Light-EMTBs

Ich mich zugeben, ich war letzte Woche auf der Forestal Homepage und mein Bestellfinger hat kurzzeitig schon gezuckt. Finde das Bike, zumindest auf dem Papier wesentlich stimmiger und interessanter als der Rest des "Light" Bikes. Allerdings will ich kein Zweitbike. Mein jetziges Bike zu verkaufen ist gar kein Problem, aber Forestal ist weit weg, ich befürchte dass es bei technischen Problemen seitens Motor/Akku Elektrik ggf. Wochen oder Monate dauern könnte in denen ich dann ohne Bike bin.
Der Range Extender ist auch noch nicht verfürgbar.

Also erst mal ein Jahr abwarten.
 
Das Problem sehe ich auch.
Dürfte bei BH ähnlich sein oder wenn sich noch andere Exoten mit eigenem Motor/Akku dazugesellen.
Es gibt da womöglich noch zu viele Unsicherheiten im Aftersales-Support.
 
Na ja, hier spielst Du bei diesem Thema die Musik am lautesten ;)
Da draußen auf den Trails höre ich fast nichts.
Inzwischen sind 2 1/2 Personen , Partnerin nicht mitgerechnet, in meinem engeren Freundes- und Bekanntenkreis "konvertiert".
Draussen auf den Trails ist es insgesamt noch ruhig momentan.
Werde mal, wenn sich das Ganze im Frühling auffüllt, mal die Augen offenhalten.
Leide wahrscheinlich aber unter selektiver Wahrnehmung diesbezüglich.
 
Mein Freundes- und Bekanntenkreis (55-65 Jahre) fahren entweder
Bio- oder „richtige“ eMTB.
Probefahrten mit Rise, Levo SL oder eZesty haben sie nicht überzeugen können.

Also bin ich mit meinem Light-eMTB alleine unterwegs,
deshalb wird es mich wohl verlassen.

Mittlerweile macht mir aber auch das Genius eRide mehr Spaß,
als mein eZesty.
Dabei bin ich eigentlich genau der Fahrertyp für ein Light-eMTB,
gut trainiert und 65kg Körpergewicht.
 
Allerdings will ich kein Zweitbike.
Du hast wirklich nur ein Rad, oder ist das aufs eBike bezogen ?

Ich habe gerade mal nachgesehen ob es eine Vorstellungsrubrik "Mein eBike" gibt.
Da könnte man doch sein Rad und die Nutzung mal beschreiben. Man könnte sich dann ein besseres Bild machen wenn User X in anderen Fäden von technischen oder fahrtechnischen Dingen schreibt.
Ich staune sehr oft, wenn von notwendigen technischen Voraussetzungen wie zB. ein 50er Ritzel geschrieben wird.
Oder jetzt die Dialoge um Light-eMTBs, die es eigentlich -nach meinem Verständnis- immer schon gab.

 
Zuletzt bearbeitet:
2 gleiche Räder für die Partnerin und mich hat Vorteile. Man kann vergleichen, passt sich vom Tempo einfach an.
Sie braucht 25% weniger Akku als ich.
Heute 54 km und 1200 Hm nur mit Fixakku.
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Na ja, Muskelschwund durch Elektrifizierung ist ja auch keine schöne Zukunftsaussicht. 😁
Das kann einem auf einem minimal- assist- EMTB kaum passieren. Das will getreten werden, gerne hohe Kadenz und mit Biss in den uphills.
Spüre jetzt schon einen gewissen Trainingseffekt und hatte heute auf dem Scott mit CX4 das Gefühl ich fliege. 😀
 
Das kann einem auf einem minimal- assist- EMTB kaum passieren. Das will getreten werden, gerne hohe Kadenz und mit Biss in den uphills.
Ich kann mit den Begriffen -Light-E-MTB und/oder Minimal-Assist E-MTB- so wie sie zur Anwendung kommen, nicht wirklich etwas anfangen.
Aber grundsätzlich ist schon eine Schaltung am Rad und erst recht ein Motor am eBike dazu gedacht, den eigenen Kraftaufwand zu reduzieren.
Einzig bei einem motorlosen Singlespeed steuert man den Antrieb per reiner Muskelkraft.
Alles andere führt zur Verweichlichung/Muskelschwund, liest sich für eBiker unangenehm, ist aber so. 😁

 
Watt ist Watt.
Entscheidend ist doch, wie häufig und mit welcher Eigenleistung man fährt.
Und da spielt das Bike schon eine wesentliche Rolle.

Das minimal-assist-EMTB ermuntert geradezu zum Auspowern.
Gleichzeitig nimmt es Anstiegen den Schrecken, ein für mich wesentlicher Faktor, diese überhaupt zu fahren und va in diesem Ausmass.
Im Gegensatz zum Power-EMTB hat man dennoch nicht einfach so die Möglichkeit, wenn es mal heftiger und länger wird, einfach die Unterstützung hochzudrehen.
Gerade die adaptiven Modi, wo Leistung erst sukzessive bei immer höher werdender Eigenleistung zugeschoben wird und wo man wirklich hohe Kadenzen fahren muss, dass der kleine Motor ordentlich Leistung beisteuert, sind herausfordernd und mega spassig.
Das Levo SL schreit einen förmlich an:" ist das etwa Alles du Flasche?"

Geht auch alles mit dem BioBike, aber tut es das in der Realität auch wirklich?
Ich persönlich bin aktuell so viel auf dem Bike wie die letzten Jahre nicht mehr mit verschiedensten BioBikes.
Extrem motiviert, sehr zufrieden mit meiner Performance, habe immer neue Tourenvarianten im Kopf und bin dadurch wirklich zufrieden. Das zählt für mich.
 
Nö, bei dem einen kommt es aus der Wade, beim anderen aus Motor + Wade, kann man doch nicht ernsthaft in Abrede stellen. Ich behaupte, mit meinem Fixie 52/16 T kommt der normale eBiker nur schiebend den Berg hoch, können wir gerne mal testen. 😁


Das minimal-assist-EMTB ermuntert geradezu zum Auspowern.
Ich fahre ja schon länger ein "minimal-assist-EMTB" 35/50Nm, 38/42T schon bevor eine weitere Käuferschicht vom Marketing aufgetan wurde.
Damals nannte man es -in Foren und bei Händlern- eBike mit schlappen Motor, nicht geeignet für Trails.
War natürlich Quatsch, ...aber allseits propagierte Meinung.

Gleichzeitig nimmt es Anstiegen den Schrecken
Ja klar, macht eben den Unterschied zwischen nur Eigenleistung und zusätzlicher Motorunterstützung.
Und, ich kenne die Unterschiede von Singlespeed, Rädern mit div. Schaltungen und eBike mit schwachem Antrieb sehr genau, fahre ich ja ständig.

Das Levo SL schreit einen förmlich an:" ist das etwa Alles du Flasche?"
Geht auch alles mit dem BioBike, aber tut es das in der Realität auch wirklich?
Wenn du beim Singlespeed an einer starken Steigung, nur die gleiche Kraftanstrengung wie bei deinem Levo einbringst, bleibst du einfach stehen, das ist die Realität.

Ich persönlich bin aktuell so viel auf dem Bike wie die letzten Jahre nicht mehr mit verschiedensten BioBikes.
Das ist auch mehr als ok, kann eBiker aber auch ...ohne sich selbst in die Tasche zu lügen.
Kann doch nicht wirklich sein, dass ich der einzige bin der ein eBike fährt, um in bestimmten Fahrsituationen mit weniger Kraftaufwand schneller voran zu kommen.
 
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Wenn ich 200 Watt am Berg kurble, dann kurble ich 200 Watt. Egal auf welchem Rad.
Wieviel Zusatzleistung mir ein Motor, sofern vorhanden und egal wie eingestellt, beisteuert, liegt in meiner Hand, am Rad und zeigt sich dann meistens in der gefahrenen Geschwindigkeit bergauf.

Bergauf kann man mit jedem Rad, hatte zwar noch nie ein Fixie, aber ältere Rennräder mit "Heldenkurbeln".
Irgendwann war man oben.

Was ich heute denke ist, dass ich mir die Räder gönne, die mich wirklich motivieren und gleichzeitig Spass machen. Nur schnell ist nicht mein Ziel, eher eine Summe aus schnell, hoch, weit und das möglichst oft.
Ich bin weder masochistisch veranlagt, noch reiner Genussbiker.

Das Levo SL ist mein BioMTB-Ersatz und passt dafür für mich perfekt.

ps: die Definitionen Light oder minimal-assist sind inzwischen relativ üblich und das nicht nur bei Marketing, kann man sich dran stossen, muss man aber nicht.
 
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