Akku auf Reisen im Wohnmobil oder Wohnwagen lagern

Ich hatte nur 2-3 Grundregeln geschrieben wie ich das Zuhause handhabe.

1. Akku niemals unbeaufsichtigt laden.
Laden nur wenn man Anwesend bzw. In nähe / Sichtweite ist. Also auch nicht Nachts

2. Niemals ein Bike mit nicht entnehmbaren Akku kaufen um Punkt 1 Gewährleisten zu können. Ausserdem ist es praktischer und man kann entsprechend reagieren. Ist der Akku fest verbaut, wird das schon schwieriger

3. Akku nur temperiert laden, nicht wenn er erhitzt ist und auch nicht im Winter bei minus Temperaturen.

4. Bin ich länger nicht Zuhause, wird der Akku in der Tiefgarage gelagert (alles Beton)

Ich denke auch dass man sich da keine Gedanken machen muss. Wenn überhaupt etwas passiert, dann während des Ladevorgangs oder wenn die Zellen beschädigt wurden. Weiterhin habe ich für den Fall der Fälle einen Feuerlöscher Zuhause.
Feuerlöscher bringt für den Akku nicht viel wenn der thermisch durchgeht. Beim Modellbau kommt Sand zum Einsatz wobei die Akkus da bissl kleiner sind. Oder in entsprechenden Behälter laden und Abbrennen lassen.
 
Es gibt Brandschutzboxen für solche Akkus.
https://www.protecto.de/online-shop/gefahrstoffschraenke/brandschutzschraenke/akku-brandschutzboxen

Funktion ist meistens so, daß im Deckel das Eindämmungsmittel ist. Durch die beim Brand entstehende Erwärmung wird dieses aktiviert.

Theoretisch könnte man auch eine ausreichend große wasserdichte Stahlbox mit Entlüftung nehmen, im unteren Fach der Akku und oben auf einem Gitter ein Wasserbehälter aus Kunststoff. Bei Brand schmilzt der Kunststoff und das Wasser flutet den brennenden Akku.

Ein ähnliches System haben wir in unserer Werkstatt, nur das der Akku schnell in das Wasserbad abgesenkt wird.
 
Es gibt Brandschutzboxen für solche Akkus.
https://www.protecto.de/online-shop/gefahrstoffschraenke/brandschutzschraenke/akku-brandschutzboxen

Funktion ist meistens so, daß im Deckel das Eindämmungsmittel ist. Durch die beim Brand entstehende Erwärmung wird dieses aktiviert.

Theoretisch könnte man auch eine ausreichend große wasserdichte Stahlbox mit Entlüftung nehmen, im unteren Fach der Akku und oben auf einem Gitter ein Wasserbehälter aus Kunststoff. Bei Brand schmilzt der Kunststoff und das Wasser flutet den brennenden Akku.

Ein ähnliches System haben wir in unserer Werkstatt, nur das der Akku schnell in das Wasserbad abgesenkt wird.
Die kleineren Boxen würden gehen sind aber recht teuer.
Meine Akkus sind 65cm lang und passen da nicht rein. Für kleinere Akkus würden sie gehen. Mit integriertem Löschmittel perfekt.

Meine selbstgebauten Kisten sind 74x17x17cm außen mit Aluwinkeln vernietet und relativ leicht. Hoffentlich etwas resistenter als die einfachen Taschen. Kosten ca.50€ pro Box.
Die sollen auch nur 1-2 Minuten im Camper durchhalten bis ich sie hinten raugezogen bekomme.(länger halte ich die Luft nicht an 😀 )
 
Nimmst Du Bike / Ladegerät mit ins Bett?
Oben bei den Fotos ist die ungefähre Situation im WoMo abgebildet...also man schläft sozusagen direkt über den Rädern.( beid mir sind es ca 15cm Abstand)
 

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Die kleineren Boxen würden gehen sind aber recht teuer.
Meine Akkus sind 65cm lang und passen da nicht rein. Für kleinere Akkus würden sie gehen. Mit integriertem Löschmittel perfekt.

Meine selbstgebauten Kisten sind 74x17x17cm außen mit Aluwinkeln vernietet und relativ leicht. Hoffentlich etwas resistenter als die einfachen Taschen. Kosten ca.50€ pro Box.
Die sollen auch nur 1-2 Minuten im Camper durchhalten bis ich sie hinten raugezogen bekomme.(länger halte ich die Luft nicht an 😀 )
Täusche dich da mal nicht.

Wenn ein Akku durchgeht hast Du in der Regel keine 1-2 min mehr.
Da ziehst du auch deine Kiste nicht mehr raus. Kannst froh sein da noch lebend raus zu kommen.
Die Kiste brennt ja schon, was willst da noch machen, die fasst Du nicht mehr an.
Bis der Rauch bei dir ist, du aufwachst oder der Rauchmelder piepst (es sei denn der ist direkt über der Kiste unter deinem Bett) und aus dem Hochbett kommst ist es zu spät. Da kannst froh sein noch aus dem Bett zu kommen bevor die Kunsstoffmatratze brennt.

Mache mal einen Test, Wecker auf 3 Uhr nachts stellen und mal sehen wie lange du benötigst wach zu werden, Situation erfassen, aus dem Bett zu klettern (zu zweit), Türe öffnen und Kiste rausziehen…

Es gibt auch das Löschgranulat separat zu kaufen.

Wenn Du dir sorgen um die Sicherheit beim schlafen über den Akkus machst, würde ich die in einer Kiste auslagern und an der Warsteinerlampe festketten oder mit Bodenanker sichern.

Auf jedenfall würde ich den Akku nicht nachts laden, nur unter Aufsicht.
Die Chance daß ein kalter Akku durchgeht ist eher gering, meistens ja im Betreib oder beim Laden.
 
Zuletzt bearbeitet:
da würd ich mir eher sorgen um die aufbaubatterie (bzw. lifepo) machen als um ein ebike ohne ladevorgang... (spoiler: die sind i.d.r. komplett ohne schutz einfach im heck oder unter der sitzbank verbaut)
Das kommt noch dazu und die 22kg Propangas im Heck 🤣
Mein 100Ah LiFe Akku ist einem stabilen Stahlgehäuse untergebracht.
Wenn der brennt, sitzen wir hoffentlich draußen.
LPS 1500
 

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da würd ich mir eher sorgen um die aufbaubatterie (bzw. lifepo) machen als um ein ebike ohne ladevorgang... (spoiler: die sind i.d.r. komplett ohne schutz einfach im heck oder unter der sitzbank verbaut)
Ein LiFePo4 ist anders aufgebaut als ein Li-Io Akku.
in einem LiFePo4 ist ein anderes Elektrolyt verbaut, das nicht brennbar ist.
Darum sind sie als Aufbaubatterie in Wohnmobilen zugelassen, Li-Io Akkus aber nicht.

Geil finde ich ja, dass man den eBike Akku im MTB den ganzen Tag durchschüttelt, bis die Plomben locker werden und dann bei der Entnahme und beim Laden so tut, als wäre alles aus Kristall und im Kern wäre Nitroglyzerin.
Klingt logisch...
 
Täusche dich da mal nicht.

Wenn ein Akku durchgeht hast Du in der Regel keine 1-2 min mehr.
Da ziehst du auch deine Kiste nicht mehr raus. Kannst froh sein da noch lebend raus zu kommen.
Die Kiste brennt ja schon, was willst da noch machen, die fasst Du nicht mehr an.
Bis der Rauch bei dir ist, du aufwachst oder der Rauchmelder piepst (es sei denn der ist direkt über der Kiste unter deinem Bett) und aus dem Hochbett kommst ist es zu spät. Da kannst froh sein noch aus dem Bett zu kommen bevor die Kunsstoffmatratze brennt.

Mache mal einen Test, Wecker auf 3 Uhr nachts stellen und mal sehen wie lange du benötigst wach zu werden, Situation erfassen, aus dem Bett zu klettern (zu zweit), Türe öffnen und Kiste rausziehen…

Es gibt auch das Löschgranulat separat zu kaufen.

Wenn Du dir sorgen um die Sicherheit beim schlafen über den Akkus machst, würde ich die in einer Kiste auslagern und an der Warsteinerlampe festketten oder mit Bodenanker sichern.

Auf jedenfall würde ich den Akku nicht nachts laden, nur unter Aufsicht.
Die Chance daß ein kalter Akku durchgeht ist eher gering, meistens ja im Betreib oder beim Laden.
Die Gedanken hatte ich schon im Eröffnungpost erläutert. (Wurde aus einem anderen Thread rübergeschoben)
Die Kisten sind mit 2.5cm dicken feuerfester 1250°C ausgekleidet. Immer noch besser als nichts und man muss den brennenden Akku nicht in die Hand nehmen.
3-4h ist Gangsterzeit...da habe ich jahrelanges Training. Wenn das Telefon nur dran denkt zu klingeln, stehe ich schon im Bett. 🤠

Was alles passieren oder nicht passieren kann ist mir bewusst.
Ich bin auf der Suche nach praktikabelen Vorschlägen.
Das mit dem unentdeckten Auslagern über Nacht hatte ich mir auch überlegt. Leider ist der Akku dann am Morgen, wenn ich wieder auf Tour will, noch leer.
An einen Anhänger dachte ich auch schon, aber nur 100 auf der Autobahn liegt mir nicht so.
Eine Kiste auf die Anhängekupplung wäre vermutlich das vernünftigste, müsste aber einbruchssicher sein. Nachteil...relativ schwer wegen der Zuladung und 3.5t Grenze...
Welcher Kompromiss ist der beste.
Immerhin gefährde ich durch mein Hobby auch meine Frau.🤔

Mich wundert, daß viele so entspannt mit der Thematik umgehen.
 
Oben bei den Fotos ist die ungefähre Situation im WoMo abgebildet...also man schläft sozusagen direkt über den Rädern.( beid mir sind es ca 15cm Abstand)
Das finde ich klasse gemacht! 👍 Sowas hätte ich früher, mit Windsurfausrüstung und MTBs, auch gerne gehabt und finde es sinnvoll, sich über das, sicherlich geringe Risiko durch die Akkus Gedanken zu machen. Wenn die einen Camper abfackeln und die Gasflaschen hoch gehen, möchte da auch keiner nebenan den Stellplatz haben.

PS: Man könnte an den Kisten dünne Ketten oder Stahlseile befestigen, um die noch raus zu ziehen. Bei den Hochtemperaturen eines Akkubrandes dürfte sich die äussere Holzverkleidung der Boxen in nullkommanix lichterloh entzünden.
Wie wäre es denn mit einem Stahlrohr? Das hemmt das ganze vermutlich besser? An einem Ende zugeschweißt, am anderen mit Schraubdeckel oder Flansch/Blindflansch? Eine Schlosserei sollte da helfen können.
Insgesamt dürfte im Zweifelsfalle eine Lagerung oben auf dem WoMo Dach einfacher sein. Man darf die Dinger dann bei Abfahrt nur nicht vergessen.
 
Das mit dem unentdeckten Auslagern über Nacht hatte ich mir auch überlegt. Leider ist der Akku dann am Morgen, wenn ich wieder auf Tour will, noch leer.
Wie schon erwähnt
Unbeabsichtigtes Laden hat definitiv ein höheres Risiko als einfach nur irgendwo zu lagern 🤷
Keine Zeit oder kein Bock nach dem biken das Radl direkt wieder anzustecken, dass es bis man schlafen geht wieder voll ist?
 
Das finde ich klasse gemacht! 👍 Sowas hätte ich früher, mit Windsurfausrüstung und MTBs, auch gerne gehabt und finde es sinnvoll, sich über das, sicherlich geringe Risiko durch die Akkus Gedanken zu machen. Wenn die einen Camper abfackeln und die Gasflaschen hoch gehen, möchte da auch keiner nebenan den Stellplatz haben.

PS: Man könnte an den Kisten dünne Ketten oder Stahlseile befestigen, um die noch raus zu ziehen. Bei den Hochtemperaturen eines Akkubrandes dürfte sich die äussere Holzverkleidung der Boxen in nullkommanix lichterloh entzünden.
Wie wäre es denn mit einem Stahlrohr? Das hemmt das ganze vermutlich besser? An einem Ende zugeschweißt, am anderen mit Schraubdeckel oder Flansch/Blindflansch? Eine Schlosserei sollte da helfen können.
Insgesamt dürfte im Zweifelsfalle eine Lagerung oben auf dem WoMo Dach einfacher sein. Man darf die Dinger dann bei Abfahrt nur nicht
Eine feuerfeste strippe kommt noch dran.
Die Kiste ist mit feuerfesten Material ausgekleidet...viel dicker als die einfachen Taschen.
Die Kisten bekommen noch Entlüftungslöcher.
Stahlrohr verschraubt wird relativ schwer und vermutlich auch gefährlich wenn es platzt.
Ich lade die Akkus über Nacht in den Kisten...als muss das Kabel auch rein.
 

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