Cube Stereo Hybrid 160 SLT - vernichtender Test

Guten Morgen,
ist zwar etwas OT (da 140er), aber da die Tests hier schon gepostet wurden, passt es ganz gut.
Ich hab mir die Tests mal durchgelesen und frage mich, wie die Ergebnisse der 140er von den Fahreigenschaften her so differieren können von 2020 zu 2021, wenn der Rahmen gleich geblieben ist und die Ausstattung eigentlich höherwertiger ist .
Das Bike hat angeblich an Agilität, Laufruhe, Fahrspass und Motor-Feeling verloren....hat da jemand ne Idee/Erklärung für?

Specs & Test: 140 TM 2020

Specs SH 140 TM 2020.JPG

Test SH 140 TM 2020.JPG


Specs & Test: 140 SLT 2021

Specs SH 140 SLT 2021.JPG

Test SH 140 SLT 2021.JPG
 
Ich kann mir das nur so erklären, dass die Ergebnisse ins Verhältnis zur Konkurenz gesetzt werden. Wenn du dir einen Test vor 10 Jahren anschaust, dann würde das Bike heute mit sicherheit schlechter abschneiden als damals.
Die Frage wäre nur, wie man innerhalb von einem Modeljahr so viele Federn lassen kann.

Vielleicht war aber nur das Testteam ein anderes.
 
Guck doch mal auf die Anschaffungspreise in den von dir geposteten Testergebnissen, dann sollte Dir der Unterschied klar werden.

Offensichtlich kann das Rad im Bereich bis 5k Euro punkten. Das teure Model muss sich dann aber mit der "Creme de la Creme" messen und fällt ab.
 
Guck doch mal auf die Anschaffungspreise in den von dir geposteten Testergebnissen, dann sollte Dir der Unterschied klar werden.

Offensichtlich kann das Rad im Bereich bis 5k Euro punkten. Das teure Model muss sich dann aber mit der "Creme de la Creme" messen und fällt ab.

Was einerseits verständlich ist, da eben eine AXS Schaltung und Stütze, zwar fancy sind, aber keine Verbesserung des Fahrverhaltens bringen. Andererseits die Ausstattung von Fahrwerk, Bremsen usw. eh schon Top.
Fahrtechnisch hätte es eben sicherlich auch ein AT Modell, oder kleineres Modell getan.

Letztlich ist es aber immer ein subjektiver Eindruck eines Testers, der dazu nie neutral sein kann-.
Sei es, weil bestimmte Geometrien, oder gar marken mehr mag. Auf bestimmtes Fahrverhalten abfährt, oder einfach zu viel irgendwo rein interpretiert.
Dazu muß man natürlich auch sehen, dass die Zeitschriften und Redakteure von Werbeeinnahmen leben.
Wenn Marke XY keine Werbung macht und keine Goodies an die Redaktion schickt, Marke XZ aber tonnenweise........


Ich z.B. lese mir immer recht genau durch was an dem Bike schlecht und was gut sein soll. Wie es sich in bestimmten Situationen anfühlt und schaue dann ob es zu mir paßt.

Interessant finde ich auch, dass z.B. mein Shockwiz quarq sehr schnell einstellungen findet und damit zufrieden ist.
Bei anderen Rädern kam ich da nicht auf einen grünen Zweig mit, da immer Werte nicht paßte und ich nicht die möglichkeit hatte zu korrigieren.
 
Bei den Fahrwerken machen schon kleine Abweichungen große unterschiede, so wie die Kettenstrebenlänge da sind mm schon Entscheidend, so wie die Einfederungskurve des Hinterbaus.
Dan ist noch die Auslegung der Federlinie:
-ist er linear (z.B. Specialized Levo) spricht der Dämpfer schnell an, rauscht aber bei hohen Gewicht des Fahrers durch den Federweg.
-ist er Progressiv (Pivot Shuttle) gibt er die letzte Hälfte des Federwegs unwilliger frei.
-dazwischen gibt es noch unzählige Tricks wie verspannen des Kettenzuges ........ die das Fahrwerk ausmachen.

Also machen ein paar Marken mehr aufwand andere weniger, das schlägt sich natürlich im Preis nieder.
Es gibt noch den Weg wo man versucht mit besserer Ausstattung dieses Defizit zu überdecken.

Was ich sehr irreführend empfinde wenn Leute hier einfach Texte aus dem Netz reinklatschen und nicht aus eigener Erfahrung sagen können, deshalb immer nur sehr oberflächlich bleiben, und falsche Schlüsse als Fakt darstellen.
 
Bei den Fahrwerken machen schon kleine Abweichungen große unterschiede, so wie die Kettenstrebenlänge da sind mm schon Entscheidend, so wie die Einfederungskurve des Hinterbaus.
Dan ist noch die Auslegung der Federlinie:
-ist er linear (z.B. Specialized Levo) spricht der Dämpfer schnell an, rauscht aber bei hohen Gewicht des Fahrers durch den Federweg.
-ist er Progressiv (Pivot Shuttle) gibt er die letzte Hälfte des Federwegs unwilliger frei.
-dazwischen gibt es noch unzählige Tricks wie verspannen des Kettenzuges ........ die das Fahrwerk ausmachen.

Also machen ein paar Marken mehr aufwand andere weniger, das schlägt sich natürlich im Preis nieder.
Es gibt noch den Weg wo man versucht mit besserer Ausstattung dieses Defizit zu überdecken.

Was ich sehr irreführend empfinde wenn Leute hier einfach Texte aus dem Netz reinklatschen und nicht aus eigener Erfahrung sagen können, deshalb immer nur sehr oberflächlich bleiben, und falsche Schlüsse als Fakt darstellen.
Es ist so wie du es schreibst. Ich fahre genau dieses rad. Deshalb darf ich hier meine erfahrung schreiben. Der dämpfer ist wirklich schwierig einzustellen. Vorgabe ist 25 % sag. Mit einem volumenspacer drin (grau). Druckstufen voll offen. Zugstufe 5 klicks bis ganz offen. Mit dieser einstellung kann ich 15 mm des dämpferhubs nicht nutzen! Auch das ansprechverhalten ist eher richtung zäh. Fahrergewicht 90 kg. Soll ich nun mehr spacer einbauen, damit der dämpferdruck reduziert werden kann?
 
Es ist so wie du es schreibst. Ich fahre genau dieses rad. Deshalb darf ich hier meine erfahrung schreiben. Der dämpfer ist wirklich schwierig einzustellen. Vorgabe ist 25 % sag. Mit einem volumenspacer drin (grau). Druckstufen voll offen. Zugstufe 5 klicks bis ganz offen. Mit dieser einstellung kann ich 15 mm des dämpferhubs nicht nutzen! Auch das ansprechverhalten ist eher richtung zäh. Fahrergewicht 90 kg. Soll ich nun mehr spacer einbauen, damit der dämpferdruck reduziert werden kann?
Welchen Dämpfer hast du drin? X2
Wenn du alles so weit offen hast, dann schwimmt doch das Heck wie sau und springt dir entgegen.
Ohne tokens rauscht doch die Gabel oder der Dämpfer einfach durch den federweg.
Ich habe zwar ein anderes bike, hab ne 36 und nen x2 drin. Mit meiner Einstellung hab Ich immer noch über 5% Federweg Reserve vorne und hinten, und dabei ordentlich Support durch die Feder Elemente.
 
Es ist so wie du es schreibst. Ich fahre genau dieses rad. Deshalb darf ich hier meine erfahrung schreiben. Der dämpfer ist wirklich schwierig einzustellen. Vorgabe ist 25 % sag. Mit einem volumenspacer drin (grau). Druckstufen voll offen. Zugstufe 5 klicks bis ganz offen. Mit dieser einstellung kann ich 15 mm des dämpferhubs nicht nutzen! Auch das ansprechverhalten ist eher richtung zäh. Fahrergewicht 90 kg. Soll ich nun mehr spacer einbauen, damit der dämpferdruck reduziert werden kann?

Fox float X2 kann es nicht sein der hat orange Spacer. Grau das hört sich nach einem DPX 2 an uns nach dem wie du es beschreibst ein neueres Modell.
Welchen Dämpfer hast du, und wieviel Druck hat Er, welches Baujahr ?

Wenn es ein DPX 2 ist bist du ein zu schwerer (Einstellung zu schnell)Junge für diese Einstellung.

-Nimm den größten Spacer(ich glaube dunkel blau ?)
-geh 10% mit dem Druck runter
- nimm die Druckstufe die hälfte der Klicks ( je nach passiver desto mehr zu)
-die Zugstufe letztes drittel von zu.
Das müsste dir entgegen kommen.
Lass den SAG am Anfang außen vor, wenn das Fahrwerk die passt, kannst du Druck/Druckstufe variieren.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
mhh - habe geschaut - das ist ein Test aus 2019 - da sind ganz andere Komponenten verbaut als am 2021.
Denke auch mit ein Grund wird sein, wenn sich 100kg+ Wummen auf ein Enduro Rad Klasse 4 setzen und damit dann 2m Jumps machen wollen. Das ist kein Downhill oder Stunt Bike Klasse 6. Mir war das Action Team "zu bunt" deshalb habe ich das SLT genommen. Ursprünglich hätte es ein Rotwild werden sollen. Aber mit guter Ausstattung war das nochmal paar Schippen teurer und vor allen Dingen der Händer unmöglich. Kauftermin machen und dann nicht da sein geht gar nicht wenn ein Kunde 100km Anfahrtsweg hat. Verarbeitungsqualität ist aber tatsächlich nicht dem Preis angemessen. Da sollte Cube ernsthaft mal in sich gehen und in der Fertigung mal eine Ansage machen ordentlicher zu arbeiten. Fahre mit 230 psi bei 80kg und habe bisher keine Durschläge oder das Gefühl eines schwammigen Hinterteils gehabt. Wenn ich die aktuellen Bikepark und Trail Videos der Action Team Fahrer anschaue, habe ich auch da keine Aussage gehört die Kisten wären nicht fahrbar. Mir scheint eher, die gehen wie die Hölle - zumindest jenseits dessen, was ich jemals zu fahren im Stand wäre.
 
Die Frage ist ja immer, was erwartet man. Im letzten Test stand, das Bike,d er Hinterbau klebt am Boden. Hmmmm ???? Will ich nicht, dass es am Boden klebt und Grip hat ?
Aber ja, ein wenig kann ich die Kritik verstehen. Wir hatten vor zig Jahren auch einen dabei, der fuhr jenseits von gut und Böse und war mit dem Bike mehr ind er Luft als am Boden. Natürlich wäre so eine Auslegung nichts für ihn.
Mit dem Cube komme ich Abfahrten genauso schnell runter, wie mit meinem Propain Tyee.
Also Top Bike. Aber ja, ich finde das Fahrverhalten von meinem Tyee auch schöner. Es ist einfach fluffiger, ohne sich unsicher zu fühlen.
Das Cube ist eher so, schwer und knallt alles weg.

Aber viele Räder sind eben auch verspielter, fühlen sich dann aber im rauen Gelände auch unruhiger an. Das möchte ich auf keinen Fall.
Es ist schwierig. Und man kann natürlich , außer eben als Bike Redakteur nicht alle Räder ausgiebig Probe fahren.

Es würde mich aber mal als Normal Fahrer reizen 3-4 Bike ausgiebig zu testen und auch zu sehen, welches für meine Fahrweise am besten geeignet ist. Aber auch welches dann auf meinen Hausstrecken die besten Zeiten fährt.
Denn das ist ja auch ein Punkt. Wenn es im Bikepark die Schwarze Line 20sek schneller ist, als alle anderen Bikes, dann wären mir alles weiteren Aussagen eh egal.......
 
Vielleicht für den ein oder anderen interessant: Ich habe die Redaktion von E-Mountainbike angeschrieben und nachgefragt, ob das Cube im Auslieferungszustand oder auch mit anderen Spacern getestet wurde. Als Antwort bekam ich die Auskunft, dass es im Auslieferungszustand getestet wurde und der Umbau der Spacer nur ein Tuningtipp ist. Natürlich macht es Sinn, die Bikes in dem Zustand zu testen, wie man sie auch kaufen kann, gerade hier wäre aber ein weiterer Test mit anderen Spacern sehr hilfreich gewesen, da dies schnell und für kleines Geld möglich wäre. Genau das angesprochene Problem wird ja dadurch beeinflusst und Vermutlich auch verbessert wird. Ich vermute mal ,dass das “softe Fahrwerk“ der Zielgruppe geschuldet ist, da man doch sehr viele Menschen mit dem Cube 160 die max. auf einem Waldweg unterwegs sind und sicher nie in einem Bikepark. Ist aber nur meine Vermutung.
 
Wobei man das ja immer ein bisschen im Verhältnis sehen muss. Meine Frau und ich hatten 2016er Cubes mit 140mm und ich bin damit über 10.000km gut zurecht gekommen. Wenn ich jetzt 10 andere Räder gleichzeitig zur Verfügung gehabt hätte, wäre vielleicht ein anderes mein Favorit geworden. Aber wer hat das schon.
 
Mein erstes E-Bike war das 160SL von 2017, das letzte mit dem On-Tube Akku.

War eigentlich sehr zufrieden damit bis auf den Hinterbau. Musste mir extra ne neue Dämpferpumpe kaufen mit mehr Druck und den Fox-Dämpfer bis zum Anschlag aufzupumpen (Wiege 80 kg....) Einr richtige Balance konnte ich nicht finden, entweder der Hinterbau sackte durch, oder er war zu hart.
Damals sagten ein paar Leute es liegt am Fox Dämpfer mit dem Rockshox war es wohl besser.
Konnte es aber nie testen da ich das Rad nach einem Jahr wieder verkauft habe.
 
Mein erstes E-Bike war das 160SL von 2017, das letzte mit dem On-Tube Akku.

War eigentlich sehr zufrieden damit bis auf den Hinterbau. Musste mir extra ne neue Dämpferpumpe kaufen mit mehr Druck und den Fox-Dämpfer bis zum Anschlag aufzupumpen (Wiege 80 kg....) Einr richtige Balance konnte ich nicht finden, entweder der Hinterbau sackte durch, oder er war zu hart.
Damals sagten ein paar Leute es liegt am Fox Dämpfer mit dem Rockshox war es wohl besser.
Konnte es aber nie testen da ich das Rad nach einem Jahr wieder verkauft habe.
Wer solche Probleme nochmal hat, Vlt mal mit volumenspacer probieren.
 
Wer solche Probleme nochmal hat, Vlt mal mit volumenspacer probieren.
Das mit dem Hinterbau ist schon lange bekannt und auch bekannt das Spacer nicht funktionieren. Das man es nicht schafft ein gesundes Verhältnis zw Progression und Ansprechverhalten schafft.
Einzig ein umshimen brachte was.

Die neuen Modelle sollen Progressiver vom Hinterbau sein. Aber das wirst du erst hören wenn es die Bikes auch gibt. Im Moment kommen nur die 140er auf den Markt.
 
Das mit dem Hinterbau ist schon lange bekannt und auch bekannt das Spacer nicht funktionieren. Das man es nicht schafft ein gesundes Verhältnis zw Progression und Ansprechverhalten schafft.
Einzig ein umshimen brachte was.

Die neuen Modelle sollen Progressiver vom Hinterbau sein. Aber das wirst du erst hören wenn es die Bikes auch gibt. Im Moment kommen nur die 140er auf den Markt.
Wenn ein umshimmen des Dämpfers hilft, heißt das aber für mich, dass der Serienmäßige Dämpfer nicht mit dem Hinterbau harmoniert.
Das könnte auch erklären, warum ein Umbau auf Coil, bei manchen Leuten so gut funktioniert ???
 
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