Turbo Levo 2022 Speichenbrüche

Hab, wie gesagt, selber Dellen im Hinterrad.

Suche den Fehler aber nicht bei Specialized sondern bei mir.

Wenn man halt volles Rohr in übelstes Geröll reinhält mit unter 1,5 bar hinten, dann darf man sich halt nicht beschweren.

Der Luftdruck muss halt zum Reifen passen.

Überfordert man diese muss man den Luftdruck oder den Reifen anpassen.

Specialized stellt mir ein fertiges Produkt hin.
Kann nicht, wie ihr, davon ausgehen dass das Rad unfehlbar ist, nur weil es 10k gekostet hat. Ich muss es halt innerhalb der Spezifikationen bewegen.
 
@punkhead
"Und durchschläge sind Resultat von mangelndem Fahrkönnen und Überschätung der eigenen Fähigkeiten."

Das wird dann auch auf die Jungs von ebike-mtb.com, die das S-Works Levo getestet haben, zutreffen.
"Leider wird die pannenanfällige GRID Trail-Karkasse dem Potenzial des Bikes nicht gerecht. Besonders schwere Fahrer und alle, die ihren Carbon-Laufradsatz schützen wollen, müssen den Reifen mit viel Druck fahren, wodurch der Vorteil der 2,6”-breiten Reifen verpufft."

@Decolocsta
Du hast wohl überlesen, dass mein HR 1.8bar Druck hatte. An meinen anderen Bikes fahre ich am HR 2.5" DD/DH Reifen tubeless mit maximal 1.4bar und das seit sehr langer Zeit pannen- und dellenfrei.
SC liefert das Bullit mit DD an VR und HR aus. An der XT Air Ausstattung hätte ich auch gar nichts ändern müssen. Ausschlusskriterien: Die beiden Farbschemen und der KlackerMotor.
Nothing is perfect ;-(

P.S.
"Ich muss es halt innerhalb der Spezifikationen bewegen." Kläre mich bitte noch über die (innerhalb) Spezifikationen dieses Trail Bikes auf. Trails gibt es von fahrtechnisch anspruchslos bis unfahrbar S0-S5. Kann ja sein, obwohl mir dieses Bike viel Fahrspaß bereitet, dass ich einen Fehlkauf getätigt habe.
 
@punkhead
"Und durchschläge sind Resultat von mangelndem Fahrkönnen und Überschätung der eigenen Fähigkeiten."

Das wird dann auch auf die Jungs von ebike-mtb.com, die das S-Works Levo getestet haben, zutreffen.
"Leider wird die pannenanfällige GRID Trail-Karkasse dem Potenzial des Bikes nicht gerecht. Besonders schwere Fahrer und alle, die ihren Carbon-Laufradsatz schützen wollen, müssen den Reifen mit viel Druck fahren, wodurch der Vorteil der 2,6”-breiten Reifen verpufft."

@Decolocsta
Du hast wohl überlesen, dass mein HR 1.8bar Druck hatte. An meinen anderen Bikes fahre ich am HR 2.5" DD/DH Reifen tubeless mit maximal 1.4bar und das seit sehr langer Zeit pannen- und dellenfrei.
SC liefert das Bullit mit DD an VR und HR aus. An der XT Air Ausstattung hätte ich auch gar nichts ändern müssen. Ausschlusskriterien: Die beiden Farbschemen und der KlackerMotor.
Nothing is perfect ;-(

P.S.
"Ich muss es halt innerhalb der Spezifikationen bewegen." Kläre mich bitte noch über die (innerhalb) Spezifikationen dieses Trail Bikes auf. Trails gibt es von fahrtechnisch anspruchslos bis unfahrbar S0-S5. Kann ja sein, obwohl mir dieses Bike viel Fahrspaß bereitet, dass ich einen Fehlkauf getätigt habe.


Spezifikation = Luftdruck so wählen das keine Dellen zustande kommen und halt, insgesamt, so das es dem Material gerecht wird.

Du sagst selber das die Reifen für deinen Fahrstil ungeeignet sind und dir die Felgen kaputt gemacht haben.
Also hast du da den Reifen über seine Spezifikation belastet.

Eigentlich logisch, oder?
 
Als alter Speci-Fahrer und Besitzer eines 22er Experts meine 0,02€ dazu:

Zum Einstieg, fragwürdige Laufräder (und gern auch der eine oder andere sonstige, nicht offensichtliche Ausstattungskompromiss) haben quasi Tradition bei Speci.
Z.B. am 2013er Enduro hatte ich hinten sicher 6 Speichenbrüche, in der ersten Saison. Am 2014er Demo S-Works (!) musste ich am 2. Tag (!) in Verbier übern Mittag das Laufrad hinten massiv zentrieren und nachspannen, das hätte sonst den Tag nicht überlebt. Das war dermaßen schlecht aufgebaut, das wär an nem Einstiegsmodell eines Versenders noch Schei**e gewesen. Geschweige denn an nem S-Works.

Zum Levo, dank gleich vorm 1. Tag installierten massiven Reifen (vo/hi Shorty DH 2.5 / e-Mazza 2.6) plus Insert (Airliner), vernünftigem Luftdruck (1,7/2 bar) und etwas Aufmerksamkeit auf die Speichenspannung geht's meinen Laufrädern nach wie vor ganz gut.
Aber... die Wahl des LRS wirft durchaus Fragen auf. Die Naben stören mich nicht, prinzipiell sind das 350er DT, die sind bewährt. Aber 2,0-1,6 Speichen und erst noch nur 28 davon? Sinnvolle Wahl am Turbo Levo, oder einfach nur der pragmatische Griff ins Teileregal der Eigenmarke? Für mich klar letzteres. Aber durchaus beabsichtigt. Speci ist ne Marke für jedermann, die Konzeption des Gen3 ist zwar "ziemlich Enduro", die Ausstattung macht aber - nicht untypisch - ein paar Kompromisse.
Nämlich leichter Radsatz und leichte Bereifung, macht sich gut im Katalog bei der Gewichtsangabe. Fox X2 mit niedrigerem Compression Tune als normal, kombiniert mit null verbauten Spacern ab Werk, dazu ein softes Setup für die Fox 38, d.h. sensibel und komfortabel im gemässigten Einsatz.

Die meisten bewegen ihr Levo so, dass die damit einhergehende Einschränkung für härteren Einsatz ihnen ohnehin nicht negativ auffällt. Im Gegenteil. Speci weiss das. Sie profitieren im Gegenzug vom spritzigeren Handling leichterer Laufräder, von einem komfortablen Fahrwerk und einem etwas geringeren Gesamtgewicht. Speci weiss auch das. Man ist groß und richtet natürlich auf die Hauptkundschaft, das Massengeschäft, oder wie man's nennen will, aus.
Das sollte man sich halt bewusst sein, wenn man mit dem Levo tatsächlich fahren möchte, was das Ding konzeptionell eigentlich so drauf hat.

Meins ist LW auf flach und BB hoch, den Dämpfer vollgespacert für mehr Progression, zudem Gabel mit härterem Setup. (Zum Vergleich, RS empfiehlt für die ZEB bei eBike Einsatz grundsätzlich +10 psi gegenüber Biobike Setup, nichts dergleichen in der Empfehlung von Speci zur Fox 38 im Levo).
Ich bin mir fast sicher, die Mehrheit würde mit diesem Setup gegenüber Serie mehr Nachteile als Vorteile wahrnehmen. Und würde ich nicht in der Zentralschweiz wohnen, hätte Trails vor der Tür, wo das auch wirklich was bringt, würde ich wohl selbst eine etwas andere Ausstattung bevorzugen...

In diesem Sinne, Speci hat alles richtig gemacht. Nur nicht für jeden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber 2,0-1,6 Speichen und erst noch nur 28 davon? Sinnvolle Wahl am Turbo Levo, oder einfach nur der pragmatische Griff ins Teileregal der Eigenmarke?
Ob man die dünneren nimmt weil grad da? Glaub ich nicht dran.
Sapim hat sogar extra E-Lite bei manchen OEMs, meines Wissens 1,6er mit 2mm Gewinde und innen auf 2,2mm verdickt. Stabile Felge und elastische Speichen sollen doch eigentlich eher Stöße abdämpfen und eben länger halten als dicke Speichen.
Ich würd das Problem als erstes beim ungleichmäßigen Aufbau und/oder der Felge suchen.

Aber jedem die richtige Radwahl für seinen Einsatz, auch wenn Speci dafür vielleicht eher das Kenevo empfehlen würde?
 
Die Competion Speiche 2,0-1,8-2,0 j-bend ist zwar etwas schwerer, wäre aber kundenfreundlicher gewesen. Die ist eigentlich an jeder Eckel verfügbar. Dagegen ist die Competion Race fast schon ein Exote.
 
Wo sind denn obige Speichenbrüche passiert?
Wenn im Gewinde ist die Dicke mittig egal?
Wenn am Bogen auch, dann hilft nur Alpine mit 2,3mm Bogen oder Sapim Force mit 2mm-1,8mm-2,2mm.
Sapim E-lite sollte auch 2,2mm Bogen haben mit 1,65mm Mittelteil, gibts aber so garnicht, wäre meine Liebelingsspeichen außer hinten rechts.
 
Utopischer Bike Preis trifft auf utopische Wunschvorstellung.
Spezi hat alles richtig gemacht, für vergleichsweise normale Bikes bezahlen die Leute Mondpreise.
小猫伸手-give-me-five.gif
 
weiss garnicht wo das problem ist....
wenn ein systemlieferant das laufrad für 120 kilo freigibt, sind das rein mathematisch 240 kilo an systemgewicht...
stell mal ein ebike auf 2 waagen und lese die kilozahl ab.
bei 100 kilo mit fahrer sind das 51 kilo vorne, 49 kilo hinten im optimalfall.
so würde ich argumentieren und das ist nur meine meinung.
wenn ich mir bei jedem rad soviele gedanken machen würde.....ach gott, müsste ich ein großer kopp haben.....
 
Ich war bisher der Meinung, dass sich das angegebene zulässige Systemgewicht auf beide Räder und nicht pro Rad bezieht. DT Swiss gibt für seine Neuen Hybrid Laufradsätze HXC 1501 140kg und für HX 1700 150kg an. Ich gehe davon aus, dass sich das auf beide Räder bezieht. Dafür sprechen auch die max. Systemgewichte von eMTBs. Die liegen zumeist zwischen 120 und 140 kg.
 
Gehe zur DT-Swiss Seite. Dann Speichen: Competition Race, bei der Beschreibung steht: No E-Bike.
Auch kann ich sagen das am Ritzel 52Z (Kassette) Speichenseitig Schleifspuren zu sehen sind.
So Verbiegt es die Speichen. Bei meinem Händler habe ich schon drei Leute mit Speichenbruch
kennengelernt und noch keiner ist draufgekommen das es an der Unterdimisionierten Speiche liegt.
Natürlich ist ein Hybridsatz für ein E-Bike ausgelegt (Hybrid), verstärktes Nabengehäuse, verbesserte Lager,
stärkere Speichen.

Bei den ganzen Posts ist mir einer aufgefallen. Aber daraus werde ich nicht ganz schlau. Die Speichen schleifen am Ritzel ????... Das würde ja komlett lose Speichen bedeuten. 🤔 Oder sind Schleifspuren an den Speichen gemeint.

Speichen brechen eigentlich immer am Knie (in dem Fall 2mm dick) oder am Nippel. Gelegentlich auch an den Übergängen der Konifizierung.

Gruß
 
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