Krisenstimmung trotz E-Mountainbike-Boom: Liteville & Syntace suchen Investor

Krisenstimmung trotz E-Mountainbike-Boom: Liteville & Syntace suchen Investor

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Die riesige Nachfrage nach Bikes und Anbauteilen hat leider sehr negative Auswirkungen für die Traditionsfirmen Liteville und Syntace. Aufgrund langer Lieferzeiten kann man keine Produkte verkaufen – nun soll ein Investor helfen.

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Krisenstimmung trotz E-Mountainbike-Boom: Liteville & Syntace suchen Investor
 
Und die sind natürlich alle zusammen doof, vom Marketing verblendet
`N bissl schon. ~10K für ein Bike sind schon ziemlich drüber ... aber mei ... wenn man sich`s leisten kann. Wenn das Teil dann allerdings nicht mehr mit Ersatzteilen versorgt werden kann, wird`s schon sehr schräg.
So viel Geld, damit das Ding dann irgendwo rumsteht, ist einfach nur beknackt.
Und die Opas, die die Kohle für sowas übrig haben, sind mit der Performance von den Dingern eh meistens total überfordert ... hat also schon viel mit Marketing und dem Kauf eines (eigentlich vergangenen) Lebensgefühls zu tun. Sehr menschlich, aber man darfs schon ruhig beim Namen nennen ...
 

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Re: Krisenstimmung trotz E-Mountainbike-Boom: Liteville & Syntace suchen Investor
Erklär mal das mit der Performance und überfordert... die Motoren sind ja 08/15, auch bei den 12k eMTB. Wo genau gibt es da ein "überfordungs" Problem bei den "Opas".
 
Erklär mal das mit der Performance und überfordert... die Motoren sind ja 08/15, auch bei den 12k eMTB. Wo genau gibt es da ein "überfordungs" Problem bei den "Opas".
Bezog sich jetzt nicht auf den Motor (klar überfordert der nicht, lässt einen ja eher das Alter vergessen), sondern aufs Fahrwerk. Was die Teile können, kann doch hier kaum einer auch nur annähernd ausreizen. Ich beobachte das immer auf den heimischen Trails. Die Studenten und jungen Kerle, die es drauf haben, fahren mit eher unspektakulärem Material (und ohne E). Die Rotwild-Fraktion eiert und hoppelt doch eher zaghaft durchs Gelände ... und freut sich halt am schicken Equipment. Wofür ich volles Verständnis habe ... ;)
 
Haibike präsentierte erst 2010 das wirklich erste erfolgreiche EMTB.
Das ist noch gar nicht so lange her und seitdem entwickelt sich das EMTB rasant.
Eine Innovation jagt die nächste und das nicht nur bei Motoren oder Akkus, sondern auch bei Geometrie, Fahrperformance, Komponenten, Software und multimedialer Integration.
Ein Ende ist nicht absehbar, das Segment boomt und das Rad dreht sich wortwörtlich immer schneller.
Dabei diversifizieren sich die EMTBs immer weiter, Nischen werden besetzt und Untersegmente wie zB Light-EMTBs entstehen und diversifizieren sich auch schon wieder.

In einem solchen Umfeld ist es für kleinere Firmen wie Liteville nicht leicht, sich zu positionieren.
Würde der derzeitige Käufermarkt ein High-End-EMTB mit deutschen Komponenten, vielleicht noch zu einem höheren Preis als jetzt schon, akzeptieren?

Ich hätte da meine Zweifel, obwohl ich so ein Produkt sehr sexy fände.
Aber der neue Motor kommt schon übermorgen, die noch fettere Gabel ist noch fluffiger, die Konkurrenz bietet Höhenmesser usw.
Alles sehr schnelllebig und ein Luxus-EMTB ist halt keine relativ zeitlose mechanische Luxus-Uhr oä.

So verbaut man "Massenware" und ist in der momentanen Situation (vielleicht existentiell) betroffen.
Der momentane Boom und die momentane Krise werden wahrscheinlich den Markt bereinigen.
Abwarten, wer kommt und vielleicht geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und die sind natürlich alle zusammen doof, vom Marketing verblendet und haben keine Ahnung von Innovation, Design, Individualisierbarkeit, Funktion, Händlerdichte, potentiellem Werterhalt und solchem Schmarrn.
Ein Levo 2022 neben einem Liteville, ich müsste nicht lange überlegen (und das nicht wegen dem Höhenmesser).
habe ich nicht behauptet und sehe ich auch nicht so, ändert aber nichts an meiner Aussage

"potentiellem Werterhalt" - im Ernst? solange es top dasteht und nichts neues verfügbar ist - vielleicht, aber in 2 Jahren siehts ganz anders aus
 
Haibike präsentierte erst 2010 das wirklich erste erfolgreiche EMTB.
Das ist noch gar nicht so lange her und seitdem entwickelt sich das EMTB rasant.
Eine Innovation jagt die nächste und das nicht nur bei Motoren oder Akkus, sondern auch bei Geometrie, Fahrperformance, Komponenten, Software und multimedialer Integration.
Ein Ende ist nicht absehbar, das Segment boomt und das Rad dreht sich wortwörtlich immer schneller.
Dabei diversifizieren sich die EMTBs immer weiter, Nischen werden besetzt und Untersegmente wie zB Light-EMTBs entstehen und diversifizieren sich auch schon wieder.

In einem solchen Umfeld ist es für kleinere Firmen wie Liteville nicht leicht, sich zu positionieren.
Würde der derzeitige Käufermarkt ein High-End-EMTB mit deutschen Komponenten, vielleicht noch zu einem höheren Preis als jetzt schon, akzeptieren?

Ich hätte da meine Zweifel, obwohl ich so ein Produkt sehr sexy fände.
Aber der neue Motor kommt schon übermorgen, die noch fettere Gabel ist noch fluffiger, die Konkurrenz bietet Höhenmesser usw.
Alles sehr schnelllebig und ein Luxus-EMTB ist halt keine relativ zeitlose mechanische Luxus-Uhr oä.

So verbaut man "Massenware" und ist in der momentanen Situation (vielleicht existentiell) betroffen.
Der momentane Boom und die momentane Krise werden wahrscheinlich den Markt bereinigen.
Abwarten, wer kommt und vielleicht geht.
schöne Entwicklung wäre wenn der Endkunde möglichst viele Teile selbst konfigurieren kann, je nach aktuell verfügbarer Ausstattung und im blödesten Fall halt kaufen soweit vorhanden und selbst organisieren was noch fehlt
 
Das ist kompletter Unsinn ... er bekommt dann die Höhe über Normalnull (mittlerer Meeresspiegel) angezeigt, aber nicht die Höhe über Grund (die ja interessant beim Anflug ist). Ein barometrischer Höhenmesser zeigt beispielsweise auf der Startbahn in Nürnberg 1020 ft Höhe an (eben die Höhe über NN) und nicht Null. Genug der Peinlichkeiten ... bitte BTT jetzt 🙏 ...

Es ging übrigens in erster Linie um Bikes und deren Höhenmessung. Ist diese barometrisch, werden, je nach Wetterlage andere "Falsche" Höhen angezeigt. Völlig logisch, wenn man das Prinzip begriffen hat.
Jain....
Ist der Pilot direkt über dem Flugplatz und bekommt den Luftdruck z.B. auf 1020 ft mitgeteilt, dann weiss er seine Absoluthöhe, aber in diesem Moment natürlich auch seine Höhe über Ground, weil er weiss ja, der Boden unter ihm ist ja 1020 ft. Fliegt er weiter und das Gelände steigt an oder fällt ab, ist das natürlich wieder dahin.

Beim Biken und Wandern mit barometrischem Höhenmesser hat man entweder die ungefähre Höhe oder auch eine sehr genaue, das Zauberwort heisst eichen! Wenn man an einem Punkt ist an dem man die Höhe sehr genau kennt, gibt man sie ein, der Höhenmesser nimmt dann den aktuellen Luftdruck als Referenz für die aktuelle Höhe.

Man muss halt immer wieder nacheichen.

Normales GPS ist bezüglich der Höhenangabe nicht so genau, kann schon mal 20 bis 30 hm daneben liegen.

Viele GPS Geräte haben deshalb zusätzlich noch ein Barometer.
 
Beim Biken und Wandern mit barometrischem Höhenmesser hat man entweder die ungefähre Höhe oder auch eine sehr genaue, das Zauberwort heisst eichen! Wenn man an einem Punkt ist an dem man die Höhe sehr genau kennt, gibt man sie ein, der Höhenmesser nimmt dann den aktuellen Luftdruck als Referenz für die aktuelle Höhe.

Man muss halt immer wieder nacheichen.

Normales GPS ist bezüglich der Höhenangabe nicht so genau, kann schon mal 20 bis 30 hm daneben liegen.

Viele GPS Geräte haben deshalb zusätzlich noch ein Barometer.
Heißt das, der Bike-Pilot mit dem Höhenmesser muss auf seiner Tour permanent die Wetternachrichten checken, um den aktuellen Luftdruck zu kennen? Klingt irgendwie umständlich und - ehrlich gesagt - total überzogen :dizzy:
Auch hier: what`s next? Keep it simple ;) - das ist doch eigentlich das schöne am Biken.
 
Heißt das, der Bike-Pilot mit dem Höhenmesser muss auf seiner Tour permanent die Wetternachrichten checken, um den aktuellen Luftdruck zu kennen? Klingt irgendwie umständlich und - ehrlich gesagt - total überzogen
Hat das irgend jemand behauptet das man Wetternachrichten checken muss, die sagen dir sicher nicht den Luftdruck an deinem aktuellen Standort. Und wenn du tatsächlich mal im bergigen Land unterwegs sein solltest: An jeder Hütte und an jedem Wegkreuz steht die aktuelle Höhe. D.h. einmal die Höhe eingeben ist doch sicherlich nicht umständlich.

Aber genug OT jetzt, vielleicht sollte man einen eigenen Thread aufmachen: Du und dein Barometer, oder: Mit dem Barometer unterwegs.
 
In den bergen fehlt oft das gps signal zwischen zwei steilwänden zum beispiel. Geräte mit baro haben das als zusätzlichen abgleich. Die können also beides und beides anzeigen in einem feld. Gps höhe und baro. Gps kann ich bei mir drei satelliten varianten wählen. Man kann sich auch beim import der tour in strava die gps basierte höhe nachträglich rechnen lassen.

Ich hatte vorher eine suunto sportuhr ohne baro und nach der ersten tour im karvendel zurückgegeben. Diese hat die suche nach dem gps signal mitaufgezeichnet und mir hunderte hm dazugedichtet. Nach rücksprache hat man mir die wandlung angeboten.
Bin jetzt sehr zufrieden mit der fenix und im vergleich zur 245 von meiner Frau die keinen baro hat läuft diese viel zuverlässiger in den bergen.
 
Das Gegenteil ist der Fall (nur mal so am Rande 😉) ... echt grandios, wie hier Unwissenheit im Brustton der Überzeugung niedergeschrieben wird

Es ging (mir) um barometrische Höhenmesser. Damit misst man eben nicht die echten Höhenmeter.

Doch ... so simpel ist das mit dem Luftdruck und den barometrischen Höhenmessern. In meinem alten Beruf hatte ich täglich damit zu tun, 25 Jahre lang 😉!

Du hast mit deinen Thesen einen Totalschaden erlitten. Ganz ohne mein zutun bis Du mit Anlauf in den Boden gecrasht, weil Du etwas wesentliches übersehen hast:

Kalibation.

Einige km von meinem Wohnort baute Thommen am Ende einer Talschaft die mechanische barometrische Höhenmesser. Sehr beliebt bei Alpinisten und weit verbreitet in der Luftfahrt - bevor die Glascockpit kamen.

Mit GPS lässt sich gut die Postition, aber nur leidlich die Höhe bestimmen - insbesondere im coupierten Gelände. Der Export des Track Log auf eine Topografische Karte ergibt einge genaue Route, aber nur grobe Höheninformartionen.

Ein barometrischer Höhenmesser wird, um die absolute Höhe zu kennen, kalibriert. Dies ist auch notwendig, wenn er in einem GPS Gerät enthalten ist. Um die gesammelten Höhenmeter (und die Gefällemeter) aufzuzeichen, wäre dies nicht notwendig, die relative Höhenänderung reicht aus.

Mit einem barometrischen Höhenmesser und der passenden App lassen sich somit exakt die tatsächlich zurückgelegten Höhenmeter bestimmen - während die Messertwert von einem Telefon mit GPS nur gut gemeinte Schätzungen sind.

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