Bianchi e-Omnia mit Blubrake: Neue E-Bikes der Italiener mit ABS

Bianchi e-Omnia mit Blubrake: Neue E-Bikes der Italiener mit ABS

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Mit seiner neuen Produktfamilie e-Omnia geht Bianchi zusammen mit Blubrake neue Wege und stattet seine E-Bikes mit ABS aus. Sicherheit, Innovation und Design stehen dabei an oberster Stelle.

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Bianchi e-Omnia mit Blubrake: Neue E-Bikes der Italiener mit ABS
 
Naja, es ist ja nicht das einzige Bike mit ABS. Auch Bulls hat ein E-Bike mit ABS auf dem Markt.
Aber es gibt ja zu jeder Neuerung immer Leute, die Meinen, dass die nicht nützlich sind:

Scheibenbremse? Innovation an den Haaren herbei gezogen!
Motor im Fahrrad? Innovation an den Haaren herbei gezogen!
Teleskopsattelstütze? Innovation an den Haaren herbei gezogen!
...an den Haaren herbei gezogen damit die überhaupt einen USP raushauen können. Und ja...ich bin mir sicher das es Leute gibt fuer die ein ABS am ebike nützlich sein kann... Die Frage bleibt ob solche Leute überhaupt aufs Fahrrad steigen sollten...?
 

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Re: Bianchi e-Omnia mit Blubrake: Neue E-Bikes der Italiener mit ABS
...an den Haaren herbei gezogen damit die überhaupt einen USP raushauen können. Und ja...ich bin mir sicher das es Leute gibt fuer die ein ABS am ebike nützlich sein kann... Die Frage bleibt ob solche Leute überhaupt aufs Fahrrad steigen sollten...?
genau mein punkt, noch mehr unfähige "radler" auf die menschheit loslassen, bitte nicht
 
Denke nicht dass das ein Verkaufsschlager außerhalb Italiens wird

Ja, die lahme 25er Mühle wird es nicht über die Alpen schaffen - das ABS von blubrake hingegen ist schon hier!

Die im Bericht dargelegte Fehlfuntion reihe ich unter "Kinderkrankeiten" ein, das werde die Italiener lösen können. Es ist absehbar, dass zunächst die 45er Liga mit dem Vorderrad-ABS kommen wird. Auch wenn ich persönlich keinen Vorteil sehen mag, es wird Kunden geben, für die das ABS ein Vorteil sein wird.

Tja, und irgendwann kommt es auch an den eMTB - und jene, die sich jahrelang an den Druckpunkt ihrer Lieblingsbremse herangearbeitet haben werden verärgert feststellen, dass das nun jeder Anfänger kann.
 
Bianchi ist eine der berühmtesten Radmarken aber im Sport auf die Straße spezialisiert, mit vielen Siegen bei den großen Klassikern. Das bedeutet, dass der heutige Kundenkreis eher auf der Straße und etwas im Gelände unterwegs ist. Das vorgestellte Bike ist auch kein echtes eMTB für den sportlichen Einsatz. eher ein SUV wie es neudeutsch heißt. Deswegen macht das ABS auch Sinn.
Arrogante Spinner mit geringem Horizont gab es schon zu Zeiten als die ersten ABS auf den Markt kamen. Wer einmal in der Situation war, dass ein anderer Verkehrsteilnehmer innerhalb des notwendigen Anhalteweges in die Fahrspur geraten ist, der wird kaum eine kontrollierte Bremsung hin bekommen. Bei griffiger Fahrbahn ist der Überschlag kaum zu vermeiden und die Folgen sind häufig schwerste Verletzungen an Kopf und Halswirbelsäule. Ich hoffe also, dass mit diesem ABS auch der Überschlag vermieden wird.
Ein ABS regelt unterhalb einer Mindestgeschwindigkeit nicht mehr also dürfte der Stoppi kein Problem sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
okay, für Leute, die sich nicht trauen die Vorderradbremse überhaupt zu nutzen ist das sinnvoll, sind aber genau die auf die ich ursprünglich abzielte, die eben lieber gar nicht erst aufs Rad steigen sollten
 
Wurde vor Jahren von Enduros auch behauptet.
Jetzt haben Enduros - wie z.b. KTM - ein eigenes - abschaltbares - "Offroad-ABS", das angeblich auch in Kurven funktioniert. Ob es wirklich funktioniert, weiß ich nicht. Wenn es aber KTM einbaut, gehe ich davon aus.
Heutzutage brauch jedes neue Motorrad mit Straßenzulassung eben ABS. Deshalb haben auch "Dual-Sport" Enduros ABS. Reine Offroad-Enduros wie z.B. eine KTM Exc kommen immer noch ohne ABS
 
Ich fahre seit Anfang der 90er MTB und kann mich an keine einzige Situation erinnern wo ich mir ein ABS gewünscht hätte. Ich stell mir eine ABS Bremse am MTB auch eher unberechenbar vor.
Wer als MT-Biker nicht mit der VR-Bremse umgehen kann, sollte besser noch nicht ins richtige Gelände, sondern erstmal weiter auf Forstautobahnen fahren und üben.
Ich stürzte mich ja als Anfänger auch nicht die Streif runter, nur weil ich mir an jeder Ecke High-End-Skier kaufen kann.
Für SUV-, Stadt- oder Treckingräder kann das aber sinnvoll sein, das sind aber auch keine (Gelände-) Sportgeräte und somit ein ganz anderes Thema.
 
Hast du gezielt versucht unterhalb von 2-3 km/h zu blockieren? Alle ABS die ich bisher im Motorradbereich gefahren habe machen das so.

Ja, bin den Test x-Mal gefahren, um sicher zu sein, dass es am blubrake und nicht an mir liegt.

Mit Motorrädern kenne ich mich nicht aus; da blubrake System scheint mir schon auf Velos zugeschnitten zu sein. Ich kann später auf noch auf die Technik eingehen.
 
Wer als MT-Biker nicht mit der VR-Bremse umgehen kann, sollte besser noch nicht ins richtige Gelände, sondern erstmal weiter auf Forstautobahnen fahren und üben.
Noch nie bergab auf rutschigem Untergrund das Vorderrad blockiert und dann auf der Schnauze gelegen oder mit viel Glück gerade noch davon gekommen?
Wenn "nein", bist Du entweder ein Genie oder solltest mal wirklich ordentlich bergab donnern... :rolleyes:
 
Noch nie bergab auf rutschigem Untergrund das Vorderrad blockiert und dann auf der Schnauze gelegen oder mit viel Glück gerade noch davon gekommen?
Wenn "nein", bist Du entweder ein Genie oder solltest mal wirklich ordentlich bergab donnern... :rolleyes:
Ehrlich gesagt, nein, ist mir so noch nicht passiert. Auf Eis ja, da hätte aber kein ABS geholfen. Auf die Schnauze gelegt, über den Lenker abgeflogen? Ja klar, aber nicht weil mein Vorderrad wegen falschem Bremsen blockiert, sondern weil ich irgendwo hängen geblieben bin weil meine Fahrtechnik ausbaufähig ist. Fies ist auch loses Geröll in einer Steilabfahrt, da macht ein ABS rein gar nichts.
Wenn Du so "ordentlich bergab donnerst", dass Du nicht ohne blockierendes VR bremsen kannst, bremst Du falsch oder Du bist einfach zu schnell für die Situation und solltest angepasster fahren. ;)
 
Also nicht bis auf Null im Regelbereich runter bremsen sondern unterhalb von 2-3 blockieren.

Die zum Zeitpunkt meiner Testfahrten vorliegnede Implementierung bremst zunächst das Vorderrad kurzzeitig auf 0 herunter, um dann den Bremsdrcuk zu senken und ohne blockierung auf 0 abzubrmesen.

Natürlich habe ich mich von tiefem Tempo aus herangearbeitet. Wie Du erkennen kannst, lässt das Konzept keinen Schluss zu, ob ein Deinem Fall die Einregelung stattfindet oder das ABS ausgeschaltet ist.

Gemessen wird die Radumdrehung klassisch mit einer Lochscheibe und einem Photosensor.

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Ich denke für die Diskussion muss man klar unterscheiden ob es um ein eMTB als SUV oder für den sportlichen Einsatz geht. Die Diskussion was ein Biker können muss um ein eMTB zu bewegen ist im Zusammenhang mit ABS völlig überflüssig. Es sei denn man nutzt die Feststellung, dass es viele (alle) Biker nie schaffen werden in allen auftretenden Situationen die Bremse perfekt zu betätigen. War 30 Jahre als Trainer im Bereich Motorräder tätig und kann eine Menge zum Thema "Einschätzung des Restbremsweges in Gefahrensituationen" erzählen.
Ich denke wir sollten es den Herstellern und den Nutzern überlassen ob ein eMTB mit ABS die jeweils Beste Lösung ist.
Eine Diskussion über die Optimierung der Funktion ist immer gut.
 
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