Schaltperformance beim E-Bike

Der Yamaha/Giant Syncdrive Pro hat tatsächlich eine Erkennung für den "Rucker" beim Schalten und unterbricht sein Drehmoment im Schaltmoment kurzzeitig (ohne feedback von Schaltwerk oder trigger sondern vermutlich durch den Drehmomentverlauf vom HR.
 
Der PW-X2 und der PW-X unterbrechen nicht beim Schalten.
Die habe ich beide daheim.
Wenn ich nicht selbst die Last wegnehme, dann knallt es herzerweichend.
 
Der PW-X2 und der PW-X unterbrechen nicht beim Schalten.
Die habe ich beide daheim.
Wenn ich nicht selbst die Last wegnehme, dann knallt es herzerweichend.

Reine Yamaha Motoren wie im Haibike oder mit Giant Software? Ich muss das nochmal gegenchecken aber bin der meinung dass der Syncdrive Pro beim schalten kurz unterbricht....

edit: Giant schreibt selbst, dass sie einen natürlichen Totpunkt simulieren, wenn die Pedale vertikal stehen und dadurch der Schaltvorgang weicher sein soll...
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal danke für die vielen Antworten. Dass man nicht unter Last schaltet setzte ich jetzt einfach mal voraus. Natürlich haben die ebikes auch mit Entlastung das ruppige Verhalten gezeigt. Und das Rotwild seltsamer Weise in jeder Situation, also auch unter Last, keine Schläge beim schalten gehabt.
 
Dann ist das Rotwild quasi wie gemacht für dich und alle anderen Bikes einfach ungeeignet. Toll, wenn man ein Produkt findet, was so gut zu einem passt!
In einem solchen Fall kaufe ich immer gleich 2 Stück. Eines zum Benutzen und das Zweite auf Reserve, falls mal Bedarf entstehen sollte.

Bei meinem Copperhead ist die Liebe eher mit der Zeit gewachsen. Als ich anfänglich ebenfalls regelrecht erschrocken über die akustische Rückmeldung des Schaltvorgangs war, habe ich meine Methode angepasst und schalte jetzt ebenfalls geräuschlos.
 
Beitrag 5, ...den solltest du doch lesen und den Kontext zu meiner Antwort verstehen.
Ich finde es auch sehr gewöhnungsbedürftig. Zumal der Motor an meinem Levo immer noch ein wenig nachschiebt, wenn man selbst schon längst den Druck von den Pedalen hat. So werden die Tret-/Schaltpausen ziemlich lang, was am Berg problematisch ist und das vorausschauende Fahren umso wichtiger macht.

Hast du nicht, ok, stattdessen verweist du auf eine Binse die jeder fünfjährige Radfahrer beherrscht.
Natürlich mit einen Unterton der unangebrachten Selbstgewissheit.
Und ja, dann war meine Anmerkung -weil nicht durchgedrungen- in der Tat sinnlos.
Langsam frag ich mich wirklich, warum du manchmal so sinnlose Bemerkungen raushaust.
Wer schalten kann, kann jede Kettenschaltung, ob mit oder ohne Motor, rauf und runter schalten, ohne dass es kracht und ohne

Diese Frage allein hätte genügt um eine klärende Antwort zu generieren.
Welcher Hersteller bietet das denn deiner Meinung nach an? Und wie sollte das aussehen?

Bosch: Technische Daten.
Bosch Schalterkennung.JPG



Und dazu diese Beschreibung.
Bosch Schalterkennung2.png
 
Beitrag 5, ...den solltest du doch lesen und den Kontext zu meiner Antwort verstehen.


Hast du nicht, ok, stattdessen verweist du auf eine Binse die jeder fünfjährige Radfahrer beherrscht.
Natürlich mit einen Unterton der unangebrachten Selbstgewissheit.
Und ja, dann war meine Anmerkung -weil nicht durchgedrungen- in der Tat sinnlos.


Diese Frage allein hätte genügt um eine klärende Antwort zu generieren.


Bosch: Technische Daten.
Anhang anzeigen 40068


Und dazu diese Beschreibung.
Anhang anzeigen 40069
Hm, da hat wohl einer zwar den Absatz gelesen aber nicht verstanden obwohl es ganz klar drin steht. Zitat: "Die Schalterkennung oder auch Schaltvorgangserkennung bei Bosch-E-Bike-Motoren erkennt schon im Ansatz, wenn der E-Biker die Kraft im Pedal reduziert und unterbricht ihrerseits den Kettenzug deutlich.". Das ist die Kernaussage der Beschreibung. Also das Boschsystem erkennt NICHT den Schaltvorgang. Wie auch??? Dazu müßte der Schalttrigger mit dem Boschsystem verbunden sein und sobald dieser betätigt wird, wird Last weggenommen (also quasi die Kupplung gezogen) und geschaltet. Das ist nicht der Fall.
 
Reine Yamaha Motoren wie im Haibike oder mit Giant Software? Ich muss das nochmal gegenchecken aber bin der meinung dass der Syncdrive Pro beim schalten kurz unterbricht....

edit: Giant schreibt selbst, dass sie einen natürlichen Totpunkt simulieren, wenn die Pedale vertikal stehen und dadurch der Schaltvorgang weicher sein soll...
Und somit ebenfalls nicht erkennen ob geschaltet wird oder nicht.
 
Die einzige Schaltung, die meines Wissens direkt beim Schalten die Motorkraft zurück nimmt, ist die elektronische Rohloff Nabenschaltung im Zusammenspiel mit Bosch-Motoren.
So etwas zusammen mit wartungsarmen Carbonriemen wird mein nächstes SUV-EMTB zum Pendeln, Cruisen, Reisen etc. haben.
Da warte ich eigentlich nur noch auf das passende Bike mit dem neuen Bosch-Smart und 750Wh Akku statt Doppelakku zB. von HNF-Nicolai, Riese und Müller oa.
Für die 45er Speed Pedelecs wird aber der Performance Line Speed verbaut, und da weiss ich gar nicht, ob da auch das neue Smart-System geplant ist.
 
Die einzige Schaltung, die meines Wissens direkt beim Schalten die Motorkraft zurück nimmt, ist die elektronische Rohloff Nabenschaltung im Zusammenspiel mit Bosch-Motoren.
Bei einem Pedelec besteht doch eine Antriebssymbiose von Fahrer und Motor.
Bei einem Bike ohne Motor entlastet der Fahrer den Antriebsstrang, schaltet und belastet ihn wieder.

Marco76 schrieb
Zumal der Motor an meinem Levo immer noch ein wenig nachschiebt, wenn man selbst schon längst den Druck von den Pedalen hat. So werden die Tret-/Schaltpausen ziemlich lang, was am Berg problematisch ist
Er nimmt den Druck vom Pedal aber der Motor hält ihn weiter aufrecht, ...bedeutet schalten unter Last.
Wenn die Schalterkennung vom Schalthebel gesteuert die Motorkraft verringert, der Fahrer aber weiter die Kurbel belastet, ...schalten unter Last.
Bosch hat also eine eigentlich plausible Lösung gefunden. Der Fahrer möchte schalten, er entlastet den Antrieb, Motor tut desgleichen, ...schalten ohne Last.
 
Beitrag 5, ...den solltest du doch lesen und den Kontext zu meiner Antwort verstehen.


Hast du nicht, ok, stattdessen verweist du auf eine Binse die jeder fünfjährige Radfahrer beherrscht.
Natürlich mit einen Unterton der unangebrachten Selbstgewissheit.
Und ja, dann war meine Anmerkung -weil nicht durchgedrungen- in der Tat sinnlos.


Diese Frage allein hätte genügt um eine klärende Antwort zu generieren.


Bosch: Technische Daten.
Anhang anzeigen 40068


Und dazu diese Beschreibung.
Anhang anzeigen 40069
Alles klar. Aber heute Abend nicht mehr. Bin eben vom Trail nach Hause gekommen, hab zwei Radler und ne Pizza im Bauch und liege jetzt auf der Couch. Mein dreifach Hoch auf die Marketing Abteilung von Bosch werde ich erst morgen ausbringen.
 
Wie lange dauert so ein Schaltvorgang, bei still gehaltenen Pedalen, bis die Kette das Ritzel vollständig gewechselt hat?

Wenn man nicht kurbelt, ändert die kette nie die Position, also unendlich lange.
Es geht doch nur darum, dass der Motor nicht nachläuft bzw. schnell drosselt wenn die Kurbel still steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Yamaha/Giant Syncdrive Pro hat tatsächlich eine Erkennung für den "Rucker" beim Schalten und unterbricht sein Drehmoment im Schaltmoment kurzzeitig (ohne feedback von Schaltwerk oder trigger sondern vermutlich durch den Drehmomentverlauf vom HR.
echt? das würde erklären, warum ich auch als völliger mtb-neuling fast immer nahezu geräuschlos schalten konnte.
 
NEIN, kein Motor kann das oder macht das. Bitte alles lesen.
So ist das. So traurig das auch für etliche Nutzer sein mag, diese Schaltungserkennung, oder wie auch immer, ich beziehe mich dabei auf den zitierten Artikel von Bosch, ist schlichtweg dummes Marketinggeschwätz, unseriös und eine Frechheit obendrein.
Shimano spricht, wie ich weiter oben schon erwähnte, explizit nicht davon.

Weder Motor noch Software können erkennen, aus welchem Grund der Fahrer den Druck vom Pedal nimmt. Das kann sein weil's runter geht, er oder sie keine Lust mehr zum Pedalieren hat oder sie einfach anhalten um zu pullern. Das System registriert nur, das kein oder weniger Drehmoment vorhanden ist und reduziert oder schaltet die Motorleistung ab. Feddich. Und das hat nullkommagarnichts mit Schaltungserkennung zu tun. Wie denn auch. Dazu müsste der Schaltvorgang mit dem System verknüpft sein, was er nicht ist.
Hinzu kommt noch der Nachlauf der rotierenden Massen, wie Rotor, Getriebe, Freilauf etc. Der lässt das Kettenblatt noch eine gute halbe Sekunde antriebslos drehen, auch wenn der Motor selbst schon stromlos geschaltet ist. Wenn während dieses Moment geschaltet wird, dann krachts halt. Also einfach ein oder zwei Zehntelsekunden warten.
Mit ein wenig Übung aber, hat das Gehirn die entsprechende Motorik bald verinnerlicht und das Schalten kann geräuschlos vonstatten gehen.
Und die Moral von der Geschicht, glaube keinem Marketing nicht.
 
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