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Leichte Schläuche

Soooo, mal nach einem Jahr und 2000 km ein kl. Erfahrungsbericht.
Waren die für mich (nein, schlauchlos mag ich ned) eine Alternative zu Butyl
JA, absolut.
Hatte letztes Jahr im Dezember einen Platten. Das wars auch. Aber der Dorn, der da am Hinterreifen durchstach, hatte sowohl die Länge wie die Härte eines guten V2a Stahl Nagels.
Was mich an den Tubolito#s beeindruckt, die verlieren wirklich KEINE Luft. Habe in den 12 Monaten vielleicht 4 mal Luftdruck kontrolliert. Schwankung vielleicht 0,1 bar Das war es. Absolut wartungsarm die Schläuche.
Bleiben selbstverständlich drin. Fahre so 1,7-1,8 bar. Wahrscheinlich ginge noch weniger.
Reifen vorne magische Maria und hinten der noppige Nic in 2,6 Breite.
 
Tubo hab ich als Notfall Pannenschutz mit, fahre trotzdem tubeless und verliere so gut wie nie an Druck. Die Maxxis dichten schon ohne Milch sehr gut ab.

Aus welchen Grund magst du tubeless nicht?
 
Ueber 10 Bikes, die die Partnerin und ich regelmässig bewegen und der Wunsch nach einem einheitlichen "System", ist ein Hauptgrund für mich neben den genannten und einigen anderen.
Ich habe jahrelang Lehrgeld auf dem Rennrad mit tubeless gezahlt.
Never ever.
 
Nach meinen bescheidenen Erfahrungen sehe ich die Pannenrobustheit in der Reifenkarkasse verortet, nicht in der Wahl des Schlauches bzw. Tubeless.

Sicher, ich kann mich täuschen. Aber seit zwei Jahren fahre ich pannenfrei auf oft heftig steinigen Trails, Magic Mary mit Gravity-Karkasse und normal dicken üblichen Schläuchen. Über ein Nagelbrett zu fahren habe ich natürlich nicht probiert 😉
 
also ich habe mir die Tubolitos bestellt um meine Erfahrungen auch zu machen. Am liebsten wäre mir einbauen und vergessen :):)
Bin auch vor ein paar Jahren am Bio-Bike schlauchlos unterwegs gewesen..... eigentlich war es nicht schlecht aber musste nach einem 1/2 Jahr Fahrzeit die Reifen mehrmals wechseln und das war dann für mich der Grund wieder mit Schlauch zu fahren, war mir dann zu viel Sauerei.
 
Radix schrieb:
Nach meinen bescheidenen Erfahrungen sehe ich die Pannenrobustheit in der Reifenkarkasse verortet, nicht in der Wahl des Schlauches bzw. Tubeless.

Sicher, ich kann mich täuschen. Aber seit zwei Jahren fahre ich pannenfrei auf oft heftig steinigen Trails, Magic Mary mit Gravity-Karkasse und normal dicken üblichen Schläuchen. Über ein Nagelbrett zu fahren habe ich natürlich nicht probiert 😉
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Kann durchaus sein.
Auf meinem Nobby Nic steht: Super Trail, TL Easy, Evo. auf der Maria noch zusätzlich: ADDIX Soft.

Aber es ging mir nicht um die Pannensicherheit (doch schon ein wenig auch) sondern um den bisher nicht vorhandenen Wartungsaufwand und die anscheinend sehr gute Luftdichtigkeit der Tubolitos bei weniger Gewicht als Butyl.
oneeasy schrieb:
also ich habe mir die Tubolitos bestellt um meine Erfahrungen auch zu machen. Am liebsten wäre mir einbauen und vergessen :):)
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Genau das ist mein Ansatz.

Wobei es hier im Erfahrungsaustausch/Diskussion nicht darum geht, WARUM der Eine oder Andere das bevorzugt oder nicht, sondern um den Umgang/Erfahrungen mit den leichten Schläuchen.
 
Ich finds jedenfalls gut das die inzwischen wohl doch ganz gut funktionieren, hat man Auswahl.
Mein olles 26er fahr ich ja auch mit Conti RS Karkasse und Schlauch, krieg ich nicht dicht am Autoventil.
Da überleg ich dann doch mal die Aerothan glaub ich.

Das große fahr ich allerdings einfach, trotz Tubeless, hab den ganzen Sommer nicht in die Conti Reifen geschaut und jetzt nen anderes Hinterrad mit Dissector von der Wand genommen und auch null reingeschaut, ist dicht seit Frühjahr. Mit der Vegetalex ist das auch keine Sauerei.
Aber nen Schlauch ist und bleibt simpler, beim Preis biste eher gleich?
 
Zwei eMTBs mit Aerothan in 2021 bewegt (gesamt ca 2.000 km)
Eine Panne im Frühjahr (Dorn des Grauens, wusste gar nicht, dass die Natur solche Monster bauen kann...)

Viele Bikeparks, viele Trails und (durch den Dauerregen) stark zugewachsen.
Keinerlei Probleme.

Bin sogar unter einem Bar Luftdruck vorne gefahren, um das mal zu testen.
Fährt sich komisch, springt sich komisch, landet komisch, aber den Schlauch interessiert das nicht wirklich.

Die bleiben drin...
 
Die Karkasse des Reifens ist sicher sehr wesentlich.
Da gibt es inzwischen wirklich top Material.
Gerade beim Power-EMTB und/oder wenn man eher abfahrtsorientiert unterwegs ist, kann man das mitunter erhebliche Mehrgewicht noch am ehesten verschmerzen.
Tubeless und auch Schläuche wie zB. Aerothan vertragen auch geringen Luftdruck.
Finde ich daher auch in solchen Bikes sinnvoll.

Für leichte Bikes, Bio oder minimal-assist, will man womöglich aber auch leichtere Reifen und geht da Kompromisse beim Pannenschutz ein.
Viele schwören hier auf tubeless, andere können nun die Leichtschläuche als Alternative erwägen.
Ueberzeugte tubeless-Fahrer werden kaum auf Leichtschläuche setzen, am ehesten noch als Pannenreserve im Rucksack und überzeugte tubeless-Meider erhalten damit einige tubeless-Vorteile (Gewicht, Pannenschutz, Rollwiderstand, niedriger Luftdruck etc.) ohne die Nachteile.

Für den klassischen Butylschlauch spricht heute wahrscheinlich nur noch der günstige Preis, dieser relativiert sich aber vielleicht auch durch die mutmasslich häufigeren Pannen.

Ich werde meine Bikes sukzessive alle auf Leichtschläuche umrüsten.
 
orange69 schrieb:
Ueberzeugte tubeless-Fahrer werden kaum auf Leichtschläuche setzen, am ehesten noch als Pannenreserve im Rucksack und überzeugte tubeless-Meider erhalten damit einige tubeless-Vorteile (Gewicht, Pannenschutz, Rollwiderstand, niedriger Luftdruck etc.) ohne die Nachteile.
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Ich habe Plastikschläuche seit Jahren im Einsatz und sie funktionieren auch seit Jahren.
Pannenschutz ist nicht besser als bei herkömmlichem Gummi, außer man vergleicht sie mit ultraleichten Schläuchen, wenn zu wenig Talkum eingesetzt wird.
Den besten Pannenschutz bietet tubeless, ...keine Frage.
Ich fahre am RR, CC und den beiden Fattys Plastik, am XC und eBike sind die Reifen tubeless montiert und mein Bahnrad rollt mit Schlauchreifen, ...der Rest auf Gummi.
Das macht auch alles Sinn wenn man Einsatzzweck und Ort betrachtet.
Noch eine Bemerkung zu tubeless. Mit dem Milkit-System ist tubeless sehr einfach und sauber zu handhaben.
 
Hatte heuer 5 Tubolito-Stiche durch Akazien auf 4.000 km
Ein Tubolito hatte 1 Bar pro Tag verloren, wurde aber problemlos ersetzt.

Tolle Schläuche, wenn man wo ohne Dornen wohnen sollte.
Aber mit Dornen findet man unterwegs kaum das Loch, weil die Stiche so fein sind.
Wenn es nicht absolut windstill ist, oder kein Wasser in der Nähe ist, findet man nicht das Loch unterwegs.
 
ERider schrieb:
Wenn es nicht absolut windstill ist, oder kein Wasser in der Nähe ist, findet man nicht das Loch unterwegs.
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Lochfinder.jpg

https://www.amazon.de/dp/B06XXC8X16/ref=cm_sw_em_r_mt_dp_9ECZ13XBE1VAEPAC78FG
Funktioniert prima mit ein bisschen Geduld.


Lochfinder2.jpg
Das Gitter verbiegt sich gern im Rucksack.
Daher habe ich das Ding in einer kleinen (ehemaligen) Schraubenbox verstaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
ERider schrieb:
Hatte heuer 5 Tubolito-Stiche durch Akazien auf 4.000 km
Ein Tubolito hatte 1 Bar pro Tag verloren, wurde aber problemlos ersetzt.

Tolle Schläuche, wenn man wo ohne Dornen wohnen sollte.
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In meiner Ecke sind es gerade jetzt die Kastanienhüllen wenn das Wetter trocken war. Nach dem Regen werden die auch wieder weicher.
ERider schrieb:
Aber mit Dornen findet man unterwegs kaum das Loch, weil die Stiche so fein sind.
Wenn es nicht absolut windstill ist, oder kein Wasser in der Nähe ist, findet man nicht das Loch unterwegs.
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Das stimmt leider mit dem feinen Loch. Die findet man bei Butyl besser. Aber Wasser ist in Form von Spucke oder aus der Trinkflasche eigentlich schon dabei.
 
Mal eine Frage an die Herren Schlauchfahrer (ich bin seit geraumer Zeit keiner mehr). Wie macht ihr das denn in der neunmonatigen Matschsaison? Ich kann mich noch gut daran erinnern, wenn ich dereinst einen Schlauch im Matsch gewechselt oder geflickt habe, ist immer Dreck mit in die Decke gekommen und mehr als einmal war der neue oder geflickte Schlauch auf dem Nachhauseweg wieder irgendwo im Mors. Wenn ich dann doch nach Hause gekommen bin, musste ich alles nochmals auseinander nehmen und ordentlich reinigen.

Habt ihr da keine Problem mit? Oder sind die hier besprochenen Schläuche robuster?

Beste Grüße,
KalleAnka
 
Im Matsch ist es nicht so schön.
Meistens geht's, wenn man mit dem Trinkwasser innen sauber macht.
Wenn der Schmodder zu heftig ist, dann hat man halt die Ehre, abends nochmal ran zu müssen.
Mantel runter = 2 Minuten
Mantel und Schlauch abspülen = 2 Minuten
Schlauch evtl nochmal flicken = 5 Minuten
Alles wieder schön machen = 5 Minuten
Bierchen trinken 🍺
 
Sorry, Leute bei 40km/h Wind kann ich mir das mit dem Lochfinder nicht mehr vorstellen.
Der Trick mit der Wasserflasche/Spucke ist auch gut, aber bei 29x2,6 und 40km/h Wind -- hmmm
der Schlauch hat schon viel Fläche, die benetzt werden muss - wäre bei Rennradschlauch nur ein Bruchteil
... hat dann ein Reserveschlauch gelöst - und im Mantel ist nichts gesteckt, was schön war.

>>Die Lippen -hat man immer dabei- anfeuchten und den aufgepumten Schlauch am Mund vorbei führen, ...klappt
hat leider nicht geklappt - ich habs probiert - zu windig.

vielleicht sollte ich einfach nur fahren, wenn kein Wind ist. 😀


den Lochfinder werde ich bestellen, soviel Geld habe ich noch - Danke für den Tip.

habe mir auch einen UST-Laufradsatz (E-Deemax UST von Mavic) bestellt und dann werde ich Tubeless probieren.
die ersten Versuche mit den Originalfelgen (natürlich Tubelessready) sind bisher gescheitert, wegen schlecht sitzendem Felgenband und Luftverlust durch den Felgenstoss. 🥺 - daher probier ich mal UST


Wie gesagt, wenn es keine Dornen gibt gefällt mir Tubolito schon besser als die schwarzen Schläuche.
Man braucht halt wieder ein anderes Flickzeug.
 
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