E-Freeride-Bikes im Test: Fünf langhubige Boliden für die harte Nummer

E-Freeride-Bikes im Test: Fünf langhubige Boliden für die harte Nummer

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E-Freeride-Bikes im Test: Manchmal muss es eben etwas mehr sein, denn grobe Pisten verlangen grobes Gerät. Wir haben 5 aktuelle E-Freerider zu einem exklusiven Test eingeladen. Grundlegende Voraussetzung: 180 mm Federweg, und zwar als Minimum. In unserem Einleitungsartikel bekommt ihr einen Überblick, welche E-Bikes in diesem Test am Start waren.

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E-Freeride-Bikes im Test: Fünf langhubige Boliden für die harte Nummer
 
...ich hoffe es gibt nicht nur Einzeltests sondern auch einen Vergleichstest. Und ich hoffe, dass dabei nicht nur die Bergabfahr-Performance berücksichtigt wurde. Viel entscheidender bei MTPs finde ich die Fähigkeit des Bergauf Fahrens. Neben der hier bereits mehrfach erwähnten Reifenwahl und dem entsprechendem Reifendruck gibt es da noch weitere entscheidende Parameter. Da wäre das Übersetzungsverhältnis der Kette, denn an Schlüsselstellen benötigt man eine sehr niedrige Geschwindigkeit bei hohem Drehmoment welches feinfühlig zwischen Motor und Eigentrittleistung austariert werden muss um ein Durchdrehen des Hinterrades auf losem oder nassem oder weichem, laubigem Untergrund zu vermeiden; dito an Rundhölzern und Stufen. Wobei nun auch die Motorsteuerung als Testkriterium ins Spiel kommt. Wie reagiert der Motor unter den Bedingungen? Kommt es zu "Zwangsabschaltungen", weil die Elektronik Plausibilitätsprobleme zwischen Drehmoment, Sensordrehzahl, Pedaldrehzahl und Raddrehzahl zu erkennen glaubt? Wie sensibel sind die Anfahrtsmomente (Sanftanlauf) bei Stellen mit Pedalmanagement? Wie verhält sich das MTP beim Uphill? Wie schnell steigt das Vorderrad? Wie gut ist das Rad uphill noch steuerbar, ohne Traktionsverlust? Ist die Federgabel absenkbar... ...und zwar idealerweise ohne die Hand vom Lenker zu nehmen? Welchen Vorteil bringt das? Wie verhält sich eine bergab "agile" Geometrie bergauf? Es gäbe noch eine Reihe weiterer Fragen, die ich in solch einem Test, sowohl im Einzeltest, als auch im Vergleichstest als Antwort erwarten würde. Testaussagen wie: "Die am XY verbaute Magura 4-Kolbenbremse ist deutlich bissiger, als die zu Fading neigende Shimano 2-Kolbenbremse am Modell YZ ..." gehören zwar auch dazu, um dem Laien eine grundsätzliche Problematik bei der Komponentenwahl aufzuzeigen, doch es sollte weder den Test noch das Ergebnis dominieren.
 

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Re: E-Freeride-Bikes im Test: Fünf langhubige Boliden für die harte Nummer
Damit der Test auch wirklich aussagekräftig ist, müssten alle Bikes mit den gleichen Reifen antreten.
Sehe das bei meinen Kenevo; da ist ein riesen Unterschied ob ich mit den 2.8er Butcher oder 2.5er Maxxis in DD Variante den Berg runterflitze !!!
Guter Einwand, aber wir testen SERIEN-E-Bikes - ist logisch, oder? Natürlich sind die Fahreigenschaften mit anderen Reifen unterschiedlich, genau deshalb weisen wir oft auf genau das Thema Reifen hin.
 
Das ist richtig, ich gehe aber davon aus dass 1 cm mehr Federweg die Fahreigenschaften nicht wesentlich beeinflussen.
Ich war ja auch von 2 Haibike in einem Feld von 5 bikes erschüttert, aber bei der Voraussetzung 180mm Federweg oder mehr muß man halt Grenzen setzen. In dem Federweg Bereich wir die Luft am Markt halt dünn...
 
Haibike hat gegenüber den anderen nur zwei Vorteile: sie waren schneller am Markt und hatten den lauteren Marktschreier. Das vergeht... Mit Technik und Design überzeugen immer öfter andere.
 
@hna - das Nicolai hat keine 180 mm Federweg, damit passt es nicht in diesen Test. Aber, hier findet du einen Test vom Nicolai ION EBOXX G16.
Ich finde auch, dass eine strikte Begrenzung auf mindestens 180mm Federweg etwas fragwürdig ist. Es geht doch um den Einsatzzweck und nicht um Spezifikationen. Und das Nicolai ist doch deutlich Abfahrt orientiert.

V.A. wäre es in dem Vergleichstest wirklich interessant gewesen weil es eine deutlich andere Geometrie aufweist.
 
Ich finde auch, dass eine strikte Begrenzung auf mindestens 180mm Federweg etwas fragwürdig ist.

Was ist daran fragwürdig? In diesem Test ging es um Freerider und nicht um Enduros oder Trailbikes. Das Nicolai ist "heute" von der Definition der Federwege her kein Freerider, auch wenn es von der Performance her durchaus noch in dieser Gruppe mitfahren könnte.

Gut, bis auf die Federwege sind auch die Haie sicher keine Freerider, aber die Grenze ist halt fließend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö, gibt doch Hardtail' s mit 140 mm und 65° Lenkwinkel........
Bei dem Angebot wird irgendjemandem immer ein bike fehlen. Hier waren 180mm mindestens das Kriterium. Punkt, fertig.
 
Guter Einwand, aber wir testen SERIEN-E-Bikes - ist logisch, oder? Natürlich sind die Fahreigenschaften mit anderen Reifen unterschiedlich, genau deshalb weisen wir oft auf genau das Thema Reifen hin.

Mal ehrlich riCO, genau das ist der wirkliche Unsinn, der von euch und allen BikeBravos ständig perpetuiert wird: ihr vergleicht Äpfel mit Birnen und tut so, als sei das korrekt. Ergibt nur wenig Sinn.
Selbst, wenn du und ich dasselbe Bike auf denselben Reifen testen, kommen 2 Urteile raus. Und beide sind nicht objektiv!
Aber gleiche Reifen sollten es schon sein. Stell mal die „Freerider“ (was soll das eigentlich sein???) auf Racing Ralfs und fahr nochmal - schon ist das „beste“ Rad sch...e.
 
... ist schon OK. Es wird das Rad so bewertet, wie der Hersteller es verkauft. Natürlich
gibt es Leute, die sofort alles auf die persönlichen Vorlieben umbauen (z.B. ich), es soll aber auch
Käufer geben, die mit der Anschaffung erst mal am Limit sind und die interessiert es schon, wie sich
das Rad im Serienzustand fährt.

Ansonsten sind diese Tests sowieso subjektiv zu sehen. Ich mag z.B. das Levo von der Geometrie überhaupt nicht, viel zu kurz mit zu langem Vorbau, viele andere finden es jedoch super...:hushedface:
 
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Mal ehrlich riCO, genau das ist der wirkliche Unsinn, der von euch und allen BikeBravos ständig perpetuiert wird: ihr vergleicht Äpfel mit Birnen und tut so, als sei das korrekt. Ergibt nur wenig Sinn.
Selbst, wenn du und ich dasselbe Bike auf denselben Reifen testen, kommen 2 Urteile raus. Und beide sind nicht objektiv!
Aber gleiche Reifen sollten es schon sein. Stell mal die „Freerider“ (was soll das eigentlich sein???) auf Racing Ralfs und fahr nochmal - schon ist das „beste“ Rad sch...e.

Die einzigen Hauptkomponenten, die vom Hersteller kommen sind die Rahmen - Alles andere sind Standardkomponenten und sind austauschbar. (ok Motor und Akku nicht). Wenn alle Reifen gleich sein sollen, wieso dann nicht auch alle Gabeln, Dämpfer, Lenker, Vorbauten, Schaltgruppen, Laufräder? Mag sein, dass ein Rahmen flexibler mit Reifen, als mit den anderen Komponenten ausstattbar ist. Trotzdem hat sie der Hersteller genauso ausgewählt wie die Dämpfer und die Gabel.
Entweder ist es ein Fahrradtest oder ein Rahmentest..
 
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