Fahrtechnik Teil 1 – Hinterrad Versetzen & Bunny Hop: So lernt man die Klassiker auf dem E-MTB

Oder nach vorne absteigen - habe ich auch schon ein paar mal geschafft ;-)

Off Topic:

Meine Frau und ich sind gestern auf dem Rothaarsteig in Richtung Winterberg unterwegs gewesen. Sie hat sich beklagt, dass es im Wald bergab noch ganz schön kalt wäre. Kurze Zeit später haben wir dann ein Truppe Nacktwanderer (ca. 50 Leute) überholt. Ist habe ihr gesagt, dass sie sich das mal ansehen sollte. Ich möchte jetzt kein weiteres "herumgeheuele wegen zu kalt" hören ?
 

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Re: Fahrtechnik Teil 1 – Hinterrad Versetzen & Bunny Hop: So lernt man die Klassiker auf dem E-MTB
Bitte!

Also ab raus und üben. Wennst das kannst kannst statt Alpen mal in die fränkische kommen dann drehma a Männerrunde, viel Spitz, viel steil, Treppen, Wurzeln und Bier :)
 
Werde mal schauen, wie weit ich selber komme. Bei uns gibt es einen Typen, der für 40 €/Stunde Einzelschulungen anbietet. Den werde ich vieleicht irgendwann mal einspannen. Aktuell muss ich erst mal an meiner Kondition arbeiten.

Nächste Woche Freitag/Samstag ist erst mal der Rothaarsteig mit dem Bio Bike dran. 157 km und 3.000 Höhenmeter an 2 Tagen.
40 Euro die Stunde ist geschenkt, ich würde es mal testen, ein guter Personaltrainer ist besser als 1000 Videos, ich habe das Resultat daraus gesehen.
 
Bitte!

Also ab raus und üben. Wennst das kannst kannst statt Alpen mal in die fränkische kommen dann drehma a Männerrunde, viel Spitz, viel steil, Treppen, Wurzeln und Bier :)
Habe ich alles auch direkt vor der Haustür, und zusätzlich noch den Wein! :)

trotzdem Danke für das Angebot.

Und Alpen habe ich momentan erst mal abgesagt....
 
Ist doch wurscht wie hoch das Oberrohr ist. Man steigt nicht zwischen Lenker und Sattel ab sondern nach Hinten oder zur Seite. In der Regel aber nach Hinten.

Wenn Du zwischen Lenker und Sattel stehst dann ist das wie im Gefängnis. Wenns ganz blöd läuft dann schiebt dich der Sattel nach vorne.
Tja, da hat er wohl recht. Egal wo, ob auf dem Trail oder vor der Diele, Stütze runter und immer nach hinten. Dauert zwar eine Weile bis du das verinnerlicht hast, wird aber bald zur Routine und wenn es eng wird, musst du nicht lange überlegen. Alles andere ist im Gelände gesundheitsgefährdent.
 
Hi liebe Leute,

ich melde mich auch mal zu Wort hier :) Ja, 4 Stunden (oder weniger) Fahrtechnikkurs sind bei solchen Manövern natürlich nicht ausreichend an Zeitinvestition (ich rate dann zum 10 Minuten pro Tag üben in den ersten Phasen).

Aber im Kurs kann der Trainer (idealerweise erfahren und ausgebildet) Dir Deine Baustellen korrigieren und Hilfe zur Selbsthilfe geben. Sprich Anleitung für das Üben geben und vor Ort schon für Aha-Effekte sorgen. Beim Versetzen des Hinterrades ist es übrigens in der Regel der erste Lernschritt, an dem man noch mal arbeiten muss. Hier ein Video von mir mit Lern-Tipps:


Falls Ihr Fragen habt, her damit! :)

LG,
Marc
 
Hi liebe Leute,

Falls Ihr Fragen habt, her damit! :)

LG,
Marc

In allen Ehren, aber auf einer steilen ZickZack Treppe im Wald (nicht so ne langweilig betonierte mit schönen gleichmäßigen Stufen und Rollatorwendeplatz) kommst Du mit der Technik nicht weit. Oder zeig mir es mal wie Du da mit dem Vorderrad dynamisch rum rollst und Dir das Hinterrad folgt!? Meintetwegen auch auf richtigen engen Spitzkehren. Spätestens dort wirst Du wieder den Hüftschwung predigen. Dann erzeugen die Leute Abkürzungen und legen neue Spuren an weils sie sonst nicht rum kommen. Das Thema haben wir gerade in einem Regio Thread im IBC.

Diese ganzen Lernvideos werden alle an Örtlichkeiten erzeugt wo man auch ohne Probleme ohne irgendwas zu versetzen rum fahren kann.
Da kann man auch gleich auf einem Parkplatz üben und Hütchen aufstellen. Da werden dann wenigstens die Wege ned verändert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Einfach und Simpel erklärt. Hüftschwung. Damit kommt man dann überall zurecht.

 
@Frankonia Danke für Dein Feedback! Da gibt es ein sich ständig wiederholendes Missverständnis aufgrund der Formulierung "dynamisches Versetzen". Viele denken, es handelt sich um Nosewheelie-Umsetzer, wo man auf dem VR durch Kehren rollt. Darum geht es jedoch nicht, das Prinzip "das HR folgt dem VR" durch Einlenken, Radneigung und Körper- sowie Bremsimpuls funktioniert besonders im sehr technischen Gelände sehr gut. Der Weg bei dem das VR sich nach vorne bewegt, kann auch nur wenige Zentimeter sein und das HR folgt. Das Feeling ist komplett anders als wenn man Körper und Bike nach außen wirft per Hüftimpuls. Es geht wie automatisch und ist im technischen Gelände sehr effizient und zweckmäßig einsetzbar ohne "erzwungenes" Heckschleudern per Hüftimpuls.

Die Technik wurde übrigens von Bike-Bergsteiger Harald Philipp geprägt und verbreitet, 2014 hat er sie mir in Siegen gezeigt und erklärt, warum die von früher bekannte Hüftschleuder ein No-Go als prägende Lehrmethode ist (die Leute müssen dabei immer sich und das Bike nach innen korrigieren, weil sie ihre Masse nach außen zum Tal / Abgrund geworfen haben.

Dieser Kollege wendet die "das HR folgt dem VR" Technik sehr häufig und schön an:

https://videos.mtb-news.de/38150/wilder_kaiser_extreme

LG,
Marc

PS: Schau mal in Stefans Video bei 0:37 wie er und das Bike beim Üben auf dem Parkplatz nach außen kippen nach dem Umsetzer. Das ist für technisches Gelände völlig ungeeignet und gefährlich. Eine deswegen sehr problematische Prägung beim Lernen. In der Kehre zeigt Stefan übrigens dann auch die HR folgt dem VR Technik und wirft nicht per Hüftimpuls das Heck nach außen.
 
@Frankonia Danke für Dein Feedback! Da gibt es ein sich ständig wiederholendes Missverständnis aufgrund der Formulierung "dynamisches Versetzen". Viele denken, es handelt sich um Nosewheelie-Umsetzer, wo man auf dem VR durch Kehren rollt. Darum geht es jedoch nicht, das Prinzip "das HR folgt dem VR" durch Einlenken, Radneigung und Körper- sowie Bremsimpuls funktioniert besonders im sehr technischen Gelände sehr gut. Der Weg bei dem das VR sich nach vorne bewegt, kann auch nur wenige Zentimeter sein und das HR folgt. Das Feeling ist komplett anders als wenn man Körper und Bike nach außen wirft per Hüftimpuls. Es geht wie automatisch und ist im technischen Gelände sehr effizient und zweckmäßig einsetzbar ohne "erzwungenes" Heckschleudern per Hüftimpuls.

Die Technik wurde übrigens von Bike-Bergsteiger Harald Philipp geprägt und verbreitet, 2014 hat er sie mir in Siegen gezeigt und erklärt, warum die von früher bekannte Hüftschleuder ein No-Go als prägende Lehrmethode ist (die Leute müssen dabei immer sich und das Bike nach innen korrigieren, weil sie ihre Masse nach außen zum Tal / Abgrund geworfen haben.

Dieser Kollege wendet die "das HR folgt dem VR" Technik sehr häufig und schön an:

https://videos.mtb-news.de/38150/wilder_kaiser_extreme

LG,
Marc

PS: Schau mal in Stefans Video bei 0:37 wie er und das Bike beim Üben auf dem Parkplatz nach außen kippen nach dem Umsetzer. Das ist für technisches Gelände völlig ungeeignet und gefährlich. Eine deswegen sehr problematische Prägung beim Lernen. In der Kehre zeigt Stefan übrigens dann auch die HR folgt dem VR Technik und wirft nicht per Hüftimpuls das Heck nach außen.

hmmm


oder

https://videos.mtb-news.de/46355/franken_45e238_808d9b

Letzteres ist dort wo ich zu Hause bin.
 
Der Versetzer bei ca. Minute 1.10 unter dem Felsvorsprung zeigt ganz deutlich was passiert, wenn man nach alter Methode das Hinterrad herumwirft: die Fuhre fällt nach außen in die entgegengesetzte Richtung. Marc's Methode ist da weitaus besser. Da geschieht das nicht. Ich brauche zwar noch eine Weile bis das bei mir einigermaßen läuft, aber es geht.
Ansonsten: meinen Respekt ?

 
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