orange69
Bekanntes Mitglied
"Power is nothing without control".ja, untergründe sind teilweise wattfresser. da bei mir der pm ja immer mitläuft und ich oft die gleichen strecken fahre ist das ein fakt der dir jedesmal live demonstriert wird. nasser asphalt rollt schon schlechter als trockener. teilweise gibts perfekte schotterstrassen (kalchreuth) die schneller als asphalt sind.
beim testen kommt es darauf an möglichst gleiche bedingungen zu schaffen. deswegen bin ich weg vom schotteranstieg. weil da verändert dir die luftfeuchte schon den untergrund. es gibt auf asphalt auch kein linechoice und nur eine veränderung und das ist die temperatur.
zum dritten kommen bei mir auffahrten auf technischen trails usw eher selten vor. meine realität sind fireroads oder asphalt. und da will ich wissen was der reifen frisst. traktion im uphill wird meiner meinung nach eher durchs profil erzeugt und weniger von der mischung.
als trial erfahrener fahrer muss ich zugeben das ich erst gut in technischen uphills bin seit ich die power in den beinen habe. fahrtechnik oder perfekte traktion hilft zero wenn die gleichmässige und ausreichende power fehlt.
an den features vom geisskopf uphill trail brauch ich über 500w. es gibt blaue und rote varianten, ich schaff auch einige rote.
muss es nochmal erwähnen, bester angelegter trail in dem park und richtig geil. trailcenter mit solchen auffahrten, wär ich sofort dabei. wer will eigentlich an einem schönen tag im lift anstehn und in nem sessel sitzen?
Der alte Spruch aus der Pirelli-Werbung gilt auch beim EMTB und nicht nur beim Reifen.
Das gilt für ein Fahrwerk, welches Traktion je nach Gelände ermöglichen und dabei nicht ermüden sollte, aber auch für die Biker-Bike-Interaktion. Fahrtechnik, Tritt, Sitzposition, Cockpit aber auch, und das erscheint mir hier wichtig, der stimmigen Relation von "Fitness" und motorischer Unterstützung.
Beim realen Biken ist man nur schnell und spassbringend unterwegs, wenn o.g. Faktoren harmonieren.
Ein minimal-assist braucht eine gute Grundfitness und der Fahrer sollte auch nicht zu schwer sein. Mit seiner Fitness ermöglicht er kurze Kraftspitzen, die in bestimmten Passagen gefordert sind und nicht einfach von einem Motor geschnupft werden, er kann im Sattel bleiben, wenn es mal etwas zäher oder rutschiger wird, der Tritt bleibt "rund", die Linie passt etc.
Der Wattbedarf aufwärts steigt mit hohem Fahrergewicht deutlich und der Motor ist limitiert. Entweder bringt der schwere Fahrer dieses mehr an Eigenleistung oder nicht oder zu wenig.
Umgekehrt ist ein leichter Fahrer mit einem minimal-assist sehr gut unterstützt. Meine Partnerin mit 48Kg und hoher Grundfitness, will und braucht gar nicht mehr Motorpower als ihr LevoSL hat. Sie tritt deutlich weniger Watt als ich, ist dennoch gleich schnell und braucht sehr wenig Akku.
Ein 100+Kg Einstieger kann theoretisch mit einem LevoSL trainieren und auch Spass haben, ebenso wie mit einem Bio-MTB. Ich würde ihm dennoch mindestens zu einem Fazua60 raten, um in den Genuss des EMTB-Feelings zu kommen.
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