Industrieverband startet Initiative gegen Tuning

Tuning hin oder her… durch die eBikes sitzen viele auf einem Rad, die da schlichtweg nicht mehr hingehören. Mich hat so einer mal vom Rennrad runtergeholt, nicht in der Lage eine 90 Gradkurve gescheit zu lenken, kam mir entgegen und fegte mich gleich mit vom Rad… Und nein ich war wirklich moderat unterwegs, nicht zu schnell und bremste noch ab, weil ich das Unheil kommen sah. Nutzte mir leider nix mehr.
 
Du musst das nicht verstehen. Jeder Schlaumeier hat so seinen Horizont!
Ich lade dich gerne mal auf eine Tour in unsere Gruppe ein und dann kannst du mal zeigen was du mit deinem Enduro-eMTB gegen unsere Hardtailfahrer mit RocketRon und RacingRalf ausrichtest :openedeyewink:

Ich hab nicht nur ein ebike... Ich hab auch noch ein Cross da stehen ;) Aber nochmal, ich kauf mir kein Enduro oder generell ein Fully um damit auf der Straße schnell zu fahren...
 
Wenn es wirklich um die Reduzierung der Unfälle gehen würde, dann müsste man an der Fahrausbildung arbeiten.
Wenn Opi sich ein kräftiges eBike kaufen will, dann nur mit einem Lehrgang, in welchem er den Umgang mit dem Bolzen lernt. Omi nimmt er natürlich auch gleich mit.
Diese Angebote fehlen in der Breite.
Nicht nur "Opi und Omi" sondern alle Fahranfänger sollten einen Lehrgang machen.
 
Ja das kann ich unterschreiben.... Letztens erst einen Bekannten mit seinem neuen KTM trekkingrad gesehen. Super stolz ran gefahren und brav auf die leichten Gänge geschalten, leider vergessen die Unterstützung von Turbo wieder runter zu stellen. Bei schwungvollen Aufstieg mit einem Bein aufs Pedal wollte er das andere noch über den Sitz schwenken.... Wollte er halt, nur hatte er kein Rad mehr in der Hand :D
 
Ich hab nicht nur ein ebike... Ich hab auch noch ein Cross da stehen ;) Aber nochmal, ich kauf mir kein Enduro oder generell ein Fully um damit auf der Straße schnell zu fahren...
Du willst es nicht verstehen. Habe ich was von Straße geschrieben???
Nicht nur die Hardtailer fahren auch im Trail und auf Forstwegen über 25 und wir fahren gerne zusammen.
 
d.h. wenn ich mit meinem Bike mit 60 und mehr das Tal runter düse ists kein Problem, aber mit "tuning" 32 km/h auf der Ebene wirds gefährlich - die Logik muss einer verstehen. Darf man sein Bike eigentlich auf 25 km/h tunen, wenn es von Haus aus die erlaubten 25 km/h nicht erreicht - was ja oft der Fall ist ?
 
"Unterstützung" und "Erreichen" sind nun mal ganz unterschiedliche Dinge.
Es hindert Dich niemand daran mit einem Pedelec 30kmh oder schneller zu fahren.
Das geht sogar relativ einfach, ohne Motorunterstützung versteht sich.
Genau DAS ist ja das Problem an der Sache! Mal ehrlich: Tempo 30 in der Stadt ist durchaus sinnvoll, ausgenommen noch ein paar Ein- und Ausfall- bzw. Durchgangsstraßen. Verkehrspolitisch ist es ja auch gewollt und absehbar, dass ein Großteil der Städte in Zukunft weniger und langsameren Autoverkehr haben.

Wenn ich das aber umsetzen will, brauche ich eine gewisse "Gleichberechtigung" der motorisierten Verkehrsteilnehmer im Rahmen des Erlaubten. Wenn schon überall Tempo 30 gilt, sollte dort auch der Radfahrer mit Unterstützung bis 30 unterwegs sein dürfen. Ein gewisser Teil der Denke ist es doch, dass ich mit dem Auto ja schneller bin (auch wenn ich eigentlich länger brauche wegen Stau, Umwegen etc.) als der Radfahrer. Das hindert sicherlich Einige, auf das (e)Rad umzusteigen, da sie es als "minderwertig" betrachten. Es fährt ja nicht mal so schnell wie man darf... (Und überanstrengen will man sich ja auch nicht...)

Bezüglich der StVO ist es übrigens ein riesiger Vorteil, dass es "nur" eine Verordnung ist. Diese kann sehr leicht angepasst werden, wenn der politische Wille dazu da ist.

Sollte also eine künftige Regierung der Meinung sein, es ist sinnvoll, die 30 als die "Standardgeschwindigkeit" innerorts einzuführen und die Rahmenbedingungen für "Stadtgefährte" anzugleichen, würde dies in meinen Augen sowohl die Pedelecs und Radfahrer als gleichberechtigte VT stärken und auch einen wesentlichen "Grund" für Tuning wegfallen lassen. Wenn ich, wie auch das Auto, meine 30 fahren kann, ohne über Gebühr ins Schwitzen zu kommen, wird es auch als Pendlerfahrzeug für die interessant, die die maximal zulässige Geschwindigkeit ohne Anstrengung fahren wollen.
Einzig für den Wetterschutz braucht es noch Innovationen, aber da gibt es ja auch schon interessante Ansätze...
 
Du willst es nicht verstehen. Habe ich was von Straße geschrieben???
Nicht nur die Hardtailer fahren auch im Trail und auf Forstwegen über 25 und wir fahren gerne zusammen.
Und ich versteh immer noch nicht wo das Problem liegt mit dem ebike schneller als 25 zu fahren? Also wenn ich das nicht schaffe, hätte ich für meinen Teil arge Zweifel an meiner Fitness. Ich fahr aber auch nach Kadenz und strample gerne wie ein Hamster im Rad, vielleicht liegt darin der Unterschied.
Und auf dem Trail? Wenn sie da schneller als du sind liegt es sicherlich nicht am fehlenden Tuning.
 
Das Thema ist wesentlich komplexer.
Die Diskussion ist ja umfangreich vor der Einführung des Pedelec geführt worden.
Man wollte nur eine Sorte Pedelec und die solten mit dem Fahrrad gleich gestellt sein.
Welche Höchstgeschwindigkeit ordnet man dem unterstützten Fahren zu? Am Ende wurde es 25, für die ungeübten und alten Radfahrer zu schnell und für die sportlichen zu langsam. Helmpflicht wurde aus kommerziellen Gründen abgelehnt.
Dazu kam dann das S-Pedelec mit 45 Höchstgeschwindigkeit und Versicherungs- wie Kennzeichen- und Helmpflicht und es darf nur auf Straßen gefahren werden, die für Fahrzeuge frei gegeben sind.
Ich habe so ein Teil für den Weg zur Arbeit und fahre damit oft über den Radweg obwohl ich das nicht darf???
In den Wald darf ich damit auch nicht.
Ist auch nicht schlimm, weil das Teil einen 1.400 Wh-Akku und einen 2.000 W Nabenmotor hat und entsprechend schwer ist.
Es gibt also viele Möglichkeiten aber leider nicht die, die wir uns hier so sehnlich wünschen :'(:'(
 
Zuletzt bearbeitet:
Industrieverband....Initiative.....alles verlogenes Geschwurbel.

Dann kommen noch die Gutmenschen mit ihren Argumenten: Wenn du mit einem getunten Bike einen Unfall hast dann......
....ja dann macht es für den Einzelnen keinen Unterschied zu den Millionen Radfahrern die nicht mal eine Privathaftpflichtversicherung haben.

Hier müssten die Behörden mal eingreifen und Versicherung für alle Radfahrer verpflichtend machen.

Und dann die "kreative" Auslegung der Hersteller was die Nenndauerleistung betrifft. Hier wird mit dem Finger auf die bösen Tuner gezeigt, gleichzeitig sind aber Motoren wie der TQ legal welcher knapp 1 kW bereit stellt, und das dauerhaft.
 
Die Diskussion ist doch immer die gleiche und die hatten wir doch auch nicht erst ein mal.

Immer wieder kommen dann User wie Aspire, die meinen von sich auf andere schließen zu müssen und zu behaupten, jeder der sein Rad nicht über 30 Kmh treten kann, wäre eine unfitte Schande für die E-Bikeszene. Bei solchen Aussagen fragt man sich dann doch, warum er überhaupt ein E-Bike hat?!

Und DRZ, ich finde es wirklich gut, dass Du die Eier hast, immer wieder zuzugeben, dass Du auch auf US umgestellt hast, ich finde es aber schade, dass Du das immer wieder mit Deiner gemeinsam-Fahren Geschichte rechtfertigst. Das hört sich immer so an als seist Du "genötigt" zu tunen.

Ich selbst habe auch auf US umgestellt und wenn das irgendwann nicht mehr gehen sollte, weil die Hersteller es schaffen die Systeme Tuningsicher zu machen (hahahahaha und noch mal..hahahahahaha), dann bin ich raus, bzw. versuche mein Rad so lang es geht instand zu halten.

2 Räder, ein S Pedelec für den Verkehr und ein E-Mtb zum shuttlen, kann und will ich mir nicht leisten. Allein aus Platzgründen schon nicht.
 
Na Moment amoi. Ich sage nicht das jemand unfit ist weil er sein EMTB nicht ohne Motor über 25 fahren kann, von 30 war schon gar nicht die Rede. Da braucht es schon a bissl a Schmalz in die Haxn und ned jeder hat die Zeit dafür sich das anzutrainieren. :)

Ich schrieb - ICH für meinen Teil hätte Bedenken über MEINE Fitness wenn ich das nicht könnte. Das hat den Hintergrund das ich Sport mache. Rudern, Laufen, Radfahren, Wandern, Krafttraining,... alles mit dabei, mehrmals die Woche.

Für Tuning habe ich trotzdem absolut 0 Verständnis. Dann fahrt die Gruppe halt 25 und nicht 30. Wenn sie es als Sport zum Schnellfahren betreiben wollen dann haben sie sich sowie die falschen Bikes gekauft....

Mein EMTB habe ich weil ich auf Berge fahre und nicht in Bikeparks oder auf künstlichen Trails im Wald.
 
Sorry, dann habe ich das falsch verstanden. Ich dachte Du seist so einer, der eine sportliche Fitness voraussetzt.

Ich selbst schaffe es nicht mit dem fast 25 Kilo klotze länger als ne Minute 30 zu fahren. Klar, bei wirklichen E-Mtb touren ist das nicht so wichtig, aber ich fahre auch viel in der Ebene (allein schon um den Wald oder Trails zu erreichen, bei mir ist es nun mal flach), ich pendle, ich mache "normale" Touren über die Waldautobahn.

Bei allen diesen Geschichten ist mir 25 einfach zu wenig. Da kann es noch so verboten sein, wie es will. Zudem sehe ich auch überhaupt keinen Grund, warum ich nicht auf US (knapp über 30 Kmh) umstellen sollte. Ich habe da kein Unrechtsgefühl und verhalte mich immer so, dass ich nicht als eines dieser schlechten Beispiele unserer Zunft genannt werden kann.
 
Getreu dem Motto, Alles ist gesagt, aber noch nicht von Jedem, gebe ich auch noch meinen Senf dazu.

Ich halte nichts von Tuning und verstehe auch nicht, wozu das gut sein soll. In der Gruppe richtet man sich ja wohl nach dem Langsamsten, das erfordert der Anstand. Wenn einem das zu langsam (oder eben zu schnell) ist, dann passt die Gruppe nicht. Im Gelände reicht bergan die Motorleistung sowieso nicht für mehr als 25km/h, bergab geht's von alleine, auf Trails im Flachen erreiche ich auch nur ganz selten überhaupt 25km/h und auf den wenigen Forstautobahnen die ich nutze, komme ich mit 25km/h gut klar. Da gibt es ja auch noch Hunde, Pferde, Spaziergänger...
Selbst wenn ich über Fahrradwege pendeln würde, verstehe ich den brüllenden Unterschied zwischen 25 und 30 nicht. Wegen weniger Minuten, wenn überhaupt.....

Beste Grüße,
KalleAnka
 
Selbst wenn ich über Fahrradwege pendeln würde, verstehe ich den brüllenden Unterschied zwischen 25 und 30 nicht. Wegen weniger Minuten, wenn überhaupt.....
Es geht mir nicht um die Zeitersparnis, sondern um den Funfaktor. Ich finde den Unterschied zwischen 25 und 30 schon riesig. Das hätte ich vorher auch nicht gedacht.
Wenn ich mit dem E-Bike meiner Frau unterwegs bin, merke ich das schon sehr deutlich.

Es ist natürlich auch so, dass es deutlich anstrengender ist 30 zu fahren, als 25, denn die Unterstützung nimmt ja nicht zu, sondern lediglich der Bereich der Unterstützung. So passiert es mir mit der Umstellung auf US sehr viel seltener, dass ich gegen diese "nicht mehr Unterstützungswand" fahre. Allein das ist für mich persönlich schon Gold wert. Es gibt für mich nichts ätzenderes, als genau an dem Punkt zu fahren, wo die Unterstützung aufhört und wieder anfängt, aufhört und wieder anfängt. Das macht einfach keinen Spaß.
 
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