Umfrage – Erfahrungen mit aktuellen E-Bike-Motorsystemen: Was würdest Du anders machen?

Umfrage – Erfahrungen mit aktuellen E-Bike-Motorsystemen: Was würdest Du anders machen?

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Nur noch bis Montag! Du bist mit deinem E-Bike auf großer Tour und plötzlich streikt der Motor. Das Display spuckt irgendeinen kryptischen Fehlercode aus und die schöne Ausfahrt findet ein jähes Ende. Kennst du das? Wir schon. Um aktuelle Motorsysteme umfassender betrachten zu können und auch die Wünsche und Anregungen der Nutzer*innen zu erfahren, möchten wir unseren Lesenden die Möglichkeit geben, an einer Umfrage teilzunehmen. Die Kernfrage lautet: Wie sind deine Erfahrungen mit aktuellen Motorsystemen und was würdest du gern anders machen?

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Umfrage – Erfahrungen mit aktuellen E-Bike-Motorsystemen: Was würdest Du anders machen?
 
Gerade gelesen: https://www.mtb-news.de/news/porsche-steigt-bei-fazua-ein/

Die Chancen steigen somit 👇
Ich würde mir ein min. 9 bis max. 12 fach Getriebe ähnlich Pinion wünschen, an welches das Motormodul über ein Stirnradgetriebe ähnlich Fazua angedockt wird. Keine Ahnung ob das so realisierbar ist, bin kein Ingenieur. Die Akkuhalterung im Unterrohr über dem Motorenmudul sollte 250er, 500er und 750er Akkus ohne Umbau aufnehmen können. Dazu könnten entweder im gleichen Akkugehäuse eine unterschiedliche Zellenanzahl verbaut werden, oder die kleineren (kürzeren) Akkus erhalten eine Art Spacer. Da das Motorenmodul im Unterrohr (ähnlich Fazua) einiges an Bauraum einnimmt, müssten für die größeren Akkus allerdings erstmal Zellen mit einer höheren Kapazität verfügbar sein.
 

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Re: Umfrage – Erfahrungen mit aktuellen E-Bike-Motorsystemen: Was würdest Du anders machen?
Dem Menschen ist es angeboren eine große Bandbreite von Muskelkontraktionsgeschwindigkeit bei der Fortbewegung umzusetzen.
Diese zu nutzen ist eigentlich normal wenn man im unbefestigtem Gelände fährt, ich weiß nicht wie folgendes funktionieren soll.
die eine konstante Trittfrequenz möglich machen.
Wie kann man denn mit konstanter Trittfrequenz fahren wenn es runter, rechts-links, rauf über Stufen oder durch Spitzkehren geht ?

Die Frage ist was man von einem eMTB erwartet.
Ich erwarte Einfachheit, dass ich zB. Komponenten mit meinen anderen Geländebikes tauschen kann und der unterschied zum Fahrrad nur durch Motor/Akku besteht.
Auf allen Geländebikes fahre ich 10-fach Kassetten, beim eBike benutze ich die äußeren Ritzel nicht, bleiben 8 Gänge von denen ich Hauptsächlich 4 nutze, ...dazu kommen dann die 4 Fahrstufen des Motors.
Bin aber wahrscheinlich der einzige hier, der ein eBike benutzt um sich weniger anzustrengen. 😁
 
Bei mir ist es a
Das mit den drei Gängen , der großen Spreizung ist natürlich eine extreme Sichtweise, die zum Nachdenken anreizen soll wieviel Gänge man als E Mountainbiker wirklich braucht. Ich bin mit der genialen EX1-Kasette mit 8 Gängen und der 436% Spreizung wunderbar zurecht gekommen. Durch das unterstützende Drehmoment des Motors benötigt man definitiv eine nicht so eine feine Abstufung zwischen den Gängen wie die sinnvollen 12 Gängen bei Biobikes. Aber zurück zum Torpedo Dreigang Mittelmotorgetriebe: Warum nicht ein Bergaufgang der zwischen 6 und 11 km/h benutzt wird, ein Mittelgang der zwischen 11 und 20 km/h gefahren wird und ein Schnellgang der ab 20 bis bis 35 km/h greift? Die Kurbeldrehzahl bewegt sich jeweils zwischen 55 und 110 U/min. Das sind Kurbeldrehzahlen die klar außerhalb der rein biomechanisch günstigen Frequenz von 80 bis 90 befinden, die aber jeder normal koordinierte Biker hinbekommt. Wer sagt den das wir "weichgespült" immer nur innerhalb eines engen +/- 5% Drehzahlfenster pedalieren müssen? Beim Gehen und beim Laufen besitzt der Mensch auch die Fähigkeit seine Schrittfrequenz zu verdoppeln oder zu halbieren zu können. Dem Menschen ist es angeboren eine große Bandbreite von Muskelkontraktionsgeschwindigkeit bei der Fortbewegung umzusetzen. Die rein physikalischen Effekte , das der E Motor über eine größere Bandbreite effektiv und kraftvoll bleiben soll wie bisher, lässt sich lösen. Der Vergleich zu Autos mit 9 Ganggetrieben stimmt, sie müssen aber auch eine viel größeres Geschwindigkeitsspektrum abdecken. Bei dem näherliegenden Vergleich zu Motorrädern ist ein 6 Gang- Getriebe seit Jahrzehnten das Maß der Dinge.
Bei mir ist es gegenwärtig so, dass ich die 12 Gänge und die damit verbundene Möglichkeit, jeweils die optimale Trittfrequenz von 80-90 zu treten, dringend brauche. Ich weiß nicht wie das bei der Turbo-Fraktion ist, aber ich fahre fast immer in den unteren Unterstützungsstufen. Nicht weil ich mehr Unterstützung blöd finde, sondern weil ich mangels Akkukapazität meine Touren sonst gar nicht schaffe. Ich bin halt gerne länger unterwegs und probiere dabei auch unbekanntes Terrain. Da schadet eine kleine Akku Reserve nicht ;-).

Beste Grüße,
KalleAnka
 
Ich glaube nicht das weniger Gänge automatisch bedeuten das man näher ans Motorrad rückt - das ist aber reine Ansichtssache. Mit Kurbeldrehzahlen -Varianz zu arbeiten ist ein neuer Ansatz der eventuell mehr Fahrrad -Feeling bedeuten könnte, anstatt immer nur in einem winzigen Drehzahlfenster rum zu eieren. Die E-Shift- Enviolo an meinem Lastenrad fühlt sich jedenfalls exakt so an wie ich es nicht am MTB haben wollte. Vielleicht ist real die Zukunft irgendwas zwischen 5 und 10 Gängen beim EMTB. Die 3 Gänge stellen einfach ein neues Bewegungsprofil dar, bei man die Kadenzvariation in den Vordergrund stellt. Beim klassischen Bio MTB kann man sich aufgrund der limitierten Leistung solche Spielerein nicht erlauben. In Punkto 6 Gang am Supersportler: ich fahre eine rein auf Rennstrecke umgebaute 1000er GSXR die ich kürzer Übersetzt habe. Den ersten Gang benütze ich nur um aus der Boxengasse zu fahren. Zwischen 80 und 300+ sind die restlichen 5 Gänge zuständig. Wobei man streng genommen bei einer 1000er 80% der Rennstrecke in drei Gängen (3, 4 ,5 ) fährt der 6. Gang kommt nur auf der Start- Ziel oder einer längeren Gegengeraden zum Einsatz. So gesehen habe ich dort auch nur eine 3 Gangschaltung ;-)
 
Zwischen 80 und 300+ sind die restlichen 5 Gänge zuständig. Wobei man streng genommen bei einer 1000er 80% der Rennstrecke in drei Gängen (3, 4 ,5 ) fährt der 6. Gang kommt nur auf der Start- Ziel oder einer längeren Gegengeraden zum Einsatz. So gesehen habe ich dort auch nur eine 3 Gangschaltung ;-)
Ich habe den Smiley gesehen, gebe aber trotzdem zu bedenken, dass sich die technisch tückischen Abschnitte, ebenso wie die Steilstücke, auf einer Rennstrecke in engen Grenzen halten ;-).

Ich bin offen für jede Neuentwicklung, teste erst und urteile dann. Die 8-Gang SRAM beispielsweise bin ich ausgiebig gefahren, die 12x Shimano stellt für MICH die ganz klar bessere Schaltung da. Insofern tue ich mich mit weniger Gängen schwer, lasse mich aber gerne überraschen.

Beste Grüße,
KalleAnka
 
aber nicht garnicht anstrengen.
Gar nicht anstrengen geht im anspruchsvollen Gelände auch nicht, man fährt ja aktiv mit viel Körpereinsatz.
Auch wenn ich mit dem Trialmotorrad fahre, bin ich am Ende des Tages erschöpft.
Wenn ich Geländeradsport betreibe benutze ich zB. ein Mtb oder XC, das eBike nutze ich um meinen Hund bergan nicht auszubremsen und dabei möchte ich mich -besonders im Sommer- nicht wirklich anstrengen.
Deshalb nutze ich das ganze Leistungsspektrum des eher schwachen Motors aus, nutze also je nach Bedarf die entsprechende Schaltstufe, für nur Eco brauche ich kein schweres eBike.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die eierlegende Wollmilchsau wird es beim eMTB nicht geben!
Es hat doch jeder eine andere Vorstellung vom Einsatz mit seinem eMTB.
Was immer vergessen wird und das ist ein Hauptgrund warum sich die Kettenschaltung so behauptet, ich kann blitzschnell und nur mit einem kleinen Drehmomenteinbruch runter schalten. Wer hatte das nicht schon, dass man in einem technischen Bergaufstück blitzschnell einen kleineren Gang brauchte. Das kann kein Schaltgetriebe.
Sicher wäre es schön eine weitere Variante auf dem Markt zu haben.
 
Verstehe nicht was ein Getriebe -wie auch immer- mit einer nicht einzuhaltenden konstanten Trittfrequenz in einem Wald zu tun hat.
Wenn sich alle 5m die Geländeverhältnisse -wie oben beschrieben- ändern, ändert sich auch zwangläufig die Trittfrequenz.
Heutige Motorensysteme können über Sensoren erkennen, wenn der Fahrer mit mehr oder weniger Kraft in die Pedale tritt.
Dadurch lässt sich die Motorleistung situativ anpassen.

Bei einem stufenlosen Getriebe, das dem Motor nachgeschaltet ist, würden diese Sensoren dazu verwendet werden, die Motorleistung UND die Kadenz anzupassen.

Tritt der Fahrer nun kräftiger in die Pedale, reagieren Motor und Getriebe gemeinsam, um den Fahrer stärker zu unterstützen und gleichzeitig seine Kadenz zu erhalten.
Durch die Kegelkonstruktion eines stufenlosen Getriebes kann das in extrem kurzer Zeit und ohne Zugkraftverlust erfolgen. In Kombination mit der Variabilität des Motors ergibt das eine ziemlich konstante Kadenz, die sich in einer leichten Sinuskurve bewegt.
Sobald die Pedalkraft nachlässt, reagiert das Motor/Getriebeduo indem es die die Motorleistung reduziert und die Übersetzung im Getriebe der neuen Anforderung anpasst, so dass die Kadenz erhalten bleibt.
Diese Steuerung lässt sich dann dem individuellen Geschmack anpassen, oder ganz verhindern, so dass der Fahrer entweder eine höhere oder niedrigere Amplitude im Kadenzverlauf hat, oder eben manuell schaltet, wenn er das möchte.

Das ist zumindest die Theorie.
Die Umsetzung in die Serienreife dauert noch.
 
Tritt der Fahrer nun kräftiger in die Pedale, reagieren Motor und Getriebe gemeinsam, um den Fahrer stärker zu unterstützen und gleichzeitig seine Kadenz zu erhalten.
Wenn ich das richtig verstanden habe, wird das stinklangweilig:
Ich setze mich in der Ebene auf das Bike, fahre mit z.B. einer 85er Kadenz los und bleibe für die nächsten Stunden dabei. Ob rauf oder runter ist ja egal, da der schlaue Motor zusammen mit dem schlauen Getriebe den Rest erledigen...:frown:
 
Wenn ich das richtig verstanden habe, wird das stinklangweilig:
Ich setze mich in der Ebene auf das Bike, fahre mit z.B. einer 85er Kadenz los und bleibe für die nächsten Stunden dabei. Ob rauf oder runter ist ja egal, da der schlaue Motor zusammen mit dem schlauen Getriebe den Rest erledigen...:frown:
So mit Automatik fände ich das auch langweilig. Einfach nur ein elektrisch angesteuertes Getriebe, das wär super!
 
Tritt der Fahrer nun kräftiger in die Pedale, reagieren Motor und Getriebe gemeinsam, um den Fahrer stärker zu unterstützen und gleichzeitig seine Kadenz zu erhalten.
Es kann keine gleichbleibende Trittfrequenz im Gelände geben, das schreibe ich jetzt zum dritten mal.
Ich weiß wirklich nicht was und wie ihr fahrt, meine Trittfrequenz liegt je nach Beschaffenheit des Geländes zwischen 0 und geschätzt 70 ...im ständigen Wechsel.
 
Wenn ich das richtig verstanden habe, wird das stinklangweilig:
Es kann langweilig werden, wenn man das System alles machen lässt.
90% aller E-Biker wollen das genau so, denen geht's nicht um Sport, oder Herausforderung, die wollen ohne Anstrengung in die Arbeit oder Opi und Omi wollen mal an die frische Luft, ohne dass das Herz platzt.
Wir als eMTBler, die das eMTB als Sportgerät sehen, sind in der Minderzahl.

Es muss aber nicht langweilig werden.
So, wie man den emtb Modus beim Bosch ausschalten kann, so lässt sich auch so ein Modus ausschalten und durch etwas sportlicheres ersetzen.
Ich persönlich würde es bevorzugen, wenn sich der ein oder andere Hersteller zuerst mit der Zuverlässigkeit der gesamten Elektrik inklusive Akku, sowie des Motors auseinandersetzen würde und erst dann weitere nicht selbst zu reparierende Komponenten hinzufügt. Das fiel mir gerade noch ein.....
Da bin ich bei Dir, aber so was von... ☝️

Es kann keine gleichbleibende Trittfrequenz im Gelände geben, das schreibe ich jetzt zum dritten mal.
Ich weiß wirklich nicht was und wie ihr fahrt, meine Trittfrequenz liegt je nach Beschaffenheit des Geländes zwischen 0 und geschätzt 70 ...im ständigen Wechsel.
Ich bin nicht sicher, ob wir aneinander vorbeischreiben.
Ich kann es aber nicht besser erklären.
 
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