Vollgas-Enduro Fullpower, großer Akku, leiser Motor, <7k €, <25kg

FM762

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Hi, ich suche ein Vollgas-Enduro Fullpower mit großem Akku (700Wh, besser mehr), leisem Motor, Preis unter 7000€ (lieber natürlich deutlich weniger) und leichter als 25kg. Möglichst direkt, spätestens März nächsten Jahres.

Vom Motor her gefällt mir der Specialized 3.1 Motor sehr gut. Technisch ist das der Qore Peak3 von Brose, etwas gepimpt, richtig? Mit dem Qore gibts aber noch keine Enduros.
Danach kommt für mich der DJI Avinox, wobei der ja leider etwas Motorklappern hat. Dann käme in meinem Ranking der Brose Drive SMag und dann der Bosch CX Gen5, alle anderen Motoren kommen für mich nicht in Frage (CX4, Shimano, Yamaha, - wobei ich den PW-X4 nicht kenne).

Ein voll einstellbares Fahrwerk wäre schön (ich meine sowas wie Fox Performance Elite). Gerne eher etwas plusher als hart. Wenn ich mich zwischen wendig und laufruhig entscheiden muss, nehme ich tendenziell lieber wendig.

Nice2Have:
  • Elektronische Schaltung, am besten mit FreeShift
  • entnehmbarer Akku
  • eher nicht amerikanische Marke
  • ABS
Von der Größe her liege ich meist zwischen M und L und ich wiege 70kg, habe also auch kein Problem mit evtl. niedrigem maximalem Systemgewicht.

Zur Not auch ein Rad mit kleinerem Akku (~600Wh) und Range Extender, wobei ich den Platz auch lieber für die Trinkflasche nutzen würde und bei manchen die Position auch den Schwerpunkt ungünstig nach oben vorne verschiebt und mir auch wichtig wäre, dass das Gesamtgewicht inkl. Range Extender bei <25kg bleibt. Bei z.B. neuen Bosch Rädern mit entnehmbarem Akku wäre es ja auch möglich, Gewicht zu sparen, wenn man einen 600Wh Akku dazu kauft und dann mit dem fährt statt mit dem 800Wh bei "kürzeren" / langsameren Runden.

Was käme da in Frage? Das Specialized Turbo Levo Gen4 ist zu teuer mit sehr gutem Fahrwerk und ich hätte auch nix dagegen, wenn das Rad noch mehr reinrassiges Enduro wäre, also schon Kategorie 170mm Federweg statt 150mm am Heck.

Sollte ich das Propain Ekano 2 CF mal Probe fahren? (hm, das hat ja nur einen 630Wh-Akku, Mist)
Über das Cube Stereo Hybrid One77 hab ich hier schon etwas gelesen; v.a. das niedrige Tretlager mit Hängenbleiben-Potential und das Vorderrad-kippeln geben mir zu denken.
Das Steppenwolf Tundra ist evtl. Anfang nächsten Jahres für <7k zu bekommen in der Version 10.0? https://www.steppenwolf-bicycles.com/tundra/ Wobei ich da nicht checke, warum die Version 10.0 ein komplett anderes Rahmendesign hat als das 11.0? Und bei den Meldungen Richtung finanzieller Schieflagen weiß ich auch nicht, ob ich eine Underdog-Marke wählen sollte, die in ein paar Jahren evtl. wieder weg ist?
Ansonsten ist alles andere zu teuer (mit gutem Fahrwerk)? (z.B. Orbea Wild) Oder zu schwer (z.B. Fokus Sam2) oder falscher Motor (z.B. Canyon Strive:On)
Ein Sonderfall ist noch das Rotwild RX750 Pro - das hat einfach einen für ein Enduro nicht mehr zeitgemäßen steilen Lenkwinkel mit 66°

Danke im Voraus!
 
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Hi, ich suche ein Vollgas-Enduro Fullpower


Der Witz war gut 🤣🤣🤣

Du hast das neue Trek Rail+ vergessen

Vollgas Enduro wäre für mich alles über 150mm am Heck und über 55mm Hub am Dämpfer

Ein voll einstellbares Fahrwerk wäre schön (ich meine sowas wie Fox Performance Elite). Gerne eher etwas plusher als hart.

Die Aussage verstehe ich nicht ganz.
Ein „weiches“ Enduro ist genau das Gegenteil von Vollgas.
Wenn draufhalten, dann muss das Bike aber auch dagegenhalten, sonst versinkt man in jedem „Schlagloch“

Irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, es wird was gesucht, Hauptsache „viel“, obwohl der Skill und Verständnis dafür fehlt
 
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Das Cube AMS 177 AT ist auf jeden Fall auch interessant, wird wohl mein Budget sprengen (spätestens mit Range Extender). Wäre spannend, ob bei dem die Designfehler (Vorderrad-kippeln + zu niedriges Tretlager) vom One77 behoben wurden? Die Positionierung vom Rex scheint aber sinnvoller (tiefer) zu sein als beim Ekano (das mit Rex knapp >25kg wiegt?). Das Gewicht ist auch sehr verlockend. Leider kein entnehmbarer Akku (und kein ABS, aber das hat eh kaum ein Rad).

Zu punkheads Post: das absichtliche Falschverstehen und maximale-ins-Negative-ziehen ist etwas extrem, aber ich antworte mal inhaltlich:
Das Turbo Levo Gen 4 hatte ich eigentlich nur wegen des Motors erwähnt, den ich am besten finde von allen Motoren, die ich kenne. Ich hatte ja auch geschrieben, dass ich etwas mit mehr Federweg suche. Wenn man "Vollgas-Enduro" falsch verstehen möchte, ist evtl. "reinrassiges Enduro" der bessere Ausdruck, aber ich denke die meisten haben verstanden, was ich suche. Zum Thema plush/hart: es geht mir da um Nuancen. Ich will natürlich kein zu weiches, wegsackendes Fahrwerk. Aber ich will auch keins, dass auf schwere Fahrer ausgelegt ist (die können Spacer reinpacken, wenns zu plush ist, ich kann wenig tun, wenns zu hart ist) oder eins, bei dem man das Gefühl hat, dass es den Federweg gar nicht richtig nutzt und kaum was schluckt (statt "bottomless" zu wirken).
Zum Thema fehlender Skill/Verständnis: unterstellen kann man viel ...wenn da jemand konkret meint, eine bestimmte Anforderung sei fehl am Platze, dann kann ich das gerne aufklären. Skill ist in aller Bescheidenheit vorhanden, aber nicht auf Profi-Niveau.
 
Das Cube AMS 177 AT ist auf jeden Fall auch interessant, wird wohl mein Budget sprengen (spätestens mit Range Extender). Wäre spannend, ob bei dem die Designfehler (Vorderrad-kippeln + zu niedriges Tretlager) vom One77 behoben wurden?
Also das Kippeln sehe ich jetzt nicht so als großes Problem. Ich glaube, das wird ja nur in einem Test erwähnt und da eben auch nur im Kontrast zum One44 ... ich meine bei VM war das. Das sehr tiefe Tretlager ist eine andere Geschichte. Bei uns in der Gruppe fährt jemand ein One77, ist sehr zufrieden, aber erst seitdem er auf kürzere Kurbeln umgebaut hat. Die ersten paar Ausfahrten ist der gefühlt an jeder Unebenheit im Uphill hängengeblieben. Er kam von einem Levo Gen 3 davor.

Ahja, noch ein spannender, exotischer Kandidat mit Bosch. Aber auch überm Budget. Finds ziemlich sexy :D
https://www.sunn.fr/fr/one-finest/
 
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Also das Kippeln sehe ich jetzt nicht so als großes Problem. Ich glaube, das wird ja nur in einem Test erwähnt und da eben auch nur im Kontrast zum One44
👍
Wäre spannend, ob bei dem die Designfehler (Vorderrad-kippeln + zu niedriges Tretlager)
Das haben flache Enduro Steuersatzwinkel so an sich und ist kein Fehler.
Dafür laufen sie bei mehr Geschwindigkeit stabiler.

Tiefe Tretlager und damit einen tiefen Schwerpunkt haben auch viele Enduros mit Absicht.
Wenn man das nicht mag, ist man mit einem AM besser bedient.
 
👍

Das haben flache Enduro Steuersatzwinkel so an sich und ist kein Fehler.
Dafür laufen sie bei mehr Geschwindigkeit stabiler.

Tiefe Tretlager und damit einen tiefen Schwerpunkt haben auch viele Enduros mit Absicht.
Wenn man das nicht mag, ist man mit einem AM besser bedient.
Das Orbea Wild 2026 ist auch ein Enduro und hat aber 358mm Tretlagerhöhe.
Und selbst mit Mullet Aufbau sollen es gleich hoch bleiben, laut Geometrietabelle.
 
Das Orbea Wild 2026 ist auch ein Enduro und hat aber 358mm Tretlagerhöhe.
Mein Pole auch und es hat sogar 370mm unbelastet sowie das Crestline mit 350mm. Gibt gottseidank unterschiedliche Konzepte. Der Standard liegt heute aber leider bei tiefen Tretlagern, was ich für eMTBs auch unsinnig finde. Andere z.B. "The Loam Wolf" mögen nur tiefe Tretlager, die beim Bergab ballern durchaus Vorteile haben.

Die wenigsten fahren aber auch wirklich "Enduro" mit einem Enduro, sondern eher AM. Mich eingeschlossen.
Daher mag ich lieber allzwecktaugliche Tretlagerhöhen. Die leichten Nachteile bergab kann ich gut verschmerzen, wenn ich dafür nicht an Wurzeln hängen bleibe... War ein Grund mich gegen das Unno oder Forbidden zu entscheiden.
 
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Mein Pole auch und es hat sogar 370mm unbelastet sowie das Crestline mit 350mm. Gibt gottseidank unterschiedliche Konzepte. Der Standard liegt heute aber leider bei tiefen Tretlagern, was ich für eMTBs auch unsinnig finde. Andere z.B. "The Loam Wolf" mögen nur tiefe Tretlager, die beim Bergab ballern durchaus Vorteile haben.

Die wenigsten fahren aber auch wirklich "Enduro" mit einem Enduro, sondern eher AM. Mich eingeschlossen.
Daher mag ich lieber allzwecktaugliche Tretlagerhöhen. Die leichten Nachteile bergab kann ich gut verschmerzen, wenn ich dafür nicht an Wurzeln hängen bleibe... War ein Grund mich gegen das Unno oder Forbidden zu entscheiden.
Enduros haben idR im Vergleich zu AM weniger BB Drop, meist paar mm weniger. Da im SAG das Tretlager tiefer kommt durch mehr an Federweg.
Ohne Details zu kennen, bin ich mir nicht sicher, ob das Cube nicht zu schnell den Federweg im Sitzen freigibt und damit tiefer kommt.
Mein Mullet hat mit 150mm hinten, ebenfalls MX, 7mm mehr BB Drop und mit 165mm Kurbeln kann ich nicht von Aufsetztern berichten.

Flache LW gibt es seit Jahren, verstehe nur nicht, wieso es beim Cube erwähnt wird mit dem Akippen. Schon seit Jahren nicht gelesen.
Weder KS noch Stack sind extrem, um wenig Druck aufs VR zu provozieren. Ob es doch ein linearer Hinterbau mit dann eher hoher Front (glaube 35 Riser vernutlich öfters voll unterspacert) provoziert?
 
Mein Pole auch und es hat sogar 370mm unbelastet sowie das Crestline mit 350mm. Gibt gottseidank unterschiedliche Konzepte. Der Standard liegt heute aber leider bei tiefen Tretlagern, was ich für eMTBs auch unsinnig finde. Andere z.B. "The Loam Wolf" mögen nur tiefe Tretlager, die beim Bergab ballern durchaus Vorteile haben.

Die wenigsten fahren aber auch wirklich "Enduro" mit einem Enduro, sondern eher AM. Mich eingeschlossen.
Daher mag ich lieber allzwecktaugliche Tretlagerhöhen. Die leichten Nachteile bergab kann ich gut verschmerzen, wenn ich dafür nicht an Wurzeln hängen bleibe... War ein Grund mich gegen das Unno oder Forbidden zu entscheiden.
Ich seh das genauso und mag viel lieber höhere Tretlager.
Allerdings ist mir nicht klar, was genau unter "Enduro" zu verstehen ist. Ich dachte immer, da gehts um technische Strecken mit vielen groben Wurzeln und Steinfeldern. Chatgpt meint dazu: "Häufig naturbelassene Singletrails, teils grob, lose, rutschig." Ich fahre nur solche Sachen und da war ein niedriges Tretlager immer problematisch (Bergab).
Ich hatte mal ein Giant Reign E+ und nur Motoraufsetzer in den technischen Bergabpassagen, keine Pedalaufsetzer.
Will mir ein neues Bosch Fullpower mit Wechselakku kaufen, schwanke zwischen dem One77 und dem Mondraker Crafty 2026. Cube fällt dann wohl weg. Kann mir vorstellen, dort wieder die Motoraufsetzer zuhaben, wenn alles so tief ist.
 
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Mal ne Frage, momentan fahr ich ja noch hauptsächlich Bikes ohne Motor: Meine Bikes ohne Motor haben Tretlagehöhen zwischen 325 und 340mm...sagbereinigt zu Enduros wären das 337-349mm. Hängenbleiben tu ich da wenn mit den Padalen, aber eher nicht mit dem Kettenblatt. Beides lässt sich imho mit Fahrtechnik minimieren, oder/und durch kürzere Kurbeln.
An was liegt´s dass es bei E-MTBs da ein Problem gibt? Ist der Motor noch mal soweit tiefer? Liegt´s daran, dass man mehr technische Sachen bergauf fährt?
 
Flache LW gibt es seit Jahren, verstehe nur nicht, wieso es beim Cube erwähnt wird mit dem Akippen. Schon seit Jahren nicht gelesen.
Weder KS noch Stack sind extrem, um wenig Druck aufs VR zu provozieren. Ob es doch ein linearer Hinterbau mit dann eher hoher Front (glaube 35 Riser vernutlich öfters voll unterspacert) provoziert?
Ich glaube, dass es um dieses Video hier geht:

Und wenn man da die Aussage im Kontext sieht, wird sie auch wieder relativiert (so ab 13:30). Es geht explizit darum, dass eben viele Leute ein Allround E-MTB zum hauptsächlich Tourenfahren suchen und dann zwischen One44 und One77 schwanken und zum One77 greifen weil "mehr=besser". Ich glaube da wollte man schlicht etwas dafür sensibilisieren.
 
Es geht explizit darum, dass eben viele Leute ein Allround E-MTB zum hauptsächlich Tourenfahren suchen und dann zwischen One44 und One77 schwanken und zum One77 greifen weil "mehr=besser".

Es ist halt kein Vergleich zum One44. Habe beide gegeneinander gefahren, und das auch nur zufällig, weil ich warten musste. Sonst hätte ich nur das One44 getestet, weil es eigentlich besser zu meinem Fahrprofil und -können passt.

Aber das One77 hatte bei mir auf Anhieb ein Haben-wollen-Gefühl erzeugt inkl. dem Wunsch, es auch auszureizen und die Fahrtechniken zu erlernen (mal davon ab, dass so ein Bike anders als ein Mensch nicht beleidigt ist, wenn man es nicht standesgemäß ausfährt).

Trotz meiner nur 1,83 m ist mir XL sonst schon fast zu klein, fahre aktuell mit 10 mm längerem Vorbau als ab Werk. Beim One77 würde es wohl sogar ein L tun (bin nur M und XL gefahren).

Durch die bessere Sitzposition war der Spaßfaktor und die Begeisterung wesentlich höher. Nur darum geht es doch. Und es bekräftigt noch mal die Empfehlung, sich nicht verrückt machen zu lassen, sondern eine Probefahrt zu machen.
 
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