Specialized Levo vs Propaine Ekano

Nedemis

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Salut Freunde des elektronisch motivierten Fahrrades

Ich stehe vor einer Kaufentscheidung, über die ich gerne eure Meinung hören möchte.

Es ist mein erstes E-Bike und ich schwanke zwischen dem Spezialized Levo 2019 Comp und einem 2020 (was sonst) Proapine Ekano.

Ich möchte das Bike als 2. Bike neben dem Bio Bike. Ich fahre damit meist Trails (von leicht bis oh-ohhh...).
Ich bin beide Bikes bereits gefahren (das Propaine etwas länger- das Speci nur kurz)

Das Propaine ist teurer (ca. E 800.-)

Meine Pros und Kontras:

Propaine:
+Gute Komponenten
+12 Fach Schaltung
+Konfigurierbar nach gusto
-Neu (erste Serie)
-Shimano Motor starker Tretwiederstand nach 25km/h (stört mich am meisten..!)

Levo:
+Bewährt
+Brose Motor
+Günstig (ja! das 2019 Modell eigentlich schon...+-5000.-)
+Kein Tretwiederstand
-11er Schaltung
-Vergleichsweise miese Komponenten
-Garantie möglicherweise nur beim Kauf-Händler? Muss ich noch abklären...

Es gibt wohl noch mehr Unterschiede- aber das sind meine wichtigsten. Evtl liege ich auch voll daneben mit einigen Punkten- ich darf auch gerne belehrt werden..

Was meint ihr dazu?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also was mich am meisten an dem Ekano stören würde, ist dass es noch einen kleinen Akku besitzt und es keine Info gibt ob , wann und für wie viel man das nachrüsten kann.
Preislich finde ich, Ausstattungsbereinigt, das Ekano dagegen sehr gut. Ich würde mir auch keine Gedanken machen, da es ein neues Modell ist. Propain hatte bisher mit jedem neuen Modell ein Top Rad hingelegt.

Den Brose am Levo würde ich auch nicht als Vorteil sehen. Gibt es doch auch etliche Berichte über Schäden und Überhitzungsprobleme beim Levo.


Da würde ich doch eher zu einem für mich zugeschnittenen Ekano greifen.......... wenn ich mit dem Akku klar käme.
Für mich war es deshalb erstmal aus der Entscheidung raus. Mit nem aktuellen <600Wh Akku, wäre es sofort wieder drin, bzw. dann würde es ein Ekano werden.
 
So oft wie du Propain falsch geschrieben hast, musst du es dir fast holen als Entschuldigung :D

Ich hab mich für das Ekano entscheiden. Falls ich mit dem Akku nicht klarkomme, dann fährt ein zweiter im Rucksack mit. Die 2,9kg sollten in einem guten Rucksack kein Problem sein.

Für 5,2k hab ich dort wirklich alles an Ausstattung, was ich irgendwie haben wollte. Da bist halt beim Spezi deutlich drüber.
 
Salut Freunde des elektronisch motivierten Fahrrades

Ich stehe vor einer Kaufentscheidung, über die ich gerne eure Meinung hören möchte.

Es ist mein erstes E-Bike und ich schwanke zwischen dem Spezialized Levo 2019 Comp und einem 2020 (was sonst) Proapine Ekano.

Ich möchte das Bike als 2. Bike neben dem Bio Bike. Ich fahre damit meist Trails (von leicht bis oh-ohhh...).
Ich bin beide Bikes bereits gefahren (das Propaine etwas länger- das Speci nur kurz)

Das Propaine ist teurer (ca. E 800.-)

Meine Pros und Kontras:

Propaine:
+Gute Komponenten
+12 Fach Schaltung
+Konfigurierbar nach gusto
-Neu (erste Serie)
-Shimano Motor starker Tretwiederstand nach 25km/h (stört mich am meisten..!)

Levo:
+Bewährt
+Brose Motor
+Günstig (ja! das 2019 Modell eigentlich schon...+-5000.-)
+Kein Tretwiederstand
-11er Schaltung
-Vergleichsweise miese Komponenten
-Garantie möglicherweise nur beim Kauf-Händler? Muss ich noch abklären...

Es gibt wohl noch mehr Unterschiede- aber das sind meine wichtigsten. Evtl liege ich auch voll daneben mit einigen Punkten- ich darf auch gerne belehrt werden..

Was meint ihr dazu?


Unterschied noch: Propain Direktversender... Bei Problemen einschicken und warten
Dessen muss Du Dir auch bewusst sein.

Ich werfe bei Deiner Entscheidung noch den neuen Bosch Motor 2020 in die Runde ;) Ich bin ihn selbst schon gefahren und finde ihn wirklich super.

Da käme für Dich das Orbea Wild FS vielleicht in Frage. Da bekommt man durch weg einen sehr guten Rabatt auf die UVP.
 
-Shimano Motor starker Tretwiederstand nach 25km/h (stört mich am meisten..!)
Dann hattest du einen defekten Motor. Was man stärker merkt ist der Übergang, das liegt aber daran, das der Brose eher und weicher "ausblendet"...
Also was mich am meisten an dem Ekano stören würde, ist dass es noch einen kleinen Akku besitzt
Falls ich mit dem Akku nicht klarkomme, dann fährt ein zweiter im Rucksack mit. Die 2,9kg sollten in einem guten Rucksack kein Problem sein.

So sehe ich das mittlerweile auch. Ich habe lieber etwas mehr Gewicht am Körper als am Rad. Die größeren Akkus sich schon echt schwere Trümmer.
Lieber zwei leichtere und kompaktere 500Wh Akkus, wenn es für die Tour nötig ist.

Nur wenn man überwiegend über 500Wh und unter 625Wh/700Wh benötigt, lohnt sich ein schwerer Akku am Bike.
 
Unterschied noch: Propain Direktversender... Bei Problemen einschicken und warten
Dessen muss Du Dir auch bewusst sein.

Ernste Frage: Bei welchen Problemen schickt man ein Bike ein? Das muss ja schon was ganz komplexes sein, oder? Weil alles übliche an meinem Bike regelt mein lokaler Bikeladen. Falls ich also mal selbst nicht servicieren kann oder einfach einen Fachmann drüber schauen lassen will, dann gehe ich ja trotzdem ins Fachgeschäft.

Also für mich war das - obwohl ich gewiss kein begnadeter Schrauber bin - kein Ausschlusskriterium.
 
Ernste Frage: Bei welchen Problemen schickt man ein Bike ein? Das muss ja schon was ganz komplexes sein, oder? Weil alles übliche an meinem Bike regelt mein lokaler Bikeladen. Falls ich also mal selbst nicht servicieren kann oder einfach einen Fachmann drüber schauen lassen will, dann gehe ich ja trotzdem ins Fachgeschäft.

Also für mich war das - obwohl ich gewiss kein begnadeter Schrauber bin - kein Ausschlusskriterium.


Wenn es Garantie ist, jawohl ganz bestimmt. Und man muss erst mal einen Fahrradladen finden, der das Bike annimmt. Wenn Du einen hast, freut mich für Dich. Dann ist ja alles gut ;)
 
Auch den Garantiefall kann man selbst erledigen. Ich habe damals eine defekte Bremse an meinem Canyon gehabt und selbst eine neue gekauft, die mir Canyon dann anstandslos ersetzt hat. Sie wollten lediglich die Bestätigung eines Fahrradmechanikers, dass die Bremse wirklich irreparabel ist.

Ich habe dann die Einbaukosten von dem Mechaniker selbst getragen, aber die Bremse, also der Garantiefall wurde übernommen. Man muss also wirklich nicht für jeden "Scheiß" einsenden, wenn man ein wenig spitzfindig ist.
 
Oh mann- es heisst tatsächlich Propain- Asche auf mein Haupt. In einer ersten Fassung des Posts habe ich allerdings auch Specialized falsch geschrieben- von da her- alles im Lot :)

Zum Akku- der ist ja bei beiden gleich. 500 sind schon wenig- aber da ich eh gerne noch selber strample, sehe ich da kein so grosses Problem. Theoretisch könnte man da ja mit einem 700er Upgraden. Praktisch ist das viel zu teuer... Das mit dem Tretwiderstand (hab ich auch falsch geschrieben- peinlich...) habe ich evtl auch falsch ausgedrückt. Es war einfach so, dass im flachen Gelände ab 25km/h das Fahren einfach anstrengender war als mit einem Bio Bike. Ich habe da die Hoffnung, dass das mit dem Brose besser ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Propain hat einen Vorteil im Vergleich zu YT. Propain nutzt den Standard Shimano Akku, dadurch sollte man im Servicefall auch in jedem Shimano Center Hilfe bekommen. YT nutzt einen eigenen Akku, da ist man bei Akkuproblemen immer auf den Versender angewiesen.
Ein 700er Akku ist beim Propain glaube ich nicht vorgesehen, wird mit der internen Halterung wahrscheinlich auch schwierig..

Dem Rest stimme ich eigentlich zu, wer beim Versender bestellt sollte das normale Mechaniker 1x1 beherrschen..bei Garantiefällen muss man dann halt mal den Service oder die lokalen Bikebuden testen :).

Der Shimano ist halt echt schon etwas in die Jahre gekommen, wobei der kommende neue Motor ja theoretisch in die alte Aufnahme passen soll..vlt. aktualisiert Propain das Ekano dann - nützt natürlich nichts, wenn man heute kaufen will o_O mit dem Tretwiderstand ab 25km/h habe ich aber auch beim Shimano kein Problem.
 
Das Problem sind nicht die 2,x kg die man dann mitnimmt, oder gar ein 2. Akku im Rucksack.
Eher schon die 699€ zusätzlich.

Dann kommt ich z.B. auf ein YT Decoy oder Cube Actionteam mit besserer Ausstattung.
Ok, das Propain hätte dann 350Wh mehr.......

Aber da reden wir dann eben schon über 6000-6500€ gesamt. Da gibt es viele schöne Räder.
 
Also mit den Reparaturen kann ich bis auf den Motor sehr viel selber machen- das passt schon.
Ich seh schon- der Ton geht eher Richtung Propain. Ich werde das Speci nächste Woche mal Probefahren.
Fakt ist halt schon, dass das Speci einiges günstiger ist und sicher auch kein schlechtes Bike. Wenn das mit dem Tretwiderstand allerdings stimmt, bin ich mir nicht mehr sicher. Den Faktor geil hat das Propain jedenfalls auf sicher.. :)
 
Hallo ich bins nochmal...

Nachdem ich jetzt das Bike testgefahren bin, kann ich etwas mehr sagen. Grundsätzlich hat mir das Bike sehr gefallen. Insbesondere die Geo und den Motor fand ich super (leise).
Ich hatte aber den Eindruck, dass die verbauten Komponenten recht ’billig‘ sind. D.h. die Schaltung, Bremse, Dämpfer sind meiner subjektiven Meinung nach eher was für Forstwege denn für Trails. Stimmt diese Einschätzung? Kann jemand, der ein Levo Comp fährt oder die Komponenten kennt diesbezüglich etwas sagen? Zur Info: Bremse Sram Guide RE, Schaltung Sram GX 11, RockShox Revelation Charger und RockShox Deluxe RT.
 
Hallo Nedemis,

grundsätzlich solltest du dir erst einmal die Frage beantworten, was dir besser gefällt, ein 29" oder 27,5" Rad. Das ist nämlich der wesentliche Unterschied zwischen dem Levo und dem Propain. Ich habe mein Levo Comp 2019 komplett umgebaut, da ist nur noch der Rahmen mit Motor von Speci. Das hat mich ca. 2000,- extra gekostet. Ich weiß aber, dass ich ein auf meine Bedürfnisse zu 100% abgestimmtes Rad besitze. Wenn du den Preisunterschied vom Levo zum Propain heranziehst, ergibt das ja schon mal Spielraum für eine Umrüstung nach deinen Wünschen.
 
Hallo Nedemis,

grundsätzlich solltest du dir erst einmal die Frage beantworten, was dir besser gefällt, ein 29" oder 27,5" Rad. Das ist nämlich der wesentliche Unterschied zwischen dem Levo und dem Propain. Ich habe mein Levo Comp 2019 komplett umgebaut, da ist nur noch der Rahmen mit Motor von Speci. Das hat mich ca. 2000,- extra gekostet. Ich weiß aber, dass ich ein auf meine Bedürfnisse zu 100% abgestimmtes Rad besitze. Wenn du den Preisunterschied vom Levo zum Propain heranziehst, ergibt das ja schon mal Spielraum für eine Umrüstung nach deinen Wünschen.

Also beim Propain kannst du jede Variante fahren. 27,5", 29" oder Mixed. Ich habe mich zB für mixed entschieden, aber möglich ist jede Kombi.
 
Also ich bin ja jetzt beide Räder gefahren- Propain mix und Levo 29. Ich habe da ehrlich gesagt keinen Unterschied bemerkt. Ich fahre beim Bio 27.5- aber könnte ,mir auch gut 29er vorstellen. Ich denke da muss das Rad einfach dazu passen. Was mich am Propain am ehesten stört, ist der laute Motor. Insbesondere im Vergleich mit dem Levo ist das schon ein Unterschied. Ich galube mein Wunschbile wäre das Ekano mit dem Brose Motor...

Ach ja- das mit dem Umbau habe ich mir auch schon überlegt. Aber für 800.- macht mann auch keine grossen sprünge...
 
Das ist eher ein Vorteil, da fuers e 1. ausreichend und 2. stabiler als 12fach, was bei den Drehmomenten gut ist.

Ich hatte aber den Eindruck, dass die verbauten Komponenten recht ’billig‘ sind. D.h. die Schaltung, Bremse, Dämpfer sind meiner subjektiven Meinung nach eher was für Forstwege denn für Trails. Stimmt diese Einschätzung? Kann jemand, der ein Levo Comp fährt oder die Komponenten kennt diesbezüglich etwas sagen? Zur Info: Bremse Sram Guide RE, Schaltung Sram GX 11, RockShox Revelation Charger und RockShox Deluxe RT.
Wenn sie dir zu billig sind kannst du ja teurere kaufen?
die GX ist super und die Guide SE ist eine Code unter anderem Namen. Die Gabel wuerde man jetzt tatsaechlich eher nicht im DH-Weltcup fahren. Aber bist du dir sicher, dass du den Unterschied zu einer teureren merken wuerdest? Deinen Fragen nach bist du doch auch eher noch recht jung im Sport, oder? Dann macht dich eine teurere Gabel eher sehr wenig schneller, da sich die existierenden Unterschiede eher am Grenzbereich abspielen. Faehrst du an diesem?
Was du nicht aufzaehlst und viele vergessen: Das Levo hat ein eingebautes Powermeter. Falls du gerne deine Leistung steigern willst ist das Gold wert (bzw. so um die 500-1000€ ;) )

Den Kollegen oben, welcher meinst keinen Haendler zu brauchen, weil er die Bremse ja selbst wechseln kann, wuerde ich dann gern sehen, wenn eines Tages das Bike nicht mehr startet. Hoffentlich findet man dann den originalen Versandkarton noch (fuer dessen Lagerung man ja auch noch Kosten hat) und hat dann ein schoenes Zweitbike, um die 6..8 Wochen Wartezeit waehred Reperatur und Versand zu ueberbruecken. Idealerweise zum Saisonstart. Und dann kommt das Bike immer noch kaputt zurueck, wegen irgendeines Emailmissverstaendnisses etc

Alles Zusammen betrachtet kannst du beim Levo eher noch zwei Klassen hoch gehen und sparst immer noch.
 
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