir ein 500 Euro Hardtail, nach 2 Jahren ein 1000 Euro Hardtail, um dann vor 11 Jahren ein 4k Fully zu kaufen. Diesen Kauf habe ich nicht bereut, und steht auch heute noch in allen Ehren gehalten neben meinem E Bike Fully.

Im Grunde versucht man seine eigene Erfahrungen anderen Bikern mitzugeben um evtl Fehler zu vermeiden. Wenn ich dann aus dem Kontext lese, dass jemand eine Alpentour evtl in Planung hat, sind die Ansprüche an das Bike doch schon etwas anspruchsvoller.

Was Fred777 und Hexe schon angedeutet haben, besser die Limit Grenze ein wenig anheben, wenn es ein E-Fully werden sollte, als jetzt falsche Kompromisse eingehen. Weil meistens bereut man es danach.
 
Stimmt schon.
Aber auch in den Alpen kann man ein 3,5Fully bewegen wenn man nicht die EigerNordwand runterbrettern oder fiese Sachen fahren will.
Irgendwo setzt sich halt jeder seine Budgetgrenze-und das nicht grundlos.
Dann muss man halt sehen für das Geld das Beste rauszuholen.
Und eins ist auch klar-wenn man nun sagt "leg lieber 500Eur drauf" und es wird der selbe Thread mit 4000Eur Budget eröffnet,dann wird ihm geraten lieber dieses oder jenes Bike für 4500 zu nehmen weil es wieder irgendwo bessser ist-das Spiel geht endlos so weiter.

Die Steinalte Deore-Schaltung in meinem BioHardtail tut immernoch das was sie soll....
Klar geht es besser-und für mehr Geld bekommt man zweifelsohne auch mehr-das ist auch jedem bewusst.
Die Frage ist nur sind das wirklich alles immer "must haves" oder,wenn man ehrlich ist,nur "nice to haves"!?
 
Per Se sind die Hardtails nicht schlechter oder besser, aber das hat ja alles nichts mit der Frage zu tun, ob der TE seinen bevorstehdenden Kauf bereut, wenn er sich für dies oder das andere entscheidet.
Bereuen muss man ggf. nur den Entschluss sich in einem Forum beraten zu lassen, ohne zu wissen, was man eigentlich will.
In einer Zeit der Fully-Manie bekommt man immer die gleichen Vorschläge von Leuten die fest glauben, nur ein voll gefedertes Fahrrad sei auf Strecken fahrtauglich, die jedes Meisje mit einem herrenlosen Damenfahrrad mühelos bewältigt.
 
Hi Leute,

vielen Dank für die Interaktion und Vorschläge. Das hilft mir bei meiner Kaufentscheidung weiter.
ich habe gestern noch ein Conway EMS 229 von einem Kollegen Probe gefahren und es hat sich ähnlich wie das Focus Jarifa HT angefühlt. Was ich damit sagen will - ich habe die besseren Teile im Focus nicht gemerkt (merkt man wsl auch erst nach längerfristiger Nutzung).
Daher tendiere ich noch mehr zu einem fully und ich denke im Einsteigerbereich bin ich da gut aufgehoben. Und die 3,5 sind für mich sehr viel Geld von daher will ich die beste Entscheidung treffen und nix bereuen im Nachhinein. Und vor allem kommt ja noch ein bisschen was an Ausrüstung dazu.

Von der Marke Canyon höre ich aber nicht gerade sehr viel gutes , auch hier im Forum, oder verwechsel ich da was ?!
Weitere Frage: wir reden hier ja über bikes mit 27.5“ . Sind 29“ empfehlenswerter grundsätzlich oder ist das wirklich nur geschmackssache?
 
Zuletzt bearbeitet:
Innerhalb des selben Preisrahmens tun sich die Hersteller nich so viel.
Da hat das eine Bike mal ne schlechtere Komponente wo ein anderes besser ist und andersrum-da könnte man sich dumm und dämlich suchen.Nimm was dir am besten gefällt-das ist ja auch wichtig.
Wenn dir jetz jemand ein super Bike empfiehlt welches dir absolut nich gefällt,wirst du es vermutlich trotzdem nich kaufen,oder du hast einfach weniger Spaß daran es zu fahren.
Fakt ist du wirst kein perfektes Bike kriegen-das muss dir klar sein und damit muss man dann halt leben.
Kleinere Problemchen hat man mit allen mal hier und da-das ist halt so.
Im Moment wird die Suche sowieso eher dadurch eingeschränkt was denn überhaupt zeitnah lieferbar ist....
 
Zuletzt bearbeitet:
Weitere Frage: wir reden hier ja über bikes mit 27.5“ . Sind 29“ empfehlenswerter grundsätzlich oder ist das wirklich nur geschmackssache?
Mit Geschmack hat das wenig zu tun, aber da wirst du hier auch unterschiedliche Meinungen lesen.
Mainstream sind Fullys mit 29" Laufrädern.
Fakt ist, dass die Reifen den einzigen Kontakt zum Untergrund bilden. Schmale Felge, schmaler Reifen = höherer Luftdruck, geringere Aufstandsfläche und geringere Anpassung des Reifens an den Untergrund.
Breite Felge, breiter Reifen = niedriger Luftdruck, größere Aufstandsfläche und bessere Anpassung des Reifens an den Untergrund.
 
Mit Geschmack hat das wenig zu tun, aber da wirst du hier auch unterschiedliche Meinungen lesen.
Mainstream sind Fullys mit 29" Laufrädern.
Fakt ist, dass die Reifen den einzigen Kontakt zum Untergrund bilden. Schmale Felge, schmaler Reifen = höherer Luftdruck, geringere Aufstandsfläche und geringere Anpassung des Reifens an den Untergrund.
Breite Felge, breiter Reifen = niedriger Luftdruck, größere Aufstandsfläche und bessere Anpassung des Reifens an den Untergrund.

- wichtiger aber: größerer Durchmesser = besseres Überrollverhalten. Nachteil: meist schwerer, kann bei kleinen Fahrerinnen und Fahrern Schwierigkeiten verursachen.
 
Kommt auf die Reifendimension an.

nein, tut es nicht (wobei Deine Anmerkung zum Reifendruck schon stimmt). Die Zahl 27,5" oder 29" gibt den (innen) Duchmesser an. Da brauchste schon eine Fatbike damit man am Aussendurchmesser mit einem 27,5er über einen 29er kommt. Die Reifen kann man übrigens problemlos wechseln und sollten, da Verschleißteil, nicht kaufentscheidend sein. Der Durchmesser ( 27,5" oder 29") aber ist ohne ohne große Maßnahmen unveränderlich. https://www.rabe-bike.de/de/27-5-vs-29-zoll
 
Früher ging alles mit 26" Laufrädern. Heute springt jeder Hersteller auf den 29" Hype auf ;-)
Ich sehe in 27,5" eher einen Vorteil, weil ich ploppige und agile Räder mag.
 
Zurück
Oben