Vorteile von Minimal-Assist-Motoren im E-Bike: „Bio ist tot – es lebe Light-Support!“

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Re: Vorteile von Minimal-Assist-Motoren im E-Bike: „Bio ist tot – es lebe Light-Support!“
Schau mal hier:
bike .
Ich kann nur 2 Sachen beitragen nach 20 Jahren abfahrtsorientierter MTB Erfahrung, davon erst knapp 2 Jahre Moped:

1. Finde ich die emtb-news light assist Definition und allein den Namen schon lächerlich - nie im Leben war das Leitmotiv von Speci beim ersten Levo SL weniger Unterstützung. Leitmotiv war selbstverständlich das Gewicht bzw. Bio ähnliches Handling. Alles andere ordnet sich diesem Leitmotiv unter. Ich finde es geradezu absurd irrational diesen Gedankengang umzudrehen.
Von daher heißt es in meiner Welt immernoch light e-bike und nicht light assist. Minimal assist existiert m.M.n. garnicht. Auch der Mahle 1.1 hat schon kräftig geschoben, wenn man sein Leben lang bio gefahren ist. 100% Unterstützung sind doch nicht minimal. Oder wie würdet ihr reagieren, wenn euch gesagt wird, das Fahrrad sei nur minimal teurer - gerade mal das doppelte. Haha.
Außerdem gibt es bereits einen klaren Konsens beim Motorkonzept: Geschätzt 95% des Marktes sind Mittelmotoren mit 50 bis 60Nm. Ist ja auch sinnvoll so.

2. Ich unterstütze die These, dass der Wunsch nach irgendeinem Fahrradgewicht stark ans eigene Körpergewicht gekoppelt ist.
Mit 75kg kommt für mich nur light in Frage (bergab, darum gehts mir). Und ich verstehe voll, dass schwere Kollegahs kein Problem mit 26kg FPs haben. Die müssen ja auch viel mehr Gewicht hochtreten und haben hoffentlich viel höhere Eigenleistungen, was nen kleinen Akku sofort platt machen würde.
P.S.: Starker, leichter Motor mit kleinem Akku reizt mich null, dann denk ich nur die ganze Zeit: wieviel leichter könnte der Motor sein, wenn er eine geringere max Leistung hätte?
Und ich bin schon echt mega happy mit dem SX - bei Bedarf 550W, standardmäßig weniger. Die großen Entwicklunssprünge erhoffe ich mir daher nicht beim Motor, sondern beim Akku.
 
Der ganze E Bike Wahnsinn nimmt leider kein Ende, egal ob normal oder light. Jetzt sind wir schon bei 1000W. Die Zukunft ist leider keine schöne für unsere Freizeit und Wälder und Berge...
 

Euer Ernst?!?
"Bio ist tot – es lebe Light-Support!"

Provozierender/dümmlicher kann man eine Überschrift nicht gestalten! 🤢

1. Gibt es BIO z. B. nur bei der Nahrung (Fisch, Fleisch/Geflügel, Obst und Gemüse, teilweise auch bei Kleidung)!
Ein normales Rad/MTB bleibt ein Rad/MTB auch im "e-Zeitalter"!

2. Von daher ergibt sich Punkt 2 von allein: ein elekrifiziertes Fortbewegungsmittel wird als "e-Mobil/e-Bike/-Motorrad/-Fluggerät" beschrieben, wie allgemein richtig wiedergeben.

3. Muss man sich jetzt auch noch schämen, sich durch eigene Muskelkraft fortzubewegen?
BIO ist
ja - dank eurer Einstellung - TOT! 😡

4. Es ist unbestritten, dass die Elektrifizierung unter Umständen, eine Bereicherung (positiv wie negativ in den Auswirkungen = entspanntes "ballern" nach dem Feierabend ohne Stress oder Alpen-eMTB-Tourismus als Negativum (besonders für die genervten Anwohner oder "Hüter" wie Bergwacht/Jäger) darstellt.
Mittlerweile ist für jeden etwas dabei ("light" bis 900er Kapazität; vom Citybike bis 16.000 € Fully).

Leider sehe ich (mein subjektives Empfinden) die e-Bike-Welle/-Bewegung mittlerweile eher als skeptisch an, weil es zum guten Ton gehört, ein E-Bike besitzen zu müssen, weil's eben jeder hat (ihr vllt. nicht, da es - als Sportgerät - bewusst eingesetz wird). Auch sehe ich viele Mitbürger (schlimm bei gesunden Kindern von z. B. 7 - 14 Jahren), welche sich bequem den Berg hochschieben lassen anstatt zu "strampeln"/kurbeln, um stolz darauf zu sein, etwas für sich & seine Gesundheit getan zu haben.

PS: ich hatte sogar, wegen beidseits starken Meniskenproblemen (Risse seit dem 28. Lebensjahr), auf e-MTB's/Trekking umgesattelt (alle vollgefedert: Haibike AllMtn 2015, Flyer TX 7.70 (e-Trekkingrad) & ein Specialized Turbo Levo Comp 2018).
Diese schenkten mir gerade dort Entlastung (Steigungen), wo vorher - ab einer gewissen Steigung (12% und mehr) und Länge (mehr als z. B. 6 km) - das Vorankommen mit (viel) Schmerz verbunden war.

Nach Entlassung (33 Jahre non-stop "durchgearbeitet") und dem Diebstahl in 2020 (ca. 6.000 € Schaden; "Wertgarantie" erstattete nichts = längere Geschichte, jedoch nicht meine Schuld der Ablehnung) besann ich mich und ging wieder zurück auf's normale, alte Fully.
Warum? Weil ich mir das e-MTB auf Dauer nicht mehr leisten können würde.
Ich behielt recht, weil man mit ü50 schlecht einen vernünftig bezahlten Job bekommt (mit (mittlerweilen) 3 kaputten Bandscheiben noch schlechter); in meinem Fall bis dato nichts mehr und keine Bezüge seit 3 Jahren.
Nun gurke ich mit meinem 1997er MTB ("Fully": Diamondback Dual-E inkl. Magura Hydraulikbremsen und kompletter XT-Ausstattung) mehr auf Straße, Fahrradwegen & "Waldautobahn" anstatt in hügeligen Regionen oder Bikeparks. Momentan und zugegebenermaßen mehr zur Konditionierung/Gewichtsreduzierung als aus Spaß; es geht einfach nichts über's "Ballern" und das fehlt mir. 🥺

Als "Geschenk & Aufmunterung" meiner Frau (als schlecht bezahlte Konditorin 12 Jahre gespart) würde noch ein "Specialized Stumpjumper EVO SW 2024" auf den Zusammenbau warten; Dank der fu..ing Bandscheiben "auf Eis gelegt" und momentan zu performant für die derzeitige Situation. 😵‍💫

PS2: ich mag euch, aufgrund der sachlichlichen/kurzweiligen Artikel, recht gerne ::: aber alleine diese Überschrift ist unter aller ... Würde und eine Provokation, die es nicht braucht.
Genauso verhält es sich (gesellschaftlich) mit Gendern, Work-Life-Balance & LGBTQIO+!(alles "aufgezwungene Kunstwörter" & Lebensweisen) und dem anderen Käse, welcher den Großteil der Gesellschaft wenig interessiert; gar nervt!
Haben wir nicht andere, schwerwiegendere Probleme (weltweit) zu bewältigen?
Ich, für meinen Teil - als 70er geborener - bin schon immer mit Toleranz durchs Leben gegangen (zumindest bis vor wenigen Jahren) ohne mich "gegängelt/bevormundet" gefühlt bzw. diese "Vorschriften" benötigt zu haben!
Leben und leben lassen, dass wäre doch die Devise ::: Bevormundungen spalten und verbinden nicht!

Mea culpa!
Es tut mir, bezüglich dieses Romans, leid; hatte jedoch das Bedürfnis, meinem Unmut Luft zu verschaffen.
Solch ein "BILD-Niveau" habt ihr doch nicht nötig oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
LA wird Bio nicht ersetzten. Gewicht, Optik und Lautstärke sind das eine, aber Biobiken ist auch sich keine Gedanken um irgendwelche Akkus und dessen Reichweiten sowie zum aufladen derer machen zu müssen.

Stimmt teilweise auch nicht mehr: (hochwertigere/-preisigere) neuere MTB's mit elektronischer Schaltung/Sitzverstellung nutzen ebenfalls Akkus (z. B. (m)ein "Specialized Stumpjumper Evo SW"), welche jedoch erst nach ca. 3 - 4 Wochen (bei der Schaltung) geladen werden müssen = kein Vergleich zum Akku des e-MTB oder ähnlichen e-Gefährten.
Zudem hat man auch (hoffentlich zur eigenen/allgemeinen Sicherheit) noch Leuchten am Rad, welche "Saft aus der (Strom-) Dose" fordern.
Fazit: ums Laden (Smartphone inkl.) kommen wir heutzutage sowieso nicht mehr rum.

Von daher verstehe und unterschreibe dein Zitat zu 99% excl. der von mir geschilderten Ausnahme(n). 🍻 "A bissal Spaß muass sei". 😉

Sparen (Gewicht: Akku, Motor und evtl. verstärkte Komponenten, da mehr Kraft darauf einwirkt & (T)Euros) tut man sowieso ohne "e"!
Dies spürt man erst, wenn tatsächlich Ersatz für den Akku (600 - 1000 €) wie Motor anstünde! 😉
Dies wird jedoch bei den meisten nicht so sein; Dank Job-Leasing oder rechtzeitigem Neukauf nach 2 - 4 Jahren (gab mal Zeiten, da war das Fahrrad nicht so inflationär als heute).
 
Zuletzt bearbeitet:
? Bezüglich eines Akkus hast du ja Recht, aber, wenn an einem Fahrrad ohne Trittunterstützung die Gabel kaputt ist, kostet die auch 800, ganz ohne E.
Da ist einfach nix billiger.
Na ja, es gibt einen Motor, der kaputt gehen kann, den gibt es beim motorlosen Bike nicht.
Der Antrieb und die Naben/Freiläufe werden beim E häufig stärker beansprucht, haben höheren Verschleiß und müssen daher ggfs. häufiger erneuert werden.

Da können beim E schon höhere Kosten im Lauf der Zeit entstehen.
 
Der ganze E Bike Wahnsinn nimmt leider kein Ende, egal ob normal oder light. Jetzt sind wir schon bei 1000W. Die Zukunft ist leider keine schöne für unsere Freizeit und Wälder und Berge...
Das könnte man so sehen.
Vielleicht bringt die Zukunft Verbotsschilder mit dem Hinweis
Befahren mit E-Bikes nur mit bis 800W Leistung erlaubt
oder so ähnlich...
 
Auf jeden Fall hat der Artikel doch erreicht was er sollte: 87 Kommentare nach zwei/drei Tagen.

Allein daran sieht man doch, dass ein sehr polarisierendes und interessantes Thema ist. Für mich ist klar, dass ich irgendwann ein LA ausprobieren werde (damit meine ich nicht probefahren).

Ich bin immer sehr, sehr gerne Bio gefahren und habe mir das E-Bike "nur" aus Zeitmangel gekauft. Mit zwei Kids, zwei Autos, Wohnungen und Arbeit war/ist einfach nicht genug Zeit zum Radfahren. Und wenn ich nur 1-3 Stunden habe, dann nutze ich gerne das E-Bike als Shuttle, um möglichst viele Abfahrten hinzukriegen. Aber das ist für mich ein absoluter Kompromiss, weil ich eigentlich auch gerne mal langsam fahre, die Natur genieße und den ganzen Tag (ohne Akkuangst) untewegs bin. Das versuche ich dann mit den Kindern gemeinsam nachzuholen.
Auch auf dem Arbeitsweg geht mir das FP auf den Sack. Mein Arbeitsweg ist weitesgehend flach, so dass ich eh schon ein gutes Stück der Strecke über der Unterstützung fahre. Da wäre ich mit nem Bio oder Light viel schneller.
Also entweder wieder der böse sein und auf US umstellen, oder aber sich weiter über die blöde 25 kMh Wand ärgern (oder zusätzlich ein Bio kaufen, aber dafürmüsste ich erst mal Platz schaffen).

Da aber auch (zeitlich) mal wieder bessere Zeiten kommen werden, bin ich mir sicher, dass mein aktuelles Rad vorerst das letzte FP E-Bike sein wird. Und die LA werden mMn auch eher immer interessanter.

Schöner, leiser, leichter und trotzdem nicht "schwach". Das hört sich für mich super an. Und auch preislich nähern sie sich langsam den FP an. Das wäre aktuell nämlich noch ein Grund für mich nein zu sagen. Ich zahle nicht mehr für weniger (ganz salopp gesagt).
 
Auch auf dem Arbeitsweg geht mir das FP auf den Sack. Mein Arbeitsweg ist weitesgehend flach, so dass ich eh schon ein gutes Stück der Strecke über der Unterstützung fahre. Da wäre ich mit nem Bio oder Light viel schneller.
Das verstehe ich nicht so ganz.
Warum solltest Du mit Deinem FP-E-Bike nicht schneller als 25 Km/h fahren können?
Evtl. musst Du mal einen modernen Motor testen.

Ich fahre da gegen keine "Wand" beim Überschreiten der 25 Km/h und trete einfach weiter. 30, 35 Km/h sind im Flachen genauso möglich, wie beim motorlosen Bike.
Immer vorausgesetzt, wir vergleichen nicht Äpfel mit Birnen (jeweils MTB, gleiche Reifen...).
 
Evtl. musst Du mal einen modernen Motor testen.
Mit meinem aktuellen Bike geht es schon deutlich besser, als mit meinem vorherigen. Aber Spaß macht es mir immer noch keinen.

30, 35 Km/h sind im Flachen genauso möglich, wie beim motorlosen Bike.
Vielleicht wenn man ein Nielpferd ist. Mir fällt es schwer.

Immer vorausgesetzt, wir vergleichen nicht Äpfel mit Birnen (jeweils MTB, gleiche Reifen...).
Erwischt. Mein letztes Bio war "nur" ein Trailbike mit viel weniger Federweg und dünneren Reifen. Klar hab ich das in meiner Erinnerung, wenn ich an Motorloses fahren denke.
 
Ich fahre da gegen keine "Wand" beim Überschreiten der 25 Km/h und trete einfach weiter. 30, 35 Km/h sind im Flachen genauso möglich, wie beim motorlosen Bike.
Immer vorausgesetzt, wir vergleichen nicht Äpfel mit Birnen (jeweils MTB, gleiche Reifen...).
Also, mein Rise mit den <19kg bekomme ich deutlich leichter über 25km/h beschleunigt als das Cannondale FP mit ~25kg. Ja, andere Bereifung habe ich auf den Rädern auch (Onza Ibex in 2,4" vs. Dissector/Minion DHR II in 2,6" ). Dennoch ist das Gesamtgewicht des Rades auch ein Faktor, nicht nur das Gewicht der rotierenden Masse.
 
Also, mein Rise mit den <19kg bekomme ich deutlich leichter über 25km/h beschleunigt als das Cannondale FP mit ~25kg. Ja, andere Bereifung habe ich auf den Rädern auch (Onza Ibex in 2,4" vs. Dissector/Minion DHR II in 2,6" ). Dennoch ist das Gesamtgewicht des Rades auch ein Faktor, nicht nur das Gewicht der rotierenden Masse.
Hmm, dann scheine ich mit meinem Moustache Game Glück zu haben.
Ich fahre ohne merklichen Unterschied und ohne Mühe über die 25 Km/h-Grenze hinaus und kann, fast genauso wie vorher beim motorlosen Bike, bis 30/35 km/h normal und ohne größeren Kraftbedarf treten. Und das trotz größerem Kettenblatt, kürzerer Kurbel und etwas "zäheren" Reifen.

Ich bin erst am Wochenende wieder einen längeren Asphalt-Abschnitt auf meiner Tour über 10 Km komplett ohne Motor gefahren. Das fühlte sich völlig normal an.
Ich rede von flachen Wegen, ohne nennenswerte Anstiege.

Und ich fahre i.d.R. nicht im Turbo, sondern im auf 60 Nm gedrosselten Eco.

Die "Wand" und merklich zäheres Treten kenne ich nur von alten Bosch-Motoren, oder wenn ich bergauf oder beim Beschleunigen einen hohen Unterstützungsmodus auf "Off" schalte.
 
Hmm, dann scheine ich mit meinem Moustache Game Glück zu haben.
Ich fahre ohne merklichen Unterschied und ohne Mühe über die 25 Km/h-Grenze hinaus und kann, fast genauso wie vorher beim motorlosen Bike, bis 30/35 km/h normal und ohne größeren Kraftbedarf treten. Und das trotz größerem Kettenblatt, kürzerer Kurbel und etwas "zäheren" Reifen.

Ich bin erst am Wochenende wieder einen längeren Asphalt-Abschnitt auf meiner Tour über 10 Km komplett ohne Motor gefahren. Das fühlte sich völlig normal an.
Ich rede von flachen Wegen, ohne nennenswerte Anstiege.

Und ich fahre i.d.R. nicht im Turbo, sondern im auf 60 Nm gedrosselten Eco.

Die "Wand" und merklich zäheres Treten kenne ich nur von alten Bosch-Motoren, oder wenn ich bergauf oder beim Beschleunigen einen hohen Unterstützungsmodus auf "Off" schalte.
Was hat dein Text mit dem Thema zu tun?
 
Zur Diskussion trägt das grundlegende erkennen des Themas merklich bei.
Ein Blick auf die von Dir geposteten 12 Beiträge in diesem Thread zeigt, dass Du damit anscheinend nicht ganz klar kommst.

Was ist denn Dein inhaltlicher Beitrag zum Thread-Titel?

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Ein Blick auf die von Dir geposteten 12 Beiträge in diesem Thread zeigt, dass Du damit anscheinend nicht ganz klar kommst.
Schön das du meine Post zählst, aber bist du ein Schaf und machst mir alles nach, oder bist auch in der Lage zur eigenständigen Erfassung von Themen. Grundsätzlich kann von einer Orientierung an meinen Inhalten nur abraten.
 
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