eMTB-News.de

Schaltperformance beim E-Bike

Rudirabe schrieb:
Weder Motor noch Software können erkennen, aus welchem Grund der Fahrer den Druck vom Pedal nimmt.
Zum Vergrößern anklicken....
Das ist so und keiner behauptet etwas anderes.

Rudirabe schrieb:
Hinzu kommt noch der Nachlauf der rotierenden Massen, wie Rotor, Getriebe, Freilauf etc. Der lässt das Kettenblatt noch eine gute halbe Sekunde antriebslos drehen, auch wenn der Motor selbst schon stromlos geschaltet ist.
Zum Vergrößern anklicken....
Das ist bei einem Fahrrad nicht so, wenn die Kurbel steht, steht auch Kettenblatt und Kette, ...sofort.
Edit
Damit kein Missverständnis aufkommt, ...beim Active Line Plus ist es auch so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rudirabe schrieb:
Weder Motor noch Software können erkennen, aus welchem Grund der Fahrer den Druck vom Pedal nimmt
Zum Vergrößern anklicken....

Mit genug Sensoren, damit die Software ein bewusstsein über den aktuellen Fahrzustand hat, wäre das durchaus möglich. Die von Bosch angepriesene Schalterkennung ist aber eher eine blumige Umschreibung dafür, dass der Motor wenig nachschiebt.
Rudirabe schrieb:
Wenn während dieses Moment geschaltet wird, dann krachts halt.
Zum Vergrößern anklicken....
Was das erlernen ja recht einfach macht, da man sofort akkustisches Feedback hat, wenn man es verkackt.
 
Also ich weiss nicht was ihr alle für Probleme habt, habe es gestern mal versucht zu provozieren und mit dem Bosch CX4 ohne den Druck vom Pedal zu nehmen fröhlich hoch und runter geschaltet, da hat nichts gekracht. Zumindest nicht auf der Ebene. Auf einem Trail mit starker Steigung mag das anders aussehen.
 
Menace schrieb:
Also ich weiss nicht was ihr alle für Probleme habt, habe es gestern mal versucht zu provozieren und mit dem Bosch CX4 ohne den Druck vom Pedal zu nehmen fröhlich hoch und runter geschaltet, da hat nichts gekracht. Zumindest nicht auf der Ebene. Auf einem Trail mit starker Steigung mag das anders aussehen.
Zum Vergrößern anklicken....
Dann machst du war falsch. Es könnte sein, dass deine Schaltung nicht richtig eingestellt ist. Ich könnte das für dich richten. Du musst nur bei mir vorbeikommen ;)
 
Meiner Meinung nach müsste die Industrie den Fokus darauf legen ein komplett neues Schalt- oder Fahrstufenkonzept zu entwickeln. Das Grundprinzip der Kettenschaltung hat sich seit Jahrzehnten nicht geändert, die Belastungen und Dauer der Nutzung aber schon und zwar drastisch.
Ich persönlich würde mir eine Art Vario-Getribe in der Nabe oder besser noch im Motor integriert wünschen. Neuartige Konzepte der Schaltung sind sehr rar gesäht, ich könnte mir vorstellen, die Hersteller wollen nichts anderes, da durch den Verschleiß und die anfällige Position der Schaltung im Gelände natürlich viel Umsatz generiert wird.
 
h00bi schrieb:
Die von Bosch angepriesene Schalterkennung ist aber eher eine blumige Umschreibung dafür, dass der Motor wenig nachschiebt.
Zum Vergrößern anklicken....
Ich finde das eigentlich klar beschrieben.

"Die Schalterkennung oder auch Schaltvorgangserkennung bei Bosch-E-Bike-Motoren erkennt schon im Ansatz, wenn der E-Biker die Kraft im Pedal reduziert und unterbricht ihrerseits den Kettenzug deutlich"

Und es geht ja um die unterschiedliche Auslegung der Reaktionsgeschwindigkeit, siehe Beitrag 5.

Mir würde es nicht passen wenn mein Motor noch Vortrieb generiert, obwohl ich die Füße still halte.
Aber man kann sich ja Motoren gezielt nach Eigenschaften aussuchen, ...ist kein Glücksspiel.
 
F-Si schrieb:
Mir würde es nicht passen wenn mein Motor noch Vortrieb generiert, obwohl ich die Füße still halte.
Aber man kann sich ja Motoren gezielt nach Eigenschaften aussuchen, ...ist kein Glücksspiel.
Zum Vergrößern anklicken....
Kommt drauf an.
Wenn ein Motor länger nachläuft, dann kann man es ganz gut zum Überwinden von Hindernissen benutzen.
Kurz vor dem Hindernis kräftig treten, dann die Pedale waagerecht stellen und mit dem nachlaufenden Schub des Motors das Hindernis überwinden.
Bei einigen steilen Wurzelstücken hat mir das super geholfen.
Der PW-X2 läuft in der höchsten Stufe am längsten nach, da klappt das prima.
Ich habe mich daran gewöhnt und möchte das nicht mehr missen.
 
Jorel schrieb:
Kommt drauf an.
Wenn ein Motor länger nachläuft, dann kann man es ganz gut zum Überwinden von Hindernissen benutzen.
Kurz vor dem Hindernis kräftig treten, dann die Pedale waagerecht stellen und mit dem nachlaufenden Schub des Motors das Hindernis überwinden.
Bei einigen steilen Wurzelstücken hat mir das super geholfen.
Der PW-X2 läuft in der höchsten Stufe am längsten nach, da klappt das prima.
Ich habe mich daran gewöhnt und möchte das nicht mehr missen.
Zum Vergrößern anklicken....
Brose und Shimano laufen auch nach. Und selbstverständlich ist das, wie Du ja auch schreibst, ein feature und kein bug.
 
Dürfte ich kurz mit einer Zwischenfrage stören?

Da ja durch das Schalten unter Last die Haltbarkeit der Antriebskomponenten zu leiden scheint (bei dem einen mehr als bei dem anderen), frage ich mich, ob die Abnutzung bei richtigem Schalten gleich oder ähnlich zu der bei einem normalen Rad ohne Motor ist.

Alles was ich bis jetzt gelesen habe, egal ob Forum oder Zeitschrift, klang dramatisch, fast schon so als solle man sich passende Ersatzteile auf Lager legen weil die Abnutzung bei eMTB so hoch wäre.

Marc
 
Ich habe auch mit dem Bosch und seinen 85NM keinen großen Unterschied
beim Verschleiß, wie am Bio-Bike.
Aber ich gurke meistens nur mit Tour+ rum.
 
weber schrieb:
Da ja durch das Schalten unter Last die Haltbarkeit der Antriebskomponenten zu leiden scheint (bei dem einen mehr als bei dem anderen), frage ich mich, ob die Abnutzung bei richtigem Schalten gleich oder ähnlich zu der bei einem normalen Rad ohne Motor ist.
Zum Vergrößern anklicken....
Die Abnutzung kommt eigentlich nicht vom Schalten.
Wenn du kurz beim Schalten den Druck am Pedal reduzierst ist alles gut. Wenn du auf der Ebene fährst hast du sowieso nicht so viel Druck auf den Pedalen.

Ich gebe zu, ich habe es schon 2x geschafft beim falschen Schalten ein Ritzel zu verbiegen. Kurze Steigung hoch, es wurde plötzlich verblockt und wurzlig, gemerkt dass ich im falschen Gang bin, unter Last geschaltet und der Zug auf der Kette war so groß dass es beim Hochwandern auf das größere Ritzel das Ritzel komplett verbogen hat.

War neben der Motorleistung natürlich meine extrem große Kraft in den Beinen ausschlaggebend....🤣
 
weber schrieb:
Dürfte ich kurz mit einer Zwischenfrage stören?

Da ja durch das Schalten unter Last die Haltbarkeit der Antriebskomponenten zu leiden scheint (bei dem einen mehr als bei dem anderen), frage ich mich, ob die Abnutzung bei richtigem Schalten gleich oder ähnlich zu der bei einem normalen Rad ohne Motor ist.

Alles was ich bis jetzt gelesen habe, egal ob Forum oder Zeitschrift, klang dramatisch, fast schon so als solle man sich passende Ersatzteile auf Lager legen weil die Abnutzung bei eMTB so hoch wäre.

Marc
Zum Vergrößern anklicken....
Ich habe nun 8.000 km mit den ersten Ritzeln, allerdings mit 3 Ketten, die ich ca. alle 1.000 km durchtausche. Fahre meist Eco. Schalte nahezu immer ohne Geräusche.
Anderer Umgang - andere Lebensdauer :cool:
 
weber schrieb:
Dürfte ich kurz mit einer Zwischenfrage stören?

Da ja durch das Schalten unter Last die Haltbarkeit der Antriebskomponenten zu leiden scheint (bei dem einen mehr als bei dem anderen), frage ich mich, ob die Abnutzung bei richtigem Schalten gleich oder ähnlich zu der bei einem normalen Rad ohne Motor ist.

Alles was ich bis jetzt gelesen habe, egal ob Forum oder Zeitschrift, klang dramatisch, fast schon so als solle man sich passende Ersatzteile auf Lager legen weil die Abnutzung bei eMTB so hoch wäre.

Marc
Zum Vergrößern anklicken....
Kommt drauf an was du für eine Kette fährst. Ich habe für den Antrieb immer Ersatz zu Hause liegen.

Shimano XT 11-fach bin ich 3.500 km mit einer Kette gefahren. Die Kassette hat 8.000 km gehalten. Alles mir wenig Unterstützung.

Habe verschiedene Ketten getestet. Bei den 11-fach Ketten hat die Connex E-Bike Kette die beste Haltbarkeit.

Die 12-fach Sram NX Kette hat trotz wenig Unterstützung bei mir nur 2.500 km gehalten.

Die Sram X01 12-fach Kette am normalen Rad hält schon 6.000 km. Von der Kette bin ich echt begeistert. Und ich habe noch 3 Ketten im Ersatz da liegen, die ich für je 35 € bekommen habe.

Morgen hole ich mein neues E-Bike ab. Das hat dann die XTR Gruppe. Ich bin mal gespannt, wie lange die hält.
 
HPL schrieb:
Irgendetwas muss ich falsch machen: Bei mir (E8000 mit Di2 11-fach) kracht es nicht beim Schalten und nach 4k km sind alle Ritzel ok und noch immer die erste Kette drauf.
Zum Vergrößern anklicken....
Dann bring mal eine Kettenlehre zum Einsatz, nach 4000km dürfte das spannend werden. Wenn Du allerdings alles solange fährst bis der ganze Antrieb fällig ist, sind 4000km nichts herausragendes.
 

Ähnliche Themen

M
Kette schleift an einigen Ritzeln
2
Antworten
23
Aufrufe
8K
Matschepampe
M
K
Extremer Verschleiß der SRAM AXS an meinem Scott Patron eride!?
Antworten
19
Aufrufe
8K
robby.wood
R
D
Bosch E Bike Lock
2
Antworten
22
Aufrufe
7K
Gelöschtes Mitglied 19204
G
M
Shimano App Verbindet nicht mit dem E-Bike
Antworten
10
Aufrufe
6K
Hoschy78
H
D
[Gänge einstellen] und [Schleifen Scheibenbremse] Turbo Levo Comp Alloy 22
Antworten
19
Aufrufe
7K
Charlsy
C
Zurück
Oben