Fahre nun seit 52 Jahren hauptsächlich RR viel Straßen, aber seit geraumer Zeit mit MTB / Gravel nun mehr unbefestigte Strecken, (was fast alle Straßen in Witten sind) auch um zu kombinieren, denn gleichzeitig sind wir seit Kindesbeinen auch Wandersleut mit Respekt für Mensch und Natur. Bevorzugte Gebiete außerhalb unseres Muttental, dem Sauerland, sind hauptsächlich die Dolomiten, Gardasee Nord Region und in Übersee Kannada.
Die nun überall stattfindenden Regulierungen haben nur eine Ursache und das sind zu viele, leider oft auch zu aggressiv fahrende MTB Fahrer, mittlerweile auf den Straßen RR, die weder Respekt vor der Natur, noch vor anderen Menschen haben. Mein Motto: Meine Freiheit hört dort auf, wo ich anderen deren Freiheit einschränke.
Leben und Natur mit Respekt genießen und erhalten. Auch war ich nie Freund davon, anderen was erklären zu wollen / müssen.
Leider muss man mittlerweile viele Biker, manchmal aber auch andere Wanderer, die dummerweise in kenntlich gemachten, ausgewiesenen MTB Trails rumirren auf Fehlverhalten ansprechen, weil, wenn nicht, Gefahr für beide droht. Oft hilft auch kein gutes Zureden mehr, denn leider sind die „Vernünftigen“ selten geworden, weil jeder heute meint Recht zu haben, das durchsetzen will.
Wie oft muss ich Besucher mit Rad hier daheim freundlich ansprechen, doch bitte langsamer zu fahren, auch die Klingel zu benutzen, oder speziell hier im Muttental warnen, die vorgesehenen Wege nicht zu verlassen, da unzählige Tagesbrüche, vor denen auch noch ausdrücklich mit großen Schildern gewarnt wird. Seit Corona sind unnötigerweise über 30 weitere Schneisen durch den noch intakten öffentlichen Wald, aber durch unseren privaten Grund gepflügt worden.
Folgen, nach jedem nun regelmäßig kommenden Starkregen, reißen die Fluten die Wege auf, spülen auf wild angelegten Trails Wurzelwerk frei, was dann die Bäume umfallen lässt, die letzten noch verfügbaren Trails versperrt. Auch wird unser Weidebetrieb empfindlich gestört, auch durch Wanderer / Radler die Hinterlassenschaften der begleitenden Vierbeiner auf den ausgewiesenen, auch noch gesperrten Weideflächen liegen lassen. Das passiert nun überall, wo es schön war.
Komme aktuell von der Seiseralm zurück, 50 % der noch vor drei Jahren gefahren tollen Strecken sind gesperrt, weil zu viele, teils tödliche Unfälle, durch Leute die meinen Radfahrern zu können, es dort dummerweise ausprobieren, wo es gefährlich werden könnte.
Wenn die Einsicht fehlt, die Dummheit, manchmal Dreistigkeit siegt, kommen halt Regulierungen, die am Ende keiner will, die schönsten Hobby ( Rad fahren / Wandern) in der schönen Natur massiv einschränken.